Wiederanflug Irak

es macht aber einen erheblichen Unterschied ob eine österreichische oder deutsche Airline in diese Krisenregion fliegt. :eyeb:

Der Irak hat sich inzwischen ziemlich beruhigt. Der amerikanische "Body Count" ist inzwischen fast 0. Der letzte amerikanische, gefallene Soldat, welcher bei einer Kampfhandlung und nicht durch einen Unfall ums Leben gekommen ist, datiert vom 22. Novemder 2009. Siehe http://projects.washingtonpost.com/fallen/iraq/.
 
Der Irak hat sich inzwischen ziemlich beruhigt. Der amerikanische "Body Count" ist inzwischen fast 0. Der letzte amerikanische, gefallene Soldat, welcher bei einer Kampfhandlung und nicht durch einen Unfall ums Leben gekommen ist, datiert vom 22. Novemder 2009. Siehe http://projects.washingtonpost.com/fallen/iraq/.

das mag ja sein, wäre aber bei weitem keine Grundlage für eine sichere Ops. Was helfen 999 erfolgreiche Flüge, wenn einer im Irak endet? Zahlreiche extremistische Gruppierungen werden das vergangene Jahrzent nicht so schnell vergessen und könnten durchaus nur auf die passende Gelegenheit warten. Eine sich im Endanflug oder kurz nach dem Start befindende Maschine kann leider nur allzu leicht vom Himmel geholt werden.
Ich hoffe natürlich sehr, dass ich mich täusche...
 
das mag ja sein, wäre aber bei weitem keine Grundlage für eine sichere Ops. Was helfen 999 erfolgreiche Flüge, wenn einer im Irak endet? Zahlreiche extremistische Gruppierungen werden das vergangene Jahrzent nicht so schnell vergessen und könnten durchaus nur auf die passende Gelegenheit warten. Eine sich im Endanflug oder kurz nach dem Start befindende Maschine kann leider nur allzu leicht vom Himmel geholt werden.
Ich hoffe natürlich sehr, dass ich mich täusche...

Hmm ... also ich bin bei dir, dass für ein österreichisches Flugzeug grundsätzlich keine Gefahr besteht - erstens weil sich AT nicht an den Kampfhandlungen beteiligt hat und zweitens weil AT in der arabischen Welt grundsätzlich ein sehr, sehr hohes Ansehen genießt :thbup:

... die Frage ist halt, ob das Risiko für eine deutsche Maschine größer ist, und vor allem wie groß es wirklich ist - aber ich nehme nicht an, dass LH eine Genehmigung erhalten würde, wenn das auswärtige Amt da große Risiken sehen würde :think:
 
Hmm ... also ich bin bei dir, dass für ein österreichisches Flugzeug grundsätzlich keine Gefahr besteht - erstens weil sich AT nicht an den Kampfhandlungen beteiligt hat und zweitens weil AT in der arabischen Welt grundsätzlich ein sehr, sehr hohes Ansehen genießt :thbup:

... die Frage ist halt, ob das Risiko für eine deutsche Maschine größer ist, und vor allem wie groß es wirklich ist - aber ich nehme nicht an, dass LH eine Genehmigung erhalten würde, wenn das auswärtige Amt da große Risiken sehen würde :think:

Wenn ich mich recht erinnere, dann sollen die Flüge in den Irak mit Fluggerät der Privatair stattfinden, oder?

Vielleicht werden diese dann mit den BBJ HB-IIO & HB-IIQ durchgeführt. Schon haben wir eine Schweizer Zulassung und somit weniger Risiko! :thbup:
 
Wenn ich mich recht erinnere, dann sollen die Flüge in den Irak mit Fluggerät der Privatair stattfinden, oder?

Vielleicht werden diese dann mit den BBJ HB-IIO & HB-IIQ durchgeführt. Schon haben wir eine Schweizer Zulassung und somit weniger Risiko! :thbup:

dem normalen Taliban dürfte Zulassung, Flagge usw ziemlich egal sein. Alles was fliegt ist nicht freundlich. Und wenn er mehrere Tage in einem Erdloch gelegen hat um die Möglichkeit für einen Schuß zu bekommen (ManPADs sollen da unten in großen Mengen verfügbar sein und für 'nen Airliner brauchst kein High-Tech um zu treffen) wird er den durchführen ohne erst Flagge, Livery, Type oder Reg zu checken (oder haben die jetzt auch alle I-Phones).
Aber die Pilots und Paxe können sich beim runterfallen glücklich schätzen, das sie in einer neutralen Schweizer Maschine sitzen. (Und bevor jemand gackert, der letzte Satz war zynisch)


Saigor
 
Zuletzt bearbeitet:
dem normalen Taliban dürfte Zulassung, Flagge usw ziemlich egal sein. Alles was fliegt ist nicht freundlich. Und wenn er mehrere Tage in einem Erdloch gelegen hat um die Möglichkeit für einen Schuß zu bekommen (ManPADs sollen da unten in großen Mengen verfügbar sein und für 'nen Airliner brauchst kein High-Tech um zu treffen) wird er den durchführen ohne erst Flagge, Livery, Type oder Reg zu checken (oder haben die jetzt auch alle I-Phones).
Aber die Pilots und Paxe können sich beim runterfallen glücklich schätzen, das sie in einer neutralen Schweizer Maschine sitzen. (Und bevor jemand gackert, der letzte Satz war zynisch)

Saigor

Wenn dem so wäre, dass die Taliban jedes Flugzeug abschießen würden, dann frage ich mich eines: Warum wurde dann (zum Glück!) noch kein einziges ziviles Flugzeug im Irak abgeschossen - zumindest weiß ich von keinem - immerhin fliegt RJ ja inzwischen 7 Ziele an (wenn ichs Recht im Kopf habe) und TK fliegt auch nach BGW, von den Cargos/Logistikern ganz zu schweigen ... :whistle:

Die OS nach EBL fliegt für die Taliban über dem Irak zu hoch und geht erst über dem Airport in diesem "Schraubenzieher"-Verfahren (verzeiht den laienhaften Ausdruck, aber ich kenne keinen "richtigen" dafür!) runter ... und der Luftraum dort ist wohl sicher :yes:
 
Aber alleine die Tatsache, dass in diesem Schraubenzieher-Verfahren operiert werden muss, ist ja eigentlich schon wieder Verunsicherung genug. :o
 
Aber alleine die Tatsache, dass in diesem Schraubenzieher-Verfahren operiert werden muss, ist ja eigentlich schon wieder Verunsicherung genug. :o

... ich bin nicht sicher ob "muss", aber es wird wohl jedenfalls als Vorsichtsmaßnahme.

... der entscheidende Punkt ist ja im Endeffekt für mich folgender: Es besteht ohne Zweifel bedarf an Flugverbindungen in den Iraq, das Klientel ist auch bereit dafür hohe Preise zu bezahlen. Ob eine Fluggesellschaft dann dort hinfliegt oder nicht, müssen die verschiedenen Stake-Holder entscheiden.
NUR: Wenn eine Airline XX diese Märkte nicht bedient, andere aber schon, dann darf man halt auch nicht meckern, wenn die Airline XX vielleicht ein schlechteres wirtschaftliches Ergebnis hat oder gar ein paar Flieger zuviel hat und diese dann in die Wüste stellt/stellen muss ...
 
Wenn dem so wäre, dass die Taliban jedes Flugzeug abschießen würden, dann frage ich mich eines: Warum wurde dann (zum Glück!) noch kein einziges ziviles Flugzeug im Irak abgeschossen - zumindest weiß ich von keinem - immerhin fliegt RJ ja inzwischen 7 Ziele an (wenn ichs Recht im Kopf habe) und TK fliegt auch nach BGW, von den Cargos/Logistikern ganz zu schweigen ... :whistle:

Die OS nach EBL fliegt für die Taliban über dem Irak zu hoch und geht erst über dem Airport in diesem "Schraubenzieher"-Verfahren (verzeiht den laienhaften Ausdruck, aber ich kenne keinen "richtigen" dafür!) runter ... und der Luftraum dort ist wohl sicher :yes:

ich gehe auch nicht davon aus, das jetzt zivile (oder auch mil.) Flieger in großen Zahlen beschossen werden. Eben weil man solche Verfahren nutzt und weil um die Flughäfen alle Erdlöcher :whistle: kontrolliert werden. Aber wenn sie eine erfolgsversprechende Methode finden, werden sie diese Nutzen, egal ob da ein amerikanischer Militärjet oder eine Schweizer 737 anfliegt.

Saigor
 
...
NUR: Wenn eine Airline XX diese Märkte nicht bedient, andere aber schon, dann darf man halt auch nicht meckern, wenn die Airline XX vielleicht ein schlechteres wirtschaftliches Ergebnis hat oder gar ein paar Flieger zuviel hat und diese dann in die Wüste stellt/stellen muss ...

das ist aber lediglich die kaufmännische Sicht der Dinge. Und die geht auch nur gut, solange es keinen Personen- und nachfolgenden Imageschaden gibt.
Der Flugbetrieb sieht die Dinge für gewöhnlich etwas anders...

Unabhängig davon, sollte das Wohl und Wehe einer Airline von eventuellen neuen Strecken in Krisenregionen abhängen, dann sowieso gute Nacht...;)

Und ob eine jordanische, türkische oder deutsche Airline nach Baghdad fliegt, macht ebenso einen himmelweiten Unterschied. Leider...

Vermutlich wird sich aber wieder die kaufmännische Unvernunft durchsetzen. Offensichtlich gibt es ja auch jetzt schon ein paar Freiwillige die gern on duty fliegen möchten :no:
 
NUR: Wenn eine Airline XX diese Märkte nicht bedient, andere aber schon, dann darf man halt auch nicht meckern, wenn die Airline XX vielleicht ein schlechteres wirtschaftliches Ergebnis hat oder gar ein paar Flieger zuviel hat und diese dann in die Wüste stellt/stellen muss ...

Werter YHZ,

leider erhellt uns Dein Profil nicht nennenswert bezüglich Deines luftfahrt-seitigen Backgrounds. Evtl. kannst Du persönlich uns hier weiterhelfen.

Deine erschreckend ahnungslosen Statements zur Sicherheits-Lage im Irak allgemein, die Bedrohungssituation im Anflug auf EBL und BGW, den 'Anwendungsmöglichkeiten' der MANPADs die in 6-stelligen Stückzahlen auf dem Schwarzmarkt vermutet werden sowie zur Yieldsituation auf solchen Flügen sowie zu Approach Procedures lassen mich hier maximal (!) Halbwissen Deinerseits vermuten.

Wie ich bereits gepostet habe, kann man mit MEA und THY kurzfristig einen Roundtrip nach BGW für unter 800 Euro buchen, also erzähl mir bitte nicht dass sich hiermit eine goldene Nase verdienen lässt.

Der Irak ist nach jeder Definition ein Kriegsgebiet, es gibt eine eindeutige Reisewarnung des deutschen Auswärtigen Amtes und nur weil andere Airlines dorthin fliegen, muss man das ja nicht nachmachen.

Falls Du tatsächlich ernst meinst 'Bevor wir den Flieger in die Wüste stellen, fliegen wir eben in den Irak', dann kann ich nur hoffen dass Du nicht in einer Stellung mit Personalverantwortung bist, denn bei genauerer Betrachtung besteht zwischen den beiden von Dir genannten Varianten ein klitzekleiner Unterschied.

YHZ hat gesagt.:
Wenn dem so wäre, dass die Taliban jedes Flugzeug abschießen würden, dann frage ich mich eines: Warum wurde dann (zum Glück!) noch kein einziges ziviles Flugzeug im Irak abgeschossen - zumindest weiß ich von keinem

Da sind wir dann wieder beim Thema Ahnungslosigkeit: Was ist dann bitte dass hier? Näheres bei Wiki...

Ich behalte mir vor, weitere erkennbar hirn- oder kompetenzfreie Postings entsprechend zu 'verschieben'.

Gruß MAX
 
...Da sind wir dann wieder beim Thema Ahnungslosigkeit: Was ist dann bitte dass hier? Näheres bei Wiki...
...

Dir ist aber schon klar, daß Du Dich auf einen Vorfall vor über 8 Jahren beziehst?!?
Ich glaube keiner von uns (hier im Forum) kann die wirkliche, aktuelle Sicherheitslage dort einschätze. Und Dein Arbeitgeber wird sich das schon anschauen und genau überlegen und nicht nur den wirtschaftlichen Teil betrachten.
Aber Deinen Posts entnehme ich, Du hast nicht viel Vertrauen in die Entscheidungsträger bei LH.
Und bevor mir hier ein Strick draus gedreht wird, nein, mann sollte den Entscheidungen des Arbeitgebers nicht immer blind vertrauen.
 
Ich würde sowieso vorschlagen, dieses Thema in einen anderen Thread zu verschieben und dort weiter diskutieren.

Ja danke, guter Vorschlag.

Da ich die Beiträge aus 2 unterschiedlichen Threads zusammengeführt habe, kann es sein dass die Reihenfolge stellenweise etwas 'unordentlich' ist.

Danke für's Verständnis!

Gruß MAX
 
Zuletzt bearbeitet:
Dir ist aber schon klar, daß Du Dich auf einen Vorfall vor über 8 Jahren beziehst?!?
Ich glaube keiner von uns (hier im Forum) kann die wirkliche, aktuelle Sicherheitslage dort einschätze.

Streng genommen ist der Vorfall gute 6 Jahre her (22.11.03) und ich denke nicht, dass seitdem die Anzahl 'frei' verfügbarer MANPADs deutlich ab- oder die Resentiments potentieller Täter erheblich zugenommen haben. Kurzum: An der Gefährdungslage hat sich nichts geändert.

Wir haben derzeit bei DLH etliche der Bundeswehr-Crews in Ausbildung, die vom Challenger auf den A319 umschulen. Gespräche mit den Jungs sind sehr erhellend und führen (ohne zu sehr ins Detail gehen zu wollen) zu folgenden Erkenntnissen: Selbst Ramschware aus dem ehemaligen Ostblock hat eine wirksame Höhe von etwa 3.500 Metern bei einer Zielernung von bis zu 10 km. Die amerikanischen Stingers mit denen der nahe Osten Jahrelang von den USA selbst versorgt wurde liegen deutlich über diesen Werten.

Aus dieser Zielentfernung ergibt sich also eine Fläche von deutlich über 300 km² (10km*10km*3,14). Selbst wenn der Flieger sich korkenzieher-mässig direkt über dem Airport runter- und wieder raufschraubt, kann irgend ein Kopftuchträger innerhalb dieses riesigen Areals jeden zivilen Flieger vom Himmel holen. Dazu muss die Rakete noch nichtmal treffen, eine Explosion in der näheren Umgebung ist völlig ausreichend.

Aus diesem Grund fliegt die Dt. Luftwaffe nur mit ECR-ausgerüsteten Fliegern in den Irak, alternativ mit Geleitschutz. Aber für uns ist das natürlich kein Problem, oder?

Und Dein Arbeitgeber wird sich das schon anschauen und genau überlegen und nicht nur den wirtschaftlichen Teil betrachten.
Aber Deinen Posts entnehme ich, Du hast nicht viel Vertrauen in die Entscheidungsträger bei LH.

Eines muss man der LH lassen: Nach Eintritt einer Krise kümmert man sich extrem professionell um Crew und Gäste. Diese Aussage stützt sich auf Gespräche mit Betroffenen und führenden Mitgliedern des CISM-Teams nach 9/11, Bombay, uvm sowie auf Aussagen von Crewmitgliedern die auf unseren EVACs mitfliegen durften, weil ihre eigene Airline sie komplett im Regen stehen gelassen hat.

Bei möglichen Krisenszenarien im Vorfeld ist natürlich immer eine Abwägung zwischen wirtschaftlichen Interessen und Sicherheitsaspekten nötig, außerdem kommen evtl. politische Aspekte hinzu (in der Politik wird ja auch aus dem Krieg in Afghanistan schnell mal ein Hilfseinsatz um dem GG zu genügen). Ebensowenig ist das auswärtige Amt komplett frei in der Herausgabe von Lageeinschätzungen, sofern diese zu 'Verwicklungen' mit den jeweiligen Ländern führen könnten (ist aber in diesem Fall kein Thema - die Reisewarnung besteht und ist eindeutig).

Hier muss ich aus eigenen Erfahrungen sagen, dass ich im Zweifelsfall meine persönliche Entscheidung treffen werde ob, wann und wohin ich fliege.

Gruß MAX
 
Werter YHZ,

leider erhellt uns Dein Profil nicht nennenswert bezüglich Deines luftfahrt-seitigen Backgrounds. Evtl. kannst Du persönlich uns hier weiterhelfen.

Werter Max Reverse,

Ich habe über 10 Jahre für ein großes Luftfahrtunternehmen in AT gearbeitet, wobei ich mehrere Stationen im operativen Bereich durchlaufen habe. Nach meinem Studium bin ich aus dem operativen Geschäft in die Verwaltung gewechselt.
Nachdem diese Airline nun übernommen wurde, wird mein Job in DE erledigt und ich habe die Seiten gewechselt (freiwillig) und arbeite bei einem Zulieferer der Luftfahrtindustrie.

Ich hoffe das hilft weiter :rolleyes:

Deine erschreckend ahnungslosen Statements zur Sicherheits-Lage im Irak allgemein, die Bedrohungssituation im Anflug auf EBL und BGW, den 'Anwendungsmöglichkeiten' der MANPADs die in 6-stelligen Stückzahlen auf dem Schwarzmarkt vermutet werden sowie zur Yieldsituation auf solchen Flügen sowie zu Approach Procedures lassen mich hier maximal (!) Halbwissen Deinerseits vermuten.

Nun, nachdem ich für eine Airline diverse Services in EBL zugekauft habe, und mich im Zuge dessen mit allen relevanten Fakten beschäftigt habe (und direkt an den Vorstand berichtet habe), sowie mich mit diversen Firmen/Behörden etc im Irak beschäftigt habe, glaube ich schon eine gewisse Ahnung zu haben. Immerhin hat das österreichische außwärtige Amt die Flüge nach EBL genehmigt - natürlich verlasse ich mich dadurch auf das Urteilsvermögen der österreichischen Behörden, aber die sind nicht gerade als risikobereit verschrien ;)

Zur Yieldsituation - ich denke, dass ich hier deutlich genauere Kenntnisse habe als du, da ich hier tatsächliche Zahlen gesehen habe, auch für EBL ... :yes:

Wie ich bereits gepostet habe, kann man mit MEA und THY kurzfristig einen Roundtrip nach BGW für unter 800 Euro buchen, also erzähl mir bitte nicht dass sich hiermit eine goldene Nase verdienen lässt.

Nun, das sind die billigsten Tarife, was in Summe einen hohen Yield erwarten ließe ... ich glaube nicht, dass LH viele Strecken in der Kurz- und Mittelstrecke betreibt, die einen derartigen Yield erzielen - aber auch hier lasse ich mich natürlich gerne eines Besseren belehren :think:


Falls Du tatsächlich ernst meinst 'Bevor wir den Flieger in die Wüste stellen, fliegen wir eben in den Irak', dann kann ich nur hoffen dass Du nicht in einer Stellung mit Personalverantwortung bist, denn bei genauerer Betrachtung besteht zwischen den beiden von Dir genannten Varianten ein klitzekleiner Unterschied.

Nun, da schließe ich mich grundsätzlich natürlich deiner Meinung an. So wollte ich das nicht ausdrücken, und wenn es unklar ausgedrückt war, dann bitte ich hiermit um Entschuldigung!

Ich probiere es nochmal: In der heutigen Zeit müssen die großen Netzwerkcarrier in einem beinharten Umfeld überleben. Airlines, wie EK oder auch TK bieten ein vergleichbares Service, haben aber deutlich günstigere Kostenstrukturen. In solch einem Umfeld wäre es meiner bescheidenen Meinung nach fahrlässig sich bietende Chancen nicht wahr zu nehmen oder zumindest zu evaluieren (und mehr passiert bei der LH derzeit ja noch nicht) - und mittelfristig ist der Irak eine sehr große Chance, ich glaube da sind wir uns einig!
Wenn ich es recht verstanden habe, dann wird AeroLogic demnächst ja auch in den Irak fliegen - ich glaube nicht, dass LH Cargo Crews darüber sehr erfreut sind. Schlußendlich übernimmt AeroLogic aber neue Maschinen, während LH Cargo welche in die Wüste stellt ... und darüber sollte man sich zumindest so seine Gedanken machen!
 
der Norden des Irak ist ja noch ein etwas anderes Thema.
HHI fliegt bspw. als dt. Airline bisher auch nicht nach BGW...
 
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