Merpati
Mitglied
Ausbaupläne für Flughafen in Kiel sind vom Tisch
Kiel - Nach jahrelangem Tauziehen ist der umstrittene Ausbau des Flughafens Kiel-Holtenau vom Tisch. Auf Vorschlag von Schleswig-Holsteins Wirtschaftsminister Dietrich Austermann (CDU) hat das schwarz-rote Landeskabinett am Dienstag beschlossen, derartige Pläne endgültig fallen zu lassen. Die Chancen einer Erweiterung, die das Starten und Landen leistungsfähigerer Flugzeugtypen ermöglicht hätte, seien zu gering, sagte Austermann in Kiel.
Hintergrund der Entscheidung war ein gemeinsames Gutachten mit Hamburg über die Perspektiven des Flugverkehrs im Norden. Die Weiterentwicklung des Flughafens Lübeck wolle das Land dagegen weiterhin in vollem Umfang unterstützen, sagte Austermann. Er sei optimistisch, daß Anfang 2008 mit dem Ausbau begonnen werden könne.
Für einen Ausbau des Flughafens Holtenau hätten das Land Schleswig Holstein, die Stadt Kiel und der Bund zusammen fast 50 Millionen Euro aufbringen müssen. Davon wären 21,6 Millionen auf das Land entfallen. Die eingesparten Gelder sollen jetzt für andere Infrastrukturprojekte ausgegeben werden.
Artikel erschienen am Mit, 25. Januar 2006
Kiel - Nach jahrelangem Tauziehen ist der umstrittene Ausbau des Flughafens Kiel-Holtenau vom Tisch. Auf Vorschlag von Schleswig-Holsteins Wirtschaftsminister Dietrich Austermann (CDU) hat das schwarz-rote Landeskabinett am Dienstag beschlossen, derartige Pläne endgültig fallen zu lassen. Die Chancen einer Erweiterung, die das Starten und Landen leistungsfähigerer Flugzeugtypen ermöglicht hätte, seien zu gering, sagte Austermann in Kiel.
Hintergrund der Entscheidung war ein gemeinsames Gutachten mit Hamburg über die Perspektiven des Flugverkehrs im Norden. Die Weiterentwicklung des Flughafens Lübeck wolle das Land dagegen weiterhin in vollem Umfang unterstützen, sagte Austermann. Er sei optimistisch, daß Anfang 2008 mit dem Ausbau begonnen werden könne.
Für einen Ausbau des Flughafens Holtenau hätten das Land Schleswig Holstein, die Stadt Kiel und der Bund zusammen fast 50 Millionen Euro aufbringen müssen. Davon wären 21,6 Millionen auf das Land entfallen. Die eingesparten Gelder sollen jetzt für andere Infrastrukturprojekte ausgegeben werden.
Artikel erschienen am Mit, 25. Januar 2006