flymunich, Deine "die FMG hat gepennt"-Manie wird langsam krankhaft ![Roll Eyes :rolleyes: :rolleyes:](https://cdn.jsdelivr.net/joypixels/assets/8.0/png/unicode/64/1f644.png)
![Stick Out Tongue :p :p](https://cdn.jsdelivr.net/joypixels/assets/8.0/png/unicode/64/1f61b.png)
Der grösste Teil der Luftfracht sind Consolidations, d.h. der Spediteur packt viele kleine Sendungen zur gleichen Destination zusammen zu einer grossen Sendung, und erreicht dadurch niedrigere Raten - zum einen dadurch, dass die Ratenstruktur nun mal so ist, daß die Rate pro Kilo kleiner wird je grösser die Sendung ist, und zum anderen dadurch, dass durch Kombination von Sendungen mit kleinem Gewicht und grossen Volumen und anderen mit grossem Gewicht und kleinem Volumen eine niedrigere Schnittrate erreicht werden kann. Schafft es ein Spediteur auch noch durch die Kombination vieler Sendungen selbst komplette Paletten oder Container zu bauen, kann er die optimalen Raten und damit den optimalen Profit erzielen. Nachdem FRA nun mal traditionell DER Frachthub in Deutschland ist, betreiben die meisten Luftfrachtspediteure ein Consolidation-Hub in FRA, das die vielen kleinen Sendungen, die von seinen deutschen Niederlassungen nach FRA getruckt werden, zu grossen Consols kombiniert. Die niedrigeren Luftfrachtraten, die dadurch erzielt werden wiegen die Truckingkosten bei weitem auf. Das ist die Basisfracht, die jeder Carrier braucht, und aus den obigen Gründen fällt die nun mal in FRA an.
In den letzten Jahren hat sich hier viel getan und etliche der grossen Spediteure haben ein "Südhub" in MUC eröffnet, aber kein Spediteur wird sich natürlich Konkurrenz im eigenen Hause schaffen, und so werden hier nur Destinationen verladen, bei denen das lokale Aufkommen gross genug ist, daß sich das Hub auch rechnet und FRA nicht ausbremst.
Also - auch wenn das lokale Frachtaufkommen in MUC sich durchaus sehen lassen kann, so heisst das noch lange nicht, daß die Spediteurswelt auch daran interessiert ist, es ab MUC zu verladen, und damit heisst das auch nicht, dass jeder Carrier seine Flieger dauerhaft ab MUC füllen kann - und da nützt es auch nichts, dass Abfertigung und Handling in MUC bedeutend billiger sind als in FRA.
Zum "verpennen" durch die FMG: Du wirst es mir natürlich nicht glauben, aber die FMG lässt Cargocarriern eine phänomenale Unterstützung angedeihen - auch was Marketing anbelangt - aber von Unterstützung allein kann ein Carrier nicht leben, von Fracht schon.
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Der grösste Teil der Luftfracht sind Consolidations, d.h. der Spediteur packt viele kleine Sendungen zur gleichen Destination zusammen zu einer grossen Sendung, und erreicht dadurch niedrigere Raten - zum einen dadurch, dass die Ratenstruktur nun mal so ist, daß die Rate pro Kilo kleiner wird je grösser die Sendung ist, und zum anderen dadurch, dass durch Kombination von Sendungen mit kleinem Gewicht und grossen Volumen und anderen mit grossem Gewicht und kleinem Volumen eine niedrigere Schnittrate erreicht werden kann. Schafft es ein Spediteur auch noch durch die Kombination vieler Sendungen selbst komplette Paletten oder Container zu bauen, kann er die optimalen Raten und damit den optimalen Profit erzielen. Nachdem FRA nun mal traditionell DER Frachthub in Deutschland ist, betreiben die meisten Luftfrachtspediteure ein Consolidation-Hub in FRA, das die vielen kleinen Sendungen, die von seinen deutschen Niederlassungen nach FRA getruckt werden, zu grossen Consols kombiniert. Die niedrigeren Luftfrachtraten, die dadurch erzielt werden wiegen die Truckingkosten bei weitem auf. Das ist die Basisfracht, die jeder Carrier braucht, und aus den obigen Gründen fällt die nun mal in FRA an.
In den letzten Jahren hat sich hier viel getan und etliche der grossen Spediteure haben ein "Südhub" in MUC eröffnet, aber kein Spediteur wird sich natürlich Konkurrenz im eigenen Hause schaffen, und so werden hier nur Destinationen verladen, bei denen das lokale Aufkommen gross genug ist, daß sich das Hub auch rechnet und FRA nicht ausbremst.
Also - auch wenn das lokale Frachtaufkommen in MUC sich durchaus sehen lassen kann, so heisst das noch lange nicht, daß die Spediteurswelt auch daran interessiert ist, es ab MUC zu verladen, und damit heisst das auch nicht, dass jeder Carrier seine Flieger dauerhaft ab MUC füllen kann - und da nützt es auch nichts, dass Abfertigung und Handling in MUC bedeutend billiger sind als in FRA.
Zum "verpennen" durch die FMG: Du wirst es mir natürlich nicht glauben, aber die FMG lässt Cargocarriern eine phänomenale Unterstützung angedeihen - auch was Marketing anbelangt - aber von Unterstützung allein kann ein Carrier nicht leben, von Fracht schon.