Ausbau MUC: Satellit zum T2, People Mover & Erweiterung Vorfeld Ost

Welche Arbeiten werden denn auf dem Vorfeld durchgeführt? Ich habe im Spotter-Thread gelesen, das z.B. das Helipad zubetoniert wurde.
Werden hier etwa die restlichen Grünflächen und Schneedeponien innerhalb der äußeren Straße in ein Vorfeld umfunktioniert? Gibt es hierzu graphische Pläne?

Gruß
T.H.

Nicht nur das. Die Straße kommt auch weg. Irgendwannmal solls so ausschauen

http://upload.wikimedia.org/wikiped...fen_München_(inkl._geplanter_Erweiterung).png
 

Ich dachte die großflächige Erweiterung des Vorfeldes steht in direktem Zusammenhang mit der dritten Startbahn? Als Satellitenbau habe ich nur den Gebäudebau verstanden.
Bis wann soll denn diese riese Fläche in ein Vorfeld umgewandelt werden?

Gruß
T.H.

Edit: bzw. wie soll das denn funktionieren das alles in ein Vorfeld umzuwandeln? Es fehlt ja der Ausweichplatz (neben 3. RW) für die GAT. Daher wird sie wohl zwangläufig erst mal an diesem Platz bleiben müssen.
 
Zuletzt bearbeitet:
So wie das auf der Grafik aussieht, könnte man meinen, wir hätten die 3. RWY längst und bauen grad Terminal 3 und RWY 4. :whistle:
 

Sehr interessant hierbei:
"Sollten die Passagierzahlen weiter steigen, besteht die Möglichkeit, den riegelförmigen Satelliten zu einem T auszubauen. Dazu bräuchte es aber die dritte Startbahn und ein größeres Vorfeld Ost. Dafür gibt es noch keine Pläne."

Bezieht sich die Bedingung 3. Startbahn nun darauf, dass ohne sie die Passagierzahlen nicht wachsen können, oder dass sie als bauliche Voraussetzung (also platztechnisch) nötig ist.

Gruß
T.H.
 
Mit der 3. SLB wurde auch eine Erweiterung des VF Ost planfestgestellt. Ein Ausbau des SAT T2 wäre m.M.n. nur mit der 3. SLB möglich da nach Osten kein Platz mehr wäre.
 
Mit der 3. SLB wurde auch eine Erweiterung des VF Ost planfestgestellt. Ein Ausbau des SAT T2 wäre m.M.n. nur mit der 3. SLB möglich da nach Osten kein Platz mehr wäre.

Da man davon ausgehen muss, dass die 3. Start- und Landebahn so schnell nicht kommen wird, stellen sich mir spontan ein paar Fragen:

- was passiert mit dem GAT? Das geht doch bereits jetzt für den Satelliten "im Weg rum", oder? (Ich denke da z.B. an die A380 Positionen im Nordosten)
- Heißt das, dass das Vorfeld jetzt ebenfalls nicht mehr erweitert werden kann/darf?
- Ist es möglich, dass die Stadt München einer Vorfelderweiterung zustimmt und "nur" die SLB ablehnt?

Gruß
T.H.
 
Da man davon ausgehen muss, dass die 3. Start- und Landebahn so schnell nicht kommen wird, stellen sich mir spontan ein paar Fragen:

- was passiert mit dem GAT? Das geht doch bereits jetzt für den Satelliten "im Weg rum", oder? (Ich denke da z.B. an die A380 Positionen im Nordosten)
Wenn ich das richtig lese, dann können Flieger bis Cat E Single und Cat C Double durchrollen.
Cat. F ist erst später geplant bzw. anfangs nur im Süden möglich.

- Heißt das, dass das Vorfeld jetzt ebenfalls nicht mehr erweitert werden kann/darf?
Ich denke, das bis zu den jetzigen Grenzen erweitert werden darf.

- Ist es möglich, dass die Stadt München einer Vorfelderweiterung zustimmt und "nur" die SLB ablehnt?
Wohl eher nicht. Das ist alles ein Planfeststellungsbeschluss den man nicht zerpflücken kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
So schaute es heute aus, am südlichen Teil ist schon die zweite Etage drauf.

IMG_3222.jpg
 
Wobei die Ablehnung der Stadt München ja nur vom Volksbegehren herrührt. Und dieses bezog sich doch eigentlich nur auf die 3. Start- und Landebahn? Oder habe ich das falsch im Gedächtnis?

Gruß
T.H.

Da fällt mir immer wieder die Bremer Strassenbahn: Diese hat mangels Baugenehmigung für eine neue Tramlinie bei ohnehin fälling Strassenbauarbeiten vier jeweils rund vier Kilometer lange Streifen Altmetall bzw miteinander verschweißte Altmetallstangen in der Straße mit vergraben. Als dann vier Jahre später endlich die Baugenehmigung da war, ging der anschliessende Straßenbahnbau ziemlich schnell!! Man stelle sich für MUC eine vier Kilometer lange und 60 Meter breite Abstellfläche für Flugzeuge vor...
 
Man stelle sich für MUC eine vier Kilometer lange und 60 Meter breite Abstellfläche für Flugzeuge vor...
Wem sollte man das denn plausibel erklären können. Ich denke da wäre der Imageschaden wegen "Trickserei" um ein vielfaches höher und ausschlaggebender, als die paar Jahre, die man sich mit dem Bau sparen kann.

Außerdem müsste man diese "Abstellfläche" ja von vornherein wie eine Runway aufbauen. So leicht wie alte Metallstreifen in der Straße durch Schinen zu ersetzen dürfte das wohl nicht sein...

Gruß
T.H.
 
Zuletzt bearbeitet:
gut, eine "Abstellfläche" in den Maßen, noch dazu - für eine Abstellfläche ziemlich weit "ab vom Schuss" wäre wohl extrem schwer vermittelbar. Aber zB die Verlegung des GAT, welches dem Satellit im Wege steht - warum nicht? Und die Vergrösserung des Vorfelds hat auch ohne Bahn 3 ihren Nutzen. Warum wäre es verwerfrlich, dem zuzustimmen, und dann das so zu bauen, daß es perfekt in die Pläne zu Bahn 3 passt?

Übrigens: Warum denn verschweisste Altmetallstreifen mit Schienenprofil wieder ausgraben, wenn man ne Tram bauen wil? Ok, es kam eben dazu, daß man die Strasse eh hatte aufreissen müssen, also wirklich enorm Kosten gespart werden konnte, die Schiennen schon mal zu verlegen, auch wenn die offizielle Baugenehmigung noch nicht vorlag - zudem war ziemlich unstrittig, daß diese erteilt werden würde.

Trotzdem ist der Gedanke einfach reizvoll, mit kreativen Auslegungen eine unsinnige Ablehung auszuhebeln. (Dumm nur, daß so was auch in der Gegenrichtung funktionieren könnte) . Eine ähnliche Parallele wäre der "Heatball": als die 100-Watt-Glühbirne verboten wurde, brachte eine Firma ein "Mini-Heizgerät" auf den Markt: ca 90W Heizleistung, bei grosser Helligkeitsausbreitung, passend in eine Fassung "E27".
 
gut, eine "Abstellfläche" in den Maßen, noch dazu - für eine Abstellfläche ziemlich weit "ab vom Schuss" wäre wohl extrem schwer vermittelbar. Aber zB die Verlegung des GAT, welches dem Satellit im Wege steht - warum nicht? Und die Vergrösserung des Vorfelds hat auch ohne Bahn 3 ihren Nutzen. Warum wäre es verwerfrlich, dem zuzustimmen, und dann das so zu bauen, daß es perfekt in die Pläne zu Bahn 3 passt?

Nein, nein, alles andere als die Vorfeldarbeiten kompatibel zu einer 3. SLB durchzuführen, wäre eh grob fahrlässig, das ist klar.
Aber es ging hier ja darum, dass die Vorfelderweiterung mit dem Planfeststellungsbeschluss gekoppelt ist und um die Frage, ob die Stadt München somit nun der Umsetzung eines Teiles des Planfeststellungsbeschlusses zustimmen darf (also dem der Vorfelderweiterung).

Übrigens: Warum denn verschweisste Altmetallstreifen mit Schienenprofil wieder ausgraben, wenn man ne Tram bauen wil? Ok, es kam eben dazu, daß man die Strasse eh hatte aufreissen müssen, also wirklich enorm Kosten gespart werden konnte, die Schiennen schon mal zu verlegen, auch wenn die offizielle Baugenehmigung noch nicht vorlag - zudem war ziemlich unstrittig, daß diese erteilt werden würde.

Achso ich dachte da wären wirklich nur Altmetallstreifen verlegt worden und nicht gleich die fertigen Schienenprofile ;)

Trotzdem ist der Gedanke einfach reizvoll, mit kreativen Auslegungen eine unsinnige Ablehung auszuhebeln. (Dumm nur, daß so was auch in der Gegenrichtung funktionieren könnte) . Eine ähnliche Parallele wäre der "Heatball": als die 100-Watt-Glühbirne verboten wurde, brachte eine Firma ein "Mini-Heizgerät" auf den Markt: ca 90W Heizleistung, bei grosser Helligkeitsausbreitung, passend in eine Fassung "E27".

Die Geschichte ist mir bekannt: http://heatball.de/ ;)

Gruß
T.H.
 
Die fangen im Süden an und hören im Norden auf. Behindert den laufenden Betrieb weniger.
 
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