Lufthansa ernennt Hubmanager für Frankfurt und München
Mayrhuber: Kundenfreundlicher, effizienter und zukunftsfähiger
26.07.04
Eine spürbare Verbesserung der Qualität der Bodenprozesse will Lufthansa ihren Kunden an den Drehkreuzen in Frankfurt und München bieten. Technische Innovation und effizientes Management bringen neue Vorteile für die Passagiere. Lufthansa präsentierte jetzt eine neue Managementstruktur, wonach die beiden Hubs künftig als operativ selbständige Einheiten geführt werden. „Damit werden unsere beiden Hauptflughäfen kundenfreundlicher, effizienter und international wettbewerbsfähiger“, so Lufthansa Vorstandsvorsitzender Wolfgang Mayrhuber. „Die Flugreise beginnt und endet am Boden und auch hier wollen wir uns künftig verstärkt im Wettbewerb mit den Fluggesellschaften absetzen.“ Der Kunde wolle schnell und bequem reisen sowie stressfrei umsteigen.
Die Neuorganisation trage diesem Prinzip Rechnung. Sie sei kunden- und zukunfts-orientiert, unterstützte die Mitarbeiter und die Flughäfen durch klare Kunden/Lieferanten Beziehungen. Die Prozesse sollen nahe am Kunden vor Ort definiert und gesteuert werden. Dementsprechend tragen die Hubmanager ab 1. Oktober die Verantwortung für die Servicequalität, die Passagier- und Gepäckprozesse, die Pünktlichkeit, die kommerziellen Beziehungen zu den Flughäfen und anderen Lieferanten sowie die zukünftige Entwicklung der Drehscheiben.
„Konzernbeauftragter und Leiter Hubmanagement München“ wird Karl-Ulrich Garnadt (47), bislang Leiter Netzmanagement der Lufthansa Passage Airlines. Garnadt ist seit 1979 bei Lufthansa. Vor seiner jetzigen Tätigkeit verantwortete er die weltweite Netzplanung und -steuerung der Lufthansa Cargo AG. Nach seiner Ausbildung zum Luftverkehrskaufmann war er in Streckenplanung und im Produktmanagement der Lufthansa Passage Airlines tätig.
Hubmanager in Frankfurt wird Dr. Karl-Rudolf Rupprecht (48) derzeit Geschäftsführer der Lufthansa Technik Logistik GmbH. Der promovierte Maschinenbauingenieur war vor seinem Eintritt in die Lufthansa Technik AG im Jahr 1988 acht Jahre lang wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Rheinisch Westfälischen Technischen Hochschule in Aachen. Bei der Lufthansa Technik AG war er unter anderem verantwortlich tätig in den Bereichen „Bodengeräteplanung und Instandhaltung“ sowie „Marketing und Vertrieb“ ehe er im Oktober 2000 seine jetzige Position übernahm.
Beide Hubmanager berichten direkt an den Lufthansa Passage Airlines Bereichsvorstand Service und Personal, Carsten Spohr.
Die Drehkreuze prägen maßgeblich den Qualitätseindruck der Kunden von Lufthansa, sie bestimmen die Stabilität des Flugbetriebes und haben einen hohen Einfluss auf die Pünktlichkeit. Darüber hinaus sind sie Stellschrauben für die Effizienz einer Fluggesellschaft und damit wichtige Faktoren für das Kostenmanagement. Die zukünftigen Wachstumsmöglichkeiten einer Netz-Airline hängen maßgeblich von den Entwicklungsmöglichkeiten an ihren zentralen Hubs ab. Die Bedeutung der zentralen Produktionsstätten Frankfurt und München für Lufthansa wird mit den neugeschaffenen Hub-Managements unterstrichen.
"Die Service-Abläufe vom Betreten des Terminals bis zum Abflug der Maschine sollen für den Kunden angenehmer und wo immer möglich schneller werden. Gleichzeitig wollen wir unsere Marktposition im internationalen Umfeld durch effizientere Prozesse steigern. Fluggesellschaft, Flughäfen und alle anderen Lieferanten müssen Hand in Hand arbeiten, um dem Fluggast das beste Produkt anbieten zu können. Unsere Meßlatte ist die Kundenzufriedenheit, unser Ziel ist es Frankfurt und München in jeder Beziehung zu den attraktivsten Hubs Europas zu entwickeln", so Mayrhuber.
Durch ihre Rolle als Verhandlungsführer für die Flughäfen und Ansprechpartner für die Politik stellen die Hubmanager darüber hinaus auch eine konzernübergreifende Wahrnehmung der Lufthansa- bzw. Star-Alliance-Interessen in der jeweiligen Region sicher.
Deutsche Lufthansa AG
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