"28. Juni 2006
Oberverwaltungsgericht bestätigt Sofortvollzug der Betriebsgenehmigung in weiten Teilen – Airport sieht keine Änderungen bei den koordinierten Flugplänen
Das Oberverwaltungsgericht (OVG) in Münster hat den Sofortvollzug der Betriebsgenehmigung für den Düsseldorfer Flughafen in weiten Teilen bestätigt. So wurde die Rechtmäßigkeit der Aufstockung auf 45 Starts und Landungen in den Spitzenzeiten festgestellt. Es trägt damit dem öffentlichen Interesse an der Weiterentwicklung des Flughafens Rechnung.
Lediglich die Vergabe neuer Landerechte im Zeitraum zwischen 22:00 und 23:00 Uhr sowie die bereits in der Genehmigung verankerte optionale Erhöhung der Stundeneckwerte auf 45 Bewegungen in den übrigen Tageszeiten bleibt bis zur Entscheidung des Gerichts im Hauptsacheverfahren offen.
Für die bestehenden Rechte der Airlines, bereits geplante Flüge durchführen zu können, hat die Gerichtsentscheidung nach Auffassung des Flughafens keine unmittelbaren Auswirkungen. Die Flughafengesellschaft geht daher davon aus, dass bereits koordinierte Flüge entsprechend dem Flugplan durchgeführt werden können.
Quelle: Pressemitteilung FDG"
Der neue Flughafenchef Blume hat im WDR das Urteil in seiner Bedeutung heruntergespielt - logisch. Fällt der Richterspruch im Hauptverfahren ähnlich aus, dürfte sich das Wachstum für die nächsten zehn Jahre wieder bei den gewohnten 1,00% bis 1,50% einpendeln. Die Richter des OVGs Münster neigen leider dazu, Revisionsverfahren auszuschließen und seltsame und, aufgrund der Weigerung der Anwohner an entsprechenden Verhandlungen teilzunehmen, nicht umsetzbare Bedingungen an ihre Urteilsbegründung anzuhägen (vgl. Richterspruch zur Startbahnerweiterung).
Obwohl ich ein kontrolliertes Wachstum in Abstimmung mit den Anliegern angesicht der Lage des Flughafens Düsseldorf für unverzichtbar halte, ist es für den Flughafen als Katalysator der Region Düsseldorf und des ganzen Landes NRW sowie hinsichtlich der Planungssicherheit der Fluggesellschaften und ihrem Vertrauen in den Standort schon sträflich, nach jedem Schritt nach vorne, wieder zwei Schritte zurückgehen zu müssen. :thbdwn:
Oberverwaltungsgericht bestätigt Sofortvollzug der Betriebsgenehmigung in weiten Teilen – Airport sieht keine Änderungen bei den koordinierten Flugplänen
Das Oberverwaltungsgericht (OVG) in Münster hat den Sofortvollzug der Betriebsgenehmigung für den Düsseldorfer Flughafen in weiten Teilen bestätigt. So wurde die Rechtmäßigkeit der Aufstockung auf 45 Starts und Landungen in den Spitzenzeiten festgestellt. Es trägt damit dem öffentlichen Interesse an der Weiterentwicklung des Flughafens Rechnung.
Lediglich die Vergabe neuer Landerechte im Zeitraum zwischen 22:00 und 23:00 Uhr sowie die bereits in der Genehmigung verankerte optionale Erhöhung der Stundeneckwerte auf 45 Bewegungen in den übrigen Tageszeiten bleibt bis zur Entscheidung des Gerichts im Hauptsacheverfahren offen.
Für die bestehenden Rechte der Airlines, bereits geplante Flüge durchführen zu können, hat die Gerichtsentscheidung nach Auffassung des Flughafens keine unmittelbaren Auswirkungen. Die Flughafengesellschaft geht daher davon aus, dass bereits koordinierte Flüge entsprechend dem Flugplan durchgeführt werden können.
Quelle: Pressemitteilung FDG"
Der neue Flughafenchef Blume hat im WDR das Urteil in seiner Bedeutung heruntergespielt - logisch. Fällt der Richterspruch im Hauptverfahren ähnlich aus, dürfte sich das Wachstum für die nächsten zehn Jahre wieder bei den gewohnten 1,00% bis 1,50% einpendeln. Die Richter des OVGs Münster neigen leider dazu, Revisionsverfahren auszuschließen und seltsame und, aufgrund der Weigerung der Anwohner an entsprechenden Verhandlungen teilzunehmen, nicht umsetzbare Bedingungen an ihre Urteilsbegründung anzuhägen (vgl. Richterspruch zur Startbahnerweiterung).
Obwohl ich ein kontrolliertes Wachstum in Abstimmung mit den Anliegern angesicht der Lage des Flughafens Düsseldorf für unverzichtbar halte, ist es für den Flughafen als Katalysator der Region Düsseldorf und des ganzen Landes NRW sowie hinsichtlich der Planungssicherheit der Fluggesellschaften und ihrem Vertrauen in den Standort schon sträflich, nach jedem Schritt nach vorne, wieder zwei Schritte zurückgehen zu müssen. :thbdwn:
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