Transrapid

TR09 wird nach Lathen geliefert.

Transrapid für Münchens Nahverkehr

Der Transrapid 09 soll die Innenstadt von München mit dem Flughafen im Erdinger Moos verbinden. In dem 75 Meter langen Zug sollen bis zu 450 Passagiere befördert werden. Im Gegensatz zu anderen TR-Zügen ist die für München gebaute Version für den Nahverkehr: Die Türen sind für den schnelleren Ein- und Ausstieg größer, es gibt Raum für Rollstühle, Kinderwagen und Gepäck und der Innenraum ist 15 Zentimeter höher, um auch Stehplätze zu bieten. Die Schwebebahn kann laut Hersteller in der Stunde mehr als 500 Kilometer zurücklegen, auf der Münchner Strecke fahre sie aber Tempo 350. In Bayern hatte es erhebliche Kontroversen um die Transrapidstrecke gegeben.

hr-online
 
Und schon wieder mal eine neues, wirklich ernst zu nehmendes Gutachten im Auftrag einer Bürgerinitiative::thbdwn:

Hintermwald, den 3. Mai 2007:

«Eine mit Höchstgeschwindigkeit fahrende Magnetbahn, bei der sowohl die Generatorbremse als auch die magnetische Bremse versagt, würde mit nahezu voller Geschwindigkeit in einen der beiden Endbahnhöfe, den Hauptbahnhof oder das Terminal 2 am Flughafen, einfahren und dort zerschellen», sagte Gutachter Mark FünfEck. Deshalb sei ein weiteres Bremssystem notwenig. FünfEck bemängelte zudem, dass die Magnetbahn bei einem Ausfall der Energieversorgung viel zu schnell aus dem Schwebezustand in die «Bauchlandung» übergehe. Da es keine Räder gebe, setze der Transrapid mit seinen Kufen direkt auf der Trasse auf. Dadurch entstehe «eine so große Hitze, dass die im Unterbodenbereich befindlichen Batterien zu brennen beginnen und hierbei giftige Gase freisetzen». Auch das bisherige Rettungskonzept bekam in dem Gutachten schlechte Noten. Ein Brand auf einem der Streckenabschnitte in Hochlage oder in einem Tunnel bringe die Passagiere in akute Lebensgefahr. Die Evakuierung der Fahrgäste werde anhand des derzeitigen Rettungskonzepts «extrem erschwert beziehungsweise unmöglich gemacht», hieß es. Zudem sei der Transrapid durch seine Leichtbauweise für eine Kollision mit Vögeln oder auf der Strecke liegenden Gegenständen nicht ausgelegt.
Und natürlich lässt die sachlich falsche Gegenattacke nicht auf sich warten::thbup:


http://www.n24.de/wirtschaft_boerse/unternehmen/article.php?articleId=117173&teaserId=119213
Beim Münchner Transrapid-Projekt sieht ein Kritiker-Gutachten "gravierende Sicherheitsmängel". Bei einem Stromausfall würden die Bremsen komplett lahm gelegt. "Diese Bahn würde dann mit voller Geschwindigkeit in einen der beiden Endbahnhöfe einfahren und dort zerschellen", sagte Gutachter Martin Vieregg am Donnerstag in Unterschleißheim bei München.
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Huber: "Unbegründete Ängste geschürt"


Der Transrapid schwebe zum nächsten Haltepunkt. Die Wirbelstrombremse werde aus den Batterien versorgt. Erst bei Tempo 10 setze der Zug auf Kufen auf. Die entstehende Hitze sei gering, ein Brand des Zugs ausgeschlossen.
Huber wies die Gutachter-Aussage zu angeblichen Sicherheitsmängeln entschieden zurück. "Hier werden völlig unbegründete Ängste geschürt. Dass hier versucht wird, mit einem Gefälligkeitsgutachten eine rein populistische Kampagne gegen den Transrapid zu untermauern, ändert an den Fakten nichts", sagte Huber.
Das Eisenbahn-Bundesamt habe das Sicherheitskonzept für die geplante Strecke erst kürzlich genehmigt.
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Derzeit läuft das Planfeststellungsverfahren. Die ATEG will nach eigenen Angaben in diesem Verfahren das Projekt zu Fall bringen. (dpa)
http://www.sueddeutsche.de/,tt4m2/automobil/artikel/786/112674/
Ist der Transrapid wirklich sicher? Das Gutachten einer Bürgerinitiative legt gravierende Mängel offen. Für die Betreiber ist das "blanker Unsinn".

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Bayerns Verkehrsminister Erwin Huber (CSU) reagierte empört auf das Gutachten der Transrapid-Gegner. "Hier werden völlig unbegründete Ängste geschürt." Ein derartiges "Gefälligkeitsgutachten" könne die monatelange Arbeit unabhängiger Experten des Eisenbahn-Bundesamts nicht widerlegen. Die Behörde hat, wie berichtet, erst vergangene Woche das Sicherheitskonzept des Transrapid genehmigt.

Laut Huber verfügt die Magnetschwebebahn "selbstverständlich über ein zweites Bremssystem", das auch ohne Stromzufuhr von außen funktioniert. Es gebe daher überhaupt keinen Grund, an der Sicherheit des Transrapids zu zweifeln.

Ähnlich reagierte auch Ulrich Krenn, Sprecher der DB Magnetbahn, auf den Vorstoß der Magnetbahn-Gegner. Der Transrapid verfüge über zwei völlig unabhängige Bremssysteme, die so ausgelegt seien, dass sie niemals gleichzeitig ausfallen könnten. Eines davon werde über die Strecke, das andere vom Fahrzeug aus mit Strom versorgt - wobei in jeder der drei Zugsektionen vier unabhängige Energienetze installiert seien.

Sollte der Zug trotz Notstromversorgung zu schweben aufhören, seien die Kufen auf bis zu 140Kilometer Gleiten bei vollem Tempo ausgelegt. Krenn verweist ausdrücklich auf die Behörden: "Wenn der Transrapid solch gravierende Mängel hätte, wäre das Sicherheitskonzept niemals genehmigt worden."
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Zuletzt bearbeitet:
soviel ich weis, ist bei einem TR in Shanghai mal ein teil der Schwebegestelle ausgefallen, woraufhin dieser ohne Probleme seinen umlauf mit Höchstgeschwindigkeit beendet hat ( gleitend-nicht schwebend!!) und dann in die instandhaltung geglitten ist.....

Aber inhaltlich richitge informationen sind ja sowieso egal bei dem Thema....
 
Bahn stoppt Umbaupläne für den HBF:

Hauptbahnhof-Umbau

Die Bahn als Lachnummer

Die Ladenbesitzer im Hauptbahnhof sind enttäuscht, dass sich das Ambiente nicht ändern soll. Mit Abstimmung

Bis Ende vergangener Woche ging Wildgruber ebenso wie die Stadt München davon aus, dass in naher Zukunft erneut die Bagger anrücken werden, um dem Hauptbahnhof ein neues Gesicht zu geben. Ein größerer und futuristisch wirkender Bahnhof nach den Plänen des Architekturbüros Auer & Weber sollte das aus den fünfziger Jahren stammende Gebäude ersetzen.

Doch am vergangenen Freitag kündigte die Bahn überraschend an, dass der Bahnhof bleibe, wie er sei. Das Unternehmen sehe keine Perspektive, wie das etwa 350 Millionen Euro teure Projekt finanziert werden könne. Es sei denn, Staat oder Stadt beteiligten sich am Umbau.

Wirklich sehr schade, dass die Bahn sich gegen einen Umbau entschieden hat. Vielfach sieht der HBF nun wahrlich nicht mehr zeitgemäß aus.:thbdwn:
 
Bis auf die ICE-Verbindungen investiert die Bahn in Bayern keinen müden Cent. Lieber hat man im Osten viele Prestigebahnhöfe, als die zukünftige Verkehrsdrehscheibe von D - MUC - A - I und F - MUC - A - TCH/SLV einer zeitgemäßen Umgebung zu geben.
Noch schlimmer ist das die Schweizer in einigen Jahren mit ihrer Schnellverbindung Zürich - Mailand fertig sind und man in Richtung Bayern immer noch mit den Dieselloks unterwegs ist.
Eine länderübergreifende Planung ist bei der Bahn wohl ein Fremdwort. :o

Vielleicht sollte man noch 2 neue Superbahnhöfe in Berlin hinstellen, damit man komfortabel an die Ostsee kommt. :mad:
 
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Naja, nach dem finanziellen Disaster beim Bau des Haupstadtbahnhofs kann ich mir schon vorstellen, dass die bahn vorsichtig geworden ist. Aber Tendenz ist es schon, dass im Osten alles super ausgebaut wird, waehrend im Westen nichts vorankommt.
(Dank unseres SPD Ost- und Verkehrsministers Tiefensee)


Die SZ hat im uebrigen eine Umfrage gestartet, was mit dem Hauptbahnhof passieren soll:

http://www.sueddeutsche.de/,ra14l1/muenchen/artikel/377/113264/
 
Naja, nach dem finanziellen Disaster beim Bau des Haupstadtbahnhofs kann ich mir schon vorstellen, dass die bahn vorsichtig geworden ist. Aber Tendenz ist es schon, dass im Osten alles super ausgebaut wird, waehrend im Westen nichts vorankommt.
(Dank unseres SPD Ost- und Verkehrsministers Tiefensee)

Wahrlich ein mächtiger Mann:

Er ist seit Nov 2005 Verkehrsminister und trotzdem für den Beschluss des Baus des Berliner Hauptbahnhofs 1992 und die Sanierung des Dresdner Bahnhof 2000 verantwortlich.....

Und im Westen tut sich nichts - wie? Was ist denn mit Mannheim, Darmstadt, Frankfurt etc....?

Scheint so, als hätten die Startbahngegener kein Monopol auf billige Polemik!:thbdwn:
 
@nonstop: Wo werden den Autobahnen zB in Baden Wuerttemberg gebaut? Obwohl das Autobahnnetz im relativ duenn besiedelten Ostdeutschland (und dem im Westen in meinen Augen in nichts mehr nachsteht) inzwischen schon recht dicht ist, gibt es trotzdem noch jede Menge Bauvorhaben.
Was ist zB mit der ICE Strecke Muenchen <-> Stuttgart mitsamt Projekt Stuttgart 21? Was mit der 2. Stammstrecke in Muenchen und dem Transrapid? Alles Projekte, die nicht vorankommen.


Sicher kann man Tiefensee nicht Bauvorhaben aus der Vergangenheit anlasten (hab ich auch nicht), aber aktuelle Planungen und Projekte.
 
Keine Ahnung, ob was in BW gebaut wird.....aber das die Autobahndichte im Westen höher ist, denke ich schon.

Aber immerhin haben wir ja jetzt ne schicke Autobahn zu unserem Flughafen, das reicht mir.......;)
 
Passt nicht so ganz hier her, aber man sollte es mal erwähnen:

Der Iran plant den Bau einer 900km langen Strecke zwischen Tehran und Mashhad.
Das Projekt ist politsch natürlich hoch brisant, deshalb ist davon noch sehr wenig an die Öffentlichkeit gelangt.
 
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Der Iran plant den Bau einer 900km langen Strecke zwischen Tehran und Mashhad.
Das Projekt ist politsch natürlich hoch brisant, deshalb ist davon noch sehr wenig an die Öffentlichkeit gelangt.
Alles was den Amis nicht in den Kram passt ist "hoch brisant".
Die scheren sich doch auch einen Dreck um andere. Warum soll den Iran interessieren was den Amis passt?
Aber lasen wir das. Wie gesagt: passt nicht hier her.
mm
 
Flughafen München soll sich an Transrapid beteiligen

http://www.airliners.de/airports/nachrichten/artikelseite.php?articleid=11962


Flughafen München soll sich an Transrapid beteiligen
© bmg23.5.2007, München (dpa) - Der Münchner Flughafen soll nach dem Willen der bayerischen Staatsregierung einen großen Teil der Finanzierungslücke beim umstrittenen Transrapid-Projekt ausgleichen. Die Betreibergesellschaft FMG solle als einer der Hauptprofiteure des Projekts einen dreistelligen Millionenbetrag übernehmen, sagte Wirtschaftsminister Erwin Huber (CSU) am Dienstagabend im Club Wirtschaftspresse München
 
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