Braucht MUC die 3. Runway und den Satelliten? (bis 12/2013)

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Na hoffentlich ist Fau Grünenchefin da mit dem Ruderboot rübergepaddelt...:mad:
Ihre grüne Kollegin Claudia Roth muss ja gerade "am eigenen Leib" erfahren, wie blöd das ist, wenn man nicht fliegen kann und sich "auf dem Landweg durchschlagen muss":
http://www.spiegel.de/politik/ausland/gruenen-chefin-roth-haengt-in-tripolis-fest-a-837247.html
Was hat die Roth da eigentlich zu suchen? Und dass man sich eher "auf dem Landweg durchschlagen muss" anstatt zu fliegen, verlangt sie doch selbst immer von anderen.

Und der Herr Trittin hat auch nix besseres zu tun als einen Transatlantikflug in die USA zu einem ominösen "Zirkel" zu machen:
http://www.spiegel.de/politik/deuts...ilnahme-an-bilderberg-konferenz-a-837110.html
Wenn's um Macht geht, dann spielt die Ökologie bei den Grünen bekanntlich plötzlich keine Rolle mehr.
 
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@Munich

Solche Verlautbarungen bringen dem "Verursacher" Geld, denn er wird zu Talkshows und "Expertenrunden" eingeladen. Ob der Herr Thießen in Fachkreisen als Koryphäe gilt?
 
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Sorry, was anderes war in der Talkrunde aber doch nicht zu erwarten, oder?
Jeder hat versucht seinen Standpunkt zu vermitteln. Ein aufeinander zugehen gibs bei sowas nicht.
Kerkloh hat sich von dem überheblich (belächelnd) wirkenden Dauergrinsen von Schulze nicht irritieren lassen, Respekt...
Schulze bediente die meisten Standpunkte der Gegner. Eigentlich eine jeweils einfache Steilvorlage für Kerkloh. Ich hätte mir von ihm an der ein oder anderen Stelle etwas mehr Präzision gewünscht.
Ist in solchen dynamischen Situationen natürlich leichter gesagt wie getan...

Wichtig doch nur, dass wenig informierte Münchner überhaupt mal gehört haben um was es eigentlich geht.
 
Ich bin doch sehr erstaunt über diesen Ton und die Wortwahl. Auch wenn man anderer Meinung ist als der Herr Prof. sollte man ihn nicht über seinen Titel angreifen sondern fundiert, faktenorientiert und ruhig gegen seine Thesen arbeiten. Die öffentliche Diskussion ist doch schon lange außerhalb jeder vernünftiger Norm. Wieso müssen wir hier den selben Fehler begehen?
Ich glaube nur einer, von den von dir zitierten posts hat Stellung zu diesem Prof. genommen, die Anderen, und da schließe ich mich ein, haben sich nur über diese absolut unterbelichtete Trulla von den Grünen aufgeregt!

Dabei fragt man sich doch ehrlich, ob die anderen Parteimitglieder überhaupt merken, was man da auf die Menschheit loslässt?
-> Scheinbar sind die aber alle so verblendet!?

Um genau zu sein, hat sie sich an der Wachstumsbegrenzung der Umwelt zu Liebe und den zurück gehenden Flugbewegungen "langgehangelt", während Kerkloh immer mit neuen Argumenten pro Bahn kam, was die überhaupt nicht kontern konnte!

Und @flyingstudent: Hast du dir die Sendung angeguckt ? Sonst würdest du unsere posts nicht kritisieren, denn, wenn man sich das anhört, naja, dann kommst auch du zu solchen Feststellungen!
 
Wenn man sich ansieht, wer die Homepage von Frau Schulze hostet, dann wird einem schnell klar, dass dieser Frau Wertschöpfung im eigenen Land und Stärkung der heimischen Wirtschaft völlig egal ist:

WordPress => Sitz in Redwood City, Kalifornien, USA!!!:think:

Für jemanden, der sich beim Thema Flughafen so verbissen für "seine" Heimat einsetzt und gleichzeitig seine Homepage als deutsche Politikerin fernab des deutschen Fiskus in den USA hostet, habe ich NULL Verständnis!:thbdwn:

Zudem sind auch noch die Mehrheit der Bedienelemente auf ihrer Homepage nichtmal in Deutsch geschrieben. Außer beim Bereich "Spenden"! Da ist alles hübsch und auch für ältere (meist eher spendable) Wähler schön verständlich in Deutsch geschrieben. Peinlich, peinlich, Frau Schulze...:p
 
@Maxi Air,
was ihr immerhin gelungen ist, sie argumentierte ohne persönlich zu werden, ohne zu diffamieren.
Das haben wir hier nicht immer geschafft... ;)

Das ihre Argument abgedroschen und längst üerholt und wiederlegt sind, steht auf einem ganz anderen Blatt und wissen in erster Linie nur am Thema Interessierte.
Aber wie anders hätte sie argumentieren können? Jeder versucht doch das wenig informierte Zielpublikum 'abzuholen' und argumentiv auf seine Seite zu ziehen.

Kerkloh punktete argumentativ, aber auch durch seine entspannte Art und Weise.
Jetzt gilt es die Befürworter weiter zu motivieren am 17. Juni zur Wahl zu gehen und ihr Kreuzchen zu machen.
 
Ausbau-Gegner, Schüler und Gutachten!

Alle Argumente der Ausbau-Gegner wurden sicherlich schon zig Mal in vernünftiger Weise entkräftet. Es ist klar, dass damit nur die Bürgerinnen und Bürger über den Tisch gezogen werden können, die sich nicht mit diesem Thema beschäftigt haben und deshalb auf die ihnen präsentierten „Fakten“ vertrauen müssen. Und das ist ja die Gefahr! Deshalb bitte: immer alle Aussagen der Grünen so oft es geht: widerlegen, widerlegen, widerlegen! Es ist ja nicht schwer. Schade, dass viele Ausbau-Gegner, man könnte es fast meinen, nicht selbst nachdenken und überlegen! Dass es so viel Verblendung gibt, so viel Ideologie ohne Sachverstand, ohne eigenes Nachdenken! Das macht mich fassungslos! Dass man immer alles nur verhindern will, damit es verhindert ist, nur das macht anscheinend glücklich, ohne Sinn und Verstand. Hätte es diese Ideologie schon früher gegeben, Deutschland wäre wohl das Entwicklungsland in Europa mit Pferdekutschen, Feldarbeit zum Überleben, niedrigem Lebensstandard, niedriger Lebenserwartung, Massen von Kindern bei hoher Sterblichkeit....


Wenn ich mit meinen Schülern über Themen wie Energieversorgung, Treibhauseffekt, Mobilität... diskutiere, dann sind die immer ganz vernünftig! Und ökologisch zugleich eingestellt. Die forschen nach und wollen alles ganz genau wissen. Denen erzählt man nicht so schnell was. Dann passiert es sogar bei der Diskussion um die Ursachen des Treibhauseffekts schon einmal, dass ein Schüler vorbringt, dass durch Kondensstreifen am Himmel am Tag auch das Einfallen der Sonnenstrahlen auf den Erdboden reduziert wird und sie somit kühlend wirken, da werden wärmende und kühlende Effekte gegeneinander abgewogen und oft sehr genau gearbeitet. Von meinen Schülern würde ich niemals so eine unsägliche Diskussion um eine 3.Startbahn erwarten. Da wäre das Ergebnis eindeutig, wohl bis auf den einen in der Klasse, der vor lauter Pubertät gerade einmal gegen alles rebellieren muss, aber das gibt sich bei fast allen ja wieder, nicht bei allen, wie man sieht...Oder den einen, der vor lauter Naivität alles glaubt, was man ihm sagt...


Zum Thema Verlagerung von Arbeitsplätzen:
Natürlich gibt es ständig eine Verlagerung von Arbeitsplätze, schon immer, man denke nur an die Verlagerung von Arbeitsplätzen nach Osteuropa oder nach Asien (und auch wieder zurück!). Da gibt es viele Regionen in Deutschland, die verloren haben, oft in strukturschwachen Gebieten. Warum wohl in diesen strukturschwachen Gebieten?!!! Deutschland lebt vom Export, nur dadurch wird unser Lebensstandard gehalten. Der Export lebt von Mobilität! Warum gibt es dann wohl eine vermehrte Ansiedlung von Firmen in Flughafennähe (dazu gehört natürlich nicht nur die nächste Ortschaft!)????? Weil die Flughafennähe für das Unternehmen existenziell wichtig ist! Durch den Flughafen werden also nicht nur die Arbeitsplätze in den Unternehmen in Deutschland gehalten bzw. die Verlagerung ins Ausland abgebremst, sondern sogar noch zusätzliche Arbeitsplätze am Flughafen geschaffen. Deshalb reicht es sicher nicht aus in einem Gutachten festzustellen, dass es mit einem Flughafen zu einer Verlagerung von Arbeitsplätzen hin zum Flughafen kommt, sondern gleichzeitig in einem Gutachten festzuhalten, dass die gesamten Arbeitsplätze womöglich verloren gegangen wären ohne Flughafen (und zwar überall). Lieber habe ich Arbeitsplätze in Flughafennähe statt gar keine Arbeitsplätze! Deshalb meine ich, dass zu einem vernünftigen Gutachten die ganze Problematik „Arbeitsplätze“ beleuchtet werden muss und nicht nur der eine Teil. Somit ist das Gutachten unvollständig. Von einem Schüler kann ich erwarten, dass er etwas vergisst, es ihm aber doch deutlich zu verstehen geben, dass er es vergessen hat. Er würde auch verstehen, dass er alle Gesichtspunkte zu untersuchen hat. Aber es soll es ja schon gegeben haben, dass absichtlich Gesichtspunkte vergessen worden sind (was ich aber nicht unterstellen möchte, kommt ja vor allem auf den Auftraggeber und die Intention des Gutachtens an!).

Sorry für den langen Beitrag,
aber das musste ich mal loswerden!
 
Ich hätte mal eine rechtliche Frage:
Bei uns im Ort ruft die "Bürgerinititavive Berglern" dazu auf Verwandte, Freunde, Bekannte, Arbeitskollegen aus München zu motiviere, an der Abstimmung teilzunehmen und mit "Nein" abzustimmen. Wenn man niemanden aus dem Stadtgebiet München kennt, soll man sich "Stimmpaten" suchen. (Ich verstehe schon garnicht wie das gehen soll wenn ich da niemanden kenne!?!) Die dann "für Sie zu dieser Abstimmung gehen und in Ihrem Sinne ankreuzen." (Gibt es sowas anscheinend nicht auch in Russland :shut: ) Dazu gibt es noch einen Hinweis auf eine pdf-Datei die beim argumentieren und überzeugen helfen soll.
Jetzt meine Frage: Ist es rechtlich in Ordnung jemanden zum "Wahlnachhelfer" "anzustiften"?
 
@gexx
Das dumme an solchen Internet-Umfrage ist ja leider, dass sie überhaupt nichts aussagen, da sie nur all zu leicht von der einen oder anderen Seite gezielt mit Dummy-Stimmen überschwemmt werden kann. Für die Presse ist das "Präsentieren" des Umfrageergebnisses ein netter Spaltenfüller, aber mehr auch nicht. Diese Umfragen, egal ob sie so oder so ausgehen, sind weder repräsentativ noch ungefälscht.

Bei uns im Ort gab es auch mal ne Online-Umfrage, ob eine Umgehungsstraße gebaut werden soll oder nicht. Die Frist lief nach 7 Tagen um 2 Uhr ab und um 1.30 Uhr lagen die Befürworter noch mit ein paar hundert Stimmen in Führung. Doch dann kam plötzlich eine Schwemme an Gegner-Stimmen, so dass sich das Ganze fast wieder gedreht hat, wenn nicht auf der Befürworter-Seite genau das gleiche passiert wäre. Am Ende kamen also zwischen 1.30 und 2 Uhr nachts plötzlich rund 1000 Stimmen neu dazu (Schlafen da die Massen nicht alle?) und die Befürworter behielten die Führung, worüber die Zeitung dann ausführlich berichtete...:think:

@Admins: Ich bewundere eure ellenlange Geduld mit unserem Troll.
 
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Ich fand beide nicht wirklich gut. Kerkloh hat in meinen Augen schon einmal besser argumentiert, das fiel nur nicht so auf, weil Schulze noch viel weniger in der Lage war, ihren Standpunkt wirklich zu formulieren.

Unter anderem hat mir ein Hinweis von Kerkloh gefehlt, wie viele Warteschleifen so geflogen wurden, und wie viel Kerosin dabei buchstäblich verpulvert wurde nicht zu erwähnen die Zahl der Flüge, die wegen Delay gleich woanders hin divertet wurden. Wenn Flüge deswegen ganz gestrichen wurden, ist das natürlich ein Schmakerl für die Gegner: "Seht ihr, es ging auch ohne diesen Flug, er war also unnötig..."

Gehe ich eigentlich recht in der Annahme, daß die Warteschleifen in direktem Zusammenhang mit den Flugbewegungen stehen, also im Jahr mit den 430.000 Bewegungen nochmal deutlich höher waren, und nochmal wesentlich höher werden, wenn man wirklich 500.000 Bewegungen auf 2 Bahnen wuppen müsste, was ja laut Gegner kein Problem ist?


Und; Nur mal angenommen, der 17.Juni fällt wirklich gegen die Bahn aus. Wäre das wirklich das ende, oder letztlich nur eine Verzögerung?
 
Also was Hr. Magerl wieder hier von sich gibt...:banned:
http://www.sueddeutsche.de/muenchen...enchen-ein-jobmotor-oder-doch-nicht-1.1375524
[...]Ein Zusammenhang zwischen dem Entstehen neuer Jobs und einem Infrastrukturprojekt wie der dritten Startbahn sei nicht nachweisbar.[...]
So habe Freising nach der Pleite von Müller-Brot seinen Spitzenplatz als Region mit der niedrigsten Erwerbslosenrate eingebüßt, erklärte Magerl. An der Spitze stehe nun Donauwörth. "Dort", so der Grüne, "gibt es nicht mal einen halben ICE-Anschluss."
 
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[...]Ein Zusammenhang zwischen dem Entstehen neuer Jobs und einem Infrastrukturprojekt wie der dritten Startbahn sei nicht nachweisbar.
Mit der Meinung steht Magerl aber sehr einsam da. Er sollte sich vielleicht mal die Arbeitslosenquote bzw. die Wirtschaftskraft in Freising vor und nach der Eröffnung des Flughafen ansehen. Da ist Freising aber mit Pauken und Trompeten an Donauwört vorbeigezogen.

So habe Freising nach der Pleite von Müller-Brot seinen Spitzenplatz als Region mit der niedrigsten Erwerbslosenrate eingebüßt, erklärte Magerl. An der Spitze stehe nun Donauwörth.
Was kann bitte der Flughafen dafür, wenn ein geldgeiler Großbäcker nichts von Hygienevorschriften hält und seinen Betrieb damit in den Ruin treibt, so dass plötzlich ein paar Hundert Leute auf der Straße sitzen? Typisch Magerl und wirklich makaber gegenüber den entlassenen Leuten!:thbdwn:

Hier mal eine neutrale Analyse der Arbeitslosenquote Freisings seit der Müller-Brot-Pleite:
http://www.merkur-online.de/lokales...tlassungen-druecken-arbeitsmarkt-2300631.html

Und Herr Magerl könnte so einen Vergleich ja nochmal machen, wenn in Donauwörth der Bundeswehrstandort praktisch dicht gemacht wird und so auch viele zivile Arbeitsplätze wegfallen, die die Arbeitslosenstatistik dort erhöhen...:yes:

"Dort", so der Grüne, "gibt es nicht mal einen halben ICE-Anschluss.
Mir wäre neu, dass Freising einen vollen ICE-Anschluss hätte.:p
 
Professor Thießen

In Bezug auf das Gutachten von Professor Thießen zum Hart IV-Mindestsatz habe ich eine tolle Presserklärung der GRÜNEN gefunden. Der sozialpolitische Sprecher der Grünen hat die damalige Studie von Prof. Thießen wie folgt kritisiert:
"Die Studie zweier Wirtschaftswissenschaftler der Technischen Universität Chemnitz, unter Leitung von Professor Friedrich Thießen, zur Höhe der sozialen Mindestsicherung ist unseriös und realitätsfremd. Die erhobenen Angaben zu den Verbrauchskosten, die angeblich den Lebensunterhalt sichern sollen, sind völlig frei erfunden und entbehren jedweder wissenschaftlichen Grundlage. Stichprobenartige, eher zufällig aufgespürte Schnäppchen in Chemnitz haben mit einer seriösen, für bundesweite Maßstäbe tauglichen Bedarfserhebung nichts zu tun. Jeder überprüfbare Beleg fehlt. Die staatlich besoldeten Wissenserfinder sollten einmal versuchen, einen Monat von Hartz IV zu leben. Das würde reichen, um derartige Behauptungen zum Lebensnotwendigen zu widerlegen."
Warum sollen wir heute einer Studie von diesem Mann glauben, wenn die Grünen seine Studie von vor 3 Jahren als "unseriös" und "realitätsfremd" bezeichnet haben? Das sollte uns Hr. Magerl mal erklären.
 
Warum sollen wir heute einer Studie von diesem Mann glauben, wenn die Grünen seine Studie von vor 3 Jahren als "unseriös" und "realitätsfremd" bezeichnet haben? Das sollte uns Hr. Magerl mal erklären.

Wenn du das den Magerl fragst, wird der dir vermutlich antworten, daß der Herr Professor sich vielleicht nicht gar so gut mit H4-Empfängern auskennt, aber dafür um so besser mit Flughäfen, weshalb die Qualität der einen Studie aber auch rein gar nichts mit der Qualität der anderen zu tun hat.
 
Klar wird er das antworten, aber damit ist er aus der Offensive in die Defensive gedrängt. Der Schuss ging ins eigene Tor.

Im Übrigen kennt sich der Herr Professor auch mit Flughäfen nicht so besonders gut aus. Ich habe mir heute sein 42-seitiges Dokument durchgelesen. Zunächst einmal möchte ich klarstellen, dass es sich bei seine Arbeit um keine Studie handelt. Das ist auch kein Gutachten. Er selbst schreibt von einer "Qualitätssicherung", in der er die Studie der FMG "Auswirkungen des Vorhabens 3. Start- und Landebahn auf Wirtschaft und Siedlung im Flughafenumland" untersucht.

Seine wesentlichen Kritikpunkte an der Studie sind, dass die Studie einseitig ist, weil negative Effekte nicht ausreichend berücksichtigt wurden und manche Effekte gar nicht untersucht wurden. Desweiteren kritisiert er, dass die Untersuchungsmethodik nicht dem neuesten Standard entpricht und dass die Ergebnisse zum Teil auf Interpretationen der Verfasser beruhen. Zu diesen Kritikpunkten gibt es bereits eine Antwort der FMG, so dass ich darauf hier nicht eingehen will.

Was an seiner Arbeit negativ auffällt, ist, dass seine Kritikpunkte z.T. auf unbelegten Behauptungen beruhen, die einer kritischen Überprüfung nicht standhalten. Er kritisiert z.B. dass in der Studie der FMG nicht berücksichtigt wurde, dass das Passagierwachstum zu einem Abfluss an Kaufkraft aus der Region führt, weil die Passagiere, die in Urlaub fliegen, ihr Geld nicht hier in der Region sondern anderswo ausgeben. Das klingt erstmal plausibel, aber bei näherer Betrachtung ist es doch zu kurz gedacht: bei einer Umfrage am Flughafen gaben 44% der Passagiere an, dass Ihre Reise geschäftlich veranlasst ist. Bei Geschäftsreisen sollte man von einer Gewinnerzielungsabsicht der Unernehmen ausgehen, so dass auf lange Sicht der Gewinn durch die Reisen die Reisekosten übersteigt. Geschäftsreisen (egal ob inbound oder outbound) führen zu einem positiven Zufluss für die Region.
 
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