Viel kann man da nicht mehr ergänzen,
@pkautzsch deckt das eigentlich alles ab.
Das Fotografieren in RAW kann man gar nicht oft genug betonen (dadurch werden auch jegliche Filter oder Weißabgleiche obsolet, denn diese wendet eine Kamera immer auf ein ausgegebenes Jpg an), natürlich bedarf es da dann auch einer Nachbearbeitung, denn Raw-Dateien kann man nicht einfach so irgendwo einstellen.
Der Aufwand lohnt sich aber und wenn man zu Datenbanken hochladen will, ist es auf lange Sicht unerlässlich.
Ich persönlich bevorzguge die Blendenautomatik, vor allem der Bequemlichkeit wegen. Natürlich befreien einen solche Automatiken nicht vom Mitdenken.
Ich weiß zwar, dass bei Sonnenschein bei f8 und ISO160 eine Verschlusszeit von 1/640sek bis 1/800sek rauskommt, ein Auge drauf haben muss man aber dennoch.
Mindestens genauso wichtig wie das technische Verständnis ist das fotografische, damit meine ich Dinge wie.
- Fotografiere so, dass du möglichst wenig nachbearbeiten musst
- Vergewissere dich regelmäßig ob der Qualität der Bilder und ob noch alle Einstellungen passen, grad am Objektiv kommt man leicht mal an Schalter
- Frame ordentlich, lass dir etwas Platz zum croppen und vor allem schneid nix ab
- Sei dir des Sonnenstandes bewusst und wechsle lieber den Spot als hässliche Fotos zu machen
- Entwickle ein Gefühl für Licht und Kontrast, im Zweifel lieber unterbelichten als überbelichten
Das wichtigste ist aber, dranbleiben und sich nicht entmutigen lassen. Die Erfahrung kommt von selbst und mit ihr das Selbstvertrauen und ein gewisses Selbstverständnis der Kamera gegenüber. Planespotting ist kein Fotowettbewerb (zumindest per se nicht
), setz dir deine eigenen Ziele, sei selbstkritisch und frag alles was du wissen willst.