Jobmaschine Flughafen

5N-ARQ hat gesagt.:
Keiner beim BVD geht mit 1200 Brutto nach Hause, bei den Stunden bekommst du auch als TZB mehr - und das OHNE JEDE QUALIFIKATION UND AUSBILDUNG!!!

Dafür ruiniere ich mir als "Loader" meine Gesundheit (Bandscheibenvorfälle etc.).

Daher ist der Lohn mehr als gerechtfertigt.

Also ich hab mir damit mein Studium finanziert - in der Zeit gab es m.W. keine Bandscheibenvorfälle, aber vielleicht sind seitdem die Koffer schwerer geworden......

Machen wir uns nichts vor. Wenn Leute das Gehalt akzeptieren, ist es marktgerecht.

Das ist traurig, erinnert an düstersten Manchester-Kapitalismus, aber so ist es nun mal. Warum sollte Kerkloh mehr zahlen, als er muss?
 
Nachdem ich mich bisher lange herausgehalten habe, muss ich doch ein paar Worte zu der Diskussion loswerden...

Das Schimpfen auf alles und jeden, gerade die Chefs, die Globalisierung mit all den Folgen für uns, der Marktwirtschaft usw. geht mir momentan einfach auf den Senkel.
Es ist doch absurd, dass wir ganz massiv Entwicklungshilfe an die 3. Welt leisten, ganz massiv an spenden, uns über die schlechten Lebensbedingungen der 3. welt beklagen. Gleichzeitig schreien wir aber sofort, wenn Wettbewerb herrscht, der ja genau in dieser 2. und 3. Welt (was sind das eigentlich für bescheuerte Ausdrücke) den Lebensstandard nach oben entwickeln. Ich nehme mal als Beispiel die Tschechei: dort hat sich in den letzten Jahren ein wirklicher Aufschwung breitgemacht. Man denke nur einmal an Skoda. Die folge ist, dass dort neben dem Lebensstandard sich natürlich auch die Lohnkosten erhöht haben, mit der Folge, dass die Tschechei inzwischen für einige Produktionen zu teuer ist. Die haben innerhalb kürzester Zeit eine Entwicklung durchgemacht, für die wir in D Jahrzehnte gebraucht haben.
Wenn ich mir momentan die ganzen Fleischskandale, Geiz-ist-Geil-Mentalitäten (hatten wir schon öfters), die ganzen Sonderaktionen und Rabattschlachten und was-weiß-ich-was für Verkäufe (schaut Euch doch nur mal Segmüller vs. Hiendl vs. XXXLutz an, oder Media-Markt, Saturn, Expert....), dann ist doch klar, dass keiner mehr irgendetwas zu normalen Preisen kaufen will (der wäre ja auch schön blöd). Gleichzeitig wird AEG massiv angegriffen, wenn die das Werk in Nürnberg schließen, ja sogar boykotiert. Aber gekauft wird dann die nächste billigwaschmaschine, die garantiert auch nicht in Deutschland gekauft wird, ja, die sogar noch weniger Beschäftigte in D haben. das ist doch so pervers!

Gleichzeitig aber bei uns nur auf die Löhne zu schauen, ist genauso daneben... Als ob es nichts anderes gäbe. Ein gutes Management hat seine Kosten so oder so im Griff. Es hat dann die Möglichkeit agressiv am MArkt zu operieren, sprich seine Einnahmeseite zu verbessern. DENN: Gewinn = Leistung - Kosten, sprich Leistung rauf, Kosten runter.

Was wir in D brauchen ist endlich mal eine Abkehr von diesen Sozialgedanken, Gleichmacherei, der-Staat-wirds-schon-richten-Mentalität.
Bei mir in der Firma wird auch gerade über eine Entlassungswelle diskutiert, die schon entschieden ist. Wir haben das Problem, dass wir relativ vioele ältere AN haben, die teuer sind, nicht an den Kunden gebracht werden können und demnach unproduktiv rumsitzen, unflexibel sind, nicht mehr auf dem neuen Stand sind. Wird nun ein Sozialplan verabschiedet, gehen die jungen, dynamischen, billigeren Leute (zunächst freiwillig, weil Sie bekommen ja woanders einen Platz, dann unfreiwillig). Übrig bleiben die Alten, die keiner will..... was soll das dem Unternehmen bringen? Noch mehr Arbeitsplatzabbau, da die Stückkosten weiter steigen...... usw.....

So, jetzt hab ich schon wieder mehr geschrieben, als ich eigentlich wollte... Gute Nacht!
 
Chriss99, da ich einer derjenigen bin, die wahrscheinlich am lautesten bei gewissen Dingen schreien, behme ich mal an, dass Deine Kritik zumindest auch mir gilt und eerlaube mir, mal zu Deinem Post Stellung zu nehmen.

Zunächst weiß ich allerdings nicht, was eine ganze Reihe Deiner Äußerungen, so z.B. bezügl. der 3. Welt und der Entwicklungshilfe, mit unserem/unseren Problem(en) zu tun hat. An der Entwicklungshilfe kann man zwar vieles kritisieren, sicherlich jedoch nicht, dass sie für Probleme der Globalisierung - oder für die europäischen Wirtschatspolitik verantwortlich ist.

Natürlich ist es in Ordnung, wenn sich die Ostblockländer entwickeln und auch dort eine Verbesserung des Lebensstandards stattfindet. Nur hat dies nichts mit subventioniertem Lohndumping zu tun, bzw, deswegen muss ich Lohndumping, das auch noch mit unseren Steuergeldern gefördert wird und somit zum Wegfall von Arbeitsplätzen bei uns führt, nicht für gut heißen. Aber auch das hat nur sehr begrenzt mit dem Problem des BVD zu tun.

Ein Satz, der mich schon nahezu erschüttert hat, war die von Dir angeführte "Abkehr vom Sozialgedanken" (was im Übrigem absolut nichts mit "Gleichmacherei" oder der von Dir angeführten "der-Staat-wirds-schon-richten-Mentalität" zu tun hat)!

Was würdest Du vorschlagen? Die Leute verhungern lassen, die nach 30 Jahren arbeitslos geworden sind?! Du solltest mal darüber nachdenken, dass sozialer Friede uns allen dient und nicht nur dazu da ist ein paar "Nichtsnutze" über Wasser zu halten.

Auch Deine Äußerungen in Bezug auf ältere Mitarbeiter und die damit in Verbindung gebrachten Begriffe wie "teuer, unproduktiv, unflexibel" sind völlig daneben - und das sage ich nicht nur deswegen, weil ich zu dieser nun schon etwas älteren Generation gehöre.

Ich trete gerne und aus dem Stand gegen eine Reihe Diplom-Ingenieure, frisch von der Uni oder der FH, leistungsmäßig an und ich glaube ich lehne mich nicht zu weit aus dem Fenster, wenn ich sage, dass diese "jungen, dynamischen" Burschen gegen mich alt aussehen werden. "Alt aussehen" deshalb - nicht weil sie zu blöd oder schlecht ausgebildet sind, sondern weil ihnen einfach Erfahrung fehlt. Dinge, die ich sozusagen im Urin spüre, müssen sie sich erst mühsam erarbeiten. Wo ein Blick von mir genügt muss der Neuling erst mal einen Denkprozess in Gang setzen oder "Berechnungen" anstellen.

Nein lieber Chris, damit, die älteren Mitarbeiter rigoros auszumustern würdest Du der Wirtschaft ebenso keinen Gefallen tun, wie wenn man die Absolventen nicht in den Arbeitsprozess integrieren würde. (Deiner Firma wünsche ich bei diesem Versuch viel "Spass"!)

Die Mischung machts (und da ist in Deiner Firma, wenn eine "Überalterung" da ist, ganz offensichtlich was schief gelaufen)!

Aber auch das hat wiederum nichts mit der von mir oben getätigten Kritik zu tun. Ich konnte es auf Grund Deiner Ausführungen nur nicht ganz außen vor lassen.

Nochmals, insbesondere auch deswegen, weil ich zwischenzeitlich informiert wurde, dass "Cheffe" versucht hat, soziale Härten zu vermeiden und dies z.T. von der PV verkannt wurde!

Was ich kritisiere ist der mangelnde Weitblick! Wenn qualitative Mängel vorhanden sind, wie man anhand des anderen Threads sehen kann, dann ist es nicht damit getan, die Löhne nach unten zu fahren. Und gerade wenn unser "Cheffe" erkannt hat, dass "seine" BVD im Vergleich zum Wettbewerb zu teuer ist (dies wird sie, wie von mir bereits angeführt , auch noch sein wenn 42 Std./Woche und für nur 7€/Std. gearbeitet wird), dann muss er andere Wege gehen - und vor allem ehrlich zu seinen Leuten sein. Außerdem muss er Schaden - und als solchen sehe ich es, wenn die Qualität des BVD nicht mehr gegeben ist, von der FMG fern halten.

Seine Aufgabe ist es, den höheren Preis über die höhere Qualität am Markt durchzusetzen (zu verkaufen) und sich nicht auf reine Preisvergleiche einzulassen.

Mit einer ordentlichen Argumentation und den hier im Forum geschilderten Erfahrungen in Bezug auf die Abfertigung ist dies m.M. nach möglich. Auch eine LH kann rechnen und wird sich überlegen was billiger ist, eine verspätete Abfertigung wegen schlechter BVD oder ein paar Euro teuerere BVD und dafür ein reibungsloser Ablauf.

Übrigens gilt diese Vorgehensweise nicht nur in diesem Bereich. Wir in den hochentwickelten Industrieländern können eben mal nicht mit Billigprodukten punkten, sondern nur mit Qualität. Billigprodukte können wir getrost den anderen ünerlassen. Da werden wir, egal wie viel wir pro Woche arbeiten und wie weit wir die Löhne nach unten fahren (gemeint ist hier natürlich in den machbaren Bereichen oberhalb der "verhungern-lassen-Grenze") keinen Stich machen.

Hier aber auch noch, auf Grund der gestern erhaltenen Informationen, ein paar Worte an die Personalvertretung bzw. dem Betriebsrat! Euere Aufgabe ist es Veränderungen zu erkennen, anzuerkennen und gemeinsam mit der Chefetage nach Lösungen zu suchen - und nicht ein stures verteidigen von ehemals vorhandenen Pfründen!
 
nonstop hat gesagt.:
Also ich hab mir damit mein Studium finanziert - in der Zeit gab es m.W. keine Bandscheibenvorfälle, aber vielleicht sind seitdem die Koffer schwerer geworden......

[...]

nonstop, ein gewisser Unterschied besteht schon, ob man solch einen Job zeitlich begrenzt zur Finanzierung des Studiums - oder aber ein Leben lang zum Lebensunterhalt macht.
 
nonstop hat gesagt.:
Also ich hab mir damit mein Studium finanziert - in der Zeit gab es m.W. keine Bandscheibenvorfälle, aber vielleicht sind seitdem die Koffer schwerer geworden......

Gerade als "Insider" solltest Du wissen das die meisten "älteren" Loader nur

noch "leichte" Tätigkeiten verrichten können (z.B. Sperrgepäck).

Oder sie werden zu "Fahrern" umgeschult.
 
Robert, wir sind in unseren Meinungen gar nicht so weit auseinander, wie das die Diskussion vermuten lässt....

munich hat gesagt.:
Hier aber auch noch, auf Grund der gestern erhaltenen Informationen, ein paar Worte an die Personalvertretung bzw. dem Betriebsrat! Euere Aufgabe ist es Veränderungen zu erkennen, anzuerkennen und gemeinsam mit der Chefetage nach Lösungen zu suchen - und nicht ein stures verteidigen von ehemals vorhandenen Pfründen!

Das ist in meinen Augen eine wichtigsten Messages, die wir in unserer derzeitigen Lage benötigen. Nicht nur bei den "Personalvertretungen" (die letztendlich ja nur eine Vertretung Ihrer eigenen Macht sind), sondern auch bei den ganzen Verbändn und Lobbyisten und der gleichen. Nur wer den Wandel aktiv gestaltet und sich aktiv daran beteiligt, wird in Zukunft zu den Gewinnern gehören.

Zu den älteren Arbeitnehmern (zu denen ich ja auch einestages gehören werde): auch ich sehe, dass diese sehr produktiv sein können und Ruhe in die manchmal so hektischen Zeiten bringen können. Ich arbeite bei einem sehrgroßen IT-Dienstleister. Wenn ich jetzt bestimmte Mitarbeiter nicht mehr an den Kunden verkaufen kann und es bei einem Personalabbau gerade die jungen Menschen trifft, die sehr gut verkauft werden können und in der weiteren Folge es mit dem geschäft dann noch weiter bergabgehen wird, dann sehe ich sehr wohl ein Problem udn zwar für die ganze Firma. Das ist eine Spirale!

Globalisierung und 3. welt: Durch die Globalisierung und den weltweiten Handel haben wir jahrelang zu den gewinnern gehört, wir haben uns Fettpolster angelegt. Wenn jetzt aber weltweiter Wettbewerb herrscht, dann wird es langfrisitig zu einer Anpassung kommen (müssen). Wir müssen einen Teil unseres Fettpolsters abgeben. Das bleibt nicht aus.

Die Diskussion ist jetzt aber doch etwas weit vom eigentlichen Thema abgeglitten, aber ich wollte einfahc mal ein paar Zusammenhänge der derzeitigen Situation darstellen.
 
Chris99 hat gesagt.:
Robert, wir sind in unseren Meinungen gar nicht so weit auseinander, wie das die Diskussion vermuten lässt....
[...]

Seh' ich schon auch so chris! Hat in Deinem Post heute Nacht nur etwas anders geklungen. Deshalb auch diese obige Stellungnahme von mir

Chris99 hat gesagt.:
[...]

.... Nicht nur bei den "Personalvertretungen" (die letztendlich ja nur eine Vertretung Ihrer eigenen Macht sind), sondern auch bei den ganzen Verbändn und Lobbyisten und der gleichen. Nur wer den Wandel aktiv gestaltet und sich aktiv daran beteiligt, wird in Zukunft zu den Gewinnern gehören.

Kann mich nur vollinhaltlich anschließen!


Chris99 hat gesagt.:
... Wenn ich jetzt bestimmte Mitarbeiter nicht mehr an den Kunden verkaufen kann und es bei einem Personalabbau gerade die jungen Menschen trifft, die sehr gut verkauft werden können und in der weiteren Folge es mit dem geschäft dann noch weiter bergabgehen wird, dann sehe ich sehr wohl ein Problem udn zwar für die ganze Firma. Das ist eine Spirale!

[...]

Auch da gebe ich Dir recht! Nur hat dies in meinen Augen nicht unbedingt etwas mit dem Alter, sondern vielmehr mit der Leistung und der Einstellung der Mitarbeiter zu tun.

Wenn es, wie in Euerem Fall, bei älteren Mitarbeitern der Fall ist, so kann das Problem natürlich auch nur über diese gelöst werden - heißt, dann müssen diese in den saueren Apfel beissen.

Gott sei Dank geht man ja nun zwischenzeitlich von diesem "Schutz des Alters" wenigstens bei Neueinstellungen etwas ab. Wie schon gesagt: dieser vermeintliche "Schutz" einer bestimmten Gruppierung wäre für eine Firma und auch für die gesamte Wirtschaft genauso schädlich wie das Ausgrenzen.

Wir müssen eben wieder dahin kommen, dass alleine die Leistung und nicht das Alter, Geschlecht, Herkunft oder was sonst noch immer entscheidend ist.

Chris99 hat gesagt.:
[...]

Globalisierung und 3. welt: Durch die Globalisierung und den weltweiten Handel haben wir jahrelang zu den gewinnern gehört, wir haben uns Fettpolster angelegt. Wenn jetzt aber weltweiter Wettbewerb herrscht, dann wird es langfrisitig zu einer Anpassung kommen (müssen). Wir müssen einen Teil unseres Fettpolsters abgeben. Das bleibt nicht aus.

[...]

Auch hier d'accord mit Ausnahme der 3. Welt.

Die 3. Welt wird derzeit (noch) von uns (der Industrie) Industriestaaten eigentlich nur ausgesaugt. Die Arbeitsplätze, die durch die Leistungen in diesen Staaten bei uns verloren gehen sind a) verschwindend gering und b) entweder bei uns ungeliebt oder ohnehin schon seit geraumer Zeit nicht mehr vorhanden.

Schau'n wir uns doch die Situation in der Bekleidungsindustrie an. Kinderarbeit in Südamerika und Südostasien. Zum Teil kommt dies dann uns über Billigstprodukte zu Gute, der größte Anteil fließt jedoch in die Taschen der Großindustrie bzw. in die Taschen der Aktionäre. Oder denk an die armen Hunde, die in Indien Schiffe abwracken - ohne jegliche Schutzausrüstungen hochbelastetes Material zerschneiden. Das ist kriminell und hat auch nichts mit Globalisierung oder fördern von Wohlstand in diesen Ländern und abspecken bei uns zu tun.

Deswegen würde ich die "Entwicklungshilfe" bzgl. unserer arbeitspolitischer Schwierigkeiten gerne ausklammern.
 
Und was hat dieser Beitrag jetzt an Neuinformation gebracht, um einen 5 Jahre alten Thread wieder hochzuholen?

Sollte ich dafür einen neuen thread öffnen?
Wollte nur darauf hinweisen, dass die Leiharbeit z.Z. am Flughafen regelrecht explodiert! Wenn man sich das vor Augen führt dann sieht man die "Jobmaschine" evtl. etwas anders...
 
Sollte ich dafür einen neuen thread öffnen?
Wollte nur darauf hinweisen, dass die Leiharbeit z.Z. am Flughafen regelrecht explodiert! Wenn man sich das vor Augen führt dann sieht man die "Jobmaschine" evtl. etwas anders...

Weder noch.
Der Umstand ist hinlänglich bekannt und wurde auch nicht nur in diesem sondern auch im "3. Startbahn"-Thread ausführlichst diskutiert. Darauf wollte "Flyingkai" vermutlich hinaus.
 
Weder noch.
Der Umstand ist hinlänglich bekannt und wurde auch nicht nur in diesem sondern auch im "3. Startbahn"-Thread ausführlichst diskutiert. Darauf wollte "Flyingkai" vermutlich hinaus.

Ich finde "der Umstand" kann nicht oft genug erwähnt werden!

Admin Edit
@Neo,
Um diesen Umstand oft zu erwähnen ist aber das Mucforum nicht da.

Neo Edit
@Admin
Ach so, na dann hab ich wohl denn Sinn eines Forums nicht ganz verstanden. Dachte so etwas wäre da um Meinungen, so verschieden sie auch sein mögen, zu äußern. Irgendwie hab ich aber den Eindruck dass unkonforme Meinungen hier eher rauseditiert werden. Na ja, nichts neues heutzutage...

 
Zuletzt bearbeitet:
Kann es sein, das du selber ein mit seinem Gehalt unzufriedener Leiharbeiter bist und hier im Forum einfach deinen Frust rauslassen willst???

Gruss

TOM
 
Sollte ich dafür einen neuen thread öffnen?
Wollte nur darauf hinweisen, dass die Leiharbeit z.Z. am Flughafen regelrecht explodiert! Wenn man sich das vor Augen führt dann sieht man die "Jobmaschine" evtl. etwas anders...
Ein guter Beitrag würde zB Zahlen nennen, in welchem Umfang die Leiharbeit zunimmt. Er würde zB das auch mit der Gesamtzahl der Stellen abgleichen. Er würde auch Quellen nennen. Bei deinen beiden Beiträgen hier, kann ich nur Gemotze auf Stammtischniveau erkennen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Tom
Ja, das könnte durchaus sein. Müsste aber nicht.

@
LugPaj
Genaue Zahlen habe ich nicht. Ich weiß, in der heutigen "modernen" Welt zählen nur noch Zahlen aber für mich sind sie in diesem Zusammenhang einfach unerheblich. Ich erlebe es in letzter Zeit an meinem Arbeitsplatz wie sehr diese Sparte der Arbeitnehmer verstärkt eingesetzt wird, das Vorfeld wird regelrecht "überflutet".
Das finde ich nichr sehr erfreulich um es mal gelinde zu formulieren.
 
@Neo,
Damit Du es auch wirklich verstehst.
Selbstverständlich darf man den Umstand erwähnen. Ich möchte nur nicht das es zu OFT oder besser gesagt in jedem zweiten Beitrag erwähnt wird.

Gruß Alex
 
Ich finde es halt immer wieder sehr befremdlich wenn "der Flughafen" als Sündenpfuhl der Leiharbeit herhalten muss. In sehr vielen Unternehmen außerhalb des Flughafens, von denen man es gar nicht erwartet, wird Leiharbeit eingesetzt, nur eben nicht erwähnt.

Dass es aber auch Unternehmen am Flughafen gibt die jedes Jahr neue Arbeitsplätze schaffen (keine Leiharbeit) scheint da bewusst ignoriert oder verdrängt zu werden.
 
Man sollte auch nicht die Luftfahrt-branchenfremden Arbeitsplätze übersehen, die ohne den Flughafen niemals in dieser Region entstanden wären. Als Beispiel nenne ich nur die Europa-Zentralen von Microsoft und Cisco und das Forschungsinstitut von ersterem in Unterschleißheim mit tausenden höchstwertigen Arbeitsplätzen.

Dass die sich nicht in Freising angesiedelt haben, hat wohl spezielle lokal-politische Gründe. Vielleicht nur so viel dazu: Freising hat es nicht einmal geschafft, im Laufe der Infrastrukturänderung während Flughafenbau und -planung eine Umgehungsstraße zu bekommen. Da war Erding schon viel kleverer. Die haben nicht gejammert, sondern ihre Möglichkeiten genutzt.
 
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