Mein erstes mal .....

1993 mit 733 Air Columbus von MUC nach Faro.
Damals hatte ich mich noch nicht so für Flugzeuge interessiert.
Ich weiß nur noch, dass ich beim Start dachte, warum bei der starken Beschleunigung nicht die Reifen durchdrehten... hihi...

Zurück gings dann mit einer 727... (schöne Zeiten)!
 
Mein erster Flug war Anfang der Neunziger von Dresden nach Varna mit nem Prop. Wir saßen im hinteren Teil und während des Fluges durfte ich den Piloten mal über die Schulter schauen, dass war damals schon voll cool! Am besten fand ich aber den Weg vorbei an der lauten Propellern, man war ich froh da nicht sitzen zu müssen!
Auf dem Rückflug sind wir nachts über Dresden geflogen, was fantastisch aussah.:thbup:

Leider fehlen mir jegliche Details zu dem Flug. Sehr schade, wüsste gern welche Airline das war und was wir für'n Type geflogen sind!
 
März 1974 - da bin zum ersten mal geflogen. Ich war 12 Jahre alt. Fliegen war damals noch eine sehr teure Sache. Wir wollten nach New York. Die Lufthansa hätte für die einfache Strecke 2.000 Mark haben wollen - in der Economy Class: eine Business-Class gab es damals noch nicht - nur First Class mit 8 Sitzen in einer Boeing 707, der Rest war Economy. 2.000 Mark, das sind inflationsbereinigt heute umgerechnet 3.000 Euro (für die jüngeren im Forum). Schon damals gab es aber eine "Billigfluglinie". Sie hiess Loftleidir und war der isländischer Nationalcarrierer. Sie flog täglich von Luxemburg über Rejkjavic (Island) nach New York JFK. Der Flug kostete einfach 800 Mark, ein Schnäppchen. Also sind wir nach Luxemburg gefahren, dort am nachmittag in eine DC-8-Super gestiegen (eine verlängerte DC-8). Es war ein Regentag, ich war deshalb vor dem Start traurig und dachte, ich werde wohl nichts sehen. Aber denkste: Nach der für mich doch sehr eindrucksvollen Beschleunigung der DC-8 in Luxemburg waren die Regentropfen an der Fensterscheibe schnell weg, aber wir aber auch genauso schnell im Grau der Wolken. Dann der "Durchstich": Wir sind aus dem Grau der Wolken heraus geflogen - blauer Himmel, die Sonne und das Wolkenmeer. An diesen Anblich erinnere ich mich heute noch - es war nur geil! Bis Island sind wir fast nur über Wolken geflogen - kurz vor Island dann waren keine Wolken mehr da. Den Anflug auf Rejkjavic werde ich deshalb auch nicht vergessen: keine Wolken, nur Sonneschein, der Atlantik, dann die Küste und Island voll im Schnee - denn es war ja März. Wir sind dann am späten Nachmittag in Rejkjavic gelandet - und es war bitter kalt, als wir zu Fuss ins Terminalgebäude gelaufen sind. Dann mein zweiter Start, die Beschlkeunigung hat mich wieder beeindruckt. Und dann gings Richtung Amerika, Richtung New York. Bis sich der Pilot meldete: JFK ist wegen einem Schneesturm gesperrt, wir müssen in Bangor zwichenlanden. Da war es schon dunkel - mein erster Nachtanflug mit Blick auf die Lichter einer kleinen Stadt. In Bangor standen wir dann eine Weile - und ich wurde schon sehr müde (war damals ja erst 12, und durch die Zeitverschiebung war es nach europäischer Zeit ja mitten in der Nacht). An den Weiterflug von Bangor nach New York erinnere ich mich nicht mehr. Meine Erinnerung setzt erst wieder in JFK ein: Nach der Landung war da eine Riesenschlange vor der Pass- und Visa-Kontrolle (damals brauchten alle Deutschen noch ein Visa für die USA). Die Schlange war riesig, weil nach der Sperrung von JFK nun viele Ankömmlinge kontrolliert werden mussten. Ich war nur noch müde - es muss so nach New Yorker Zeit 22 Uhr gewesen sein, nach deutscher Zeit so 4 Uhr morgens in der Früh. An die Fahrt von JFK nach Manhatten aber erinnere ich mich noch, gerade als wir über den Hudson River gefahren sind. Dann der Check-in im Hotel mitten in Manhatten, und irgendwann mal so um 1 Uhr Nachts sind wir dann ins Bett gefallen (für eine 12-jährigen schon vie, nach deutscher Zeit war es 7 Uhr früh!). Als ich dann am nächsten Morgen aufgewacht bin, war alles ein Kulturschock für mich. Ich weiss noch, wie ich aus dem Fenster des Hotels geguckt habe und wusste: jetzt bist du in New York, in Amerika - Wolkenkratzer und ein irrer Strassenlärm. Diesen ersten Flug werde ich nie vergessen.
 
1. Flug: Oktober 1988 in einer, aufpassen, BRDITSCHKA HB-23, 3 Platzrunden in Hofkirchen im Traunkreis (LOLH) in Österreich.

2. Flug: LAUDA AIR CRJ-100 am 28.01.98, also fast 10 Jahre danach, von SZG nach LGW, am 02.02.98 wieder zurück.

Gruss

TOM
 
War Spätstarter:

2004 MUC-FCO, damals im CRJ 700 "Berchtesgaden" im Star-Alliance Design.
Zurück gings eine Woche später mit nem Bobby nach MUC.

War schon ne feine Sache. Sind direkt aufs Meer hinaus gestartet und dann
erst rechts ri Norden abgedreht. Schöööön!
 
und da schreibe ich doch glatt weiter. Damals 1974 galt Fliegen noch als Privileg, auch Reisen nach den USA. Ich weiss noch, wie mein Lehrer nach meiner Rückkunft im Juni in der Schulklasse Vorträge über die USA und Kanada gehalten hatte.... obwohl er noch nie da war *smile*, sondern nur ich *smile*

Ich war damals in einem Jugendchor und wir hatten eine Konzertreise in die USA und Kanada gemacht. Deshalb wurde ich "freigestellt", die Schule zu besuchen (ja, vom Kultusministerium *smile*). Den Grossteil der Reise haben wir im Bus zurückgelegt - ab und zu sind wir aber auch innerhalb Amerika geflogen: Meist waren die Flugzeuge ziemlich leer - manchmal sassen nur wir in einer Boeing 727 oder DC-9, und dazu noch fünf andere Passagiere. An den Rücklflug nach Europa erinnere ich mich auch noch mir Air Canada, ebenfalls in einer DC-8 mit einer Flugroute, die heute undenkbar wäre: Montreal - St. John (Neufundland - umd dort zwei Passagiere auszusammeln) - Prestwick (Schottland - um dort fünf Schotten rauszulassen *smile*) - London Heathrow (wo eigentlich alle ausgestiegen sind). Wie sind dann von London nach München geflogen mit BEA (Bristish European Airways - der engliche Nationalcarrier für Europa, für die Interkontverbindungen war damals die BOAC in England als Nationalcarrier zuständig - BOAC British Overseas Air Craft). Bei dem Flug nach München waren übrigens tatsächlich nur wir Chormitglieder an Bord: es war eine Trident, wo man sich in der Economy Class sogar gegenüber gesessen hat mit einem echtem Tisch. Wir haben da nur Karten gespielt. Ja - und nach der Landung in der Landnung war der Bayerische Rundfunk da: die Münchner Chorbuben sind zurück von einer Konzertreise zurück *smile*. Das war alles schon sehr beiindruckend für mich - da war bei mir der Entschluss da, Pilot zu werden (was ich aber nicht geworden bin *smile*). So, das wars von meinem Bericht "das erste Mal..."
 
Mein erster Flug war schon ziemlich früh, mit noch nicht einmal 2 Jahren von MUC nach FAO mit einer TAP B727. Erinnerung hab ich daran keine, dafür bekomme aber mindestens einmal jährlich die Geschichte zu hören, wie ich meinem Vater damals eine Tasse Kaffee über die Hose geschüttet habe ;D;D;D
 
Januar 2006, im zarten Alter von 31 Jahren. Mit einer ATR-72 von Prag nach Kosice. Im Bus kam ich mir vor wie Vieh das zum Schlachten geführt wird, ich konnte nicht verstehen wie alle lachen konnten. Dann raus aus dem Bus, der Geruch von Kerosin überall. BRRR...
Wir sind dann einfach rückwärts aus der Parkposition direkt auf die Runway, nix taxi :) Ich hatte vorher noch gelesen, die ATRs haben Probleme mit Vereisung, prima bei damals -18°C am Boden.
Beim Start das komische Fahrstulhgefühl, am Anfang ja bekannt, aber das hörte nicht so schnell auf wie ich mir das vorgestellt hatte :)
Irgendwie kamen wir auch nicht richtig hoch, es hat sich angefühlt wie ein Segelflieger, der erstmal kreist um Höhe zu gewinnen.
Die Stewardess sass mit dem Gesicht zu uns, ihr komischer Blick hat mir damals signalisiert "Ich weiss es, wir werden alle sterben. ÄTSCH" ;)
Zeitweise war's dann ganz faszinierend, die Tatra von oben, die US Steel in Kosice.
Und das komische Gefühl beim Landeanflug wenn gebremst wird. Ich dachte wir stehen in der Luft, stehen kann nicht gutgehen => Schade um den neuen Job, wollte nicht so früh schon wieder ausscheiden.
Nun, ging gut, bin ausgestiegen und alles war super. Bereits im Taxi jedoch kam der Gedanke der mir die nächsten 4 Tage verdorben hat: RÜCKFLUG!
Ich dachte echt, Fliegen ist das Schlimmste was es gibt...
ABER, der Rückflug war dann doch irgendwie cool. Mit einer 737. Der Start aus Kosice war beeindrucken, Vollgas, dann Bremse lösen => WROOOOOM :)
Da war ich dann schon so gefestigt, dass ich zum ersten mal beim Kreisen rausschauen konnte. Naja, hätte ich nicht sollen, das hat mir extrem Angst bereitet. Ich mein, klar kann ein Flieger keine Kurven fahren ohne sich zu neigen, aber die Vernunft und das Bild vor Augen gingen nicht zusammen. Gar nicht :)
Von MUC nach Krakau war's dann irgendwie noch schlimmer, da ist ein Cowboy geflogen, der LOT Reisebegleiter neben mir hat sich beim Start an den Magen gefasst und gesagt "Ojeoje, wie fliegt denn der??"
Wir sind dann mitten im Gewitter über Krakau runter, ich war soweit, mir ein Bahnticket zu kaufen.
Auch der Rückflug von da war nicht mein Ding. Ewiges Kreisen über München...
Bin dann ein paar Geschäftsreisen mit der Bahn, aber 14h nach Kosice sind auch nicht der Bringer. Athen letztens ging dann gar nimmer, ich musste wieder fliegen.
Zwischen Krakau und Athen hab ich dann angefangen, mich mit der Luftfahrt zu beschäftigen, habe auch das eine oder andere Buch gelesen und hatte trotzdem HÖLLENANGST. 2.5h im Flugzeug!
Und was soll ich sagen, es war traumhaft. A320, nette Crew, ich wusste welche Router wir fliegen, geile Beschleunigung, super Gefühl beim Start, die Alpen von oben, schwupps schon über Brindisi, das Meer! Mehr Meer, Korfu, geiler Landeanflug über der Ebene in Athen, ich hab fast immer rausgeguckt, hab die Flaps und speed brakes erkannt, hab gefühlt was die machen und hab's TOTAL genossen.
Der Heimflug war noch schöner irgendwie. Meine ersten richtigen Turbulenzen über den Alpen, der nette Geruch aus der Klimaanlage, die komischen Gefühle, das Rütteln, mir hat's Spass gemacht. Ich wusste ja, es passiert nix. Dann Landeanflug auf MUC, ich komme aus der Gegend, war das geil das rauszugucken :)
Seitdem such ich nach jeder Gelegenheit zu fliegen. Versuch z.B. gerade, für mich und meine Freundin einen billigen Tagesausflug irgendwohin zu buchen, damit ich's nicht verlern :)
Dieses Forum hier hat mir viel geholfen!
Danke!
 
Ich bin 1989 bei einem Jugendaustausch das erste mal geflogen. Es sollte von München nach Tel Aviv gehen. Doch das war nichts. In München ging es dann erstmal mit dem Bus weiter nach Nürnberg. Dort wurden wir dann durch eine leere Halle geschleust und gründlichst gefilzt (Zahnpasta wurde aus der Tube herausgedrückt, mit jedem Fotoapparat mußte ein Foto gemacht werden, ...). Dann mit dem Bus in Begleitung eines gepanzerten Grenzschutzfahrzeugs zum Flieger. Der Flieger war irgend was kleines mit eigener Treppe unterm Heck (ich vermute mal eine DC9 oder etwas ähnliches). Soweit ich mich erinnere von Hapag Lloyd. In Rhodos dann noch eine Zwischenlandung zum Nachtanken. Statt um 11:00 Uhr Abends sind wir erst Nachts gegen 2:00 Uhr angekommen. Keine Abholer mehr am Flughafen. Daher hat uns die Fluggesellschaft erstmal in ein Hotel nach Bat Yam gebracht. Dort sind wir dann um 5:00 Uhr Morgens erstmals in Meer gesprungen bevor wir uns alle aufs Ohr gehauen haben. Zurück ging es dann ohne Zwischenlandung mit einer größeren Maschine, allerdings auch wieder nach Nürnberg. Einige aus der Gruppe waren bei über 30 Grad in Tel Aviv nur im T-Shirt und in kurzen Hosen in den Flieger gestiegen und haben dann in Nürnberg bei 5 cm Neuschnee (es war in den Osterferien) ziemlich gezittert.
Den Flug selbst fand ich sehr spannend und aufregend.
 
Dieses Thema ist wirklich interessant. Denn mein erstes Mal war ein Flug von DUS nach MUC (Riem) mit einer DC10 von der Lufthansa. Nun stellt sich für mich die Frage (vielleicht ist hier jemand, der weiß, wann die Lufthansa regelmäßig die Strecke NY-DUS-MUC mit der DC10 geflogen ist), wann das ungefähr war. Es ist mittlerweile wirklich schwer, sich an die Anfänge zu erinnern (außer, dass ich riesig Angst hatte :blush:), denn nun habe ich schon einige Flugkilometer auf dem Buckel.

weiß/blau grüßt
 
Ist auch bei mir lange her... war ein British Airways Flug von Berlin Tegel nach London Heathrow. Ich glaube ich war 6 Jahre alt (also ca. 1994) . Ich erinnere mich an wenig, aber daran, dass mein Zwillingsbruder und ich am Boden noch von einer total netten weiblichen FO ins Cockpit gelassen wurden... und dann mit einem Flughafenbus ewig gefahren sind, um ins nächste Flugzeug, eine BA 747 nach Rio de Janeiro, zu steigen. Wir sind damals auch in Brasilien sehr viel rumgereist, eigentlich immer mit Varig, auch mit fetten Widebodies durch Brasilien :) Danach einmal mit meinem Bruder als alleinreisende Zwerge mit der Lufthansa nach FFM (was wurden wir verwöhnt :D ) und später nochmal nach Genf, dann lange nicht mehr... bis 2006, zum ersten Mal wieder (RJ85 ab THF). Komisches Gefühl, nach dem 3. Flug gehts dann wieder ;)
 
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Erstes Mal: 1984, MEL-MUC in einer B727 der Tunisair. Damals war ich noch felsenfest davon überzeugt, die Zahl zwischen den beiden siebenern steht für die Anzahl der Triebwerke, die das Flugzeug hat, und war ziemlich überrascht, als ich eines besseren belehrt wurde!
Ich war noch nichtmal 10 Jahre alt. Unsere Nachbarin, in deren Ferienhaus wird während des Urlaub wohnten, flog von München nach Melbourne, und weil es billiger war mit einem Charterticket, den Rückflug wollte sie verfallen lassen. Wir waren in einer abenteuerlichen Reise per Auto und Fähre via Genua angereist, und hatten dabei ihr Auto nach Tunesien überführt. Zurück ging es dann per Bahn und Fähre. Ihr Rückflugticket ging zwei Tage, bevor unsere Fähre fuhr, und irgenwie kam die Idee auf, daß der Rückflug nicht unbedingt verfallen müsste - schon war ich Feuer und Flamme! Ergo flog ich auf ihrem Ticket zurück. Das erste Mal in einem Flugzeug, und dann gleich alleine! ich war im Himmel. Vom Abflug weiss ich gar nichts mehr, nur die Landung in München war in einem (für mein Kinderemfpinden) heftigen Gewitter, die Tragflächen, auf die ich einen recht guten Blick hatte wippten im Anflug und bei der Landung so stark auf und ab, das ich schon befürchtete, sie könnten gleich abfallen - was mir aber auch keine Todesangst einbrachte sondern nur Neugierde, was dann wohl geschehen würde...

Abgeholt haben mich meine Grosseltern, bei denen ich blieb, bis meine Eltern&Geschwister zurück waren.

Später habe ich mich oft gefragt, wie das wohl mit der Umbuchung war. Schliesslich flog nun keine erwachsene Frau, sondern ein männliches Kind auf dem Ticket. Viel Geld kann die Umbuchung nicht gekostet haben, da wir nicht viel Geld hatten, und uns den Tunesien-urlaub nur leisten konnten, weil wir dafür, daß wir ihr Auto nach Tunesien brachten, nichts für die 4 Wochen in der Ferienwohnung zahlen brauchten.

Evtl. ging das mit etwas "Bakschish", schliesslich war unsere Nachbarin Reiseleiterin und mit einem Tunesier verheiratet, und demzufolge regelmässig in Tunis - oder wurde es in den 80ern noch nicht so tragisch gesehen, wenn Passagier- und Ticketname nicht übereinstimmten? Das Ticket habe ich nie zu Gesicht bekommen, nur die Bordkarte. ich kann mich aber nicht mehr erinnern, ob da mein Name, oder ihrer draufstand...
 
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