Bodenverkehrsdienste MUC (Teil II)
- Themenstarter Merpati
- Beginndatum
Der Kommentar war nicht so unangebracht. Was @Mitarbeiter geschrieben hat war wirklich nicht sonderlich gut lesbar... Das ist schließlich kein Chat und auch keine SMS. Ein bißchen mehr Mühe sollte man sich da schon geben.
J
jettrail
Guest
Neukunde bei Swissport/Losch: XL Airways Germany
BVD
Wie wird Lufthansa Ende dieses Jahres reagieren, wenn FMG - GH wie bei Air Berlin 38% höhere Abfertigungspreise verlangt. Die komplette LH Abfertigung an Losch geht wohl nicht, da Losch nicht die Kapazität hat. Es sollen ja erstmal 25% werden.
Hat eigentlich MucGround eine eigene Lizenz?
In 1-2 Jahren werden wohl nur MGS und SP/Losch übrig bleiben und vielleicht noch Aviapartner als Subunternehmen von MGS.
Wie wird Lufthansa Ende dieses Jahres reagieren, wenn FMG - GH wie bei Air Berlin 38% höhere Abfertigungspreise verlangt. Die komplette LH Abfertigung an Losch geht wohl nicht, da Losch nicht die Kapazität hat. Es sollen ja erstmal 25% werden.
Hat eigentlich MucGround eine eigene Lizenz?
In 1-2 Jahren werden wohl nur MGS und SP/Losch übrig bleiben und vielleicht noch Aviapartner als Subunternehmen von MGS.
Flaps full
Mitglied
Ja, musste sein.
Es ist ein Zeichen von Respekt, dass man sich bemüht, so korrekt wie möglich zu schreiben und auch die Zeichensetzung zu nutzen. Muss ja nicht perfekt sein, aber man sollte schon den guten Willen erkennen.
So, und nun weiter im Thema.
Gruß
FF
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muc-driver
Mitglied
Bei den Verhandlungen mit den Airlines hat die FMG schlichtweg einen Nachteil: Sie dürfen nur kostendeckende Angebote an Airlines abgeben, weil die Gesellschafter dies so wollen. Und die FMG hat "teureres Personal" und muss mit anderen Kosten kalkulieren als wie die MGS und Losch/SP. Und die Kosten sind für die meisten Airlines in dem heutzutage schwierigen Marktumfeld das, worauf zuerst geschaut wird. Qualität sowie eine Leistungsgerechte Bezahlung der Mitarbeiter spielt eher eine untergeordnete Rolle, leider...!
J
jettrail
Guest
Nicht ganz richtig. Die Airlines erwarten sehr wohl Qualität. Dazu noch Pünktlichkeit, Einsatzbereitschaft, hochqualifiziertes Personal, keine Unfälle...........
Aber das ganze Paket - da hast du völlig Recht - zum Dumpingpreis.
Interessanterweise ziehen hierbei alle Airlines an einem Strang :-/
Gruß
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MUCFLYER
Mitglied
Die perfide Spirale des Kostendrucks funktioniert leider genau so...
Denn, ein Großteil der Fluggäste erwarten 'sehr wohl Qualität, Pünktlichkeit, keine Unfälle und hochqualifiziertes Personal'. Und natürlich: zum Dumpingpreis...:dead:
Wer stoppt diese Entwicklung? Ich habe keine Idee... Sollte der Kostendruck weiter zu nehmen, wird es ganz sicher Firmen geben die zu noch unglaublicheren Preisen ihre 'Dienstleistung' anbieten.
Daher bekomme ich nach wie vor einen 'Brechreiz' wenn mal wieder über die ach so tollen Billigtickets gejubelt wird...
Mitarbeiter
Mitglied
Die Firmen wollen schon billig anbieten, die Frage ist bekommt man auch Arbeiter die für diese Dumpinglöhne arbeiten?
Der Ruf dieser Firmen wird ja durch solche dumpinglöhne ruiniert und nicht gefördert.
Der Ruf dieser Firmen wird ja durch solche dumpinglöhne ruiniert und nicht gefördert.
Mitarbeiter
Mitglied
Man muss abwarten wie es in drei bis vier Monaten bei SP/Losch aussieht mit Arbeiter. Dann sieht man erst wer dort weiterarbeitet und wer wieder geht, weil anscheinend haben die es jetzt auch schon schwerer neue Leute zu bekommen .
Genau so ist es.
Aber für den Passagier zählt nur der Preis, keine soziale Komponente.
thunderstorm
Mitglied
Eines Tages wird der letzte Passagier auch zum Schleuderpreis arbeiten und daher andere Sorgen haben, als irgendwohin zu fliegen.
Wenn alle einmal irgendwelche Geizslogans und die vorgehaltene Karotte des Wohlstandes für jeden Leistungswilligen vergäßen und an das große Ganze dächten, nähme diese Spirale vielleicht ein Ende. Leider sind wir vom Glauben an den "Shareholder Value" indoktriniert und sehen keine soziale Alternative.
Schöne Grüße
Michael
P.S.: An dieser Stelle empfehle ich den Film "Capitalism: A Love Story" von Michael Moore. Der ist wie immer völlig einseitig und reißerisch, kann aber doch zum Nachdenken anregen.
Zuletzt bearbeitet:
Schimmelreiter
Mitglied
Die Diskussion hatten wir doch schon im Teil 1 (Bodenabfertigung in MUC...) im Zeitraum Juni 07 bis November 09.
Und ? / Wir kaufen doch immer noch alle bei Saturn und Aldi, oder ?
Das ist doch nicht verwerflich !
Und ? / Wir kaufen doch immer noch alle bei Saturn und Aldi, oder ?
Das ist doch nicht verwerflich !
Der Zusammenhang zwischen gestiegenen Kosten für Sicherheitskontrollen und dem Kostenwettbewerb im BVD will sich mir nicht erschließen.
Der Aufwand und die Kosten für ein Mehr oder aufwändigere Kontrollen spielen für den BVD ersteinmal keinerlei Rolle. Wenn das GH ein Angebot für eine Airline erstellt gehen doch da keine Kosten für gestiegenen Sicherheitsaufwand ein, oder übersehe ich da eine wichtige Schnittstelle?
Auf den gesamten Flughafen magst du recht haben, dass die Kosten gestiegen sind das gestiegene Sicherheitsbedürfnis zu befriedigen. Allerdings fällt das dann bei einer völlig anderen Kostenstelle an.
Der Aufwand und die Kosten für ein Mehr oder aufwändigere Kontrollen spielen für den BVD ersteinmal keinerlei Rolle. Wenn das GH ein Angebot für eine Airline erstellt gehen doch da keine Kosten für gestiegenen Sicherheitsaufwand ein, oder übersehe ich da eine wichtige Schnittstelle?
Auf den gesamten Flughafen magst du recht haben, dass die Kosten gestiegen sind das gestiegene Sicherheitsbedürfnis zu befriedigen. Allerdings fällt das dann bei einer völlig anderen Kostenstelle an.
Zuletzt bearbeitet:
habnochnjob
Mitglied
ILV
exebe hat da wohl zu einem gewissen teil recht, da es (und das ist ein grosses Problem des FMG GH ! ) eine interne Leistungsverrechnung gibt und da wohl auch Kosten anfallen, welche es früher nicht in dem Umfang gab.
überhaupt ist diese interne leistungsverrechnung einer der strittigsten Punkte im ganzen momentanen prozedere um gewinn und verlust.
da nicht klar ist welche kosten wo, wann und warum anfallen und sich auch niemand in die karten schauen lässt. :eyeb:
dem normalen arbeitnehmer bleibt damit der blick auf sinn oder sinnlosigkeit so mancher kosten komplett verborgen.
vor allem wenn man jeden tag erlebt welche leistung zu welchem preis erbracht wird, muss man sich schon manchmal nicht mehr fragen warum ein mitbewerber ( von den löhnen mal abgesehen ) günstiger wirtschaften kann als der FMG GH
exebe hat da wohl zu einem gewissen teil recht, da es (und das ist ein grosses Problem des FMG GH ! ) eine interne Leistungsverrechnung gibt und da wohl auch Kosten anfallen, welche es früher nicht in dem Umfang gab.
überhaupt ist diese interne leistungsverrechnung einer der strittigsten Punkte im ganzen momentanen prozedere um gewinn und verlust.
da nicht klar ist welche kosten wo, wann und warum anfallen und sich auch niemand in die karten schauen lässt. :eyeb:
dem normalen arbeitnehmer bleibt damit der blick auf sinn oder sinnlosigkeit so mancher kosten komplett verborgen.
vor allem wenn man jeden tag erlebt welche leistung zu welchem preis erbracht wird, muss man sich schon manchmal nicht mehr fragen warum ein mitbewerber ( von den löhnen mal abgesehen ) günstiger wirtschaften kann als der FMG GH
@ exebe
Das holländische Beispiel läßt sich jetzt aber nicht direkt auf andere Flughägen übertragen, da dort die Duty-Freeshops anders angeordnet sind. Auch mir erschließt sich der Zusammenhang zwischen den Kosten für Fluggastkontrollen und Groundhandling nicht wirklich. Das Unternehmen, das für die Fluggastkontrolle tätig ist, war dies bereits vor dem 11. September 2001 und, um es genauer zu sagen, seit mittlerweile 24 Jahren. Wenn Du Dir aber mal die Enwicklung der Gebühren anschaust wirst Du feststellen, dass diese, trotz mehr Personals, gesunken sind.
Aber denk doch mal an Deine Anfänge am Flughafen zurück, wieviele Lowcostairlines gab es dort? Gab es damals auch schon Schnäppchenflüge? Es hat sich vieles geändert, nicht nur am Flughafen, auch in der Arbeitswelt außerhalb des Flughafenzauns ....
Das holländische Beispiel läßt sich jetzt aber nicht direkt auf andere Flughägen übertragen, da dort die Duty-Freeshops anders angeordnet sind. Auch mir erschließt sich der Zusammenhang zwischen den Kosten für Fluggastkontrollen und Groundhandling nicht wirklich. Das Unternehmen, das für die Fluggastkontrolle tätig ist, war dies bereits vor dem 11. September 2001 und, um es genauer zu sagen, seit mittlerweile 24 Jahren. Wenn Du Dir aber mal die Enwicklung der Gebühren anschaust wirst Du feststellen, dass diese, trotz mehr Personals, gesunken sind.
Aber denk doch mal an Deine Anfänge am Flughafen zurück, wieviele Lowcostairlines gab es dort? Gab es damals auch schon Schnäppchenflüge? Es hat sich vieles geändert, nicht nur am Flughafen, auch in der Arbeitswelt außerhalb des Flughafenzauns ....
Mit überlegen und etwas Fachkenntnisse findet sich bestimmt auf jedem Flughafen eine Lücke durch die man reinbekommt was man will... In AMS war es halt die Anordnung der Duty-Freeshops. Aber den Sinn und Unsinn von übertriebenen Sicherheitskontrollen haben wir ja schon ausgiebig hier im Forum besprochen...