Donnergeräusch
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Re:Airport-Infos: FRA, VIE, ZHR, DUS, BER
A380-Werft am Frankfurter Flughafen
Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) hat bereits eine Klage gegen den Bau der Wartungshalle angekündigt. Außerdem will er per Eilantrag beim Verwaltungsgerichtshof in Kassel die sofortige Vollziehbarkeit des Beschlusses verhindern. Der BUND argumentiert, dass die Halle auch auf dem bisherigen Flughafengelände Platz hätte.
Die Grünen im hessischen Landtag und der BUND kritisierten den Planfeststellungsbeschluss. "Bannwald darf überhaupt nicht gerodet werden; eine Umwandlung wäre nur möglich, wenn überwiegende öffentliche Interessen dies unabweisbar notwendig machen", erklärte der Parlamentarische Geschäftsführer der Grünen-Landtagsfraktion, Frank Kaufmann.
Fraport darf den Wald wegen der Vegetationszeiten nur bis zum 15. März und dann erst wieder ab September roden. Der VGH müsste daher bis Ende Februar über die Eilanträge entscheiden, um die Fällarbeiten vor dem Herbst zu ermöglichen.
Die Halle ist nicht für den Flughafenbetreiber wichtig, sondern auch für dessen wichtigsten Kunden Deutsche Lufthansa, die das neue Flugzeug des zum EADS-Konzern gehörenden Herstellers Airbus bereits bestellt hat. Nordwestlich des bisherigen Flughafengeländes will Fraport in den kommenden Jahren auch eine neue Landebahn bauen, um Kapazitätsengpässe zu beseitigen. Die Genehmigungsverfahren dafür sind jedoch in Verzug, seit die EU-Kommission gegen die Pläne protestiert hat. Die Störfallkommission des Bundes befürchtet Risiken, weil der Anflug direkt über das benachbarte Ticona-Chemiewerk des Celanese-Konzerns führen würde
A380-Werft am Frankfurter Flughafen
Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) hat bereits eine Klage gegen den Bau der Wartungshalle angekündigt. Außerdem will er per Eilantrag beim Verwaltungsgerichtshof in Kassel die sofortige Vollziehbarkeit des Beschlusses verhindern. Der BUND argumentiert, dass die Halle auch auf dem bisherigen Flughafengelände Platz hätte.
Die Grünen im hessischen Landtag und der BUND kritisierten den Planfeststellungsbeschluss. "Bannwald darf überhaupt nicht gerodet werden; eine Umwandlung wäre nur möglich, wenn überwiegende öffentliche Interessen dies unabweisbar notwendig machen", erklärte der Parlamentarische Geschäftsführer der Grünen-Landtagsfraktion, Frank Kaufmann.
Fraport darf den Wald wegen der Vegetationszeiten nur bis zum 15. März und dann erst wieder ab September roden. Der VGH müsste daher bis Ende Februar über die Eilanträge entscheiden, um die Fällarbeiten vor dem Herbst zu ermöglichen.
Die Halle ist nicht für den Flughafenbetreiber wichtig, sondern auch für dessen wichtigsten Kunden Deutsche Lufthansa, die das neue Flugzeug des zum EADS-Konzern gehörenden Herstellers Airbus bereits bestellt hat. Nordwestlich des bisherigen Flughafengeländes will Fraport in den kommenden Jahren auch eine neue Landebahn bauen, um Kapazitätsengpässe zu beseitigen. Die Genehmigungsverfahren dafür sind jedoch in Verzug, seit die EU-Kommission gegen die Pläne protestiert hat. Die Störfallkommission des Bundes befürchtet Risiken, weil der Anflug direkt über das benachbarte Ticona-Chemiewerk des Celanese-Konzerns führen würde