Dritte Bahn - Sachstand 2016 f.

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Magerl weiß genau wovon er spricht und wie er es den Leuten verkaufen muss. Unterschiedliche Interpretationen sind das nicht mehr. Wer wiederholt von gekauftem Verkehr, Steuergeldern für die Dritte und Verlegung der Flüge in die Zeiten zwischen den Peaks durch den Flughafen (!) spricht, der lügt schlichtweg.

Es ist eben eine Frage des Blickwinkels. Ohne "Fördermaßnahmen" (um das böse Wort "Subventionen" nicht in den Mund zu nehmen) würde Transavia nicht in München und Ryanair nicht in Frankfurt landen. Die FMG-Anwälte haben sicher dafür gesorgt, dass hier rechtlich nichts zu beanstanden ist. Der normale Bürger versteht aber sehr wohl, welches Spiel hier gespielt wird. Mit Marketing-Gags wie dem "CO2-freien Flughafen" dürfte er sich zusätzlich vera*** fühlen.
 
Ich habe nirgends etwas von "CO2-Frei" gelesen. Vielleicht kannst du mal eine Quelle einfügen.
Und CO2-Neutral ist nicht gleich CO2-Frei...
Wer lügt hier jetzt schon wieder?
 
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"CO2-Neutral" ist nicht gleich "CO2-Frei"!

korrekt. Das hat "someone" sicher durcheinandergebracht :)

Das Ziel (und hoffentlich wird es auch erreicht) ist auf jeden Fall sehr löblich.
Wer sich allerdings intensiver mit der Thematik befasst, wird feststellen, dass es uns klimapolitisch nicht viel bringt (im Hinblick auf die Ziele des Pariser Abkommens) wenn ALLE anderen Verursacher hier große Einsparungen erzielen und
der Flugverkehr in SUMME (erkläre ich gleich) weiter wächst. CO2-neutral meint dann aus Sicht des Flughafens, dass er mit Maßnahmen wie Energiesparbeleuchtung etc. dieses Wachstum kompensiert.
In SUMME deshalb, weil zwar die Flugzeuge vom Verbrauch her auch effizienter werden und auch durch technische Optimierungen evtl. hier weniger CO2 ausstossen, aber durch die Zunahme an Flügen / Einsatz größerer Maschinen / durch den momentan (noch) günstigen Ölpreis geplante Modernisierungen noch hinausgeschoben werden wächst der CO2 Ausstoss hier ja doch ziemlich an.
Das kann hier auch keiner bestreiten, denn wäre dem nicht so, wäre der Flughafen durch seine Maßnahmen ja nicht CO2-neutral, sondern würde sogar ja weniger CO2 "generieren".
 
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Ich hatte da letztens etwas gelesen, daß spätesnte 2020 der CO2-Verbrauch absolut nicht weiter steigen soll - also die prognostizierte Zunahme des Luftverkehrs durch weniger CO2 verbrauch je Flug kompensiert wird. Danach soll überkomepnsiert werden, also mehr eingespart, als durch Zunahe an verkehr ausgestossen wird, so daß der Gesamtausstoß in Tonnen sinken wird.
 
Ich hatte da letztens etwas gelesen, daß spätesnte 2020 der CO2-Verbrauch absolut nicht weiter steigen soll - also die prognostizierte Zunahme des Luftverkehrs durch weniger CO2 verbrauch je Flug kompensiert wird. Danach soll überkomepnsiert werden, also mehr eingespart, als durch Zunahe an verkehr ausgestossen wird, so daß der Gesamtausstoß in Tonnen sinken wird.
Nicht nur das, die IATA Mitglieder haben sich auch selbstverpflichtet, den CO2 Ausstoß bis 2050 zu halbieren (absolut, rel. 2010) - und das OHNE irgendwelche Zertifikate.
Hier ein buntes Papier aus 2011 (Rarität, nur noch schwer zu finden!), das zeigt, wie das passieren soll:
http://www.atn.aero/content/p1083.pdf

Es lohnt sich, diese Pläne einem kleinen Plausibilitätscheck zu unterziehen. Als Startpunkt, die IATA geht langfristig von einem Wachstum bei den Passagieren von rund 3,8% pro Jahr aus.
 
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wo sind eigentlich bei diesen Zahlen im nachfolgendem Zitat die ganzen hier anwesenden "Umweltschützer"

[...]Dass das Silvesterfeuerwerk die Feinstaubwerte steigen lässt, ist nichts Ungewöhnliches. Rund 4000 Tonnen Feinstaub der für die Messungen maßgeblichen Partikelgröße PM10 würden in einer Silvesternacht freigesetzt, haben Experten des Umweltbundesamts errechnet. Das entspreche „in etwa 15 Prozent der jährlich im Straßenverkehr abgegebenen Feinstaubmenge“.[...]
 
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OT: die (in meinen Augen sinnlose*) Knallerei ist ein Mitgrund für den schweren Unfall im Allgäu in der Silvesternacht. Durch die Minusgrad konnte sich das Wasser noch besser an den Partikeln festsetzen und der Nebel wurde stärker, als er ohnehin schon war.

* Sinnlos deswegen, weil hier mal wieder null Rücksicht auf die Tiere genommen. Wer Haustiere hat, und diese auch liebt, wird verstehen, was ich meine. Die haben richtig Angst bei der Knallerei. Der Hund meiner Schwiegereltern verkriecht sich in der dunkelsten Ecke im Haus, und zittert so extrem, dass alles, was er berührt, mit zittert. Und das trotz Beruhingsmitteln (keine pharmazeutischen Medikamente!).
Auch die Rehe auf den Feldern und Wäldern schreien um ihr Leben. Nicht zu vergessen die Tiere in Ställen wie Schweine und Rinder, die in Massentierhaltung zusammengepfercht sind.
 
Ich bin wahrlich auch kein Freund der Knallerei, aber wo ist der Zusammenhang mit der 3. Bahn? Soll man den anstehenden Münchner Bürgerentscheid fix mit der Fragestellung koppeln, ob Feuerwerk im Münchner Stadtgebiet künftig untersagt sein soll? Quasi als Kompensation für den zweifellos höheren Schadstoffausstoß und andere andere negative Umweltauswirkungen, die die 3. Bahn mit sich bringen würde?
 
Überrascht wenig, ich würde fast sagen, dass die Wiesen zwischen den Rollwegen ökologisch wertvoller sind als die überdüngten Äcker nebenan.


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Überrascht wenig, ich würde fast sagen, dass die Wiesen zwischen den Rollwegen ökologisch wertvoller sind als die überdüngten Äcker nebenan.


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In Fursty war es bis zur schließung so, das das Areal Brutgebiet von Massen an Kiebitze war. An manchen Tagen wuselten einem die Jungvögel fast um die Füße rum, ging man ein paar Meter ins Feld um landene Lfz zu knipsen.

Seitdem BMW sein "Drivepark" dort hat, sieht man kaum noch Kiebitze. Man sieht dort auch kaum noch Feldlerchen oder Bussarde.
 
Wer am gestrigen Tage (12.01.2017 - Donnerstag) mal ins Forum geschaut hat und dabei die Funktion "Neue Beiträge" (nur nutzbar für registrierte und eingeloggt User) in Anspruch genommen hat, dem wird aufgefallen sein, dass sich User "MikeyDread" mit diversen plakativen bis provozierenden Einzeilern in zahlreichen Threads gemeldet hat. Substantiell war davon wenig ...
 
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