Fraport will vom Luftfahrtboom in China profitieren und sein
Engagement bei den wichtigsten Regionalflughaefen verstaerken.
Fraports China-Beauftragter Kunz sagte, man verhandele ueber eine
groessere Beteiligung am Flughafen Xian Xianyang in der Provinz
Shaanxi im Norden des Landes und wolle bis zu 49 % des Airports
uebernehmen. Sobald die Behoerden dies erlaubten, sei man auch an
einem Mehrheitsanteil interessiert. Bereits seit 2005 bemueht sich
Fraport auch um den Bau eines Flughafens in Kunming im Suedwesten
Chinas und hat eine Absichtserklaerung fuer einen Einstieg beim
Regionalflughafen Ningbo im Osten des Landes unterzeichnet. China,
das als einer der groessten Wachstumsmaerkte der Luftfahrtbranche
gilt, oeffnete diese 2003 fuer private Investoren, woraufhin Fraport
2004 begann, mit den Flughaefen Schanghai und Guangzhou zu
kooperieren. Unterdessen wurde bekannt, dass die Schweizer Privatbank
Julius Baer ihren Stimmrechtsanteil bereits zum 3. November 2005 von
2,18 auf 5,56 % ausgebaut hat und neuer Fraport-Grossaktionaer ist.
UEber die Gruende fuer den Ausbau des Engagements war gestern nichts
zu erfahren.