Braucht MUC die 3. Runway und den Satelliten? (bis 12/2013)

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Nicht offen für weitere Antworten.
Die Vereinbarung zwischen der FMG und der Lufthansa ist übrigens schon länger bekannt, also keine große Neuigkeit und zeigt eigentlich nur davon, dass sich die FMG irgendwo absichert was den Ausbau anbetrifft, schließlich fordert ja auch die Lufthansa die dritte Startbahn.

Das Abkommen betrifft das Invest für den Satelliten (nicht die Bahn, das Frachtzentrum oder die neuen Toilette in T1). Das ist eine wirtschaftlich sehr vernünftige Vereinbarung, den Hauptnutzer (LH) zu einem schriftlichen Statement bezüglich der Einhaltung der avisierten Verkehrsmengen zu verpflichten - andernfalls hätte die FMG kein Geld in die Hand genommen.

Im Übrigen lieber idIOt gehst du in keinester Weise von die IST-Situation Slotverfügbarkeit ein. Statt dessen plapperst du wieder den Magerlschen Mist (s. auch unter keinestartbahn.de) nach. Für eine nachvollziehbar emotional aufgeladene, weißbiergeschwängerte Veranstaltung in Attachin mag das reichen - aber hier musst du schon mehr bieten. Ansonsten lass es einfach - es langweilt.

Obgleich ich mir ein hämischen Grinsen nicht verkneifen kann. Denn ohne echte Argumente der Ausbaugegener kommt die Bahn wohl - sehr schön!
 
So will man den Münchern einreden, daß sie gegen die Dritte unterschreiben müssen....sie sind ja jetzt schon so stark betroffen und dann, wenn die Dritte da ist kann man es in München garnicht mehr aushalten....:o;D

Ich finde, daß zeigt wie schwach die Unterschriftenaktion läuft, wenn schon solche Argumente herhalten müssen....:yes:
 
Ich habe gerade gelernt, dass die Stadt München erheblich vom Flugverkehr belastet wird.
Ja, die Stadt wird sogar jetzt schon überflogen! Der WAHNSINN, aber dem MM wie immer einen Beitrag wert:

Hochbetrieb am Himmel über München -no comment-

Der Beitrag von fips ist genial und wahr zu gleich:

Wer richtigen Fluglärm erleben will, der muß in die Gegend von Bad Tölz fahren.
Dort ist, wie im ganzen Oberland eine militärische Tiefflugzone. Die Phantoms kommen wie aus dem Nichts
und pfeifen einem über die Köpfe dass die Ohren dröhnen.
Freising ist, was Fluglärm anbelangt,
ein Kurort dagegen..

Ich hab früher (bis 2002) in der Nähe von Leipzig gewohnt, und über unserer Kleinstadt war ein Übungsgebiet des Militärs. Da wir am Stadtrand wohnten, kamen die "Dinger" im tiefsten Tiefflug an. Mich wundert es bis heute, dass da nie einer in den "Berg" (176m) gerauscht ist. Wenn die kamen, hat man gar nix mehr verstanden und die freistehenden Gegenstände in meinen Dachzimmer standen danach anders. Die flogen teilweise mit weniger als 30m über unser Haus. Das nenn ich Lärm, fand es trotzdem geil ;D
 
Was richtig Fluglärm von Verkehrsflugzeugen ist und an Gefahr ausgeht, kann eigentlich nur der Wirt vom Obermeier in München Trudering sagen. Dem sind mehrmals im Jahr die Dachziegeln abgedeckt worden und richtig laut war es obendrein. So tief wie damals in Trudering geflogen wurde, gehts heutzutage nirgends am neuen Airport zu.
 
Was richtig Fluglärm von Verkehrsflugzeugen ist und an Gefahr ausgeht, kann eigentlich nur der Wirt vom Obermeier in München Trudering sagen. Dem sind mehrmals im Jahr die Dachziegeln abgedeckt worden und richtig laut war es obendrein. So tief wie damals in Trudering geflogen wurde, gehts heutzutage nirgends am neuen Airport zu.

Oder einfach mal in Frankfurt an der Nordwestbahn nachfragen.
 
Wir sollten aber mehr den Fokus auf München legen. Die neue Nordwestbahn kann auch nachteilig ausgelegt werden, obwohl Frankfurt und München nicht vergleichbar ist. Kürzere Start- und Landebahn wird logischerweise mehr zum Landen genutzt.

Ich bezog mich eher auf die tiefe Anflughöhe über Flörsheim (?) bei 07 Anflug.
 
Was richtig Fluglärm von Verkehrsflugzeugen ist und an Gefahr ausgeht, kann eigentlich nur der Wirt vom Obermeier in München Trudering sagen. ...

Ein Vergleich mit Riem ist heute, zwanzig Jahre später, auf nicht mehr gültig.
Ich habe von einem Münchner gelesen, der sich beim Bürgerbegehren eingetragen hat, weil er den Lärm aus Riem noch kennt und sich daher mit den Anwohnern von MUC solidarisieren möchte.
Dabei wird leider außer Acht gelassen dass Lärm in Stärke und Ausbreitung von damals heute nicht mehr zu finden ist.
 
9000 Unterschriften sind schon eine Zahl, anscheinend schaffens die Grünen wiedereinmal eine Wichtige Etscheidung zu blockieren oder sogar zum nicht Bau der 3 Startbahn
:no:
 
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Bis wann läuft das ganze denn noch? Es steht ja nur "Anfang nächsten Jahres". Bis dahin sind es noch fünf Wochen. In drei Wochen haben sie 9000 Unterschriften, wenn es so weiter gehen sollte, haben sie dann 24000 von 34000 benötigten...
 
Wie vieles in diesem Land Unsinn ist, angefangen bei der Regierung. Zum Glück hab ich den Schwachsinn nicht gewählt.
 
Mal eine andere Frage,
Sollten die Grünen das Bürgerbegehen gewinnen ( 30000 Unterschriften ) wo nach ich ausgehe, kann man dann noch irgendetwas gegen den nicht Bau der 3.Startbahn machen ? Danke schon mal
Mfg tom
 
Mal eine andere Frage,
Sollten die Grünen das Bürgerbegehen gewinnen ( 30000 Unterschriften ) wo nach ich ausgehe, kann man dann noch irgendetwas gegen den nicht Bau der 3.Startbahn machen ? Danke schon mal
Mfg tom
Die Unterschriften sind dazu nötig, dass das Bürgerbegehren stattfindet, gewonnen haben die Startbahn-Gegner damit noch gar nichts. Zur Abstimmung des Bürgerbegehrens (=Bürgerentscheid) müssen dann erstmal genügend Wähler gehen (weiß jetzt gerade nicht, wieviele das mindestends sein müssen) und mehrheitlich dagegen sein. Damit wäre dann die Stadt München verpflichtet, als Flughafen-Gesellschafter dem Bau nicht zuzustimmen. Bliebe doch eigentlich immer noch die Möglichkeit, dass München seinen Anteil am Flughafen verkauft, dann würde ein Nein im Bürgerbegehren vollkommen verpuffen. Hat das schon mal ein Politiker ins Spiel gebracht?
 
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Du kannst über Jahre und jahre Unterschriften sammeln, und dann zum Tag X deinen Antrag bei er zuständigen Gemeinde (Oder Landkreis) einreichen. Diese hat einen Monat Zeit, das Begehren zu prüfen. In dieser Zeit wird unter anderem Geprüft, ob die Unterzeichner am Tage der Prüfung noch in der Gemeinde (Landkreis) wohnhaft sind, Doppelunterschriften, Minderjährigen et gestrichen etc. Wenn das Quorum tatsächlich erreicht ist, wird noch über die Zulässigkeit entschieden, da ja einige Themengebiete grundsätzlich nicht in einem Bürgerbegehren behandelt werden dürfen. Wenn diese Hürden genommen sind, startet der Bürgerentscheid.
Der Entscheid besteht aus einer "JA oder NEIN" Frage, und die Wahlbeteiligung muss in München mindestsn 10% betragen, sonst wird der Bürgerentscheid ungültig.

Selbet, wenn die GRünden damit durchkommen (wovon ich eher nicht ausgehe), wird das wenig am Bau der dritten Bahn ändern. EIn Bürgerentscheid hat soviel Kraft wie ein Stadtratseschluß. Und sollte die Stadt München tatsächlich beschliessen (müssen), sich nicht finanziell am Bau zu beteiligen, wird das den Bau an sich nicht verhindern.Diese Entscheidung wird nicht auf Stadtratsebene fallen, und damit ist das ganze Bürgerbegehren von Anfang an nichts als Zeitverschwendung.
 
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Grad mal geschaut:

"Bürgerbegehren: So müssen etwa in München nur 3 % der Wahlberechtigten unterschreiben, um eine Abstimmung herbeizuführen [...] Ist es den Initiatoren eines Bürgerbegehrens gelungen die notwendige Anzahl Unterschriften zu sammeln, wird das Begehren zunächst auf formale Zulässigkeit geprüft und dann der gewählten kommunalen Vertretung zur Beratung vorgelegt. Diese hat nun die Möglichkeit in einer bestimmten Frist über die Annahme oder Ablehnung des Bürgerbegehrens zu entscheiden. Lehnt die Vertretung das Bürgerbegehren mehrheitlich ab, kommt es zum Bürgerentscheid."

In München sind beim Bürgerentscheid 10% der Stimmberechtigen notwendig.

http://de.wikipedia.org/wiki/Bürgerbegehren_und_Bürgerentscheid_in_Bayern
http://www.gesetze-bayern.de/jporta...&showdoccase=1&doc.id=jlr-GemOBY1998V11Art18a
 
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