Reisehinweise [war: Stoppt Brasilien-Flüge und verbietet Einreisen aus Brasilien: Italien, Portugal, Spanien]

Ich gieße an dieser Stelle einfach mal jede Menge Öl ins Feuer und werfe hier ein dass mittlerweile an diversen Stellen darüber diskutiert wird dass Omicron bereits seit Monaten unterwegs ist, unentdeckt, unsequenziert, als Alpha abgetan. Beispiel: https://twitter.com/DataDrivenMD/status/1465389898882445313

Unter dieser Theorie wären alle aktuell ergriffenen Maßnahmen als "blinder Aktionismus" abzutun.
Warten wir mal ab. Danach ist man bekanntlich immer schlauer. In der Vergangenheit wurden Maßnahmen zu langsam ergriffen, mit entsprechenden Folgen. Also lieber mal schnell und hart zuschlagen - das mag kurzfristig unbequem sein, aber es könnte sich langfristig auszahlen, ganz besondere für die Luftfahrt. Man kann sich leicht ausmalen, was passieren würde, wenn eine bösartigere Variante als Delta die Welt überschwemmt.
 
Sorry, wollte keine Grundsatzdiskussion anzetteln.
Dann höre auf, das pausenlos zu tun!

Da all dies massive Auswirkungen auf unser Thema, die Luftfahrt und den Flughafen, hat, ist es völlig legitim, dieses Thema hier zu diskutieren.

Überhaupt verstehe ich die Probleme, die manche mit dieser Diskussion haben, nicht mal ansatzweise. Es hat sich nun mehrmals erwiesen, daß Kopf in den Sand stecken allenfalls kurzfristig wirtschaftlich hilft, aber schon mittelfristig zu deutlichen Einbußen führt. Es hat uns jedenfalls nicht weiter gebracht.

Whoops
 
Brauche mir jetzt die Apothekenumschau nicht mir holen, man wird ja hier wieder hinlänglich im Luftfahrtforum über Covid informiert. War im letzten Quartal sicherlich sehr ausgeglichen hier!
Ich fände es am besten, wenn man entweder das Thema COVID hier überhaupt nicht mehr bespricht, oder tatsächlich über die Auswirkungen der Pandemie, respektive die Entscheidungen die in Zuge derer getroffen werden, auf Flughäfen, Airlines, Airports, usw. diskutiert. Das wäre doch viel interessanter, als immer das selbe zu lesen.

Aber wo ich noch hinreisen darf, ob es neue Mutationen gibt oder wie man handeln sollte, um die Pandemie zu überwinden: Darüber kann ich mich selbst informieren, und das werde ich ganz sicher nicht in einem Luftfahrtforum tun!
 
Dann höre auf, das pausenlos zu tun!

Da all dies massive Auswirkungen auf unser Thema, die Luftfahrt und den Flughafen, hat, ist es völlig legitim, dieses Thema hier zu diskutieren.

Überhaupt verstehe ich die Probleme, die manche mit dieser Diskussion haben, nicht mal ansatzweise. Es hat sich nun mehrmals erwiesen, daß Kopf in den Sand stecken allenfalls kurzfristig wirtschaftlich hilft, aber schon mittelfristig zu deutlichen Einbußen führt. Es hat uns jedenfalls nicht weiter gebracht.

Whoops
Was eigentlich mir hier ganz gewaltig stört, dass hier immer wieder Brocken reingeworfen werden ohne eigenen Text und Meinung usw..
Eigentlich sollte dies doch hier im Forum überhaupt nicht vorkommen hatte ich mal gelernt hier.
Leider gilt dies für bestimmte User scheinbar nicht.
 
Überhaupt verstehe ich die Probleme, die manche mit dieser Diskussion haben, nicht mal ansatzweise. Es hat sich nun mehrmals erwiesen, daß Kopf in den Sand stecken allenfalls kurzfristig wirtschaftlich hilft, aber schon mittelfristig zu deutlichen Einbußen führt. Es hat uns jedenfalls nicht weiter gebracht.

Whoops
Die Spalterei der Gesellschaft und unzählige unsägliche Diskussionen haben uns auch nicht weiter gebracht!
 
Die Spalterei der Gesellschaft und unzählige unsägliche Diskussionen haben uns auch nicht weiter gebracht!

Ich sehe eher eine Abspaltung einer gesellschaftlichen Minderheit, bestehend aus Leuten, die die Pandemie nicht wahrhaben wollen bzw. leugnen, fortlaufend wissenschaftliche Erkenntnisse ignorieren, sich Schutzmaßnahmen verweigern oder sich anderweitig unsolidarisch verhalten.
 

(Spiegel) 12.37 Uhr: Die von der amtierenden Bundesregierung eilig angekündigten Schutzmaßnahmen gegen eine schnelle Ausbreitung der neuen Corona-Mutation Omikron in Deutschland werden am größten deutschen Flughafen nicht umgesetzt. Das Gesundheitsamt Frankfurt bestätigte auf SPIEGEL-Nachfrage, dass bei Einreisenden aus Südafrika und anderen sogenannten Virusvariantengebieten in Afrika kein zusätzlicher PCR-Test bei der Ankunft durchgeführt wird.
 
Ich sehe eher eine Abspaltung einer gesellschaftlichen Minderheit, bestehend aus Leuten, die die Pandemie nicht wahrhaben wollen bzw. leugnen, fortlaufend wissenschaftliche Erkenntnisse ignorieren, sich Schutzmaßnahmen verweigern oder sich anderweitig unsolidarisch verhalten.
Ich fürchte durch den Pflicht-Piks wird der Spalt vielleicht zum Graben...
Aber mir fällt auch nichts Besseres ein, wie man diese Leute doch noch dazu bewegen kann sich zum Schutz der Allgemeinheit Impfen zu lassen :rolleyes:
 
Ich sehe eher eine Abspaltung einer gesellschaftlichen Minderheit, bestehend aus Leuten, die die Pandemie nicht wahrhaben wollen bzw. leugnen, fortlaufend wissenschaftliche Erkenntnisse ignorieren, sich Schutzmaßnahmen verweigern oder sich anderweitig unsolidarisch verhalten.
Das Schlimme ist, dass es sich eben nicht um eine homogene Minderheit mit übereinstimmender Geisteshaltung handelt, sondern um eine Mischung aus Menschen, die aus ganz unterschiedlichen Gründen der Lage ablehnend gegenüberstehen. Da gibt es, wie Du ganz richtig feststellst:
- Leute, die die Pandemie einfach nicht wahrhaben wollen ("wird schon nicht so schlimm werden" - diese Haltung findet man ja auch in weiten Teilen der Politik und der Wirtschaft als Begründung, warum man gegen Einschränkungen protestieren müsse - Minderheit?)
- Pandemieleugner und Verschwörungstheoretiker (oft unter dem Oberbegriff "Querdenker" vereint)
- Leute, die wissenschaftliche Erkenntnisse ignorieren (hierzu kann man, etwas provokant gesagt, ebenfalls weite Teile der Politik zählen - wurde nicht im Sommer bereits die aktuelle Entwicklung von Wissenschaftlern vorausgesagt? Und nicht angemessen drauf reagiert? Wäre eine aus wissenschaftlicher Sicht ausreichende Reaktion politisch überhaupt durchsetzbar gewesen?)
- Leute, die die getroffenen Schutzmaßnahmen ablehnen (hieran entzündete sich ja die Querdenker-Bewegung, deren noch-nicht-radikaler Ausgangspunkt war ja der Vergleich mit anderen Ländern und anderen Maßnahmen)
- "anderweitig unsolidarisch" ist ein weites Feld zwischen vorsätzlicher Coronaparty und gedankenlosem "mir wird schon nichts passieren, ich brauche keine Impfung".

Gehöre ich zur verrückten Minderheit, wenn ich 2G* oder den neuen Kontaktbeschränkungen für Ungeimpfte** ablehnend gegenüberstehe? (EDIT zum Hintergrund, ich habe mich frühestmöglich impfen lassen und halte mich nicht gerade für einen Querdenker o.ä.)

*Begründung 1: Dass eine Impfung - anders als anfangs angenommen - wohl doch nicht so gut dauerhaft vor Ansteckung und Weiterverbreitung schützt, sehr gut hingegen vor schwerem Verlauf, konnte man ja erst sehen, als genügend "Studienteilnehmer" lange genug geimpft waren. 2G sollte also nicht als "Maßnahme zur Eindämmung des Virus" verkauft werden, sondern als "Maßnahme zum Schutz der Intensivstationen vor Überlastung". Ein Ungeimpfter kann sich nicht bei der Großveranstaltung anstecken, wenn er nicht reingelassen wird, und dann auch nicht auf Intensiv landen. Um die Verbreitung wirklich einzudämmen, bräuchte es eher 1G, nämlich eine engmaschige Teststrategie. Diese lässt sich nur schlecht verkaufen, wenn man vorher den Geimpften exklusive Erleichterungen versprochen hat, und eine Motivation zur Impfung erzeugen möchte. Die momentane Lösung heißt 2G+ - und basiert eben weiterhin auf Ausschluss.
Auch den schimpfenden Einzelhandel (der 2G ablehnt - verrückte Minderheit?) kann ich verstehen, denn der Querdenker wird sich durch den Ausschluss nicht zum Impfen bewegen lassen, sondern seine Einkäufe ins Internet verlagern.

**Begründung 2: In dieser Form sind die Kontaktbeschränkungen für Ungeimpfte kaum durchsetzbar bzw. zu kontrollieren. Und fördern obendrein noch das so beliebte Denunziantentum unter Nachbarn = Verschärfung der Spaltung.

Um den Bogen zurück zum Thema Luftfahrt zu spannen: einige Staaten, u.a. USA, verlangen bereits wieder von allen Einreisenden aktuelle Testnachweise - ohne Ausnahme. Das scheint mir die bessere Strategie zu sein als entweder pauschal alle auszusperren (Lockdown) oder bestimmten Gruppen Vor- oder Nachteile zu verschaffen. Spaltet auch weniger.
 
Das Schlimme ist, dass es sich eben nicht um eine homogene Minderheit mit übereinstimmender Geisteshaltung handelt, sondern um eine Mischung aus Menschen, die aus ganz unterschiedlichen Gründen der Lage ablehnend gegenüberstehen. Da gibt es, wie Du ganz richtig feststellst:
- Leute, die die Pandemie einfach nicht wahrhaben wollen ("wird schon nicht so schlimm werden" - diese Haltung findet man ja auch in weiten Teilen der Politik und der Wirtschaft als Begründung, warum man gegen Einschränkungen protestieren müsse - Minderheit?)
- Pandemieleugner und Verschwörungstheoretiker (oft unter dem Oberbegriff "Querdenker" vereint)
- Leute, die wissenschaftliche Erkenntnisse ignorieren (hierzu kann man, etwas provokant gesagt, ebenfalls weite Teile der Politik zählen - wurde nicht im Sommer bereits die aktuelle Entwicklung von Wissenschaftlern vorausgesagt? Und nicht angemessen drauf reagiert? Wäre eine aus wissenschaftlicher Sicht ausreichende Reaktion politisch überhaupt durchsetzbar gewesen?)
- Leute, die die getroffenen Schutzmaßnahmen ablehnen (hieran entzündete sich ja die Querdenker-Bewegung, deren noch-nicht-radikaler Ausgangspunkt war ja der Vergleich mit anderen Ländern und anderen Maßnahmen)
- "anderweitig unsolidarisch" ist ein weites Feld zwischen vorsätzlicher Coronaparty und gedankenlosem "mir wird schon nichts passieren, ich brauche keine Impfung".

Gehöre ich zur verrückten Minderheit, wenn ich 2G* oder den neuen Kontaktbeschränkungen für Ungeimpfte** ablehnend gegenüberstehe? (EDIT zum Hintergrund, ich habe mich frühestmöglich impfen lassen und halte mich nicht gerade für einen Querdenker o.ä.)

*Begründung 1: Dass eine Impfung - anders als anfangs angenommen - wohl doch nicht so gut dauerhaft vor Ansteckung und Weiterverbreitung schützt, sehr gut hingegen vor schwerem Verlauf, konnte man ja erst sehen, als genügend "Studienteilnehmer" lange genug geimpft waren. 2G sollte also nicht als "Maßnahme zur Eindämmung des Virus" verkauft werden, sondern als "Maßnahme zum Schutz der Intensivstationen vor Überlastung". Ein Ungeimpfter kann sich nicht bei der Großveranstaltung anstecken, wenn er nicht reingelassen wird, und dann auch nicht auf Intensiv landen. Um die Verbreitung wirklich einzudämmen, bräuchte es eher 1G, nämlich eine engmaschige Teststrategie. Diese lässt sich nur schlecht verkaufen, wenn man vorher den Geimpften exklusive Erleichterungen versprochen hat, und eine Motivation zur Impfung erzeugen möchte. Die momentane Lösung heißt 2G+ - und basiert eben weiterhin auf Ausschluss.
Auch den schimpfenden Einzelhandel (der 2G ablehnt - verrückte Minderheit?) kann ich verstehen, denn der Querdenker wird sich durch den Ausschluss nicht zum Impfen bewegen lassen, sondern seine Einkäufe ins Internet verlagern.

**Begründung 2: In dieser Form sind die Kontaktbeschränkungen für Ungeimpfte kaum durchsetzbar bzw. zu kontrollieren. Und fördern obendrein noch das so beliebte Denunziantentum unter Nachbarn = Verschärfung der Spaltung.

Um den Bogen zurück zum Thema Luftfahrt zu spannen: einige Staaten, u.a. USA, verlangen bereits wieder von allen Einreisenden aktuelle Testnachweise - ohne Ausnahme. Das scheint mir die bessere Strategie zu sein als entweder pauschal alle auszusperren (Lockdown) oder bestimmten Gruppen Vor- oder Nachteile zu verschaffen. Spaltet auch weniger.

Wir liegen gar nicht weit auseinander und gebe dir in den meisten Punkten recht. Mich stört nur, dass immer wieder behauptet wird, es gäbe eine Spaltung, die mitten durch die Gesellschaft geht. Das stimmt nicht, denn die große Mehrheit der Bevölkerung sieht die Notwendigkeit der Pandemie-Bekämpfung und die Wichtigkeit solidarischen Handelns - und knapp 70 Prozent der Bürger sind vollständig geimpft. Innerhalb dieser Mehrheit gibt es natürlich unterschiedlichste Ansichten und viel Kritik an einzelnen Maßnahmen oder Regelungen - aber das spaltet eben noch nicht in dem Sinne, wie es immer wieder angedeutet wird.
 
ohne eigenen Text und Meinung

Alle nicht unabweisbar notwendigen Reisen insbesondere nach Südafrika sind s o f o r t abzusagen.

FFs0iEHXIAkXSvG


Die Praxis rechtswidriger Einreisen aus Südafrika, Namibia und den anderen Virusvariantengebieten vermittels „Erlaubnis“ des Gesundheitsamtes Frankfurt am Main ist s o f o r t zu stoppen, da Gemeingefahr besteht.
 
Ich bin am Montagmorgen aus WDH angekommen. Alle Maschinen aus der Südafrikanischen Region wurden auf Aussenpositionen abgestellt und dann wurden nacheinander alle Passagiere (1300 insgesamt) in kleinen Gruppen (41 pro Bus) zum Terminal gefahren. Dort wurde jeder einzeln auf aktuellen Test kontrolliert und falls nicht vorhanden zum Test gebracht.
Also ich find man hat sein Bestes getan. Gut, anfangs wurde „angedroht“, dass jeder einen Test machen muss bevor man den Flieger verlässt. Aber tatsächlich macht das ja nicht mehr Sinn als nur noch max 48hrs alte Tests zu akzeptieren!
 
Wir liegen gar nicht weit auseinander
War auch nicht als Widerspruch gemeint, sondern als Vertiefung :)

Ich bin am Montagmorgen aus WDH angekommen. Alle Maschinen aus der Südafrikanischen Region wurden auf Aussenpositionen abgestellt und dann wurden nacheinander alle Passagiere (1300 insgesamt) in kleinen Gruppen (41 pro Bus) zum Terminal gefahren. Dort wurde jeder einzeln auf aktuellen Test kontrolliert und falls nicht vorhanden zum Test gebracht.
Also ich find man hat sein Bestes getan. Gut, anfangs wurde „angedroht“, dass jeder einen Test machen muss bevor man den Flieger verlässt. Aber tatsächlich macht das ja nicht mehr Sinn als nur noch max 48hrs alte Tests zu akzeptieren!
Gab es nicht neuerdings eine Regelung, dass ausnahmslos alle Ankommenden aus bestimmten Staaten "im südlichen Afrika" bei Ankunft einen PCR-Test machen müssen? Dann würde die geschilderte Vorgehensweise tatsächlich gegen die Regel verstoßen.
Ob der PCR-Test 24 oder 48 Stunden alt sein darf ist relativ egal, man kann sich auch zwei Minuten nach dem Abstrich anstecken. Wirklich sicherstellen, dass keine Infektion "mitgebracht" wird, kann man nur durch ausreichend lange (Inkubationszeit!) und streng eingehaltene Quarantäne mit anschließendem Test.
Den Aufschrei bei Wirtschaft, Opposition, Presse und Reisenden kann man sich vorstellen - ergo nicht durchsetzbar. Zumindest in einem westlichen Land - gewisse Staaten in Asien machen es ja genau so. Wurde übrigens in Deutschland mit den allerersten aus einem Risikogebiet Eingereisten (oder eher, Evakuierten) so gemacht, man erinnere sich, A310 der Luftwaffe, Unterbringung in ehemaliger Kaserne usw. - aus virologischer Sicht vorbildlich...
 
Das Vereinigte Königreich Großbritannien und Nordirland werden aufgrund der sich dort rasch ausbreitenden Omikron-Variante voraussichtlich noch heute mit Wirkung Sonntag, 19.12.2021, 00:00 Uhr, als Virusvariantengebiet eingestuft.
 
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