Braucht MUC die 3. Runway und den Satelliten? (bis 12/2013)

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Nicht offen für weitere Antworten.
Auch für dich gilt: Ein reines Scheinargument. Du weißt, dass NEBEN dem
Flughafen kein nennenswerter Lärm ist, sondern nur unter den Flugrouten.

Ja, ich wohne in Pulling. Pulling ist übrigens auch heute schon, noch ohne
die 3. Bahn "Scheiße"! Denn der Ort wird südlich und dann auch noch westlich
umflogen, der Lärm dauert also doppelt so lange wie wenn er nur 1x drüber
ginge.

Diese beiden Statements von Dir, migg, wollte ich nur mal zum Vergleich nebeneinanderstellen.

Martin
 
Zuletzt bearbeitet:
Es stimmt,
wir sollten uns auf die Dinge konzentrieren, wo wir alle, Gegner wie Befürworter noch was bewegen können.

Die Meinungen lassen sich auf beiden Seiten eh nicht ändern, zu groß ist die Betroffenheit als Opfer auf der einen Seite und zu groß der Vorteil auf der anderen Seite. Die einen sehen ihre Gesundheit, die anderen ihren Job in Gefahr - für jeden ist das eigene Problem das Größere, da kann einfach nichts zusammengehen und die Sachargumente gehen unter.

Zwei Dinge möchte ich zuvor aber noch herausgreifen:

Erstens: Was mir hier, aber auch in Leserbriefen unangenehm auffällt, ist das verzerrte Demokratiebild, das einige haben.
So wird ja bemängelt, dass nur 30% gewählt haben, die 55% davon also nur 16% der Wahlberechtigen darstellen würden. Soweit so richtig. Falsch ist aber die wiederholt geäußerte Behauptung, dass die Wahl demnach eine Farce sei, weil 84% nichts gesagt haben und vielleicht viele, viele Befürworter darunter sein könnten.

Leute die wählen, egal ob Pro oder Contra, haben sich kundig gemacht, wissen was sie wollen und warum. Alle anderen haben eben KEINE Meinung, weil sie nicht genug Bescheid wissen oder es sie nicht betrifft. Diese Leute sind mit JEDER Entscheidung zufrieden - warum sollen die wählen gehen? Warum sollte es ein Problem sein, wenn diese Stimmen fehlen? Wieso bestimmt dann angeblich eine Minderheit die Mehrheit im Lande? Die Mehrheit hatte doch einfach keine Meinung und tut mit Nichtwahl kund, dass sie jede Entscheidung akzeptiert!

Fazit: Auch bei einer 30%-Beteiligung haben sich also nur die gerührt, die auch wirklich eine Meinung dazu haben! Es ist doch nur richtig, dass politische Entscheidungen von Leuten getroffen werden, die eine Meinung haben, Bescheid wissen. Alles andere, wenn man Leute zur Stimmabgabe zwingen würde, die gar keine Meinung dazu haben (können), wäre doch die wirkliche Verzerrung eines Wahlergebnisses!

Zweitens:
Es wird immer behauptet, wir Anwohner könnten ja wegziehen und neu hinzugezogen hätten kein Recht auf Gegenwehr und in Frankfurt würden auch so viele Leute wohnen.

Viele können aber nicht wegziehen, da sie sonst ihre Immobilie mit erheblichen Verlusten (wir sprechen hier von hunderttausenden von EUR pro Haus!) verkaufen müssten. Denn wer will sich hier schon ein Haus kaufen? Umgekehrt sind Häuser weiter weg utopisch teuer.
Oder schon mal daran gedacht, dass man ein Haus hier erbt? Oder einen Partner hier findet und zu ihm zieht?
Diese Leute können nichts dafür, dass der Flughafen hier her kam und können nicht einfach so ausweichen. Ihr denkt wohl zu sehr an Mieter und vergesst die IMMOBILienbesitzer.

Und MUC ist noch dazu ein NEUER Flughafen, der mittein hinein gesetzt wurde. Die Anwohner waren schon vorher dort. Das bringt naturgemäß viel mehr hart Betroffene mit sich als ein "alteingesessener" Flughafen wie Frankfurt. Sowas sollte aber Berücksichtigung finden.

@MUCFLYER:
Jemand macht sich nicht lächerlich nur weil er eine Meinung vertritt, die nicht mit der eigenen übereinstimmt.

Es verhindern auch nicht nur wenige hundert ein Projekt für Hunderttausende. Es ist nur so, dass eben nur wenige hundert sich dazu aufraffen, auch öffentlich und politisch aktiv zu werden während die meisten lieber nur hinterherlaufen wollen. Das ist ÜBERALL so - es gibt immer mehr Indianer als Häuptlinge. Deswegen stehen die zehntausende von Indianer trotzdem hinter den wahrnehmbaren wenigen Hundert Häuptlingen. Und ich sehe auch nirgends Armeen von Befürwortern herumlaufen, sondern immer nur die selben wenigen Köpfe in den Medien.


######### Thema Lärmschutzabgabe ##################

Und um jetzt endlich mal zum Kern zu kommen: Unsere Gesetzeslage lässt den Betroffenen leider wenig Spielraum zu - nennenswerte Entschädigungen sind nur für die allerextremsten Einzelfälle vorgesehen. Also bleibt uns nur der Kampf Alles oder Nichts - Dagegen kämpfen oder sich unterbuttern lassen.

Genau das totale Dagegensein seht ihr kritisch und, oh Wunder ICH AUCH! Für mich ist das nur ein Notbehelf. Ich sähe viel lieber einen Kompromiss. Wie der aussehen könnte, wird auf
sosegides (https://sites.google.com/site/sosegides/) dargelegt.



Ja, ich wohne in Pulling. Pulling ist übrigens auch heute schon, noch ohne die 3. Bahn "Scheiße"! Denn der Ort wird südlich und dann auch noch westlich umflogen, der Lärm dauert also doppelt so lange wie wenn er nur 1x drüber ginge. Übrigens würde auch der Entlastungseffekt einer 3.Bahn für uns hier überhaupt nicht greifen. Was auf der Nordbahn nicht kommt und auf die 3. Bahn verteilt wird, fliegt eben trotzdem über Pulling.

Wenn du das ernst meinst mit deiner Zustimmung soweit wie oben zitiert und obendrein auch den Widerstand gegen die 3. Bahn dämpfen willst, dann schlage ich vor, ihr überdenkt die Vorschläge von sosegides mal "von Innen heraus". Bringt sie doch mal bei entsprechenden Stellen vor. Lesen und darüber mal nachdenken kostet nichts und ist nicht verboten.

Wenn ich alleine damit komme, so meine Erfahrung, interessiert das keinen. Auch die Gegner der 3. Bahn nicht, da sie nicht ganz zu Unrecht fürchten, dies könne ihre Total-Dagegen-Position schwächen.

Aber überlegt doch mal: Die Lärmabgabe (siehe sosegides) würde doch mehrere Probleme auf einmal lösen!
Und nur die Passagiere würden bezahlen. Peanuts! Niemand würde wegen 2-5 EUR mehr pro Flug auf einen Flug verzichten! Betroffene würden entweder bald zufrieden wegziehen oder zufrieden das Geld einstreichen, jedenfalls nicht mehr gegen die 3. Bahn ankämpfen. Und MUC wäre vielleicht ein Vorreiter und Vorbild für eine absolut gerechte UND bezahlbare Enwicklung landesweit.

So eine Lärmabgabe wäre aber natürlich NUR möglich, wenn sie als freiwillige Vereinbarungsidee aufkäme und dann festgezurrt werden würde. Denn gesetzlich ist sie ja leider nicht vorgesehen. Deswegen ja der Abwehrkampf - bevor man gar nichts tut und einfach Opfer ist.
Ich bin sogar sicher, dass viele Passagiere die paar EUR gerne zahlen würden, da sie insgeheimt ein schlechtes Gewissen haben und sich so quasi bilig erleichtern können.

Es gäb übrigens noch eine Menge weiterer Maßnahmen, wie die drei genannten Hauptbetroffenen unter den Ortschaften entlastet werden könnten. So fällt mir gerade jetzt (13-14 Uhr) auf, dass heute ausnahmsweise Maschinen von der Südbahn starten und nach Nordwesten abbiegen, die sonst auf der Nordbahn, also über Pulling hochgehen. Dies ist sehr angenehm, während es umgekehrt praktisch niemand belastet, da die Flugroute von der Südbahn über fast unbewohntes Gebiet geht bzw. Achering weiter weg von der Südbahnroute ist als Pulling von der Nordbahnroute. Außerdem ist es viel kleiner und vorwiegend Gewerbegebiet und sowieso direkt neben der Autobahn.
Genau so gut könnte man die Nordbahn zwischen Freising und Pulling durchlassen - im Süden biegen die startenden Flieger auch gleich nach dem Flughafenzaun fast um 90° nach Süden ab, technisch ginge das also leicht.
Für Pulling wäre das eine massive Entlastung, da die Route weiter weg wäre und obendrein nur noch eine Seite (statt wie bisher zwei Seiten) betroffen wären. Vötting dagegen wäre nur minimal mehr belastet - unter dem Strich also eine massive Verbesserung.

Solche konstruktiven Vorschläge werden leider immer abgeblockt.

Stattdessen kommen von BEIDEN Seiten immer nur die selben Maximalforderungen WIR WOLLEN, WIR FORDERN, WIR BRAUCHEN (NICHT) usw. Nie aber "Wir könnten doch hier ein wenig und dafür dann dort".

Wie soll man so aber zu neuen Kompromissen oder überhaupt Weiterentwicklungen kommen, die Fronten mal konstruktiv aufweichen?

Wieso kommt niemand von euch als Insider dazu, hier mal was anzuregen und so vielleicht die Stimmung in der Bevölkerung zu dämpfen? Immerhin scheint ihr selbst ja ein großes eigenes Interesse zu haben, dass der Widerstand gegen die 3. Bahn möglichst klein wird.

1. Schlussfolgerung - du möchtest nur an deiner Immobilie was verdienen

2. dazu hattest du mittlerweile 20 Jahre + Vorlaufzeit, also 25 - 30 Jahre Zeit

3. Schlussfolgerung - deine alte Immobilie (deutlich über 20 Jahre) ist auch heute ohne Flughafenumfeld nicht mehr dies Wert, weil bestimmte Bestimmungen nicht mehr erfüllt sind bei älteren Immobilien

4. der Kaufpreis war in Pulling eigentlich schon immer relativ niedrig, deshalb sind die Wertverluste auch nur gering, speziell wenn man einen längeren Zeitraum betrachtet

5. Schlussfolgerung - dir geht's nur um das Geld und gar nicht gegen den Flughafen

6. Ende der sinnlosen Diskussion
 
Auf diese Aussage setze ich meine Hoffnungen, dann wäre die Abstimmung hinfällig und Ude kann einpacken.

"Seehofer kündigte an, die neue Situation werde in der Flughafen- Gesellschafterversammlung in aller Ruhe juristisch und politisch bewertet. Er deutete zudem die Möglichkeit an, dass auch bereits geltende Beschlüsse - denen die Landeshauptstadt bereits zugestimmt hatte - nur bei Einstimmigkeit der Gesellschafter verändert werden können. «Sie brauchen auch Mehrheiten, wenn Sie eingeleitete Verfahren stoppen wollen», sagte er."
Interessanter Standpunkt. Denn da der Flughafen, so wie es auch Kerkloh vor einiger Zeit gesagt hat, schon mit dem Bau der 3. Bahn beginnen könnte und nur freiwillig bis zum Gerichtsentscheid auf den Vollzug verzichtet, müssen also schon alle Gesellschafter dem Bau zugestimmt haben, also auch die Stadt München. Die Grundsatzentscheidung zum Bau ist also schon gefallen und es ist daher die Frage, ob für den konkreten Baubeginn die Stadt überhaupt nocht zustimmen muss bzw. ob ihr Veto hier überhaupt noch etwas an den schon beschlossenen Tatsachen ändern kann.
 
Interessanter Standpunkt. Denn da der Flughafen, so wie es auch Kerkloh vor einiger Zeit gesagt hat, schon mit dem Bau der 3. Bahn beginnen könnte und nur freiwillig bis zum Gerichtsentscheid auf den Vollzug verzichtet, müssen also schon alle Gesellschafter dem Bau zugestimmt haben, also auch die Stadt München. Die Grundsatzentscheidung zum Bau ist also schon gefallen und es ist daher die Frage, ob für den konkreten Baubeginn die Stadt überhaupt nocht zustimmen muss bzw. ob ihr Veto hier überhaupt noch etwas an den schon beschlossenen Tatsachen ändern kann.

Ist heute Ratestunde? Ein Beschluss zum Bau der Startbahn ist natürlich noch nicht getroffen worden.
 
Wollte eine Quelle einstellen, hat aber irgendwie nicht geklappt.

Sorry, melde mich später nochmals zum Thema:
 
Zuletzt bearbeitet:
Es stimmt,
wir sollten uns auf die Dinge konzentrieren, wo wir alle, Gegner wie Befürworter noch was bewegen können.

Die Meinungen lassen sich auf beiden Seiten eh nicht ändern, zu groß ist die Betroffenheit als Opfer auf der einen Seite und zu groß der Vorteil auf der anderen Seite. Die einen sehen ihre Gesundheit, die anderen ihren Job in Gefahr - für jeden ist das eigene Problem das Größere, da kann einfach nichts zusammengehen und die Sachargumente gehen unter.

[...]
Genau das totale Dagegensein seht ihr kritisch und, oh Wunder ICH AUCH! Für mich ist das nur ein Notbehelf. Ich sähe viel lieber einen Kompromiss. Wie der aussehen könnte, wird auf
sosegides (https://sites.google.com/site/sosegides/) dargelegt.

[...]

So eine Lärmabgabe wäre aber natürlich NUR möglich, wenn sie als freiwillige Vereinbarungsidee aufkäme und dann festgezurrt werden würde. Denn gesetzlich ist sie ja leider nicht vorgesehen. Deswegen ja der Abwehrkampf - bevor man gar nichts tut und einfach Opfer ist.
Ich bin sogar sicher, dass viele Passagiere die paar EUR gerne zahlen würden, da sie insgeheimt ein schlechtes Gewissen haben und sich so quasi bilig erleichtern können.

[...]

@migg

Grundsätzlich gar nicht so schlecht, was Du hier schreibst und ich könnte mich mit dem einen oder anderen anfreunden. Wie ich aber gestern bereits erwähnte kann eine Entschädigung oder nenn es Lärmschutzabgabe nicht an Leute efolgen, die nach der Baugenehmigung zum Flughafen rausgezogen sind.

Und eine Schwierigkeit sehe ich noch in anderer Beziehung. Um das Gleichheitsprinzip nicht zu verletzen müssten dann auch Leute mit einer Lärmschutzabgabe entschädigt werden, denen beispielsweise eine Autobahn oder Bahntrasse neu vor die Nase gesetzt wird. Aber wie soll das gehen? Ein Zahlhäuschen alle paar Kilometer, wo der Autofahrer einen Euro reinschmeißt - oder bei der Bahn?

Aber grundsätzlich ist mir Dein Verhalten, Deine innovative Suche nach Möglichkeiten und im gewissen Sinn auch Deine Ehrlichkeit, indem Du zugibst, dass mit Geld manches zu 'heilen' wäre, lieber, als das ganze verlogene Gefasel der Leute, die irgendwelche Pseudogründe vorschieben. Ich ziehe meinen Hut!
 
Zuletzt bearbeitet:
Diese beiden Statements von Dir, migg, wollte ich nur mal zum Vergleich nebeneinanderstellen.

Sag doch deutlich: Du behauptest, ich widerspreche mir, richtig?
Dann bist du offenbar kein Fachmann. Ich zwar auch nicht, aber ich habe Augen im Kopf.
Pulling wird ÜBERFLOGEN, nämlich südlicher Ortsrand und dann gute 1-2 km westlich, aber dann in einer Höhe von geschätzt ~1000-1500m (Starts).
Jetzt vergleiche mal Hallbergmoos NEBEN den Startbahnen. Also da, wo die Flieger noch so gut wie am BODEN sind.

WARUM wohl zeigen die Lärmkarten die Lärmzonen zwar, wie sie in der Verlängerung der Bahnen weit hinaus ausfächern, sich aber seitlich der Bahnen kaum über den Zaun hinaus bewegen?

Geh mal raus aus dem Büro in die rauhe Wirklichkeit, stelle dich mal in Hallbergmoos irgendwo in der Freisinger Straße in der Nordhälfte Hallbergmoos (weil süden ist noch weiter weg und witzlos) auf und sperr' die Lauscher auf!
Und dann machst du mal das selbe auf der Pullinger Hauptstraße in der Südhälfte des Ortes.

Wenn dir da nicht die Augen aufgehen, solltest du die Ohrstöpsel aus den Ohren ziehen!

Solltest du zu faul sein, kannst du dir das alles auch z.B. unter

http://www.sueddeutsche.de/app/muenchen/drittestartbahn/

-> Lärm -> Karte 2008 ansehen.

Fazit: Hallbergmoos ist praktisch unbetroffen, bei Ostbetrieb sogar 0,0 und bei Westbetrieb ist höchstens das Gewerbegebiet im Nordwesten minimal betroffen, wo es nun wirklich nicht stört. Wer das mit Pulling vergleichen will und keinen Unterschied macht, nehme ich nicht ernst.
Und wer seinen Wohnort Hallbergmoos benutzt, um zu belegen, wie leise es doch sei, obwohl man doch soooo nahe am Tower wohnt, beweist nur, dass er tricksen will.
 
Wie ich aber gestern bereits erwähnte kann eine Entschädigung oder nenn es Lärmschutzabgabe nicht an Leute efolgen, die nach der Baugenehmigung zum Flughafen rausgezogen sind.
Wie auch immer, für mich wäre das einerlei, es geht erst mal darum, überhaupt mal das Bewusstsein zu wecken, dass es nicht immer nur bei einseitigen Forderungen und deren gewaltsamen Durchsetzung bleiben kann. Dass bei so einem gewaltsamen Eingriff in die Lebenswelt von Anwohnern ein Ausgleich stattfinden muss, der die Flucht vor der massive Dauerbelastung zu ermöglichen kann.

Aber eben auch, und das unterscheidet mich wohl von den meisten Aubaugegnern, dass Großprojekte nicht immer nur Teufelszeug sind, es nicht immer nur um alles oder nichts gehen muss, sondern dass auch mal Zwischenwege beschritten werden, die dann aber die Vorteile nicht immer nur bei den Investoren der Großprojekte belassen. Alles ist erlaubt, soll aber ehrlich abgerechnet werden. Wer Schäden verursacht, muss sie auch ausgleichen, wer sein Geld verdienen will, dazu aber andere Leute massiv belästigen muss, sollte ihnen gefälligst auch was dafür bezahlen und zumindest eine kostenlose Flucht ermöglichen.

Um das Gleichheitsprinzip nicht zu verletzen müssten dann auch Leute mit einer Lärmschutzabgabe entschädigt werden, denen beispielsweise eine Autobahn oder Bahntrasse neu vor die Nase gesetzt wird. Aber wie soll das gehen? Ein Zahlhäuschen alle paar Kilometer, wo der Autofahrer einen Euro reinschmeißt - oder bei der Bahn?
Also erstens ist die Lärmabgabe nur ein Vorschlag, woher das Geld kommen könnte ohne Ängste um Gewinneinbußen zu schüren. Woher es tatsächlich kommt, wäre mir als Empfänger egal, gerne auch einfach so als Gebühr für die Airlines. Sie sind die Lärmverursacher und wollen mit dem Lärm Geld verdienen. Durchreichen an die Passagiere liegt halt nahe, denn ohne die gäbe es auch keine Flüge.

Und zweitens, was vergleichbare Großprojekte wie Autobahnen betrifft, solche Trassen sind natürlich lang, aber heute nur noch selten wirklich ganz neu ganz dicht an Wohnbebauung. Und ja natürlich sollte so ein extremer Eingriff dann ebenfalls entschädigt werden, ist doch klar. Plötzlich näher als 100 oder 200m neben einer Autobahn aufzuwachen, ist bestimmt vergleichbar mit einer Einflugschneise.

ABER, Autobahnen lassen sich an kritischen Punkten sehr leicht und vergleichweise günstig abkapseln, so dass kaum noch wirklich hart Betroffene übrig bleiben. Die könnte man durchaus ebenfalls umsiedeln - das müssten die ganzen autobezogenen Steuern schon hergeben, da bräuchte es keine extra Maut.

Aber grundsätzlich ist mir Dein Verhalten, Deine innovative Suche nach Möglichkeiten und im gewissen Sinn auch Deine Ehrlichkeit, indem Du zugibst, dass mit Geld manches zu 'heilen' wäre, lieber, als das ganze verlogene Gefasel der Leute, die irgendwelche Pseudogründe vorschieben. Ich ziehe meinen Hut!

Nicht gleich übertreiben! Heilen lässt sich so ein Eingriff gar nicht. Aber ich meine, dass solche Projekte durch Nichtberücksichtigung oder Übertrag der wahren Kosten und Schäden auf Dritte in unserem Land einfach zu schön gerechnet werden. DAS möchte ich ändern.
Und ich möchte in der Tat, dass die Hauptgeschädigten nicht nur mit den Nachteilen da stehen, während sich andere die Taschen auf unsere Kosten vollmachen.
Ich möchte flüchten, ohne aber draufzuzahlen, denn ich habe den Flughafen nicht erfunden oder hierhergebeten!

Nimmt man nur die Zeit eines Handwerkers in Anspruch, kann er schon abrechnen, ohne etwas gemacht zu haben. Aber uns nimmt man einfach 24h/7Tage lang die Lebensqualität und sogar Gesundheit, soll aber nichts dafür bezahlen müssen? DAS sollte nicht sein!

Gerne kannst du es auch als Ablasshandel sehen, warum nicht, solange beide Seite damit zufrieden sind?

Wird das alles aber abgeblockt, was bleibt dann als der totale Abwehrkampf? Wenn mir nur noch Lärm oder stirb, aber keinerlei Vorteil bleibt, was soll ich dann nicht versuchen, die Nachteile komplett zu bekämpfen?
Werden Kompromissversuche abgeblockt, bleiben logischerweise nur noch die Extremlösungen, weil wie wir ja wissen, überzeugen lässt sich keine Seite mehr.
 
26. Juli 2005: Die Planungen beginnen

Die Geschäftsleitung informiert den Aufsichtsrat und die Gesellschafterversammlung der FMG über die in den nächsten Jahren absehbaren Kapazitätsengpässe und begründet detailliert die Notwendigkeit, das Bahnsystem auszubauen.

Die Gesellschafterversammlung erteilt der FMG die Freigabe. Bund, Münchner Stadtrat und Bayr. Ministerrat stimmen dem Vorhaben zu.
 
Hallo migg,

ich habe nichts behauptet. Ich habe nur zwei Deiner Aussagen nebeneinander gestellt. Ob und in wie weit sich die widersprechen, möge jeder Leser selbst entscheiden.

Ich habe nie gesagt, daß Hallbergmoos ein Ort der Stille ist. Man hört die Flieger von früh bis spät. Im von mir genannten Vergleich zwischen meinem früheren Wohnort Schwabing (nähe Kreuzung Leopoldstr/Ring, jetzt mit dem Tunnel entschärft) ist mir der Sound der Flieger lieber.

Hallbergmoos bietet mir und meiner Familie hervorragende Lebensverhältnisse. Vom kurzen Weg zur Arbeit einmal abgesehen. Und warum? Weil der Airport ums Eck ist. Hallbergmoos hat sich so positiv entwickeln können, weil es seine eigene Lage genutzt hat. Ohne Flughafen wäre es immer noch ein Mooskaff. Und ich als Bürger nutze dieses Angebot ebenfalls, von der hervorragenden Kindergartensituation angefangen...

Mein Interesse an der Luftfahrt war zweitrangig, eigentlich war ich immer eher der "User", wenn es auf Reisen ging. Mit dem Umzug nach Hallbergmoos hat sich da einiges geändert, ich gehe gern zum Zaun, manchmal nur mit der Kleinen zum Radlfahren. Manchmal mit der Kamera zum Spotten. 1992 hatte ich vor meinem ersten Flug fürchterliche Angst. Mittlerweile bin ich der Faszination des Fliegens verfallen.

Eigentlich wollte ich mich ja nie an dieser Diskussion beteiligen. Ich kann beide Seiten verstehen. Ja, ich bin Pro 3. Bahn. Aber ich war auch Mitte der 80er in Wackersdorf und hatte den Stein schon in der Hand. Und ich bin gegen Stuttgart 21, weil ich den alten Bahnhof einfach geil finde. Ist eine emotionale Sache, als Nichtbetroffener, der wahrscheinlich immer Nichtbetroffener sein wird.

Bei MUC ist das anders. Es ist "mein" Flughafen, meine (mehr oder weniger) Arbeitsstelle, mein Tor zur Welt, der darf gerne wachsen. Eigentlich muss er das sogar.

Schönen Abend,

Martin
 
Erstens: Was mir hier, aber auch in Leserbriefen unangenehm auffällt, ist das verzerrte Demokratiebild, das einige haben...

Das ist nicht richtig. Wer Kritik an Volksentscheiden übt, hat noch lange kein verzerrtes Demokratiebild. Ganz im Gegenteil: die Kritik an Plebisziten ist in etwa genauso alt, wie die Plebiszite selbst. Für das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland hat der Verfassungskonvent ganz bewusst und mit gutem Grund auf plebiszitäre Elemente verzichtet.

Du machst es Dir ziemlich leicht mit deiner Aussage, wer nicht zur Wahl geht, stimmt mit der Mehrheit. Nach den aktuellen Gesetzen in den Bundesländern hätte der Bürgerentscheid zur 3. Startbahn in 12 von 16 Bundesländern nicht das nötige Quorum erreicht und wäre gescheitert. Warum hat also München so ein niedriges Quorum?

In einer repräsentativen Demokratie werden komplexe Sachfragen an Experten delegiert. Der Planfeststellungsbeschluss für die 3. Startbahn z.B. besteht aus 29 Aktenordnern mit ca. 3.000 Seiten. Was schätzt Du, wie viele Münchner, die am Sonntag abgestimmt haben, den Planfeststellungsbeschluss auch nur in Auszügen gelesen haben?

Den Bürgern fehlt auch die gebotene emotionale Neutralität, um die unterschiedlichen Interessen abzuwägen. Die meisten Wähler dürften ihre Stimme am Sonntag eher aus dem Bauch heraus abgegeben haben.

Ein weiterer Kritikpunkt an Plebisziten ist, dass sie ihr Eigeninteresse höher stellen als das Gemeinwohl. Ein Volksentscheid über eine Steuererhöhung z.B. wird wahrscheinlich mit Pauken und Trompeten untergehen. Das ist genau der Grund, warum nach der bayerischen Verfassung keine Volksentscheide zu finanziellen Fragen zulässig sind. Insbesondere ist genau aus diesem Grund kein Volksentscheid über die 3. Startbahn auf Landesebene möglich.

Dein oberstes Prinzip, dass die Mehrheit in einer Demokratie entscheidet, ist ebenfalls korrekturbedürftig. Demokratien haben darüber hinaus die Pflicht, Minderheiten zu schützen. Das ist in einem Volksentscheid, der dem Mehrheitsprinzip folgt, nicht möglich. Gutes Beispiel war der Volksentscheid über das Minarettverbot in der Schweiz.

Du siehst, es gibt einige valide Kritikpunkte an Volksentscheiden und wer Kritik an dem Bürgerentscheid in München übt, hat deshalb noch lange kein verzerrtes Demokratiebild.
 
Trotzdem ist das Volk der Souveraen. Ob dieser seine Entscheidungen mit dem Herz, dem Kopf oder mit 4 Promille intus faellt, aendert nichts daran, dass es Volkes Wille ist, und als solcher anzunehmen. Auch, wenn das Ergebnis nicht in den Kram passt.

Letztendlich ist es nur eine weitere Verzoegerung, und kein totales Aus. Das werden auch die Gegner wissen.
 
5. Schlussfolgerung - dir geht's nur um das Geld und gar nicht gegen den Flughafen

Dieser Eindruck habe auch ich beim Lesen von @miggs Kommentaren bekommen.
Schließlich gibt es durchaus Bemühungen um einen Ausgleich seitens der FMG, aber die Ultras aus Freising lehnen ja auch eine ausgestreckte Hand vom Flughafen ab, um vor Gericht nicht unglaubwürdig zu erscheinen. So denken sie zumindest, und handeln leider auch so. Siehe Nachbarschaftsbeirat. Totalverweigerung. Es wurde sogar schon im Stadtrat beantragt, dass öffentliche Einrichtungen wie Schulen, Kindergärten etc. keine Spenden oder sonstige Unterstützungen der Flughafengesellschaft annehmen dürfen.
Ein Ausgleichsversuch der FMG sind z.B. die €100Mio. des Umlandfonds, der 50/50 den Landkreisen FS und ED zufließt. So ist das machbar, und wird gemacht. Individuelle Entschädigungen an einzelne Anwohner sind doch utopisch...
 
@Ikarus:

Ich kann trotz meiner zuvor geäußerten Meinung (die ich immer noch habe), auch deinen Worten zustimmen - es ist theoretisch gut, dass komplizierte Entscheidungen an Experten delegiert werden, die dann die Politiker beraten, die stellvertretend für die Masse im Sinne der Masse entscheiden.

Das Große ABER ist: das gilt NUR, wenn sowohl die Experten als auch die Politiker UNABHÄNGIG sind und WIRKLICH nur abstrakt im Hinblick auf das Wohl der Gesellschaft hin arbeiten. DAS ABER ist hier wie meistens in Deutschland definitiv NICHT DER FALL.

Weder bei den Experten, die für ihre eigene Branche sprechen sollen und schon gleich gar nicht in der Politik. Zugegeben, bei uns geht es noch etwas besser zu als woanders auf dem Globus, Stichwort USA oder China.

Aber solange es offene und verdeckte Parteispenden gibt, solange es massenhaft geschickt entsendete und im politischen Apparat platzierte "Berater" vor allem aus den industrienahen Lobbygruppen gibt, solange die Politik SELBST an bestimmten Projekten beteiligt ist wie hier am Flughafen, solange kann doch niemand ernsthaft behaupten, dass hier Unabhängigkeit herrscht?!? Dass hier im Interesse der Bürger, ganz zu schweigen von betroffenen Bürgern entschieden wird?

Wenn man die gängigen Zeitungen und TV-Medien betrachtet, drängt sich doch der Eindruck förmlich auf, dass der Bürger ganz am Ende der Interessenschlange von Politik und Industrie steht! Ist zwar eine andere Branche, aber derzeit ein sehr gutes Beispiel für die für den Bürger äußerst ungesunden finanziellen Verquickung von Wirtschaft und Politik ist unser Rösler. Es würde nicht auffallen, würde man ihn durch Sprecher von E.on oder RWE ersetzen. Die Interessen dieser Konzerne sind aber mitnichten die der Bürger. Es hat andere Vorteile und reine Staatsfirmen sind auch nicht das Wahre, darüber brauchen wir nicht reden.

Aber diese Tatsache beweist eben: Um das bestehende, reale Ungleichgewicht zu Lasten der Bürger auszugleichen, ist dem Bürger dringend angeraten, maximal misstrauisch zu sein und vorsichtshalber auch selbst für seine Interessen einzutreten und immer das Schlimmste anzunehmen. Meist wird es noch übertroffen, im negativen Sinne. Die Fälle, in denen wie in der aktuellen Entscheidung zur 3. Bahn auch mal der Bürger ein wenig gegensteuern und einseitige Fehlentwicklungen korrigieren kann, sind schon selten genug, die Entwicklung zu industrielobbygesteuerten Staatsformen wird nur gebremst, nicht verhindert.


Dieser Eindruck habe auch ich beim Lesen von @miggs Kommentaren bekommen.
Ich fühle mich geschädigt und beeinträchtigt. Was für Vorschlag hättest du denn, dies auszugleichen? Naturalien? Naturalien sind komplizierter als Geld!

Arbeitest du etwa für Luft und Liebe? Sind die Airlines nur Wohltäter für Ehrensold? Geht es hier etwa nicht um knallhartes Wachstum und Gewinnstreben?

Merpati hat gesagt.:
Schließlich gibt es durchaus Bemühungen um einen Ausgleich seitens der FMG, aber die Ultras aus Freising lehnen ja auch eine ausgestreckte Hand vom Flughafen ab, um vor Gericht nicht unglaubwürdig zu erscheinen.
Ich habe den Eindruck, dass GENAU das jetzt bei mir der Fall ist - ich erscheine dir, oder euch unglaubwürdig, weil ihr glaubt, mir ginge es nur ums Geld! Scheint also gar nicht so verkehrt zu sein, die Furcht der "Ultras", meinst du nicht?

Trotzdem: Ich gehöre NICHT zu den "Ultras", habe weiter oben schon angedeutet, dass ich mich mit vielen ihrer Forderungen nicht anfreunden kann und auch nicht aus Prinzipt gegen den Flughafen bin.

Merpati hat gesagt.:
Es wurde sogar schon im Stadtrat beantragt, dass öffentliche Einrichtungen wie Schulen, Kindergärten etc. keine Spenden oder sonstige Unterstützungen der Flughafengesellschaft annehmen dürfen.

Das ist sogar mein Hauptkritikpunkt!!
Geschädigt werden die Anwohner, aber gespendet werden soll für irgendwelche Einrichtungen ganz woanders! Der Lärm ist in Pulling, Attaching und Berglern, das Geld aber soll nach Freising oder Erding fließen! HALLO?!?
Wer auch nur ein Minimum an Gerechtigkeitsempfinden hat, kann das doch nicht gut finden!
Wenn ich einen Unfall baue und jemand verletze, zahle ich das Schmerzensgeld doch auch nicht an die Kinder in Afrika!
Dass Geld für Kindergärten & Co fließt, sollte eine Selbstverständlichkeit sein, da der Flughafen ja auch einen gewaltigen Zuzug an Menschen provoziert, die solche defizitären Einrichtungen erforderlich machen, aber gleichzeitig nicht genug Steuermehreinnahmen generiert, um diese damit bezahlen zu können.
Das hat NICHTS, aber auch GAR NICHTS mit einer Entschädigung für Lärmbeeinträchtigte Anwohner zu tun, wie es mir vorschwebt! Das ist eine reine Investition des Flughafens in seine Mitarbeiter und die Nachbarschaft, aber keine Entschädigung.

Für den unsäglichen Umlandfonds gilt doch das selbe! Der verschlimmert doch alles nur, schließlich sollen damit nur noch mehr Straßen gebaut werden. Straßen, die noch mehr Lärm und Belastungen mit sich bringen. Worin soll dabei eine Entschädigung für die Anwohner liegen?

Wieso sind deiner Meinung nach individuelle Entschädigungen utopisch?

Im homöopathischen Ausmaß hat es sie doch bereits gegeben. Einige wenige Anwohner wurden umgesiedelt, einige wenige haben ein paar wenige Tausend EUR bekommen und viele haben individuelle Lärmschutzfenster etc. bekommen.
ES GEHT also, die Sache ist nur die, dass es nur ein Tropfen auf den heißen Stein ist!
Mit dem Vorschlag von sosegides könnte die Sache aber verursachergerecht und prinzipiell quasi "wie von selbst" angemessen bezahlt werden.

Der Kopf ist rund, damit man in alle Richtungen denken kann, statt immer auf ausgetretenen Pfaden weiterzustolpern, weil das schon immer so gemacht wurde.
Lärmabgaben selbst sind nichts neues, in Wien soll es eine geben. Jetzt müsste man sie nur noch lärmbezogen an die Anwohner ausbezahlen statt in irgendwelchen Haushalten versickern lassen. Wir fliegen zum Mond, da sollte man doch sowas auch organisieren können.
 
26. Juli 2005: Die Planungen beginnen

Die Geschäftsleitung informiert den Aufsichtsrat und die Gesellschafterversammlung der FMG über die in den nächsten Jahren absehbaren Kapazitätsengpässe und begründet detailliert die Notwendigkeit, das Bahnsystem auszubauen.

Die Gesellschafterversammlung erteilt der FMG die Freigabe. Bund, Münchner Stadtrat und Bayr. Ministerrat stimmen dem Vorhaben zu.
Gut, dann hat die Stadt München als Gesellschafter dem Bau der 3. Bahn also bereits grundsätzlich zugestimmt, weshalb man die Stadt im Aufsichtrad darauf festnageln sollte und müsste, da sonst die Stadt ihrer Pflicht nicht nachkommt, also faktisch vertragsbrüchig wird und sich damit anrgeifbar für Schadenersatzklagen macht. In Stuttgart hätte die DB ja auch Schadenersatzklage eingereicht, wenn das Land BaWü aus den Verträgen, die man zuvor geschlossen hat, aussteigen wollte, also kein Geld für S21 zahlen wollte.

So gesehen fragt man sich schon, wie die Stadt München eigentlich realistisch den Bau der 3. Bahn noch aufhalten will, ohne dabei vertragsbrüchig zu werden und ohne eine Schadenersatzklage zu bekommen und ob sie es überhaupt noch kann, da sie ja schon ihre Zustmmungh zum Bau ersteilt hat.
 
26. Juli 2005: Die Planungen beginnen

Die Geschäftsleitung informiert den Aufsichtsrat und die Gesellschafterversammlung der FMG über die in den nächsten Jahren absehbaren Kapazitätsengpässe und begründet detailliert die Notwendigkeit, das Bahnsystem auszubauen.

Die Gesellschafterversammlung erteilt der FMG die Freigabe. Bund, Münchner Stadtrat und Bayr. Ministerrat stimmen dem Vorhaben zu.

Nachzulesen hier: http://www.muc-ausbau.de/bahn3/zeitplan/index.jsp
 
[...]
Die Gesellschafterversammlung erteilte der FMG vorbehaltlich der Zustimmung des Bayerischen Ministerrats und des Münchner Stadtrates die Freigabe, die Planungen zum Ausbau des bestehenden Start- und Landebahnsystems aufzunehmen und zeitnah ein entsprechendes Raumordnungsverfahren vorzubereiten und einzuleiten.
[...]

PM 27.07.2005
 
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