Startet das Flugzeug ?

ich würds ja gern verstehen...vieleicht lieg ja auch ich falsch...

Aber welche Kraft wird denn ausgeübt, die da gleich sein soll? Das Fahrwek trägt Gewichtskraft in z-Richtung und Seiten- und Führungskräfte in Y-Richtung. Solange keine Bremse gesetzt is, gibts in X-Richtung nur Trägheitskräfte und Reibung. Und die werden durch die Triebwerke überwunden, sonst könnt er bei festem Boden a ned beschleunigen.

Ich find den Punkt ned, an dem wir beide auseinanderdenken. Du vielleicht?:confused: :help: :think:
 
MucSurfor hat gesagt.:
Und zwar mit der gleichen Geschwindigkeit, in der sich die Räder drehen, nur in die entgegengesetzte Richtung.

@munich, argonaut:

Genau hier steht meines Erachtens das Entscheidende: Eine Gleichgewichtsbedingung. Auf die Maschine wirken zwei Kräfte, die Triebwerke, und das Band, beide per Definition gleich groß.
Die Masse ist jeweils dieselbe (die Maschine), die Beschleunigung auch, also auch die Kraft (F=m*a).

Bin gespannt wie ihr das jetzt entkräftet! Und das mit den verschiedenen Systemen paßt hier nicht, da sich kein System bewegt -> Statik
Laß mich da aber gerne vom Gegenteil überzeugen ;D;D;D
 
Aufpassen: Kräftegleichgewichte muß man schon am selben Punkt ansetzen. Wenn man hier in der Dynamik Rollen, also Räder hat, is das nicht so einfach.
Und das Laufband ist sehr wohl ein bewegtes System.

Also, ich bleib dabei.

@munich

Wie siehts bei dir aus? Wankst du?
 
FloMUC hat gesagt.:
[...]
Und das mit den verschiedenen Systemen paßt hier nicht, da sich kein System bewegt -> Statik
[...]

... und sie bewegt sich doch! ;D

Du mischt die 2 Systeme!

@ argonaut361

Nein, ich wanke nicht! Ist genau so wie Du gesagt hast! Die Inertialsysteme sind des Pudels Kern!
 
OK, geif ich nochmal das Beispiel von @munich auf:

Ich stelle mich samt Skateboard auf ein Laufband im T2!
Kumpel zieht von außen an mir. Rollen und Band bewegen sich immer gleich schnell zueinander! Bewege ich mich absolut nach vorne?
Nein, denn das Band regelt sofort nach, es ist unmöglich dass sich das Board samt mir nach vorne bewegt, zieht der Kumpel stärker, wird das Band schneller, läßt er los, bleibt das Band stehen.
Das ist wie Segeln gegen die Strömung, wo sich die Strömungsgeschwindigkeit der Windgeschwindigkeit anpaßt.
 
munich hat gesagt.:
Nein, ich wanke nicht!
Soltest du aber, bin mir da inzwischen ziemlich sicher, ich denke das Beispiel mit dem Segelschiff paßt ganz gut. ;D;D;D

Leute, ihr denk zu kompliziert. Betrachtet einfach die Schittstelle Band, hier treffen zwei immer gleiche Relativgeschwindigkeiten aufeinander, was bedeutet das wohl insgesamt betrachtet. Kommt etwas jemand auf den Gedanken dass sich der komplette Bandapperat (Umlenkrollen, Antreib, etc.) bewegt. Nein! Und wirken da (idealisiert gesehen) Kräfte drauf? Auch nicht, also warum sollte sich dann der andere "Partner" bewegen?

@munich: In deinem Laufband-Kumpel-Zieh Beispiel müßte ganau das passieren; Um die Person auf dem Band absolut zu bewegen müßtest du das ganze Band aus der Verankerung reißen.

Oder nehmt zwei Zahnräder die aufeinander abrollen. Idealisiert (reibungsfrei) gibts da auch keine Kräfte nach vorne oder hinten, warum auch? Selbst wenn der eine Partner eine sich bewegende Zahnstange (Laufband) ist, das Rad dreht sich munter weiter, aber es haut nicht irgendwo hin ab.
 
Zuletzt bearbeitet:
FloMUC hat gesagt.:
[...]ich denke das Beispiel mit dem Segelschiff paßt ganz gut. ;D;D;D
Eben nicht! Dort hast Du die Situation dass 2 Kräfte genau geneinander gerichtet sind. Die Räder aber bringen keine Kraft gegen das Laufband auf.

Lass doch bei deinem Beispiel die Beschleunigung mal weg und nimm das Laufband samt deines Skateboards.

1. Fall

Laufband und Handlauf bewegen sich mit 5 km/h. Du ziehst Dich am Handlauf mit 5 km/h vorwärts. Was passiert? Nix! Du bleibst auf der Stelle.

2. Fall

Laufband bewegt sich mit 5 km/h, Handlauf steht. Du ziehst Dich am Handlauf mit 5 km/h vorwärts. Was passiert? Du bewegst Dich mit 5 km/h in Bezug zum Handlauf (und damit auch der stehenden Umgebung) nach vorne. Da das Band mit 5 km/h gegen Deine Bewegungsrichtung läuft erhöht sich die Geschwindigkeit Deiner Räder auf 10 km/h.
 
Zuletzt bearbeitet:
munich hat gesagt.:
Da das Band mit 5 km/h gegen
Und genau das ist der springende Punkt! Denn genau das tut es nicht, sondern es wird schneller! Das ist ja der Clou an der ganzen Frage! Da das Band sich immer anpaßt, schaff ich es ,egal wie ich ziehe einfach nicht mich nach vorne zu bewegen!

Und es stimmt, die Räder bringen keine Kraft gegen das Laufband auf, wohl aber umgekehrt!
 
Zuletzt bearbeitet:
Also, an welche Geschwindigkeit passt sich das Band nochmal an? Abrollgeschwindigkeit? Dann gibts Schlupf und es geht vorwärts-
Flugzeuggeschwindigkeit? Dann stimmt munich's Formel.

Das Kräftegleichgewicht und die Geschwindigkeitsbeziehung (Randbedingung) sind nämlich zwei Paar Stiefel.

Ansonsten klink ich mich da jetz aus, weil, i glaub, mir kommen da nimmer zsamm...:whistle:
 
argonaut361 hat gesagt.:
Also, an welche Geschwindigkeit passt sich das Band nochmal an? Abrollgeschwindigkeit? Dann gibts Schlupf und es geht vorwärts-

Genau das hab ich auch schon aufgeworfen. Ihr habt recht wenn es Schlupf gibt, ich habe recht wenn es (idealisiert) keinen gibt. Denn das ganze hängt an der Verküfung Rad/Band.

@munich: Was passiert wenn du losläßt? (Den Handlauf meine ich)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Okay, jetz seh ich das ein. Hab ja auch schon vorher mal geschrieben, daß es da hinkt. Dann is dein energischer Protest gerechtfertigt.:thbup:
 
Im Fall 1 ja, im Fall 2 nicht, da Du Dich auf Grund der Massenträgheit noch ein Stück nach vorne bewegst.
 
FloMUC hat gesagt.:
Ich stelle mich samt Skateboard auf ein Laufband im T2!
Kumpel zieht von außen an mir. Rollen und Band bewegen sich immer gleich schnell zueinander! Bewege ich mich absolut nach vorne?
Nein, denn das Band regelt sofort nach, es ist unmöglich dass sich das Board samt mir nach vorne bewegt, zieht der Kumpel stärker, wird das Band schneller, läßt er los, bleibt das Band stehen.

Falsch.

Das Laufband ist Deinem Kumpel wurscht, und Dir auch (nur Deinen Rollen nicht, die kommen nämlich ins Schwitzen).

Erklärung:
Wenn der Kumpel am Seil zieht, wird dieses kürzer, und Du näherst Dich ihm. Egal was das Band unter Dir macht. Geht gar nicht anders. Es sei denn, Du nimmst ein Gummiseil.

Also, Du bewegst Dich absolut nach vorne, und spätestens, wenn Dein Kumpel das ganze Seil aufgerollt hat, bist Du bei ihm. Das ist vielleicht schwerer für ihn, als wenn Du auf festem Boden stehst, aber in beiden Fällen gilt: Er wickelt das Seil einen Meter auf, Du näherst Dich ihm um einen Meter.

(Natürlich könnte es irgendwann die Räder wegen Überlastung zerreißen, dann dürfte es Dich auf die Schnauze haun...)

Whoops
 
munich hat gesagt.:
Im Fall 1 ja, im Fall 2 nicht, da Du Dich auf Grund der Massenträgheit noch ein Stück nach vorne bewegst.
Und damit hast du dann auch die Frage insgesamt beantwortet, denn durch das loslassen ändert sich die Kraft die ich ausübe, also Delta F, und was ist die Folge davon, im grossen und ganzen nichts, ich bleibe (fast) an der Stelle. Warum sollte das also bei einem anderen Delta F anders sein?
 
Zuletzt bearbeitet:
whoops hat gesagt.:
Wenn der Kumpel am Seil zieht, wird dieses kürzer, und Du näherst Dich ihm. Egal was das Band unter Dir macht. Geht gar nicht anders. Es sei denn, Du nimmst ein Gummiseil.

Aber genau das ist der Punkt wo ihr meines Erachtes falsch liegt! Denn bewege ich mich wirklich nach vorne, ist die Bedingung der gleichen Abrollgeschwindigkeiten nicht mehr erfüllt! Und das geht per Definition nicht! Also kann ich mich auch nicht nach vorne bewegen!
 
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