Winter OPS 2010/11

@trafficjunkie
ist es wirklich so einfach? Ein paar mehr Zentimeter Schnee mit 'hartnäckiger' Konsistenz reicht als Rechtfertigung?
 
Here is another one from the Scanair forum:

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Anstelle von London könnte man heute auch Frankfurt schreiben.
 
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Ach muss das schön sein mit einem derart beschränkten Weltbild. Einfach mal nen Hauptschuldigen ausmachen auf den man eindreschen kann, und die komplexe Wahrheit braucht einen dann nicht mehr zu interessieren...
Danke für das "Komplimet"...:thbdwn:

Der Winter hat dieses Jahr für Frankfurter Verhältnisse ungewöhnlich früh eingesetzt, das gibts nur alle zich Jahre mal dass ab Ende November wochenlang tief winterliche Verhältnisse herrschen. Der Schnee ist seitdem noch kein einziges Mal vollständig weggetaut. Alle paar Tage fällt massenweise neuer Schnee, vor allem am vergangenen Wochenende wars schlimm.
Vielleicht hab ich ja ein beschränkltes Weltbild, aber mir zu erzählen, dass der Winter ungewöhnlich früh kam, ist doch lächerlich! Der Winter kam nicht im Juli, sondern Ende November! Da sollte man damit rechnen! Es ist- VERDAMMTNOCHMAL- Winter! Vielleicht hat das FRA nun endlich auch mal mitbekommen! Was für einen Terminkalender hat denn FRA? Darf es nach FRAPORT nicht vor dem 21.12. anfangen zu schneien? Ehlich, von einem Airport dieser größe ERWARTE ich professionelles Handeln und nicht so einen Schrott, der hier seit Tagen abgeliefert wird!

Hab irgendwann aufgehört zu zählen wie oft ich bei mir daheim am Schneeschaufeln war, und mein Auto, das ich bei der Gelegenheit gleich mit vom Schnee befreit hab, musste ich jedesmal regelrecht ausgraben. Dieses Jahr hat der Schnee auch noch häufig eine ziemlich seltsame Konsistenz. Meistens eine ziemlich matschige Brühe, die für das Deicing auch nicht grade förderlich ist. Normalen Pulverschnee gabs dagegen dieses Jahr noch gar keinen.
Super, FRA kann also nur professionell enteisen, wenn es Pulverschee gibt? In welchen falschen Film bin ich denn hier?

Verglichen mit dem normalen Winter, wo man in Frankfurt wenns hochkommt ein Dutzend Tage mit Schneefällen registriert, die nur selten mehr als 10 Zentimeter Neuschnee bringen, welcher nach ein paar Tagen meist auch wieder restlos weggetaut ist, und wo Schneefälle allgemein eher auf die Zeit zwischen Mitte Dezember und Mitte Februar reduziert sind, kann man die aktuellen Bedingungen schon definitiv als "besonders" bezeichnen ("extrem" will ich mal noch nicht verwenden).
Das ist ein normaler Winter! Leute, macht euch doch nicht lächerlich! FRA ist also nur in der Lage, professionellen Winterdienst zu liefern, wenn es max 10 cm in wenigen Tagen schneit, dann muss aber alles wieder abtauen, bevor es neu schneien darf?

Hinzu kommt, dass auch FRA insbesondere Anfang Dezember dann stark darunter litt, dass an den Zielflughäfen nichts ging, während man selbst zu der Zeit eigentlich die Lage ganz gut im Griff hatte - Diversions und ein überfülltes Vorfeld inklusive. Bei einem Flughafen der derart an der Kapazitätsgrenze operiert wie FRA, bleibt sowas halt nicht ohne Folgen.
Vieloeicht hab ich auch hier ein eingeschränktes Weltbild, aber FRA hat nicht nur ausschließlich GB als Ziel.

Ich will nicht abstreiten dass es da auch noch Optimierungspotential gibt, aber du machst es dir hier mal definitiv viel zu einfach!

Das glaube ich nicht! Was FRAport über die letzten Jahr mit dem Winterdienst gemacht hat, ist schon frech. Es wurde immer weiter gespart bis man nun endlich den Bodensatz erreicht hat in Form von "NIce". Personal, dass keine Ahung vom Enteistungsvorhang hat, nicht anständig eingearbeitet wurde (´Fanblade-Icing, keine Anhung, hab ich noch nie geamcht, dachte Sie wissen das´ uvm.) .
Eine Firma (NIce), die leere Versprechungen bezgl. der Anzahl der Enteisungsvorgänge gemacht hat und grad mal ein Viertel der versprochenen Vorgänge halten kann, und auch hier vieles mehr.
Nein, das ist unterstes Qualitätsniveau! Und auch mit einem Deiner Ansicht meinem einfachen Weltbild nicht mehr zu erklären!
Sorry für den Tonfall, aber wenn ich noch lese, dass hier die nicht vorhandene Qualität verteidigt wird, dann platz mir die Hutschnur!:shut:

Das, was jetzt in FRA läuft ist ausschließtlich eine Konsequenz der Sparmaßnahmen, weil es immer und immer noch billiger sien muss! Und das bischen Schnee? Ich lach mich scheckig! Ich glaub FRA hat noch nie richtig Schnee gesehen! Hoffe auch, dass das nicht passiert, denn sonst müsste man FRA für einen Monat zu machen und warten bis alles wieder abgetaut ist, oder der Frühling kommt- whichever comes first.
 
Ich will nicht abstreiten dass es da auch noch Optimierungspotential gibt

Deinem 'Schönsprech' zufolge arbeitest Du aber nicht bei FRAport, oder? ;)

Jetzt mal Tacheles: Seit Tagen müssen wir bis zu 500 (i.W. FÜNFhundert) Movements mit bis zu 25.000 betroffnenen Paxen am Tag streichen, weil der Winterdienst und das De-Icing in FRA nicht klappen.

Das nennst Du Optimierungspotential?

Dass es zum ersten Schnee noch etwas hakt ist ja überall normal. Aber über Tage/Wochen eine solch inakzeptable Performance abzuliefern wäre in Italien oder Spanien noch ok, in London fragwürdig. Aber am größten Airport Deutschlands GEHT DAS GARNICHT!

Ich weiss nicht über wieviel Jahre Du Einblick in die FRA-Ops hast. Bei mir sind es 15 - und es ist jedes Jahr schlechter geworden! Jetzt auf die Schnee-Konsistenz zu schimpfen (das machen die Limies auch: 'wrong snow') ist doch etwas zu billig.

Fröhliches Köpfe-Rollen,

MAX
 
Hab ein sehr gutes Video bei Youtube gefunden, das zeigt, was da wirklich los war! Ich denke wenn man sich dieses Video anschaut, sieht man sehr schnell, wie unmöglich es ist, dieses Chaos komplett zu vermeiden. Man kann auf diesem Video nicht mal den Flughafen überblicken. Bei solch einem Schneefall ist es meiner Meinung nach unmöglich alles zu räumen!

http://www.youtube.com/watch?v=-58HKPuBulg
 
Nette Diskussion

Ich will sie in keiner Weise unterbinden, aber ist allen hier klar, dass das was in Frankfurt abläuft 100x professioneller ist als was in LHR abläuft? Dort gehen 30% der geplanten Movements raus, nach Vollsperrung am Wochenende.....

War heute selber PAX von FRA nach MUC, Compliment an LH, vor allem das Personal am Boden dort, die haben eine Sch** Woche hinter sich....

Ja, bei Fraport kann mann es sicher besser machen, aber der GAU, den haben andere
 
Also das sieht für mich nach ganz normalem Schneefall aus, da hab ich in MUC schon stärkere Schneefälle, verbunden mit weniger Sicht, erlebt.
 
Das ist normaler Schneefall, nichts "extremes" oder außergewöhnliches. Einfach Schneefall. Sieht man v.a. schön, als der "Regisseur" aufzieht und den 380er filmt.
 
Hab ein sehr gutes Video bei Youtube gefunden, das zeigt, was da wirklich los war! Ich denke wenn man sich dieses Video anschaut, sieht man sehr schnell, wie unmöglich es ist, dieses Chaos komplett zu vermeiden. Man kann auf diesem Video nicht mal den Flughafen überblicken. Bei solch einem Schneefall ist es meiner Meinung nach unmöglich alles zu räumen!

http://www.youtube.com/watch?v=-58HKPuBulg
Hmmh... vielleicht erkennt man da nicht alles was Du meinst... aber wenn das für mich sichtbare wirklich extrem wäre, dann könnte man an Flughäfen wie Denver den ganzen und an der nordamerikanischen Ostküste den halben Winter nicht fliegen.

Was die dort jeden Winter an heftigen Schneestürmen wegstecken, das ist unglaublich. Zugegeben gesperrt und gecanceled wird auch dort mal, aber auch Amis arbeiten mit Kostendruck... und erreichen doch immer wieder die Oberfläche zum Luftschnappen.

Wieviel spart eigentlich ein mit Flugzeugenteisung beschäftigtes Unternehmen, wenn es die Lagerhaltung von Enteisungsmittel abschafft (keine Tanks unterhält, kein Geld in gebunkerte Flüssigkeit steckt) und stattdessen "on demand" bestellt (den Lieferanten dann mit 4-wöchiger Zahlungsfrist - also lange nach Verbrauch - bezahlt) und auf rechtzeitige Lieferung bei freier Strasse hofft... und dabei evtl. sogar auf bevorzugte Behandlung hofft, weil man ja guter Kunde (Zahlungsziele werde ja nur gelegentlich überschritten) und/oder Großkunde ist?

Anhand von (Unwetter-)Wahrscheinlichkeitsrechnung wird dann das mögliche Einsparpotential den Kosten der riskierten Ausfälle gegenübergestellt (evtl. sind diese sogar versicherbar... kommt dann auf die Prämie an)... und die finale Entscheidung trifft dann (wenn nicht eine gesetzliche Vorschrift verletzt wird) ein Betriebswirtschaftler... denn die Dividende für die Aktionäre muß am Jahresende passen.

Ich weiß jetzt nicht ob es an Flughäfen (und speziell in Frankfurt) so ist, aber so läuft es doch zunehmend überall in der Wirtschaft...

Die Meinung der bislang ungehörten und evtl. längst geschassten Fachleute wird erst im Nachhinein beim Interview zur Katastrophe in der Presse gefragt.

Ein gruseliges Szenario, oder? Ich hoffe mal, dass die Realität nicht ganz so schlimm ist...
 
Guten Abend zusammen,

kennt jemand von euch einen Link, in dem die Historie der Annullierungen - bei uns in MUC - für diesen Winter zusammengefasst ist, oder hat jemand genaue Zahlen? Laut Flughafen soll es bisher ja über 1500 Annullierungen gegeben haben.
Hab versucht aus der Presse was zusammenzuschreiben, komme aber nicht auf diese Zahl:

29.11. ca. 170 Flugbewegungen

01.12. ca. 350 Flugbewegungen
02.12. ca. 75 Flugbewegungen
04.12. ca. 45 Flugbewegungen
09.12. ca. 50 Flugbewegungen
10.12. ca. 55 Flugbewegungen
15.12. ca. 60 Flugbewegungen
17.12. ca. 300 Flugbewegungen
18.12. ca. 100 Flugbewegungen
19.12. ca. 90 Flugbewegungen
20.12. ca. 50 Flugbewegungen

Lasse mich von Euch gerne verbessern oder ergänzen...

Grüße


16.11. ca. 25
26.11. ca. 20
28.11. ca. 30
29.11. ca. 230
30.11. ca. 100
01.12. ca. 365
02.12. ca. 160
03.12. ca. 80
04.12. ca. 65
05.12. ca. 15
06.12. ca. 40
07.12. ca. 20
08.12. ca. 70
09.12. ca. 120
10.12. ca. 70
11.12. ca. 30
12.12. ca. 15
13.12. ca. 25
14.12. ca. 25
15.12. ca. 115
16.12. ca. 100
17.12. ca. 310
18.12. ca. 90
19.12. ca. 130
20.12. ca. 90
21.12. ca. 60

Ich komme auf ca. 2400 Flugbewegungen. Darin enthalten sind auch, durch Streiks oder ähnliches, annullierte Flüge.
Die Zahlen beziehen sich auf im Internet sichtbare Flugpläne, also reine Linien oder Charterflüge ohne Fracht.
 
Anhand von (Unwetter-)Wahrscheinlichkeitsrechnung wird dann das mögliche Einsparpotential den Kosten der riskierten Ausfälle gegenübergestellt (evtl. sind diese sogar versicherbar... kommt dann auf die Prämie an)... und die finale Entscheidung trifft dann (wenn nicht eine gesetzliche Vorschrift verletzt wird) ein Betriebswirtschaftler... denn die Dividende für die Aktionäre muß am Jahresende passen.

Ich weiß jetzt nicht ob es an Flughäfen (und speziell in Frankfurt) so ist, aber so läuft es doch zunehmend überall in der Wirtschaft...

Und soviel wie in den letzten Jahren schiefläuft hat man wohl langsam das Ende der Fahnenstange erreicht was Sparen und Profitmaximierung angeht. Läuft mal etwas nicht so wie in einem wunderschönen Szenario vorher durchgespielt, in einem Modell durchsimuliert, dann läuft alles aus dem Ruder. Und am Ende kommt es wesentlich teurer als wenn man von Anfang an nachhaltig und vernünftig gearbeitet hat. Airbus mit A380 und A400M und Boeing mit der B787 sind sehr prominente Beispiele aus der Luftfahrt. Die mangelnden Reserven bei Enteisungsflüssigkeit oder für heiße und sehr kalte Tage ungeeignetet Züge der DB andere Beispiele.

Vielleicht begreifen durch diese Vorfälle irgendwann mehr Menschen, dass nicht die billigste und profitabelste Lösung die Beste ist, sondern das man für solide Leistung auch bereit ist etwas mehr zu zahlen. Es ist Zeit, dass diese "Geiz-ist-geil"-Ära endlich zu ende geht. Dann ist es auch Zeit, dass nicht mehr Powerpoint-Manager oder Politiker auf Wählerfang oder Lobbyisten die fachliche Entscheidungen treffen, sondern Personal das weiß worum es geht und was dahinter steckt.
 
Werden die Paxe aus den Fliegern, die hier nach MUC diverten, in der Statistik erscheinen oder nur dann, wenn sie aus dem Flieger auch ausgestiegen sind?
Wie ist es in dem Fall, wenn wie bei der QF, der Flieger sich vom Vorfeld Richtung Start begibt und dann wieder zurückrollt 20 Minuten später? Angenommen, die Paxe mussten auf dem Vorfeld immer aussteigen (was sie ja beim zweiten Mal definitiv gemacht haben).

@Moddin

Hallo, im Zweifelsfall werden die einmal gezählt.
 
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Was ist eigentlich an diesem Winter so anders als die vergangenen Jahre? Ich kann mich nicht erinnern, dass es früher soviele Diversion aus FRA gegeben hat. Auch dass LHR und CDG mehrfach komplett geschlossen waren.

Ist das einfach eine besonders ungewöhnliche Wetterlage?

Der Auszug der Wettervorhersage vom 18.12 des Instituts für Meteorologie der Freien Universität Berlin sagt etwas in Richtung ungewöhnliche Wetterlage:

......
Bis zum Sonntag wird das Höhentief über Norwegen in mehrere Zentren zerfallen und eine eher zonale Form annehmen. Aufgrund der völlig gestörten Zirkulation im gesamten nordhemispärischen Bereich und dem dann Vorhandensein vieler kleiner Höhenwirbel sind derzeit mittelfristige Prognosen mithilfe numerischer Modelle nahezu unmöglich. So zeigen praktisch alle Modelle andere Lösungen für die kommende Woche, und auch die einzelnen Läufe ein und derselben Modelle sind in keiner Weise konsistent.
 
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@trafficjunkie
ist es wirklich so einfach? Ein paar mehr Zentimeter Schnee mit 'hartnäckiger' Konsistenz reicht als Rechtfertigung?

Man kann bei einer B737 bei trockenem Pulverschnee mit 300-400 Liter das De-icing durchführen. Bei Nassschnee braucht man bis zu 2000 Liter und mehr, verbunden mit deutlich mehr Enteisungszeit, weil der Schnee einfach am Flieger "klebt".

Quelle: Eigene reale jahrelange Erfahrung
 
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Prinzipiell wird bei der Diskussion über Schneefallintensität vergessen, dass es bei +SN (Schneefall bei einer Sichtweite kleiner als 400m) die Flugzeugenteisung eingestellt werden muß, weil es keine Vorhaltezeit mehr gibt.

Wenn ich mir die Ausführungen von TC (Transport Canada) ansehe, die die Sichtweite als alleiniges Kriterium für die Einschätzung der Schneefallintensität anzweifeln und deren Tabelle z.B. bei Bombardier und einigen nordamerikanischen Airlines Verwendung findet, dann hat man z.B. bei Dunkelheit, OAT von -1°C und einer Sichtweite von 1609m oder weniger +SN und man müsste die Flugzeugenteisung mangels Vorhaltezeit einstellen.

http://www.tc.gc.ca/eng/civilaviation/publications/tp10643-chapter2-snow-201.htm

Solch eine Wettersituation ist in FRA und in MUC garnicht so selten ;-)
 
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Ungünstige Bedingungen für Frankfurter Verhältnisse mit ungewöhnlich viel Pappschnee (unkomplizierter Pulverschnee dürfte in FRA weiterhin die Ausnahme bleiben) zweifelt niemand an. Die Folgen aber erstaunen. Darf das wichtigste deutsche Drehkreuz in FRA 'so leicht' in die Knie zu zwingen sein?
Doch alles eine Kosten/Nutzen Rechnung?
 
Ich habe gestern mit einer Frachtairline in Frankfurt gesprochen.
Die haben sich beklagt, dass die Situation in Frankfurt seit letztem Jahr eine Katastrophe ist.
Komischerweise fällt das genau mit dem Outsourcing des Winterdienstes zusammen.

Ich sage hier wird wieder versucht an der falschen Stelle zu sparen, was sehr zu Lasten der Qualität geht.
 
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Was mich mal interessieren würde: Wie machen das Airlines in Situationen wie gestern, wo z.B. QF, CX, VN und andere in MUC, LEJ oder STR statt in FRA landen müssen und dann auch kurzfristig nicht an den eigentlich Zielflughafen weiterfliegen können, weil dieser immer noch geschlossen ist? Da fehlt es dann doch an allem: Man hat nicht nur keine neue Crew für den Weiterflug sondern vor allem ja auch kein Personal am Boden, was die Passagiere entsprechend umbuchen kann, ihnen Hotel-/Bahn-/Mietwagenvoucher geben kann, etc. Wie läuft so etwas dann ab? Bekommt man dann so kurzfristig "Ausleihpersonal" von einer/einigen der resident Airlines vor Ort, die diese Aufgaben übernehmen? Ist ja wahrscheinlich in einer solchen Situation schwierig, denn andere Airlines haben ja auch schon zu kämpfen, weil ihre eigenen Passagiere ja teilweise auch zu tausenden gestrandet sind.
Und wie läuft das crewtechnisch: Legen die sich dann nach einem 12+h-Flug aus SIN oder HKG erst mal schlafen und überführen den FLieger dann 12h später an den eigentlich Zielort?
 
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