Kurze Frage, kurze Antwort

Weil man blau auf blau schlecht sieht??

Sorry ich meinte natürlich Schwarz auf Grau, nicht Schwarz auf Blau.

Die Bugfahrwerksklappen liegen im hellgrauen Bereich und dürften so nie blau sein...

Das halte ich für eine sehr gewagte These, da die meisten kleinen Maschinen der LH das Gegenteil beweise, siehe unten.

Ich habe noch einmal genauer geschaut und folgendes Muster gefunden:

A343,A346,B747 sind Schwarz auf Grau(Weiß bei Star Alliance), siehe:
http://www.airliners.net/photo/Luft...16582/L/&sid=0ce41da5e5f364caba1ea0c519179304
http://www.airliners.net/photo/Star...87763/L/&sid=0ce41da5e5f364caba1ea0c519179304
http://www.airliners.net/photo/Luft...99467/L/&sid=0a2cb474d9314ef2cd4210781851ef80

A333,A320 Familie,B737 sind Blau auf Grau, siehe:
http://www.airliners.net/photo/Luft...77138/L/&sid=753fa63b0037a3e2f10f797face7c951
http://www.airliners.net/photo/Luft...58585/L/&sid=f3486c902d76294499d54547233eec08
http://www.airliners.net/photo/Luft...44850/L/&sid=53b80fedefea3678350ed3329e8192cf

Erklärung :confused:
 
Die Bugfahrwerksklappen liegen im hellgrauen Bereich und dürften so nie blau sein...
Bestimmte Verwitterungsgrade im Zusammenhang mit bestimmten Lichtbedingungen lassen das Rumpfunterseitengrau gelegentlich bläulich scheinen. Vielleicht daher?

Zweitens ist "schwarze Lettern auf Bugfahrwerksklappe" (ob nun bei AIHV oder ganzen Flotten) eine These, die mir erst jemand belegen muß.

Rotlastiges Licht dämpft den Blauanteil blauer Farbe und läßt sie vor grauem Hintergrund dann schwärzlich erscheinen.
 
Moin,

ich glaube diese Frage ist etwas zu "Blöd" aber ich habe leide nix bei Google gefunden.
Gibt es eine Liste wo alle Kürzel von Regs (A=Alpha, I=India,...)stehen?


MFG
EDWB
 
Ja, danke. Bei Wiki habe ich auch nachgeschaut, aber wahrscheinlich dann unter dem falschen Suchwort. Thanx!
 
Nochmal zur MD-11:

Hier sieht man einen Outside-Check, und das Triebwerk Nr. 2 wird nicht speziell kontrolliert.
Interessant finde ich das aber deshalb, weil z.B. bei der DC-10 dort ja alle Hydraulikleitungen zusammenlaufen und eine Beschädigung des Triebwerks katastrophale Folgen haben kann (siehe Sioux City). Aber man kann vom Boden aus anscheinend eh nur die Fanblades sehen, die dafür ganz gut.
 
CDA

Hallo Experten,

lt. Wikipedia werden bei einem CDA vor dem Beginn des Anflugs die Klappen gesetzt. Aber auf wieviel? Wird der Jet komplett in Landekonfiguration versetzt?
Ziel des CDA ist ja eine Reduzierung der Lärmemissionen. Wenn ich aber mehr Klappen setze, dann bin ich ja wiederum lauter. Gibt es denn eine Grafik, bei der der Einfluss von Klappenstellung bzw. Speed auf die Lärmentwicklung verglichen wird?

Vielen Dank
Martin
 
Hallo @wrzl

Sicherlich verursachen ausgefahrene Flaps/Slats aerodynamischen 'Lärm', der Lärm der Motoren bei normaler Anflugleistung ist aber wesentlich höher. Wenn man nun also eine Möglichkeit findet, die Motoren länger auf Leerlauf zu belassen, wäre ingesamt lärm-mässig ein Vorteil erreicht.

Bei vielen 'normalen' Anflügen ist ein Level-Flight-Segment (meist zum LOC/GS-Intercept) oder/und die Notwendigkeit enthalten, früher als eigentlich nötig die Geschwindigkeit zu reduzieren. Beides erfordert die Erhöhung der Motorleistung und erzeugt somit Lärm.

Wie bei allen komplexen Gesamtsystemen kann man auch im Luftverkehr bzgl. der Kapazität immer nur lokal optimieren. Das heisst, wenn ich die optimale Kapazität aus dem Luftraum im Anflugbereich ausnutzen möchte, muss ich sub-optimale Lärmwerte in Kauf nehmen. In verkehrschwachen Zeiten wird hingegen sogar zusätzliche Flugzeit (ein Minute kostet etwa 100 Euro bei einem A320 und 250 Euro bei Großgerät!) in Kauf genommen, um optimale Lärmwerte zu erreichen.

Da kein Verkehrsflieger (unter normalen Umständen) in clean configuration ein übliches 3°-Profil ohne Speedaufbau fliegen kann, wird bei normalen Anflügen vor dem Beginn des final descent eine mittlere Klappenstufe gewählt (A320: Flaps 2), die eben dies ermöglicht. Da es dieses level segment beim CDA aber nicht gibt, muss bereits ganz am Anfang je nach Flugzeug-Typ zumindest die erste Klappenstufe gefahren werden, der Rest ist von viele Faktoren (Wind, Gewicht, etc.) abhängig. So kann dann aufgrund der in verkehrsschwachen Zeiten nicht erforderlichen Speed-Restrictions tatsächlich bis 1.000 ft AGL mit Leerlauf geflogen werden.

Wiki ist so eine Sache... Nachdem ich bei einigen Themen erhebliche Ungereimtheiten gefunden habe, rangiert es bei mir eigentlich nur auf Grundschul-Referat-Vorbereitungs-Niveau. So auch hier, denn die Passage

Die Landeklappen werden 11 NM vor der Landung bei etwa 3300 ft ausgefahren, höher also als bei den bisherigen Verfahren. In 3000 ft Höhe wird die Triebwerksleistung (und damit der Treibstoffverbrauch, der CO2-Ausstoß und der Fluglärm) reduziert und der Sinkflug wird mit konstanter Geschwindigkeit fortgeführt.

ist 'gequirlter Mist'. Sorry for that, liegt wahrscheinlich daran, dass hier jeder Bubi unkontrolliert schreiben kann was er will.

Gruß MAX
 
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Wiki ist so eine Sache... Nachdem ich bei einigen Themen erhebliche Ungereimtheiten gefunden habe, rangiert es bei mir eigentlich nur auf Grundschul-Referat-Vorbereitungs-Niveau. So auch hier, denn die Passage

Die Landeklappen werden 11 NM vor der Landung bei etwa 3300 ft ausgefahren, höher also als bei den bisherigen Verfahren. In 3000 ft Höhe wird die Triebwerksleistung (und damit der Treibstoffverbrauch, der CO2-Ausstoß und der Fluglärm) reduziert und der Sinkflug wird mit konstanter Geschwindigkeit fortgeführt.

ist 'gequirlter Mist'. Sorry for that, liegt wahrscheinlich daran, dass hier jeder Bubi unkontrolliert schreiben kann was er will.

Gruß MAX

Da kann ich Max nur zustimmen:
Der Wiki-Artikel gilt bestimmt nicht für Langstreckenflugzeuge, wenn diese den GS in ca. 4000ft agl wie in FRA anfliegen. Da ist man nämlich bei 11NM schon auf dem GS, und wer da mit A340 erst anfängt, Klappen zu fahren, muss hinterher ziemlich zaubern, um bei 1000ft voll konfiguriert die richtige Geschwindigkeit und Leistung zu haben. Mit A330 geht das gar nicht - es sei denn, man hat gut 20kt Gegenwind.
Wenn ich bei einem CDA allerdings in ca. 6000-7000ft anfange, die Klappen zu setzen (und damit dann auch die Geschwindigkeit langsam zu reduzieren) und dann ein kurzes Segment habe, bei dem ich z.B. nur mit 2° sinken muss, funktioniert das je nach Flugzeugtyp einigermaßen bis sehr gut. Mit config 2 lassen sich die meisten Airbusse ganz gut auf 3° fliegen, die einen brauchen dabei je nach Wind und Gewicht etwas Schub über Leerlauf (A343, nach meiner Erinnerung A320), andere kommen mit Leerlauf aus (A330, nach meiner Erinnerung A321).
Die Unterschiede zwischen A330 und A340 haben 2 Gründe:
Erstens hat der A330 einen höheren Leerlaufschub als der A343, zweitens sind die Klappen bei A343 in config2 weiter ausgefahren als bei A330. Die genauen Gradzahlen habe ich z.Zt. nicht zur Hand, aber in config2 bei A343 sind die flaps fast so weit draußen wie in config3 bei A330.

Viele Grüße
Werner
 
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Ländergrenzen überfliegen

Gestern abend beim Betrachten der Flugroute eines Cargo A 300 der türkischen MNG -Airlines nach LEJ und beim Zurückverfolgen der Route bis zum Ausgangsflughafen Istanbul kam mir der Gedanke, wie und ob im Moment des Überfliegens einer politischen Ländergrenze dies im Cockpit irgendwie angezeigt wird und ob der Pilot dann vom Kontrollcenter des jeweiligen Landes die für ihn wichtigen Anweisungen bekommt ? Oder sind die Radarzonen länderübergreifend und ein Überfliegen der politischen Ländergrenze ist eigentlich nicht in jedem Falle von Interesse für das aktuelle fliegerische Geschehn ?
Ich würde mich sehr freuen, wenn sich jemand zu diesem Thema mit ein paar erklärenden Worten äußern würde .
 
Je größer und in ihren eigenen Augen bedeutender eine Nation ist, desto genauer bilden die Sektorengrenzen in der Luft die Landesgrenzen am Boden ab. Beispielsweise auf dem Balkan, in Russland und Südwest-Europa ist eine "Grenze noch eine Grenze", nur den von früher bekannten unfreundlichen Zöllner mit Dreitagebart, der einem ein gelangweiltes "PASSAPORTA!!!" entgegenwirft, habe ich noch nicht getroffen.

In Mitteleuropa hingegen, wo der Verkehr besonders dicht ist und viele Länder eine Nummer kleiner, haben etliche Staaten kleine Teile ihres Luftraums an die Nachbarn abgegeben, um die Gesamtkapazität oder/und die Arbeitsabläufe zu optimieren. Maastricht Radar konntrolliert Teile Norddeutschlands, Swiss Radar kontrolliert die Bodenseeregion, München kontrolliert Innsbruck usw.

Das Überfliegen einer politischen Grenze an sich interessiert eigentlich nicht (außer man verbindet besondere positive oder negative Emotionen mit dem betreffenden Land). Beim Überqueren einer Zuständigkeitsgrenze sollte man eigentlich vom abgebenden Losten automatisch an den nächsten weitergegeben werden, da das aber manchmal vergessen wird, schadet ein wenig Aufmerksamkeit sicher nicht.

Insgesamt aber kein Vergleich mehr zu 'damals' (vor 10, 15 Jahren) wo man bei zahlreichen Ländern (selbst wenn sie sich halbwegs leiden konnten) 10 Minuten vor Einflug in deren Luftraum ein sog. 'Entry Clearance' einholen musste. Da wusste man wirklich noch wo man war!

Besonders gern genommen in diesem Zusammenhang das östliche Mittelmeer, wo es etliche Länder gibt, die so klein sind, dass das Durchfliegen ihres Luftraums keine 10 Minuten dauert und somit im Luftraum von Land A bereits die Frequenz von Land B gemonitored werden muss (die sagen nämlich bei 'Request Entry Clearance!' gerne mal 'Monitor this frequency!') und gleichzeitig schon die Entry Clearance für Land C angefordert werden muss! Wenn dann noch Land A zufälligerweise Zypern ist (auf dessen Luftraum-Kontrolle Nikosia Radar und Ercan Control gleichzeitig Anspruch erheben), dann schläft man selbst auf einem Nachtfluch sicher nicht ein...

Theoretisch (und das gibt es sogar teilweise heute noch) muss man also gleichzeitig 4 Frequenzen bedienen und das mit 3 Funkgeräten.. ;)

Einen Frachter (wie in Deinem Beispiel) interessiert dieses Geschehen sicher noch weniger als einen passagierbefördernden Kollegen, außer die Jungs machen jetzt auch schon Ansagen für Ihre Pakete. Denn leider heißen die Sektorkontrollen in der Regel immer nach den Städten in denen bzw. in deren Nähe sie angesiedelt sind. Daher muss man halt bei Belgrade Radar, Zagreb Radar, Skopje Control und Makedonia Radar immer noch einmal Luft holen, bevor man in der Ansage dann erzählt welches Land gerade überflogen wird und es bleibt zu hoffen, dass man im Geographie-Unterricht nicht allzuoft Kreide holen war...

Gruß MAX

PS: @laie - ich habe Deine Frage hierher verschoben, der andere Fred ist eigentlich seit Jahren inaktiv.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die Verschiebung in den richtigen Thread , war mir sehr unsicher ,wo ich denn meine Frage stellen sollte. Dies wurde ja nun netterweise von Dir getan . Sehr interessant die ausführliche Beantwortung meiner Frage, vielen Dank !
 
Takeoff im Nebel

Hallo,

angesichts dieser METAR Meldung frage ich mich, ob es eine Grenze gibt, bis zu welcher Sichtweite man abfliegen darf:

LROP 210730Z 09004KT 060V130 0050 R08R/0150N R26L/0150N R08L/0150N R26R/0150N FG VV000 05/05 Q1018 880///95 NOSIG

Gibt's da ein Limit? Ist das schon ILS CAT III?

Thomas
 
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