Braucht MUC die 3. Runway und den Satelliten? (bis 12/2013)

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Mal ne andere Frage: laufen jetzt eigentlich die Gerichtsprozesse in der Zwischenzeit weiter?
Im Endeffekt wurde ja jetzt erreicht, dass die Stadt dem Bau nicht zustimmen darf. Das ändert doch aber eigentlich nichts daran, dass die Baugenehmigung nach wie vor noch existiert bzw. überprüft wird.

Könnte sich vllt ein ähnliches Szenario ergeben, dass die Baugenehmigung wie beim Satelliten in der Schublade bleibt und später, wenn Bedarf herrscht (Satellit) bzw. wenn man einen Ausweg aus dem Stadt-Debakel gefunden hat (Startbahn), der Baubeginn erfolgt?
Das würde nämlich bedeuten, dass der FMG niemand mehr die Baugenehmigung wegnehmen kann und somit der extrem langwierige Genehmigungsteil zumindest für die Zukunft entfallen würde.

Kann das jemand so bestätigen?

Gruß
T.H.
 
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Wer das Wahlergebnis analysiert, stellt schnell fest, dass die Anhängerschaft der Grünen mit den anderen "Wir-sind-dagegen" immer ausreicht, um alles zu stoppen, weil die anderen einfach nicht zur Wahl gehen.

Die Grünen können jeden Bürgerentscheid gewinnen. Denn die gehen zur Wahl und die anderen nicht. Da ist aufgrund der geringen Wahlbeteiligung immer die absolute Mehrheit drin. 18 % der Bevölkerung kann deshalb immer alles stoppen! Wann kapiert das eigentlich die Bevölkerung?

Was mich nebenbei bemerkt schon immer geärgert hat, das ist der Name "Die Grünen".
Ich würde mich sofort als "Grüner" bezeichnen, weil ich ökologisch eingestellt bin, habe mir eine
Grundwasserwärmepumpe ins Haus eingebaut, fahre mit dem Fahrrad oft in die Schule usw.
Die "Grünen" sind aber in aller Regel nicht ökologisch eingestellt, sondern einfach nur dagegen,
egal was. Vernunft hin oder her. Einfach nur dagegen. Ehrlich sind sie auch nicht.
Sonst hätten sie schon längst ihren Namen geändert. Passend wäre nur: Wir-sind-die-dagegen-Partei.
 
Aktivist Binner richtet bei aller Freude über den Sieg aber den Blick schon wieder nach vorn und kündigt an, sich weiter zu engagieren: "Der Kampf hört nicht auf." Ab sofort werde man für Nachtflugverbote in ganz Deutschland eintreten. "Aber vor allem bei uns."

Man sieht die schweigende Mehrheit läuft Gefahr von Minderheiten an die Wand gedrückt zu werden. Für den Standort Deutschland ein Warnsignal, dass leider in der Bevölkerung nicht wahrgenommen wird. Die Länder und Airports rund um Deutschland freuen sich schon heute über das desolate Vorgehen in Deutschland, siehe Köln/Bonn, Frankfurt, Berlin und nun München.

Dann halt noch mehr LKW-Verkehr auf den deutschen Autobahnen, wenn das die Grüne Ideologie ist, dann "gute Nacht Deuschland".
 
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Aber wehe man hat dann mal abends 20 Minuten Verspätung und muss deswegen ins benachbarte Ausland ausweichen und dann eine mehrstündige Busfahrt in Kauf nehmen!

Gleiches gilt für einen Abflug am Abend.

Aber es ist tatsächlich wie @Muc-Interessent sagt, die Grünen erwecken tatsächlich den Anschein, als seien sie grundsätzlich gegen alles.
Interessant ist aber, wenn man die Grünen Politiker in Interviews auf die dicken Dienstwagen anspricht, und warum man nicht auf ein kleineres sparsameres Modell umsteigt, lautet die Antwort: ja das ist nunmal so.

Kann mir ehrlich gesagt auch nicht vorstellen, dass die Grünen per Zug durchs Land reisen, vermutlich mit dem Flugzeug...
 
Lächerliche Wahlidee für 3. Startbahn zugelassen! Wir können ohne Wahl alles erreichen. Siehe EDDF mit seiner 4. neuen Bahn! Locker durch Baugehmigung von der Stadt beim Gericht durchzusetzen!!
Die 3. Bahn wird nach wie vor gebaut.
 
Wir sind SATT, uns geht es gut, haben als Einzige in der EU kaum Arbeitslosigkeit, als Einzige Wachstum, Gewinnausschüttungen aller Firmen.... die die Arbeiten sollen das gefälligst leise tun, Zukunft braucht kein Mensch, Ausbau auch nicht- läuft doch ALLES auch so super....

Doch wehe, wenn ich auf das Ende sehe....

Wenn WIR alle retten müssen.
Wenn bei uns Gehälter und Renten um 20- 30% gekürtzt werden, wie in Griechenland.
Wenn wir 20% Arbeitslosigkeit haben, wie in Spanien, Portugal usw., dann wird man sich Lärm und Dreck nur so herwünschen... aber dann spielt sich das Ganze in Istanbul und Dubai ab!!! Alles verschiebt sich Richtung Asien- zur nächsten Weltmacht-
die Sache "Starkes Europa" hat sich erledigt, Deutschland geht es noch gut, aber es dauert nicht mehr lange( es kommen noch X Rettungsschirme, unter die jetzt alle schlüpfen, weil Schäuble gesagt hat der € wird um jeden Preis gerettet und die G20 wollen uns jetzt auch ans Geld gehen), bis es uns dreckig geht wie 1923 und 1929 und der € nichts mehr wert ist! Und wehe uns Gott, wenn sich Geschichte wiederholt!

Und das alles weil es uns zu gut geht!
 
Ah,
danke für das Stichwort Nachtflugverbot - da sollte man jetzt als nächstes drangehen und das auch für München fordern!
Was in Frankfurt gilt, muss auch in München gelten. Wir sind hier schließlich nicht weniger wert als die Menschen dort.

Und es ist schon bemerkenswert, wie menschenverachtend und überheblich hier im Forum agitiert wird: Alle Gegner sind blöd, dumm, Verhinderer und was weiß ich nicht noch alles. Ihr kommt mir so vor wie der Geisterfahrer, der auf die Warnung reagiert mit "Einer? Tausende!".

Unser Land krankt an genau einem: Dass nämlich für viele Dinge nicht der Verursacher bezahlen muss, sondern diese Verursacher die Kosten auf Unbeteiligte Dritte und Schwache überwälzen darf und das so akzeptiert wird.

Beispiele gefällig?

Wir haben viele Flüge - der Bedarf ist angeblich aber hoch.
Doch warum ist das so?
Weil die Flüge spottbillig sind und nicht die wahren Kosten abbilden!
Wer bezahlt die wahren Kosten?
Jedenfalls nicht der Passagier, der Frachtauftraggeber.


  • Das fängt an bei den Schäden der Erdölförderung in den Förderländern (Umweltschäden, Soziale Schäden, Gewalt etc.),
  • geht weiter über die Klima- und Gesundheitsschäden durch die Abgase,
  • bewirkt Einnahmeverluste des Staates durch entgangene Steuern (Steuerbefreiung von Kerosin!)
  • nicht zu vergessen die Gesundheitsschäden der Anwohner,
  • die Immobilienwertverluste der Anwohner
  • die Mehrkosten für die notwendigen Infrastrukturmaßenahmen der Anwohnergemeinden obwohl keine Steuereinnahmen zu erwarten sind
usw. usf. Die Liste ließe sich noch beliebig erweitern.

Man sieht, unglaublich viele Kosten und Schäden entstehen, die aber einfach so intransparent "versickern" und nicht von den Verursachern getragen werden.

KURZ: Es lässt sich leicht etwas billig anbieten, künstlich der Bedarf hochschrauben, wenn man Dumme findet, die die Kosten übernehmen müssen und sich nicht dagegen wehren können!

So läuft das in unserem Land, auch bei anderen Themen, z.B. den Erneuerbaren Energien. Hier wird auf die teuere Umlage geschimpft und verschwiegen, dass die vor allem deshalb so teuer ist, weil ausgerechnet die größten Stromverschwendern nämlich die stromintensive Industrie von dieser Umlage befreit ist, die fehlenden Einnahmen aber auf die restlichen Stromverbraucher einfach umgelegt werden.

Was ist so verkehrt daran, wenn stromintensive Industrie mehr für ihren Strom bezahlen muss? Müssen sie halt die Produkte teuerer machen - wer solche Produkte braucht, muss halt mehr bezahlen! Eben Verursachergerecht! Gerechter geht es nicht mehr!
So, wie es dagegen jetzt ist, bezahlen Leute für den Strom der Industrie mit, indirekt und ohne sich wehren zu können. Sie subventionieren quasi Produkte mit, die sie gar nicht benötigen, während die Konsumenten jener Produkte diese dafür viel zu billig beziehen und daher verschwenden können.

Eine Lenkungswirkung ist so zuverlässig ausgeschaltet. Gewollt. Von Politikern, die von den betroffenen Konzernen bezahlt werden oder sonstwie abhängig sind.

Wie beim Flughafen.
Denn eine gerechte Aufteilung der Kosten, eine VERURSACHERGERECHTE Aufteilung würde ganz automatisch für eine massive Reduzierung der vielen völlig überflüssigen Luxus-Flüge sorgen.

Luxus auf Kosten von Anwohnern und dem Kleinen Mann, der seine Spritsteuer brav bezahlen muss während der Großverschwender Flugbetrieb davon befreit ist - ganz tolle Sache Leute, denkt mal nach!

Auch ich möchte keiner rot-grünen Verhinderungspoltik das Wort reden, aber noch weniger möchte ich in einer Konzern- und Mafia-Diktatur wie ein Russland enden, wo der Bürger nur noch Verbrauchsmaterial für die Oligarchen ist. Die zunehmende Entmachtung des Einzelnen in Europa und die zunehmende Macht der Großstrukturen in Wirtschaft und Politik führen aber genau dort hin.

Und um wieder zurück zum Flughafen zu kommen:
Unter

So seg I des!

hat sich jemand Gedanken gemacht, wie man das Problem Anwohner gegen MUC ein wenig entschärfen könnte. Ganz Verursachergerecht und ganz billig. Finde ich gut.
 
Ich hab mir die Seite Sosegides gerade mal durchgelesen. Wenn ich so Sachen lese wie

"Verteilung Westabflüge und Ostabflüge
Wegen der meist westlichen Winde werden ~65-75% der Abflüge zur Westseite hin abgewickelt. Abflüge, sprich Starts sind für die Anwohner aber erheblich belastender, da die Überflugzeit pro Flugzeug länger dauert und die Triebwerke bei Vollgas natürlich lauter sind.

Nun ist es aber so, dass ein Flugzeug selbstverständlich auch mit dem Wind starten kann – es muss halt nur bezogen auf den Grund etwas schneller werden bis es abheben kann. Sofern dies bei geringen Windstärken erfolgt, ist dies auch keine Frage der Sicherheit."


dann weiß ich sofort, dass ich es mit einem "Fachmann" zu tun habe. Wer entscheidet denn bitte was sicher ist in der Luftfahrt? Er? Bestimmt nicht! Das entscheiden die Verantwortlichen Luftfahrzeugführer und sonst keiner, und das zurecht.

Auch gut finde ich:
Beim Flughafen aber hat nur einer die Gewinne, nämlich die Beteiligungsgesellschaft und Luftfahrbranche. Wir, die Bürger haben gar nix bzw. nur Nachteile und Kosten, nämlich Beeinträchtigungen bei Gesundheit, Lebensqualität und Wertverlust unserer Immobilien! Und der Vorteil bei gelegentlichen Flügen nicht weit fahren zu müssen steht in keinem Verhältnis zum erlittenen Schaden oder dem alltäglichen Vorteil wie bei der Benutzung unserer Straßen.

Ich bin zufälligerweise Bürger dieses Landes der vom Flughafen profitiert und das als Anwohner (Lerchenfeld). Und ich kenne genug andere Bürger die genauso vom Flughafen profitieren. Was ist das bitte für ein Argument? Ich kaufe hier meine Brötchen, ich zahle hier meine Steuern. Von dem Geld, dass ich am Flughafen verdiene lass ich viel in der Region. Und nein, ich bin kein arme, vom bösen Flughafen ausgebeutet Billiglohnkraft, sondern hochqualifiziert, so wie viele andere tausende am Flughafen!

Und @migg
Ich wette du fährst trotz deiner tollen Argumente hier Auto, fliegst in den Urlaub, konsumierst Waren aus Übersee, heizt dein Zuhause mit Öl oder Gas, gehst ins Internet mit einem günstigen Computer aus China wo die Rechte der Arbeiter mit Füßen getreten werden. Du genießt genauso Luxus auf Kosten anderer. Das sollte dir klar sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
@migg
schwach, ganz ganz schwach...
Seit März 2008 kein einziger Beitrag von dir und jetzt den Lauten machen?
Wo war deine kritische Sicht der Dinge in der Zwischenzeit?

Ich würd übrigens auch noch gleich fordern den Airport täglich in der Mittagsruhe zwischen 13-15 Uhr zu schließen...:dead:

Ich hoffe nur, dass das Erwachen eines Tages nicht allzu heftig ausfallen wird.
 
@Migg

In Frankfurt gab es allerdings 24 Stunden Betrieb. Die Ruhezeiten sind von 23 bis 5 Uhr.
Dir ist schon klar, dass sich die Zeiten in München nur minimal unterscheiden!?

Solltest du nicht in einer einfachen Holzhütte irgendwo im Wald leben unterstelle ich dir, dass du genauso vom "Luxus" profitisiert!
 
@migg

Oha.....
Da hat aber jemand ein gaaanz großes Problem mit sich und der bösen, bösen (politischen) Welt :p

Mal ganz im Ernst:
Die angeprangerten Punkte kann ich vielfach nachvollziehen. Ich störe mich auch daran.
Auch ich würde mir eine Welt wünschen, die sozialen Frieden und Wohlstand für alle verheißt anstatt 'empfänglicher' Politiker und globalen Unternehmen mit überzogenen Ergebnisvorstellungen.
Das ganz große Problem ist allerdings die Realisierung. Träumen kann man immer viel.
Dass eine staatlich gesteuerte Planwirtschaft nicht funktioniert hat die Geschichte schon mehrfach bewiesen.
Unsere soziale Marktwirtschaft halte ich grundsätzlich für sehr geeignet.
Sicherlich bietet sie noch einiges Verbesserungspotenzial. Daran sollte man stetig arbeiten.

Mit der Holzhammermethode wichtige Strukturprojekte zu Fall zu bringen verschafft einem Gegner vielleicht einen innerlichen Abgang und Publicity, dies ist meiner Ansicht nach jedoch die einzige 'positive' Wirkung.


Das Problem bei solchen Abstimmungen ist halt immer die schweigende Mehrheit der Nichtwähler.
Hier darf man wohl davon ausgehen, dass es sie nicht interessiert hat.
Die Situation ist aber auch etwas schwierig:
Wieviele Wähler sind denn unmittelbar von den positiven Wirkungen der dritten Startbahn betroffen? Anders gefragt: Wieviele haben denn ein gesteigertes Interesse am Ausbau?
Ich könnte mir vorstellen, dass viele eher andere Sorgen umtreiben, als dieses Thema.

Gegner sind hingegen immer relativ leicht zusammengetrommelt, besonders wenn es die Umwelt betrifft.
Ich gehe davon aus, dass man sogar genügend Aktivisten aus Bayern finden würde, die in Schleswig-Holstein gegen die Fällung von zehn Bäumen demonstrieren würden.


Die Bevölkerung muss halt aufpassen, dass sie sich nicht von einer sehr aktiven Minderheit regieren lässt.
Andererseits: Wer sein Mitbestimmungsrecht nicht nutzt hat halt Pech gehabt und darf sich hinterher auch nicht beschweren.
 
Sehr schade und unverständlich, dass die Münchner Bürger so entschieden haben. Aber dies ist nunmal Fakt und man muss es akzeptieren. Wobei der Ausgang für Hr. Seehofer bestimmte Vorteile hat, so kann er nun Hr. Ude als unfähigen und schwachen Kandidaten darstellen, welcher es nicht schafft die Bürger zu mobilisieren und sie für ein wichtiges Infrastrukturprojekt zu begeistern.

Ich denke, der Ausgang des Bürgerentscheides war Hr. Seehofer schon etwas länger bekannt, bzw. hat er damit gerechnet. Für ihn eigentlich eine gute Augangsposition für die Landtagswahl 2013. Wie meinte er doch, die Landtagswahl 2013 sei auch eine Abstimmung für die 3. Startbahn. Auf die Wählerstimmen aus Freising und Erding konnte er bei der letzten Wahl schon nicht zählen und die Menschen aus dem weiteren Umfeld und Niedebayern sind klar für die 3. Bahn.

Eure Meinung?
 
Mit der Holzhammermentalität schafft man zwar Projekt zu kippen oder künstlich klein zu halten. Aber wer sagt, dass dann nicht an anderer Stelle ein neuer Flughafen entsteht und dann ein Vielfaches an Betroffenen gibt und unnötig Geld verschwendet wird.
Ähnlich sehe ich z. B. die Situation mit Memmingen, der nur seine Daseinsberechtigung wegen der vorhanden Engpässe in München hat. Diese Flugbewegungen müsste man den Münchnern dazurechnen. Ebenso Hahn Airport dem Frankfurter Flughafen.

Einzig eine Privatisierung bringt den Flughafen München noch auf Fordermann. Vielleicht steigt ja ein reicher Russe mit ein paar Milliarden ein. Warum nicht?
 
Sehr schade und unverständlich, dass die Münchner Bürger so entschieden haben. Aber dies ist nunmal Fakt und man muss es akzeptieren. Wobei der Ausgang für Hr. Seehofer bestimmte Vorteile hat, so kann er nun Hr. Ude als unfähigen und schwachen Kandidaten darstellen, welcher es nicht schafft die Bürger zu mobilisieren und sie für ein wichtiges Infrastrukturprojekt zu begeistern.

Ich denke, der Ausgang des Bürgerentscheides war Hr. Seehofer schon etwas länger bekannt, bzw. hat er damit gerechnet. Für ihn eigentlich eine gute Augangsposition für die Landtagswahl 2013. Wie meinte er doch, die Landtagswahl 2013 sei auch eine Abstimmung für die 3. Startbahn. Auf die Wählerstimmen aus Freising und Erding konnte er bei der letzten Wahl schon nicht zählen und die Menschen aus dem weiteren Umfeld und Niedebayern sind klar für die 3. Bahn.

Eure Meinung?

Der Anteil der Befürworter speziell in den LKR Erding und Freising ist gar nicht so klein wie man vermuten dürfte. In absoluten Zahlen bei Wahl einer Partei dürfte dies sogar in der Nähe der Mehrheit sein.

Hier zeichnen sich schon erste negative Entwicklungen an, auch nicht verwunderlich.

http://www.welt.de/newsticker/news3/article106622446/Lufthansa-erwaegt-Verlagerungen.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab mir die Seite Sosegides gerade mal durchgelesen.
Schade, dass du dann trotzdem nur auf ein paar Nebenpunkte eingehst, nicht aber auf die Hauptaussage und Lösungsvorschläge!
Müsste doch in Eurem Sinne sein?
Die Passagiere bezahlen im erträglichen Rahmen dafür, dass die Ausbaugegner wegziehen und ihren Widerstand dadurch aufgeben. Freie Bahn für die Vierte Bahn!

Ich wette du fährst trotz deiner tollen Argumente hier Auto, fliegst in den Urlaub, konsumierst Waren aus Übersee, heizt dein Zuhause mit Öl oder Gas, gehst ins Internet mit einem günstigen Computer aus China wo die Rechte der Arbeiter mit Füßen getreten werden. Du genießt genauso Luxus auf Kosten anderer. Das sollte dir klar sein.
Ich habe nirgends behauptet, ein unrealistischer Träumer zu sein. Die Welt ist wie sie ist, ich habe sie nicht konstruiert. Aber ich kann viel dafür tun, dass es besser wird. Was deine Punkte betrifft, kannst du dir sicher sein, dass ich sehr bewusst einkaufe, die Kollateralschäden also minimiere.

Und was das Fliegen betrifft:
Manche hier glauben wohl allen Ernstes, wir Anwohner sollten zwar alle Nachteile des Flughafens erdulden ohne entschädigt zu werden, aber dann obendrein auch noch freiwillig auf die eventuellen Minivorteile verzichten, die ein Flughafen in der Nachbarschaft durchaus auch hat?!? Wie daneben ist so eine Denke denn? :eyeb:

Ich habe auch nie behauptet, gegen Flughäfen an sich zu sein! Ich bin inzwischen sogar eigentlich gegen Verbote von Startbahnen und Flughäfenneubauten! Und ich fliege sogar selbst gelegentlich (aber sicher unterdurchschnittlich oft) Überrascht?
Stimmt aber trotzdem! Ich bin nur gegen die ungerechte, manipulative Umverteilung der WAHREN KOSTEN solcher Projekte!
Würde man die Kosten korrekt zuordnen statt sie Dritten, Unbeteiligten und nachfolgenden Generationen aufzubürden, würde sich die Sache völlig automatisch, unbürokratisch von selbst regeln. Wir kämen sogar mit 1 Startbahn aus, Fliegen wäre dann nämlich für die meisten Menschen einfach zu teuer.

Ja, wir hätten sogar in Riem bleiben können. Da waren die Leute mit dem Flughafen arrangiert, er war schon immer da und wer dort hinzuog, wusste, worauf er sich einließ! Uns dagegen wurde er vor die Nase gesetzt, wir waren zuerst da und werden trotzdem nicht entschädigt!

Billig Fliegen ist nämlich keineswegs wirtschaftlich, denn irgendwer muss irgendwann irgendwo die Kosten bezahlen, auch wenn ihr das einfach nicht einsehen wollt. Es gibt aber nichts umsonst im Leben. Nachhaltiges, verantwortliches Wirtschaften berücksichtigt aber diese "später-irgendwoanders-zu-bezahlende-Kosten". Das hätte übrigens auch was mit Moral und Blick über den Tellerrand zu tun. Verantwortliche Politik sollte nämlich das Überleben der Gesellschaft als Ganzes im Blick haben, nicht nur regionale Geldgeber. Und in einer globalisierten Welt sollte man dabei eben auch an die globale Gesellschaft, in globalen Dimensionen denken.

Ressourcenverschwendung, schädliche Abgaswirkung und diverse Kollateralschäden in der gesamten Produktionskette sind globale Probleme. Und kommt mir bitte jetzt nicht mit dem Schildbürgerargument, dass der Einfluss Deutschlands global eh nur niedrig sei, man ruhig weitersauen könnte, da das bißchen Deutscher Dreck gegen die boomenden Asiaten kaum weiter ins Gewicht fällt....

Und wie gesagt: Wir müssen gar nichts verbieten oder von oben herab regeln, es reicht völlig die transparente, ehrliche Zuordnung der Kosten, der Wahren Gesamtkosten wohlgemerkt!

@migg
schwach, ganz ganz schwach...
Seit März 2008 kein einziger Beitrag von dir und jetzt den Lauten machen?
Wo war deine kritische Sicht der Dinge in der Zwischenzeit?
Ich wusste gar nicht, dass man sich sein Rederecht hier nur erhalten kann, wenn man permanent hier schreibt?!? Trotzdem nur für dich: Ganz ehrlich, ich war frustriert und sah nicht mehr viel Sinn, hier gegen eine Wand zu reden. Niemand, auch ich nicht, erwartet ernsthaft, in einem Forum wie diesen vorgefertige Meinungen anderer ändern zu können. Aber vielleicht lesen ab und zu auch Fremde von außen hier mit, und man gibt ja die Hoffnung nicht auf, dass vielleicht doch das eine oder andere Wort als Saat aufgeht und Gutes stiftet.

Und momentan sprießt eben wieder etwas Hoffnung. ;)
 
@migg
schwach, ganz ganz schwach...
Seit März 2008 kein einziger Beitrag von dir und jetzt den Lauten machen?
Wo war deine kritische Sicht der Dinge in der Zwischenzeit?

Er war in der zwischenzeit in Australien und Neuseeland unterwegs, natürlich per Flugzeug. Am liebsten wäre ihm natürlich eine Direktverbindung ab MUC gewesen, dann wäre er nicht so lange weggewesen vom Forum ;)







*Achtung: Ironie!*
 
Ja, wir hätten sogar in Riem bleiben können. Da waren die Leute mit dem Flughafen arrangiert, er war schon immer da und wer dort hinzuog, wusste, worauf er sich einließ!

Gleiches gilt ja für die Neuzugezogenen in der Flughafenumgebung, oder? Nur sind es die, die sich am lautesten aufregen. Verkehrte Welt, nicht wahr?

Uns dagegen wurde er vor die Nase gesetzt, wir waren zuerst da und werden trotzdem nicht entschädigt!

Du implizierst also, dass der gesamte Planungsprozess für MUC nicht nach gültigen Rechtsgrundlagen durchgeführt wurde? Interessant.
 
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Nicht offen für weitere Antworten.
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