Bodenabfertigung (Ground Handling) in MUC?

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Nicht offen für weitere Antworten.
also das gehört zwar ned ganz zum gh aber trotzdem:

ab 1.5.2009 wird Aviapartner den Hon / F-CL-Limousinen-Service fortführen...AP hat den zuschlag von LH bei der ausschreibung bekommen
d.h. konkret das mucground nicht mehr das personal stellen wird...
 
also das gehört zwar ned ganz zum gh aber trotzdem:

ab 1.5.2009 wird Aviapartner den Hon / F-CL-Limousinen-Service fortführen...AP hat den zuschlag von LH bei der ausschreibung bekommen
d.h. konkret das mucground nicht mehr das personal stellen wird...


Ich habe gehört, dass AP nur den Vertrag unterschrieben hat und LEOS, alles andere Operative, beim HON-Service übernimmt.

Der Ausverkauf des GHP hat meiner Meinung nach begonnen, denn die MGS gegört doch auch als Tochter irgendwie zun GHP.:blowup:
 
Interesante Diskussion, aber manches verstehe ich nicht ganz, entschuldigt meine Unwissenheit.:confused:

Oben steht, dass die MUC-G eine Tochter des GH ist. Was macht die denn genau bisher? Und was hat das mit GHP (Groundhandling-Personenbförderung???) zu tun?

NEUGIERIG, Rosti
 
Ich habe gehört, dass AP nur den Vertrag unterschrieben hat und LEOS, alles andere Operative, beim HON-Service übernimmt.

Der Ausverkauf des GHP hat meiner Meinung nach begonnen, denn die MGS gegört doch auch als Tochter irgendwie zun GHP.:blowup:

naja soweit ich weis ist GHP (P=Passagierbeförderung)
ansonsten gibt es noch GHA (A=Aussendienst)
und GHB (B=Baggage)
die MGS hat somit mit GHP nix zu tun....

...und das mit LEOS kann ich bestätigen...aber ob LEOS selber personal einstellt oder ob das wiederum eine Zeitarbeitsfirma (siehe MGS) macht ist noch ned klar...
 
Danke, muc-driver

wenn ichs richtig versteh, sind f-cl-limmousinen Firstclass-autos, oder? Das wär ja dann schon ein Widerspruch! Firstclass-Leute müssen also dann mit dem Billiganbieter fahren? Find ich lustig...
 
die first class paxe der lh fahren doch jetzt schon mit einem "billiganbieter"....die MGS bezahlt ja auch ned "first class" ;D
 
naja soweit ich weis ist GHP (P=Passagierbeförderung)
ansonsten gibt es noch GHA (A=Aussendienst)
und GHB (B=Baggage)
die MGS hat somit mit GHP nix zu tun....

...und das mit LEOS kann ich bestätigen...aber ob LEOS selber personal einstellt oder ob das wiederum eine Zeitarbeitsfirma (siehe MGS) macht ist noch ned klar...


Klar,direkt hat die MGS nichts mit uns, GHA/P/B zu tun!
Aber sie ist doch eine Tochter der FMG.
Wenn wir, GH, jetzt aber ausgegliedert werden, besteht doch die Möglichkeit uns unter einen Hut zu schmeissen.Habe schon mit festangestellten Leuten der MGS gesprochen. Die wissen auch nicht so recht wie es weiter geht.
Somit sitzen wir alle in einem Boot.

So, noch ein kleines Gerücht:
GH + MGS + Aerogate = die gesamte Bodenabfertigung unter einem Hut.
Hab ich schon gehört, dass diese Möglichkeit auch überlegt wird.
 
ich denke darauf wird es auch hinauslaufen.....bzw. langfristig hat die fmg keine wahl um aus den roten zahlen im gh rauszukommen....
 
Ist die Frage ob diese 2000 im Raum stehenden Arbeitsplätze nicht von einer Konzerntochter zu neuen Konditionen übernommen werden würden/könnten.
 
Zu hoffen ist es - und die Arbeit muss ja gemacht werden.

Die Frage ist nur, ob man zu diesen "neuen Konditionen" im Raum München (über)leben kann. :think:
 
Zu hoffen ist es - und die Arbeit muss ja gemacht werden.

Die Frage ist nur, ob man zu diesen "neuen Konditionen" im Raum München (über)leben kann. :think:

Übernehmen werden sie dann sicher irgendwie!!
AAAber ich habe dann absolut keine Lust mehr diesen Job mit einer miserabelen Bezahlung, in Wechselschicht, 365 Tage im Jahr 24 Std., jeden Tag 100 KM mit dem Auto ( habe keine Chance auf S-Bahn)zumachen.
Zumal man ja auch sieht, dass bei dem grössten, unserer Kunden, trotz der unterschiedlichen Arbeitsverträge, die Löhne steigen und Sie zusätzlich noch eine Ausschüttung erhalten.
Mir würde es leid tun um meinen Job, denn er macht mir echt Spass.

So kann ich nur auf ein glimpfliches Ende oder eine Versetzung in eine andere Abteilung hoffen.
 
Übernehmen werden sie dann sicher irgendwie!!
AAAber ich habe dann absolut keine Lust mehr diesen Job mit einer miserabelen Bezahlung, in Wechselschicht, 365 Tage im Jahr 24 Std., jeden Tag 100 KM mit dem Auto ( habe keine Chance auf S-Bahn)zumachen.
Zumal man ja auch sieht, dass bei dem grössten, unserer Kunden, trotz der unterschiedlichen Arbeitsverträge, die Löhne steigen und Sie zusätzlich noch eine Ausschüttung erhalten.
Mir würde es leid tun um meinen Job, denn er macht mir echt Spass.
So kann ich nur auf ein glimpfliches Ende oder eine Versetzung in eine andere Abteilung hoffen.

Dein Frust ist nur allzu gut nachzuvollziehen und das Thema wird uns wohl noch eine ganze Weile beschäftigen...
Wie geht es mit den Bodenverkehrsdiensten der FMG, aber auch mit MUCGround weiter?

Aber wer ist der Auslöser? Wer hat Schuld? Hat überhaupt jemand 'Schuld'? Die FMG? Die Gewerkschaften/Personalvertreter? Die Kunden, also die Airlines? Die Lufthansa im Besonderen? Die Politik? Alle zusammen?
Ich denke bei einer Antwort würden sich die Beteiligten im Kreis drehen. Was war zuerst, das Ei oder das Huhn?
Gegenfrage, gibts 'Unschuldige'?
Das alles wird jeder aus seinem Blickwinkel beantworten wollen. Wie verzahnt und abhängig ein Wirtschaftssystem wie der Luftfahrtbereich ist, wird vielen von uns wohl erst in solch brisanten Situationen klar. Allerdings steht es exemplarisch für unsere gesamte kapitalistische Marktwirtschaftsform.
Wie dämmt man dessen Auswüchse ein? Warum muss bspw. EU weit alles, aber auch alles, freigegeben, und dem Markt überlassen werden? Da würde ich Ansatzpunkte sehen...:think:
Was denkt ihr?
 
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Problem Nr.1 Es gibt kein Mindestlohn im Servicebereich Luftfahrt.

Es ist ja mal wieder Wahlkampf. Schonmal versucht mit einem Politiker über dieses Problem zu sprechen? Die sagen alle nur "Ja Ja " (leckt mich am....)
Und Journalisten lassen sich auch nicht gross für das Thema erweichen.
Niedrige Löhne und befristete Verträge kurbeln nicht die Wirtschaft an!

Letztes Jahr in LGW: Aviance UK hat das Baggage Handling in Gatwick aufgegeben, weil man die von den Airlines geforderten Handling Fees als nicht mehr vertretbar ansah. 300 Jobs weg.

Problem Nr.2 Es gibt auch Arbeitsbedingungen bei Firmen (auch FTGs) die man als "Abnorm" bezeichenen kann.

Aber Aussenstehende juckt es wenig, solange das Ticket billig ist!
 
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Dieses Problem betrifft viele, nicht nur luftfahrtbezogene Arbeitsplätze. Wenn mein unternehmerisches Ziel ist, den Kurs meiner Aktie zu erhöhen, weil dann mein Bonus erheblich höher ausfallen wird, werde ich alles, was im Verdacht steht nicht rentabel zu sein, ausgliedern. Ein Anderer kann natürlich unter gleichen Bedingungen auch nicht effizienter arbeiten und spart dort wo er es am einfachsten kann. Wenn dann auch noch der Staat (also wir alle) die Differenz zum Lebenshaltungsminimum ausgleicht, stört es eigentlich keinen nicht direkt Betroffenen mehr, weswegen dieses Verhalten immer weiter ausufert. Leider werden gerade größere Firmen nicht mehr vom Gründer oder einem Unternehmer im Wortsinn geführt, sondern von Business School Absolventen, die erstens, zweitens und drittens und ausschließlich an ihrem eigenen Wohlstand interessiert sind. Der Gesetzgeber ist auch nicht in der Lage, hier etwas Grundsätzliches zu ändern, solange nicht alle Länder mitziehen und man nicht mal so einfach ins nächstgelegene Billiglohnland umziehen kann.

Das soll jetzt kein Plädoyer für Kommunismus werden, aber irgendwie hat sich irgendwann in der Vergangenheit das Wort "sozial" vor der Marktwirtschaft verabschiedet.

Grüße
Michael
 
Das gehört zwar nicht zu diesem Thema, aber die FMG könnte ja (von dem eingesparten Geld) wieder 2,5 Mio. Euro in 2 weitere, rostende Stahlträger investieren. :shut:
 
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