Unfälle (Zwischenfälle/Sicherheitslandungen) mit Flugzeugen

Diesmal sind es ja auch richtige Sätze.

Der von mir zitierte Teil ist zwar dem deutschen recht ähnlich, aber.....:p

Inhaltlich gebe ich dir dafür recht!
 
Bin letztes Jahr die Strecke von Santiago nach Mendoza ein paar Mal mit dem Bus gefahren und der Grenzübergang liegt auf über 4000m (4200 wenn ich mich nicht irre) Zwischen SCL und MDZ liegt mit dem Aconcagua auch der höchste Berg der Anden und auch die umliegenden Berge sind alle sehr hoch. D.h. mit einer Kabinenhöhe von 14000ft is wohl nix mehr gegangen.
Ich würde also als Laie davon ausgehen, dass wenn die Masken nicht runtergefallen sind, es wohl nicht so schlimm gewesen sein wird. Dass im Nachhinein vielen Leuten der Kopf schmerzt kann durchaus auch einfach psychische Ursachen auf den Schrecken haben. Aber wie gesagt, ich bin Laie und weder Pilot in Maschinen mit Druckkabine noch Mediziner :-)

Schönen Sonntag noch und viel Spaß noch da unten @hamez falls du noch dort bist.

VG
mic13
 
Erstmal vielen Dank für alle Antworten! ;D

Ich denke dass solche Druckveränderungen halt auch auf die einzelnen Passagiere recht unterschiedlich wirken. Mir haben halt ein bisschen die Ohren gedrückt, aber das kann bei einem normalen Flug ja auch mal vorkommen.
Aber ich denke mal, wenn man zufällig gerade eine anständige Erkältung hat und somit die Atemwege für den natürlichen Druckausgleich nicht frei sind, kann das durchaus unangenehmer sein.

Sonst war das ganze eigentlich nicht tragisch. Den einzigen Vorwurf den man der Crew machen kann ist, dass man nicht in der Lage war bis zur Landung in Mendoza wenigstens einmal kurz auf Englisch zu erklären was los ist.
Ich spreche Spanisch, aber es waren auch einige US-Touristen an Bord, die halt nur Bahnhof verstanden. Wir Passagiere haben dann versucht zu übersetzen, aber besonders vertrauenserweckend ist das halt nicht.
Gut, der Pilot hat in so einer Situation besseres zu tun, aber es sollte doch auf einem internationalem Flug irgendein Flugbegleiter dabei sein, der wenigstens so halbwegs Englisch kann. :thbdwn:

Ich hab dann den Aufenthalt in Mendoza gleich genutzt um Wein einzukaufen, 6 Flaschen durfte man im Handgepäck problemlos mitnehmen. :p
 
Nicht uninteressant das Kapitel 2.1.4 "Cockpitür":

"... Das BFU ist der Meinung, dass es notwendig ist, Massnahmen zu treffen, welche sicherstellen, dass sich die Kabinenbesatzung im Notfall Zutritt zum Cockpit ver-schaffen kann. "

Sprich ein Aushebeln der Sicherheitsphilosophie :rolleyes:?
 
Nicht uninteressant das Kapitel 2.1.4 "Cockpitür":

"... Das BFU ist der Meinung, dass es notwendig ist, Massnahmen zu treffen, welche sicherstellen, dass sich die Kabinenbesatzung im Notfall Zutritt zum Cockpit ver-schaffen kann. "

Sprich ein Aushebeln der Sicherheitsphilosophie :rolleyes:?

Die Aussagen im Bericht sind nachvollziehbar und nichts Neues, versteh nicht, wo es ein Aushebeln der Sicherheitsphilosophie sein soll?
 
Na ja, wenn FBs einen "Notfalltrick" kennen um ins Cockpit zu kommen, so können sie bei einer Flugzeugentführung durch die Kidnapper gezwungen werden diesen "Trick" anzuwenden. Somit wäre die Philosophie des gesicherten (weil nur von Cockpitseite aus zu öffnenden) Cockpits ad absurdum geführt und wir könnten uns die super sicheren Türen gleich sparen.

Bitte nicht falsch verstehen, ich bin kein Fan von verschlossenen Cockipttüren, aber es wundert mich schon wenn die eine offizielle Stelle (BFU) der anderen offiziellen Stelle (Ministerium) in dieser Frage widerspricht.
 
Sprich ein Aushebeln der Sicherheitsphilosophie ?

Zu meiner Zeit hatte der AVRO noch die Papp-Türe, die Verfahren und Details zur Bedienung der Panzertür kenne ich daher nicht. Auf allen anderen mir bekannten Fliegern gibt es aber sehr wohl für den Fall dass die Cockpitbesatzung nicht mehr handlungsfähig ist, Verfahren und Möglichkeiten mit deren Hilfe die Cabin Crew trotzdem ins Cockpit kommen kann. Präziser kann ich leider nicht werden. Dass das auf dem AVRO nicht der Fall sein soll, kann ich kaum glauben. Ich werde bei Gelegenheit mal einen CLH-Kollegen befragen...

Ansonsten ist es schon immer wieder erstaunlich, wie manche 'Profil-Neurotiker' auf den entsprechenden Posten und Pöstchen das Rad immer wieder neu erfinden müssen. Jahr- und jahrzentelang bewährte Checklisten der Abwechslung halber mal einfach so 'wegzulassen' ist ja wohl ein haarsträubender Schwachsinn, den natürlich (wie sollte es anders sein) die Aufsichtsbehörde aufgrund ausufernder Sachkenntnis sofort abnickt.

Das Argument der Standadisierung über mehrere Flotten hinweg kenne ich und es ist auch durchaus berechtigt, allerdings stößt das dort an Grenzen wo mit den 'standadisierten' Verfahren ein sicherer Betrieb auf einem der Muster aufgrund seiner Besonderheiten nicht mehr möglich ist. Auf einem A320 käme z.B. in 1.500 ft AGL die Warnung dass die PACKS ausgeschaltet sind, weil der Flieger der Meinung ist, das gehört so nicht, daher kann man hier auf After-Take-Off-Items/Checklist in der solches geprüft wird verzichten.

Der AVRO weiss das nicht, die auch im Bericht erwähnte NIPS-Logik ist schon sehr englisch, wahrscheinlich hat der Entwickler etwas zu viel Beef gegessen? Daher heißt das Ding ja eigentlich auch BSe 146 :p

Gruß MAX
 
Na ja, wenn FBs einen "Notfalltrick" kennen um ins Cockpit zu kommen, so können sie bei einer Flugzeugentführung durch die Kidnapper gezwungen werden diesen "Trick" anzuwenden. Somit wäre die Philosophie des gesicherten (weil nur von Cockpitseite aus zu öffnenden) Cockpits ad absurdum geführt und wir könnten uns die super sicheren Türen gleich sparen.

Unsere Posts haben sich überschnitten, daher noch mal ganz deutlich:

Der Trick ist gut, aber so gut auch wieder nicht. Wenn Osama ins Cockpit kommt, dann bestimmt nicht weil er den Trick kennt, sondern weil die Tür leider nur schuß-sicher aber nicht schalldicht ist. OK?

Gruß MAX
 
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