Transrapid

@mic:

Laut wikipedia:
Der Boden des Transrapids hat zur Fahrbahn einen Abstand von ca. 15 cm. Er kann deshalb auch kleinere Hindernisse sowie Schnee- oder Eisschichten überwinden. Bei Vereisungen oder zusammengebackenem Schnee, die oder der durch den Druckstoß des Fahrzeugs oder durch den Wind nicht beseitigt werden, müssen Räumfahrzeuge eingesetzt werden.


Das Fahrzeug schwebt somit wohl in 15 cm Hoehe ueber dem Fahrweg, waehrend die beiden Arme, die um den Fahrweg herumgreifen, in etwa 1 cm Entfernung (also von unten nun) sind. Kritisch duerften daher eher Schnee ueber 15 cm sein.
So verstehe ich das jedenfalls was auf der Wikipdia steht.
Wenn man im 10 Minuten Intervallen drueber hinwegfaehrt, koennte ich mir vorstellen, dass wahrscheinlich der Fahrtwind immer den Schnee wegblaest.
Vor allem da der Fahrweg (meistens) auch aufgestaendert ist, gibt es wohl auch keine Probleme mit Verwehungen.
 
Zuletzt bearbeitet:
1cm ist der Abstand Tragmagnete am Fahrzeug - Wicklungen am Fahrweg. Der Abstand zwischen Fahrzeugunterseite und Fahrweg sind wirklich 15cm. Über Schnee bis 15cm Höhe fährt der TR ohne Probleme und Einschränkungen, alles was darüber ist, wird durch ein Spezialfahrzeug geräumt. Außerdem erwärmt sich der Fahrweg im laufenden Betrieb, so dass Schnee auch leichter schmilzt.

Geräumt werden müsste wenn dann nur vor Betriebsbeginn, während des Betriebs weht der TR den Schnee von der Fahrbahn (bei hoher Taktdichte und nicht blizzardartigem Schneefall). Mit Verwehungen gibt es - ein paar extreme Spezialfälle nicht berücksichtigt - auch bei nicht aufgeständertem Fahrweg keine Probleme - der afhrweg ist ja immer noch ca. 1m über dem Boden.

EDIT: @LugPaj: Hast du das mit den Abständen gerade geändert?
 
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Vielen Dank für die Schnee-Infos!

Denke auch dass das bei dem 10-min Takt kein Problem sein dürfte. 15cm in 10min is schon heftig!
 
Nun doch das OK des chinesischen Staatsrates zur Verlängerung der Strecke Shanghai -> Hangzhou

OFFIZIELLER BERICHT

[SIZE=+1]China beschließt neue Transrapid-Strecke
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Die Gerüchte gibt es schon seit einiger Zeit, doch bisher wurden sie stets umgehend dementiert. Jetzt ist es offiziell: China hat grünes Licht für den Bau der neuen Strecke der Magnetschnellbahn Transrapid gegeben. Damit können die Verhandlungen mit dem Hersteller-Konsortium beginnen.
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Peking - Die zuständige Reform- und Entwicklungskommission in Peking berichtete heute, der Staatsrat habe die geplante Verlängerung der bestehenden Flughafenstrecke in Schanghai in die Nachbarstadt Hangzhou genehmigt. Das ist allerdings noch nicht die Baugenehmigung, erläuterten informierte Kreise. Mit der Zulassung des Milliardenprojekts können jedoch die konkreten Verhandlungen mit dem Transrapid-Konsortium von Siemens und ThyssenKrupp beginnen. Die Kosten der 170 Kilometer langen Strecke wurden vergangene Woche auf 35 Milliarden Yuan (mehr als drei Milliarden Euro) geschätzt.



[SIZE=-3]DPA[/SIZE]​
[SIZE=-2]Transrapid in Shanghai: Baubeginn noch dieses Jahr[/SIZE]

Bereits vor zehn Tagen hatte die staatlich-chinesische Nachrichtenagentur Xinhua berichtet, dass die chinesische Führung auf einen Baubeginn schon am Ende des Jahres dränge. Unter Berufung auf einen namentlich nicht genannten Verantwortlichen berichtete die Agentur, die Magnetschwebebahn solle dann noch vor dem Beginn der Weltausstellung in Shanghai im Jahr 2010 den Dienst aufnehmen.

Bisher existiert nur eine einzige kommerzielle Transrapid-Strecke. Sie verbindet in Shanghai den Flughafen Pudong International mit dem Bahnhof Long Road Station. Auf der Ende 2003 in Betrieb genommenen Trasse verkehren drei Transrapid-Züge mit einer Geschwindigkeit von bis zu 430 Stundenkilometern. Bisher wurden knapp sechs Millionen Passagiere befördert. ThyssenKrupp-Chef Ekkehard Schulz verwies jedoch erst kürzlich wieder auf eine weitere mögliche Strecke für die Magnetschwebebahn in Katar am Persischen Golf. Das Interesse bestehe hier nach wie vor, unterstrich der ThyssenKrupp-Chef. In Deutschland ist derzeit eine Flughafenstrecke in München in der Planung.

Der Staatsrat gab heute auch die Projektgenehmigung für den Bau der Hochgeschwindigkeitsverbindung zwischen Peking und Schanghai. Auf der 1320 Kilometer langen Schienenstrecke sollen Geschwindigkeiten von 350 Stundenkilometern erreicht werden, hieß es in der Erklärung. Auch Siemens bewirbt sich hier mit seinen Hochgeschwindigkeitszügen. Die chinesische Führung will aber offenbar vor allem auf einheimische Unternehmen bei dem mehr als 20 Milliarden Euro umfassenden Projekt setzen. Er sei zuversichtlich, dass die Strecke "mit den Bemühungen unserer eigenen Ingenieure und Techniker" fertig gestellt werden könne, zitierte die englischsprachigen Zeitung "China Daily" vor kurzem den chinesischen Bahnminister Liu Zhijun. Die neue Strecke soll möglichst bis zu den Olympischen Spielen 2008 in Peking beziehungsweise rechtzeitig zur Expo 2010 in Schanghai fertig sein.

ase/dpa/AP/ddp
 
Ab irgendwan im Maerz sollte doch die Auslegung der genauen Transrapidplanungen bei den betroffenen Gemeinden beginnen. Hat da schon jemand etwas genaueres mitbekommen?

@post 490
das mit den zeitrahmen bei der hochgeschwindigeitsstrecke shanghai - peking ist einfach unglaublich.... fuer ueber 1000 km laenge in vielleicht 2 jahren bauzeit.
 
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Pendler

kann sich der normale pendler eine monatsfahrkarte dann überhaupt leisten - wenn nicht macht das ding keinen sinn!
 
Es waren irgnedwo mal Zahlen gestanden für die Kosten einer Wochen-/Monatskarte. Diese war zwar teuerer, aber nicht in dem Ausmaß, daß Pendler zum Airport, daß es für den Personenkreis nicht rentabel wäre.
 
Weiß nicht mehr genau wo mir das einer in so einem TR-Info-Dingsbums gesagt hat, aber er hat gemeint, dass die Fahrpreise nur geringfügig über denen der S-Bahn liegen sollen. In wie weit das auf Montatskarten dann auch zutrifft weiß ich nicht, aber ich denke Hoffnung besteht, dass man sich das durchaus leisten kann!
 
Wartet mal lieber ab, bis das Ding gebaut ist. Nachdem dann alles mindestens doppelt so teuer geworden ist (realistisch gesehen) können die bisher kalkulierten Preise leider nicht mehr gehalten werden...

Whoops
 
ich meine mich auch zu erinnern dass die preise doch deutlich über dennen der s-bahn liegen werden, ist ja auch klar, irgendwie muss das geld ja wieder wenigstens zum teil wieder rein kommen. ob der transrapid aber wirklich eine alternative für die pendler zum flughafen wird, glaub ich nicht wirklich. die meisten leute die am flughafen arbeiten wohnen eh schon in der flughafen region (FS, ED, LA etc). nur für leute die entweder in nähe HBF wohnen oder sowieso schon über den HBF zum Flughafen fahren wird der Transrapid ein Alternative sein. alle anderen die aus dem umland kommen werden denk ich weiterhin mit der sbahn fahren, falls sie nicht mit dem auto fahren. sowohl wenn man aus dem westen als auch aus dem osten von münchen per sbahn kommt wird die zeitersparnis mit transrapid gegen null tendieren, da man erst mal zum HBF durchfahren muss und dort umzusteigen. Steigt man dagegen in laim bzw. leuchtenbergring/ostbahnhof um spart man sich die innenstadt.
In allerallerallererster Linie soll mit dem Transrapid die Fernbahn näher zum Flughafen kommen, die pendler sind gar nicht mal die zeilgruppe würd ich sagen.
Wieviel die Fahrt aber mal kosten soll, kann keiner so genau sagen, dafür ist es noch zu lange hin, wie von whoops schon gesagt..
 
Ich vermute mal, dass es eine normale DB-Verbindung (die DB ist ja der Betreiber) ist, wo man mit MVV Ticket fahren kann, aber aehnlich wie beim ICE ein Transrapid-Aufschlagsticket ebenfalls braucht.
 
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vielen dank für die vielen posts hier!:resp: !
muss sagen dass obwohl ich in der city lebe u an einer flughafen sbahnen (zwei Stationen zum hbf)lebe, den TR dann nicht nutzen würde. Die Zeit bis man dort ist und dann draussen ist ersparen mir dann nur max. 15 min u dafür soll ich dann alternativ zur grünen Karte das dreifachen gegenüber dem normalen Fahrpreis bezahlen? Das kann es nicht sein!
Wieviel Leute benutzen die S-Bahnen wirklich vom HBF u wieviel steigen denn unterwegs zu! Das sollte man sich wirklich mal überlegen! tut mir leid wenn ich da so direkte worte finde
 
s-bahn kostet mittlerweile auch etwa so viel wie airport-bus, zumindest mit streifenkarte, glaube ich, oder?
aber 14,40€ für tr ist dann ja fast noch gut, wenn es dabei bleibt. das wird es allein schon deshalb nicht, weil auch mvv und s-bahn nicht seit jahren konstante preise haben, eher eine jährlich konstante preiserhöhung.
 
Wo wir schon beim Thema Flughafenbus sind, rentiert der sich überhaupt? Jedes mal, wenn ich zufällig am HBF einen der LH-Busse sehe, ist der äußerst spärlich besetzt (meistens 2-3 Passagiere). Oder steigen die alle in Schwabing (Nordfriedhof) schon aus bzw. erst ein?
 
an dem verschneiten sonntag war der bus die einzige möglichkeit an den flughafen zu gelangen - keine sbahn etc. - da war er voll - sonst ist er meinst nahezu leer
 
ich finde ihn in letzter zeit meistens erstaunlich voll, natürlich nicht vollbesetzt, aber vor 1, 2 jahren kam er mir deutlich leerer vor.
 
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