Dritte Bahn - Sachstand 2016 f.

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Nicht offen für weitere Antworten.
Nachdem er immer ein großer Befürworter war, würde ich es positiv für die Bahn bewerten

Das kommt ganz darauf an, wer denn sein Nachfolger geworden wäre?
Söder, den der Seehofer ja um jeden Preis verhindern will, wäre auch bzw. sogar ein stärkerer Befürworter der 3. Bahn. Ihr dürft immer noch nicht vergessen, dass es Seehofer ist, der den neuen, unsicheren Bürgerentscheid will.
 
Vor der BT Wahl passiert sicher nichts. Könnte der CSU doch Stimmen kosten.
Lieber jetzt noch vor der Bundestagswahl als nächstes Jahr vor der Landtagswahl oder gar lange wartend erst danach. Denn ich denke, dass sich eine zeitnahe Entscheidung pro 3. Startbahn und die damit verbundene obligatorischen Protestmaschinerie von Grünen und Co. bei der Bundestagswahl deutlich weniger im Wahlergebnis Bayern niederschlagen würde als beim Landtagswahlergebnis nächstes Jahr. Denn traditionell werden Landtagswahlen eher zu Protestwahlen als Bundestagswahlen (siehe BaWü wegen Stuttgart 21!). Wenn jetzt zeitnah eine Entscheidung kommt und die Wogen danach hochschlagen, sollten sie bis zur Landtagswahl 2018 wieder geglätteter sein.

Der anhaltende positive Trend bei Movements UND Passagierzahlen ist aber auch jeden Fall ein gutes Vorzeichen, dass hoffentlich bald eine positive Entscheidung pro 3. Startbahn erfolgen könnte.
 
Söder, den der Seehofer ja um jeden Preis verhindern will, wäre auch bzw. sogar ein stärkerer Befürworter der 3. Bahn.
Da stimme ich dir zu.

Ihr dürft immer noch nicht vergessen, dass es Seehofer ist, der den neuen, unsicheren Bürgerentscheid will.
Diesen aber in ganz Bayern und nicht mehr nur in München, was ein Vorteil sein kann. Doch vielleicht könnte sich ja noch eine andere Lösung ergeben, mit der die 3. Bahn doch umgesetzt würde - also ohne Bürgerentscheid. Dafür müsste aber die Stadt München doch zustimmen. Ob das angesichts des positiven Trends bei den Movements so kommen könnte? Das ist offen.
 
Bitte beim Thema bleiben. Allgemeinpolitische Anschauungen gehören auch 2017 nicht dazu.

M.erci!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Magerl heute beim Bayern 3 Talk.
Eine Frechheit ihm so eine prominente Bühne für seine dubiosen Aussagen zu bieten.
 
Nachdem wegen des 25. Geburtstags des Flughafens der Bayerische Schundfunk wieder mal einseitig den Gegnern eine Plattform mit seiner Sendung "Jetzt red i" bietet, erreichte mich heute folgende E-Mail:

BITTE TEILNEHMEN - Online-Voting Bayerisches Fernsehen

Bürgerinitiative VISTA3 <info@vista3.de>


Gestern, 14:24info@vista3.de [FONT=&amp] [FONT=&amp]

Liebe Mitglieder von VISTA3,[/FONT]


[FONT=&amp]am nächsten Mittwoch, 17. Mai [/FONT][FONT=&amp]um 20:15 Uhr findet eine Veranstaltung zum 25-jährigen Jubiläum des Flughafens statt. 25 Jahre Münchner Flughafen - Wohin geht die Reise?[/FONT]

[FONT=&amp]Das wird vom bayerischen Fernsehen veranstaltet und läuft in deren Format „Jetzt red i“ – es wird live übertragen. Wir haben 4 Plätze reserviert. Bitte kurz Bescheid geben, wenn hier Interesse besteht. Es wäre wichtig![/FONT]

[FONT=&amp]Schon jetzt im Vorfeld läuft eine Online-Umfrage, die zwar nicht repräsentativ ist, aber eine bestimmte Aussagekraft hat. [/FONT]

[FONT=&amp]Von daher bitte sofort teilnehmen (dauert 10 Sekunden), und auch an Freunde/Betroffene und Befürworter weiterleiten:[/FONT]

[FONT=&amp]http://www.br.de/br-fernsehen/sendungen/jetzt-red-i/jetzt-red-i-flughafen-100.html#voting [/FONT]

[FONT=&amp]Viele Grüße[/FONT]

[FONT=&amp]Dr. Michael Haberland[/FONT]
[FONT=&amp]Sprecher der Bürgerinitiative VISTA3[/FONT]
[FONT=&amp]Präsident von Mobil in Deutschland e.V.[/FONT]
[FONT=&amp]______________________________________________________[/FONT]






[/FONT]



[FONT=&amp]VISTA3[/FONT]
[FONT=&amp]c/o Mobil in Deutschland e.V.[/FONT]
[FONT=&amp]Elsenheimerstr. 45 [/FONT]
[FONT=&amp]80687 München[/FONT]
[FONT=&amp]T: +49 (0)89 2000 161-0 [/FONT]
[FONT=&amp]F: +49 (0)89 2000 161-77[/FONT]
[FONT=&amp]E-Mail:[/FONT][FONT=&amp]info@vista3.de[/FONT]
[FONT=&amp]Homepage:[/FONT][FONT=&amp]www.vista3.de[/FONT]
[FONT=&amp]Folgen Sie uns:[/FONT]




Nun meine Bitte an Euch: Nachdem ich zum Zeitpunkt der Sendung nicht da bin, wäre es schön, wenn Ihr teilnehmen könntet, damit die Flughafengegner nicht ganz ohne Widerspruch bleiben. Außerdem wäre es toll, wenn jeder hier an dieser komischen Abstimmung vom BR teilnimmt (siehe oben stehenden Link), wo ja wahrscheinlich auch wieder die Anrainer - und damit Gegner - bestens informiert wurden.

Bitte als MA des Flughafens und bei Airlines diese Info verbreiten! Danke
 

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Aus Reiters Büro hieß es am Montag nur, der OB bleibe bei seiner Position: Die Zahl der Starts und Landungen müsse über einen längeren Zeitraum signifikant steigen, um erneut über einen Bürgerentscheid zu reden.

Ist "signifikant" überhaupt noch möglich?
Ich bin nun alles andere als ein Insider, der Zahlen und Statistiken kennt, doch wenn ich beim spotten an den Bahnen stehe, gewinne ich nicht den Eindruck, dass man da noch "signifikant" steigern könnte, von den ganz frühen Morgenstunden mal abgesehen.
 
Einmal heißt es nicht vor 2020, dann wieder es muss signifikant steigen, aber nicht wad genau denn die "magische Wachstumsgrenze" ist. Kooperatives Handeln sieht in der Tat anders aus.
 
Ist "signifikant" überhaupt noch möglich?
Ich bin nun alles andere als ein Insider, der Zahlen und Statistiken kennt, doch wenn ich beim spotten an den Bahnen stehe, gewinne ich nicht den Eindruck, dass man da noch "signifikant" steigern könnte, von den ganz frühen Morgenstunden mal abgesehen.
Vor allem ist "signifikant" ein doch recht dehnbarer Begriff. Was definiert OB Reiter als "signifikant"? Je 3% Wachstum über 5 Jahre? Je 10% Wachstum über 10 Jahre? Mit seiner Formulierung hält er sich hier also alle Optionen offen, eben weil man nicht weiß, was er als "signifikant" anerkennen würden und was nicht.

Meine Meinung: OB Reiter wird selbst bei einer absehbar weiteren Steigerung von Movements und Paxen 2017 noch immer das Projekt 3. Bahn opponieren, weil er sich nach wie vor an den Bürgerentscheid von 2012 gebunden fühlt.

Aber mal eine Frage zum "Plan B", also der Unwandlung der FMG in eine AG: Wäre dazu nicht auch die Zustimmung aller drei Gesellschafter nötig, also dass dies einstimmig beschlossen werden muss? Wenn es so ist, dann stellt sich freilich die Frage, ob die Stadt München dem zustimmen wird, denn sie weiß ja ganz genau, dass dies direkt zur 3. Bahn führt. Denn weil dies glasklar ist, bräuchte es vor so einem Schritt dann nicht zuerst einen zustimmen Beschluss zur 3. Bahn des Stadtrats, damit die Stadt München überhaupt für solch eine Umwandlung das Mandat erhalten könnte? Da sind also wohl noch viele Unsicherheiten dabei.
 
Mal ganz was anderes. Was für eine gesetzliche Grundlage haben solche bürgerentscheide eigentlich wenn die Entscheidung dann letztendlich bei den Gesellschaftern liegt?

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Aber mal eine Frage zum "Plan B", also der Unwandlung der FMG in eine AG: Wäre dazu nicht auch die Zustimmung aller drei Gesellschafter nötig, ...

Das steht doch groß im Artikel (http://www.sueddeutsche.de/muenchen/flughafenausbau-plan-b-fuer-eine-dritte-startbahn-1.3551141) drinen:
Die Umwandlung in eine Aktiengesellschaft wäre ohne Probleme zu machen. Diese kann "auf Verlangen eines jeden Gesellschafters vorbereitet und innerhalb von drei Jahren umgesetzt werden", steht in einer Zusatzvereinbarung zum Konsortialvertrag, welche die drei Anteilseigner Freistaat Bayern (51 Prozent), Bundesrepublik Deutschland (26) und Stadt München (23) vor 19 Jahren unterzeichnet haben.
Dann würde nicht mehr der Aufsichtsrat über den Ausbau entscheiden, sondern der Vorstand der Aktiengesellschaft. Dass ein jeder der drei Gesellschafter ohne Zustimmung des anderen die Umwandlung in eine AG beantragen kann, geschah damals auf Wunsch der Stadt. Denkbar wäre auch, dass der Bund so eine Umwandlung beantragt und seine Anteile verkauft, wie es in anderen Fällen bereits geschehen ist.

Das wäre auch genau das Vorgehen, dessen Machbarkeit unsere hier angemeldeten, allseits bekannten Ausbaugegner immer in das Reich der Fabeln geschoben haben.

Edit:
DirtyCrow: Mal ganz was anderes. Was für eine gesetzliche Grundlage haben solche bürgerentscheide eigentlich wenn die Entscheidung dann letztendlich bei den Gesellschaftern liegt?
Das Ergebnis des BE war folgendes: Die Stadt München darf 1 Jahr lang nicht dem Baubeginn der 3. SLB zustimmen. Nicht mehr und nicht weniger.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also will man jetzt die Stadt München mit dem, was sie damals als Gesellschafter mit beschlossen hat, austricksen. ;D

Nicht gerade nett, aber scheinbar machbar. Für den Flughafen zählt eben die Wirtschaftlichkeit und nicht das Verhältnis zu den Anteilseignern. Wie wohl die Stimmung im Münchener Rathaus ist, wenn das tatsächlich durchkommt...
 
Also will man jetzt die Stadt München mit dem, was sie damals als Gesellschafter mit beschlossen hat, austricksen.

Nachdem 2012 ein Grüppchen namens aufgemuckt den Münchner Stadtrat ausgetrickst hat.
Da ließen sich die Münchner Umweltparteien vor den Karren von ein paar Freisingern spannen um den Beschluss des Gesellschafters Stadt München zum Ausbau zu Fall zu bringen, nachdem sie bei der Entscheidungsfindung zuvor anscheinend nicht überzeugen konnten.

Auch die Rechtliche Bindung von einem Jahr gibt es nicht ohne Grund. Solch weitreichende Entscheidungen sollte man nicht 17% der Wahlberechtigten überlassen.
 
Also will man jetzt die Stadt München mit dem, was sie damals als Gesellschafter mit beschlossen hat, austricksen. ;D

Nicht gerade nett, aber scheinbar machbar. Für den Flughafen zählt eben die Wirtschaftlichkeit und nicht das Verhältnis zu den Anteilseignern. Wie wohl die Stimmung im Münchener Rathaus ist, wenn das tatsächlich durchkommt...

Wie du schreibst: "Machbar".
Heißt nicht, dass es so gemacht wird - läuft ja auch bei SZ unter Plan B.
Ich denke solange Seehofer an der Macht ist, wird dieser Weg nicht beschritten. Ggf. wenn der erneute Bürgerentscheid wieder ablehnend ist und ein neuer MP das sagen hat.
 
Nochmal zum Bürgerentscheid.
Wenn ichs recht verstanden habe war diese Abstimmung in München? (Man verzeihe mir wenns nicht so war, ich wohn weit weg)

Ich habe ja durchaus Verständnis dafür wenn sich direkte Anwohner aus Freising, Schwaig, Hallbergmoos, Attaching etc. gegen die dritte Bahn aussprechen, aber was haben Münchner für einen Nachteil davon?
Ging es letztlich nur darum in München Stimmung gegen den Ausbau zu machen weil die Bürgermeister aus den angrenzenden Gemeinden und Politiker der Landkreise Freising und Erding ohnehin nix zu sagen haben?
 
Am Rosenheimer Platz wurde man auch fast täglich von den Gegnern mit Unterschriftslisten gejagt um ja gegen die 3. Bahn zu stimmen. Da gab es dann so skurrile Argumente wie... für das Geld der 3. Bahn sollten lieber Kita-Plätze geschaffen werden usw. Ist ja auch klar, dass die FMG dann der Stadt 1,2 Mrd € vor das Rathaus kippt und sagt... da Herr Reiter, jetzt Bau mal schön Kitas mit unserem Geld das wir bei der Startbahn nicht ausgegeben haben...

Hat eigentlich jemand mal einen Kindergarten, eine Schule oder eine Express S-Bahn gesehen, die Dank des schlechtgeredeten und abgesägten Transrapid gebaut wurde? Die gesparten Milliarden hätten doch auch dafür verwendet werden sollen.

Es leuchtet den "ich-bin-aus-Prinzip-gegen-Alles-Leuten" einfach nicht ein, es gibt einfach nix Anderes wenn das ursprünglich geplante nicht gebaut wird. Ihr braucht das Geld nicht für den Transrapid? Ok. Danke, das wars!

Kann ich einfach nicht verstehen
 
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