Winter 2005-2006 (Gerüchte und mehr)

Kofferchaos: Wieder war die Software schuld

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Die Feuerwehr, der Winterdienst, Männer von der MUC Ground, selbst Verwaltungsangestellte packten mit an und schleppten Gepäckstücke. Dennoch stapelten sich in den vergangenen zwei Tagen mehr als 8000 Koffer, die nicht rechtzeitig in die Flieger kamen - eine böse Überraschung für die Passagiere, die an ihren Zielflughäfen vergeblich auf ihr Gepäck warten.
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Wie bereits im September vergangenen Jahres war laut FMG-Sprecher Robert Wilhelm ein Fehler beim Software-Update schuld am neuerlichen Kofferchaos. Am Dienstag um acht Uhr morgens war das Verladesystem im Terminal zwei ausgefallen. Erst am Mittwoch um drei Uhr morgens liefen die Computer wieder. Bis dahin hieß es: Alle Koffer auf den Kuli und durch die Röntgenapparate schieben.Wo sonst 200 Mitarbeiter ihren Dienst tun, schufteten 300 Leute, machten die Nacht zum Tag. Dennoch stapelten sich die Koffer, denn eine händische Gepäckabfertigung dauert laut Wilhelm zehn Mal länger als die computergesteuerte Abwicklung.
...
 
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Streik

Mal eine andere Frage:


Wenn es Mitte diesen Monats wirklich zu einem Streik im öffentlichen Dienst kommt, welche Auswirkungen könnte das auf den Airport haben? :confused:
 
Streikt die Feuerwehr ruht der Flugverkehr vollständig. :thbdwn:

Streiken die Gepäckleute ist das kein Problem. Die Förderanlage streikt ja auch immer wieder.
 
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flymunich hat gesagt.:
[...]
Streiken die Gepäckleute ist das kein Problem. Die Förderanlage streikt ja auch immer wieder.

Mit dem Unterschied, dass die "Gepäckleute" dann die Aufgaben der Förderanlage mit übernehmen. Umgekehrt dürfte aber kein Schuh draus werden! ;D
 
Nee, jetzt mal im Ernst. Das kann die Feuerwehr doch nicht bringen, da hätte doch niemand Verständnis.:mad:

Ich meine wenn der Luftverkehr behindert wird, wenn Airliner-Personal streikt ist das so klar und nachvollziehbar.
Aber wenn ein Flughafen dichtemacht wird, wo alle arbeiten wollen, nur die Feuerwehr nicht, würde doch jeder den Kopf schütteln. Das kann auch nicht im Sinne der Gewerkschaft sein. :think:
 
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Hatten wir doch schon! 1992 in Riem, Tarifverhandlungen stocken, in MUC, HAJ und zeitweise an anderen Plätzen streikt die Feuerwehr, verläßt in MUC das Airportgelände, ist aber für Notfälle außerhalb erreichbar. Verhandlungen laufen weiter und kommen zum Abschluß. Waren ein paar Stunden Ausfall. Hermsen sauer auf Heide Simonis!
 
fluhu hat gesagt.:
Hatten wir doch schon! 1992 in Riem, Tarifverhandlungen stocken, in MUC, HAJ und zeitweise an anderen Plätzen streikt die Feuerwehr, verläßt in MUC das Airportgelände, ist aber für Notfälle außerhalb erreichbar. Verhandlungen laufen weiter und kommen zum Abschluß. Waren ein paar Stunden Ausfall. Hermsen sauer auf Heide Simonis!

Na ja ein paar Stunden Ausfall waren das nicht. Es hat sich über mehere Tage hingezogen.

Nach und nach wurden alle größeren Flughäfen in Westdeutschland lahm gelegt (bis auf Stuttgart, die ÖTV war dort beheimatet ;) ).
Viele Mittelstreckenflüge ab FRA wurden z.B. über Leipzig abgewickelt. In MUC ging gar nichts mehr. Der Videotext sah dementsprechend aus.

Teilweise wurde nach Salzburg und Oberpaffenhoffen ausgewichen.

Bei der FMG hatte man große Sorge wegen dem Umzug im Mai.
 
Vor 3 oder 4 Jahren gab es doch mal nen Streik der Flughafenfeuerwehren in MUC und FRA dadurch war der Flugverkehr ziemlich lahmgelegt.....für diese Aktion wird immer noch jedes Jahr auf der Lufthansa-Hauptversammlung der Kopf von Verdi-Vorstand und stellv. LH-Aufsichtsratsvorsitzenden Bsirske gefordert, weil dadurch der Airline ein sechsstelliger Schaden entstanden ist und er als Aufsichtsratsmitglied dem Wohle des Unternehmens verpflichtet ist. Hat er aber nicht getan mit dem Streik......:thbdwn: "Scheiss Interessenskonflikt"
 
13:00 Uhr: Baden-Württemberg: Gewerkschafter stimmen für Streiks

Stuttgart: Im öffentlichen Dienst der Städte und Gemeinden in Baden-Württemberg wird voraussichtlich ab Montag landesweit gestreikt. Wie die Landeszentrale der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di mitteilte, stimmten rund 94,7 Prozent der an der Urabstimmung beteiligten 200.000 Gewerkschafter für den Streik. Mit den Aktionen wollen die Arbeiter und Angestellten in den Kommunen die geplante Anhebung der Wochenarbeitszeit von 38,5 auf 40 Stunden ohne Lohnausgleich abwenden. Die kommunalen Arbeitgeberverbände von Baden-Württemberg, Niedersachsen und Hamburg wollen die 40-Stunden-Woche ohne Lohnausgleich einführen. Nach Einschätzung von ver.di gefährdet die verlängerte Arbeitszeit allein in Baden-Württemberg 10.000 Arbeitsplätze.
 
fluhu hat gesagt.:
Also muß ein LH-Mitarbeiter, der Abgeordneter wird, immer die Interessen der LH vertreten? :confused:

Der Unterschied ist dass es in diesem Fall ja keinem Lufthansa Mitarbeiter was gebracht hat als die Feuerwehr gestreikt hat.....
Muss die Lufthansa für jeden Streik den Kopf hinhalten?
Reichen nicht schon Cockpit, UFO und Verdi die für die Lufthansa Mitarbeiter streiken?? Braucht es da auch noch Streiks der Feuerwehr? Und dafür muß sich Bsirske eben verantworten, aber bei seinem verhöhnenden Grinsen jedes Jahr und dem notorischen Schweigen von Jürgen Weber zu diesem Thema wird sich eh nie was Bewegen. Aber es ist schon verwunderlich dass er immer noch auf seinem Stuhl im Aufsichtsrat sitz da ihm auf der HV 2004 nicht das Vertrauen ausgesprochen wurde....das bedeutet eigentlich Kündigung durch den Chef, in diesem Fall der Aktionäre.:mad:
 
fluhu hat gesagt.:
Also muß ein LH-Mitarbeiter, der Abgeordneter wird, immer die Interessen der LH vertreten? :confused:

Es gibt einen Unterschied zwischen einem normalen Mitarbeiter und einem Aufsichtsratsmitglied.

Es gab schon oft Aufsichtsratsmitglieder, die sich an die Regel gehalten haben, im Aufsichtsrat dafür gestimmt haben, raus gegangen sind, und dagegen gewettert haben vor ihren Gewerkschaftskollegen. Ist zwar einerseits etwas unverständlich, in unserem Mitbestimmungssystem aber so angelegt.

Whoops
 
fluhu hat gesagt.:
Das war die Folge des Streiks der Feuerwehr, der aber nicht tagelang dauerte. Nur der Gesamtstreik zog sich so lange hin.
Der Streik der Feuerwehr ging über mehrere Tage. Zu Beginn wurde nur stundenweise gestreikt, vor allem morgens. Dann mindestens einen ganzen Tag. Also nicht bloß ein paar Stunden.
 
Merpati hat gesagt.:
Allerdings hatte die Feuerwehr garantiert den Brandschutz für alle Langstreckenflüge zu gewährleisten.
Nein. Es gab auch keine Langstreckenflüge mehr.

Die Lufthansa hat ziemlich viel über BRE und LEJ abgewickelt. Die meisten Regionalflughäfen, die heute eine Alternative wären, gab es noch nicht.

Die ausländischen Airlines sind außerhalb Deutschlands gelandet.
 
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Merpati hat gesagt.:
@EDNX:
Doch. ;) Ich bezog mich nicht auf Riemer Zeiten, sondern auf den von Toby in post #795 angesprochenen Streik vor drei oder vier Jahren.

Na ja das ist ja sehr nett gewesen wenn sie das zugestanden haben......
Aber wie sollen die Anschluss-Paxe an die Hub´s kommen? (mit der Bahn?):think:
Leere Jumbos loszuschicken nur um "gestrandete" Passagiere aus dem Ausland zurückzuholen ist ja nicht unbedingt eine gewinnbringende Aufgabe.:thbdwn:
 
Naja, soweit ich mich entsinnen kann (und diese Fähigkeit läßt von Jahr zu Jahr nach), dann wurde es damit begründet, dass die Passagiere auf den Langstreckenflügen vor Abflug noch nichts von den Aktionen am Zielort wissen konnten. Sie wären somit blind ins verderben geflogen ;) .
Man wollte also vor allem Reisenden mit kleinen Kindern, älteren Personen etc. einen allzu strapaziösen Reiseverlauf ersparen.
Ob dabei an Umsteiger gedacht wurde möchte ich bezweifeln, aber viele Passagiere werden mit der Destination MUC schon am Ziel gewesen sein.
 
Hat die LH den neuen MAD-Frühflug eigentlich schon wieder eingestellt, oder warum ist der nicht mehr im Online-Flugplan?
 
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