Unfälle (Zwischenfälle/Sicherheitslandungen) mit Flugzeugen

Ganz toll, bei dem "Tweed"-Bild könnte ich schon wieder ko**en. Schön das Handgepäck mitnehmen und gleich noch ein paar nette Bilder fürs Familienalbum machen :thbdwn:.

Beides wird man nach Bruchlandungen/Evakuierungen immer zu sehen bekommen.
Für Letzteres habe ich sogar Verständnis, fürs Gepäck natürlich nicht.
Im leichten Schockzustand, oder mindestens voll Adrenalin und froh davon gekommen zu sein, bliebe auch mein Smartphone nicht ungenutzt in der Hosentasche...
 
Für Letzteres habe ich sogar Verständnis, fürs Gepäck natürlich nicht.
Im leichten Schockzustand, oder mindestens voll Adrenalin und froh davon gekommen zu sein, bliebe auch mein Smartphone nicht ungenutzt in der Hosentasche...

Jeder reagiert in einer solchen Situation anders, die einen machen ein Foto, die anderen versuchen wiederum ihr Hab und Gut in Sicherheit zu bringen.
Wenn man es genau nimmt, sollte man beides nicht tun. Daher finde ich es nicht richtig, das eine zu verurteilen, das andere zu tolerieren.
Allerdings hoffe ich, dass nie jemand von uns in so eine Situation kommt und herausfinden wird, wie man selbst reagieren würde.
 
Jeder reagiert in einer solchen Situation anders, die einen machen ein Foto, die anderen versuchen wiederum ihr Hab und Gut in Sicherheit zu bringen.
Wenn man es genau nimmt, sollte man beides nicht tun. Daher finde ich es nicht richtig, das eine zu verurteilen, das andere zu tolerieren.
Allerdings hoffe ich, dass nie jemand von uns in so eine Situation kommt und herausfinden wird, wie man selbst reagieren würde.

Das Eine hat doch eigentlich mit dem Anderen nichts zu tun...

Es ist ein Unding unmittelbar nach einem Crash sein Handgepäck aus dem Overhead Bin zu zerren und mit durch das entstehende Evakuierungs-Chaos zu tragen, entgegen jeden Verstandes und aller Besatzungsanweisungen.

Ein Foto später vom Boden aus sicherer Entfernung, empfinde ich als absolut nachvollziehbar. Genauso wie ich es auch nach eigenem überstandenen Autounfall für mich machen würde.
Wohlgemerkt, ich spreche nur von eigenen Fotos an sich. Über das unmittelbare verbreiten über irgendwelche Medien, darf man durchaus geteilter Meinung sein. Aber auch dabei habe im Netz nur distanzierte Bilder des Wracks gesehen, nicht etwa closeups von Opfern etc.

Hier noch eine Aufnahme der US Hudson Notwasserung.
Der Passagier weiter links hält seine Sitzpolsterung als Floating Device in der Hand (bei einigen US Linien üblich)
Aber der Passagier in der Mitte hat sein Handgepäck umgehängt. Irre oder Schockzustand?
 
Zuletzt bearbeitet:
Diese Fotos sehe ich auch unproblematisch. Solange jemand sich selber nicht gefährdet, die Rettungsarbeiten behindert oder statt Erster Hilfe zu leisten rumknipst schadet derjenige wirklich nicht. Im Gegenteil, die Unfallermittler sind ja froh wenn sie noch weiter Details sehen können. Auf den Fotos sieht man vielleicht irgendwelche Details die durch den späteren Brand zerstört wurden.

Allerdings haben solche Bilder wie @MUCFLYER schon sagte nichts in der eigenen Selbstdarstellung über die Social Media verloren.

Und bei der Sache mit dem Handgepäck erübrigt sich sowieso jede Diskussion.
 
Irre oder Schockzustand?
Wird man kaum klären. Die einen sind kaltschnäuzig und ignorieren einfach Anweisungen, weil "man IHNEN keine Anweisungen gibt", die anderen sind einfach weggetreten/paralysiert und nicht wirklich Herr ihres Tuns.

Erstere sind das Problem, vor allem ihre sichere Identifizierung, die eher nicht möglich ist, zumal in der Situation.

Und was, wenn jemand sein scharfkantiges Item bis an die Rutsche gezerrt hat? Der zweite? Der dritte? Tadeln? Diskutieren? Entreißen? Wegräumen?
 
Realistischerweise arbeitet man natürlich mit jedweder Vorschrift gegen jeden eventuellen, individuellen Drang an, nach dem vielleicht unverletzten Überleben nicht auch noch mit gänzlich leeren Händen dazustehen. Nun könnte man zunächst die tatsächlichen Konsequenzen untersuchen, dies beantwortet aber nicht die Frage, warum die Ansage "leave your belongings behind" nicht befolgt wird, und verbessert nicht die Compliance.

Soll man die Regel besser erklären?
Die Verstöße verfolgen?
Handgepäck strikter begrenzen?

Die 90 Sekunden sind eben für 440 Menschen nachgewiesen, nicht für 440 Menschen und 880 Taschen.

:think:

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Es ist ein Unding unmittelbar nach einem Crash sein Handgepäck aus dem Overhead Bin zu zerren und mit durch das entstehende Evakuierungs-Chaos zu tragen, entgegen jeden Verstandes und aller Besatzungsanweisungen.

Ok mein Fehler, ich bin von anderen Voraussetzungen ausgangen, das habe ich bei @Machrihanish Foto gemerkt.
Unter Handgepäck habe ich jetzt an mich gedacht, ich habe einen normal großen Rucksack dabei, den ich während dem Flug unter dem Sitz habe. Ich hatte vergessen, dass bei manchen "Handgepäck" mit "komplettem Hausstand" gleichzusetzen ist.
Einen Rucksack kann man auf den Rücken schnallen und würde so eine Evakuierung nicht groß behindern (und man hätte noch beide Hände frei um anderen Passagieren zu helfen), wenn man aber wie die Dame auf dem Foto 3 Taschen hat ist das etwas anderes. Bei solchen Gepäckmengen habe auch ich kein Verständnis.
 
Das ist einfach ein natürlicher Drang, indem Moment weniger an die eigene Sicherheit (und noch weniger: an sdie Sicherheit der anderen) zu denken, als an den Rucksack oder den Laptop. . Das ist für mich das gleiche, wie ein Vierjähriger, der seinen Ball vor dem herannahenden Auto retten will, und auf die Strasse tapert, egal wie laut Mama schreit, der Knirps soll gefälligst stehen belbein, udn den Ball Ball sein lassen. Beim Kniprs ist die Vernunft schlicht noch nicht entwickelt, und beim havarierten Passagier setzt der Verstand einfahc aus - ist ja auch bei Schiffshavrien zu beobachten, wo manch einer seinen halben Hausstand mit ins Rettungsboot hievt, statt seinem Kabinennachbarn zu helfen. Dieses unterbewussten Automatismus abzustellen gelingt nicht jedem.
 
Mein Beileid den Verwandten der beiden 16 Jährigen Mädchen, die bei dieser Tragödie ihr Leben verloren haben.
Hoffen wir, das es den Verletzten bald wieder besser gehen wird!

Ich hab da jedoch eine Frage:
Das Flugzeug besteht doch aus überwiegend feuerfestem Material, die Tanks waren fast leer, die Tragflächen haben keine Verbrennungen.
Aber das Dach der Maschine ist "weggebrannt".
Welche Rolle spielte der Duty-Free-Alkohol bei der Zerstörung der 553. B777?
Beim Korean Air Crash auf Guam war der brennende Alkohol die Todesursache für die meisten Insassen.
 
Auf CNN gibt es jetzt auch ein Video des Crashs worin sich die bisherigen Berichte bestätigen. Für mich wirkt der zweite Aufprall nach dem "Ringelpietz" weitaus heftiger und aus der Ferne nur schwer überlebbar. Ein Wunder auch, dass das Handgepäck offensichtlich noch so gut auffindbar war... Die viel beschriebenen Flammen nach dem Aufprall würde ich als aufgewirbelte Erde beschreiben.

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