Braucht MUC die 3. Runway und den Satelliten? (bis 12/2013)

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Nicht offen für weitere Antworten.
Der Vorwurf, die Wirklichkeit zu leugnen, fällt angesichts der aktuellen Energiepreisentwicklung auf die FMG zurück. Die Intraplan-Prognose zeigt die Abhängigkeit der Nachfrage vom Ölpreis ganz genau auf. Die FMG kann sich von der Logik ihrer eigenen Prognose nicht einfach verabschieden, ohne unglaubwürdig zu werden. Den Bedarf mit Slotnachfragen zu begründen, wie einige Vorredner hier, ist geradezu lächerlich.

Nun verstehe ich deine Argumentation gar nicht mehr.
Wenn die Intraplan-Prognose nicht stimmt so führt der Bau der dritten Bahn nicht zu mehr Fluglärm für die Anwohner sonder eher zu weniger, da keine Warteschleien geflogen werden müssen. Der Bau der dritten Bahn kann dann nur alsunwirtschaftlich kritisiert werden.

Genau dies wird jedoch nicht getan, sondern immer auf die Belastung der Anwohner durch den steigenden Flugverkehr hingewiesen, bei der Argumentation wird jedoch versucht die Bahn als unnotig darzustellen. Ich bin überzeugt, dass dies langfristig nicht der Fall ist und dies auch eigentlich den Gegnern durchaus bewusst ist.

Das die Wirtschaft Zyklen unterliegt und dass Wachstum Zeitweise schneller, zeitweise langsamer verläuft ist allgemein bekannt. Die internationale Wirtschaft wird auch weiterhin für wachsende Nachfrage nach Mobilität sorgen. Da es auf absehbare Zeit keine wirkliche Alternative zum Flugverkehr gibt wird dieser auch über die kommenden 30 Jahre eine Zentrale rolle spielen.

Umweltpolitisch gesehen sind Hub-Airports auch nicht gerade Nachteilhaft. Die Ultra-Langstreckenflüge beweisen dies. Der Mehrverbrauch durch die hohe Treibstoffmenge die mitgeführt werden muss, macht diese Flüge nicht rentable. Ein Zwischenstopp nach 8 Stunden ist da deutlich wirtschaftlicher und Umweltfreundlicher. Eine Zwischenlandung eines Fluges von Indien in die USA z.B. in München ist deshalb durchaus sinnvoll. Auch die Diskussion über den A380 und dessen positive Umweltbilanz pro Sitzplatzkilometer sind nur durch Hub-Airports zu relisieren, da nur dort genügend Aufkommen generiert wird, um diese Flieger füllen zu können.

Sollte deshalb nur ein Mega-Hub in Deutschland oder Europa existieren? Ich denke das dies durch die Bevölkerungsdichte in Europa weder praktikable noch sinnvoll ist. Auch für den Fluggast ist ein zu grosser Hub nicht attraktiv, da unübersichtlich und meist mit langen Verbindungszeiten verknüpft (siehe LHR). In diesem Bezug ist München sehr attraktiv. Natürlich müssen genügend Anschlussflüge geboten werden, sodass eine Optimierung zwischen Größe und Effizienz gegeben ist.

Nun gibt es drei Szenarien für die Zukunft.

1.) Die dritte Bahn wird gebaut und es kommt zu weiterem Wachstum des Flugaufkommens in MUC. Dies scheint sehr wahrscheinlich und wird zu weiteren Arbeitsplätzen in der Region führen.
2.) Die dritte Bahn wird gebaut, es kommt jedoch zu einer Abnahme des Flugverkehrs (Wirtschatkriese, Ölpreis, etc.). Die FMG hat Geld falsch investiert, für die Anwohner ist die Reduktion des Fluglärms jedoch willkommen.
3.) Die dritte Bahn wird nicht gebaut. In diesem Falle wird es zu keinem Signifikannten Wachstum in München mehr kommen können. Es ist jedoch dann zu erwarten, dass MUC an Attraktivität verliert und auch an Bedeutung im internationalen Vergleich. Dies kann zu einem Verlust an Arbeitsplätzen nicht nur am Flughafen sondern auch im Umland führen, da München nicht mehr genügend Anschlüsse an die anderen Wirtschaftszentren dieser Welt bietet.

Nur eine signifikannte Abnahme des Flugverkehrs weltweit würde in dritten Szenario ein Erhalt des status quo bedeuten. Dass dies nicht zu erwarten ist zeigt der riesige Auftragsbestand bei Airbus und Boeing. Auch der steigende Ölpreis wird erstmal wenig daran ändern. (Der Ölpreis ist auch schon in den letzten 10 Jahren deutlich gestiegen und seebst der Straßenverkehr hat nicht gerade abgenommen).
 
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Ich hoffe mal die Bewertung des Intellekts der Mitglieder unterschiedlicher Berufs- und Interessengruppen verdrängt nicht langsam das Hauptthema. :eyeb:

Es wäre schön, wenn in einigen Beiträgen anklingende Sticheleien von verschiedenen Seiten im Interesse an einer sachlichen Diskussion unterbleiben könnten... :yes:

Daneben habe ich gerade etwas Senf vom Mittag übrig und wollte diesen jetzt mal dazugeben... :p ;D

Ich sehe die Situation vermutlich um ein paar Nuancen anders als viele hier, da ich weder bei einer Airline, noch bei der FMG oder einem anderen Dienstleister in MUC beschäftigt bin... auch bin ich in Erding-Süd kein unmittelbarer Anwohner... stelle aber trotzdem eine Zunahme des Lärms - vor allem in den sonst ruhigen Tageszeiten - fest.

Trotzdem bin auch ich "befangen", da ich beruflich als PAX viel fliege... egal ob mir das nun Spaß macht oder nicht. Ich bin "abhängig" von einer funktionierenden Infrastruktur für schnellen innerdeutschen und innereuropäischen Fernverkehr.

Von daher hat mich @someone's Beitrag vor einiger Zeit etwas amüsiert, wo er anmerkte dass selbst fünf Start- und Landebahnen nicht ausreichen würden, wenn alle gleichzeitig fliegen würden wollen. :eyeb: Treffer! :thbup:

Genau das ist das Problem für Geschäftsreisende wie mich... für mich zählt nicht nur der Preis sondern auch der Zeitpunkt wann ich fliegen kann.

Mal ein Beispiel aus der Praxis:
Eine typische Anreise zu einem Geschäftskunden (ich arbeite als Dienstleister in der IT-Branche) sieht für mich so aus, dass ich ca. gegen 6:00 Uhr zuhause mit dem PKW losfahre um spätestens 6:30 Uhr nach Abstellen des Autos im P20 im T2 für meinen 7:15 Uhr Flug einzuchecken. Am Zielort (Hannover, Hamburg, Berlin, Bremen, Düsseldorf, Mailand, Wien, etc.) steige ich entweder in einen Mietwagen oder bei kürzeren Strecken in ein Taxi, um dann gegen 9:00 Uhr beim Kunden auf der Matte zu stehen. (Meine Zeitpläne enthalten selten sehr viel Luft)

Es folgen typischer Weise ein bis drei Arbeitstage (Consutling, Training, etc.) vor Ort bevor ich am selben/letzten Tag gegen 17:00 Uhr den Kunden wieder verlasse und zurück zum nächstgelegenen Airport fahre.
Dort wird spätestens 18:30 Uhr für den Rückflug gegen 19:15 Uhr nach MUC eingegecheckt... und theoretisch lande ich gegen 20:20 Uhr wieder in München. Theoretisch. Dank Warteschleifen wirds meist 20:30 Uhr und gelegentlich auch 20:40 Uhr daraus.

Die typische Kostensituation (Spesen eintägig vs. dreitägig ohne Verpflegung) dabei:
1-Tag: Parken MUC EUR 21,-; Hin- und Rückflug 250,- bis 450,- EUR; Mietwagen 70,- EUR
3-Tag: Parken MUC EUR 63,-; Hin- und Rückflug 250,- bis 450,- EUR; Mietwagen 210,- EUR; 2 Hotelnächte 170,- EUR

Sind entsprechende Flüge (frühe Morgenstunden beim Hinflug bzw. frühe Abendstunden beim Rückflug) nicht verfügbar, dann muß ich evtl. am Vortag anreisen (+85,- EUR Hotel) - und ich verliere einen für mich kostbaren Abend mit meiner Familie. Ist eine Rückreise am Abend nicht möglich wirds problematischer, denn dann ist am Folgetag meist kein Kundentermin machbar (in meiner Branche sind die Tagessätze vierstellig). Die Reisespesen zahlt (ausser im PreSales) übrigens meistens der Kunde (direkt oder indirekt). :blush:

Genauso geht es natürlich anderen Dienstleistern, die morgens nach München fliegen um hier ihrerseits (am besten zwischen 9:00 und 17.00 Uhr) Kunden zu besuchen. Und es gibt zig-tausende Dienstleister von dieser Sorte, die so wie andere Arbeitnehmer täglich auf die Zuverlässigkeit der S-Bahn eben täglich auf die Zuverlässigkeit des Luftverkehrs angewiesen sind.

Der Preisunterschied zwischen brauchbaren Flügen zu o.g. Zeiten und "nicht brauchbaren" Flügen auf der selben Strecke untertags kann übrigens schnell mal mehrere hundert Euro betragen... (in der S-Bahn ist ein 7:00 Uhr Zug übrigens nicht teuerer, aber dafür hoffnungslos überfüllt... in der Luftfahrt geht das nicht... da wir das über den Preis pro Sitzplatz geregelt :mad:)

Daher aus meiner rein subjektiven Sicht:
Her mit drei oder vier (oder fünf) Runways in MUC um den Bedarf zu den Spitzenzeiten endlich zu decken :whistle: und um (dann unnötige) Flüge an den Tagesrandzeiten zu streichen... :think:
Allerdings fürchte ich, dass es weder für Airports noch für Airlines wirtschaftlich vertretbar ist, soche Kapazitäten für "nur" 6 bis 7 Stunden Spitzenzeit pro Tag aufzubauen und diese dann den Rest des Tages brach liegen zu lassen... :no: Man wird wohl versuchen die zusätzlichen Kapazitäten möglichst ganztägig auszulasten... nur zu verständlich.
Trotzdem, die "dritte" ist aus meiner Anwender- und Warteschleifensicht länst überfällig! :yes:


Aber nochmal zurück - Entwicklung des Verkehrsaufkommens bei steigendem Ölpreis:
Sollten sich jetzt aufgrund gestiegener Rohölpreise Kerosinzuschläge ergeben, dann begeistert das sicherlich niemanden... aber selbst 50,- bis 100,- EUR Kerosinzuschlag bei Inlandsflügen würden den heutigen Kostenrahmen nicht wirklich sprengen... :shut: :whistle:
(Für die Billigflug-Apostel, die denken 30,- EUR Zuschlag wären ein echtes Drama: sucht mal einen Morgenflug (z.b. Montag) MUC -> GOT und Mittwoch abends zurück GOT -> MUC... Ihr werdet überrascht sein, was in der Geschäftswelt bezahlt wird... :dead: ich kann aus Erfahrung sagen, dass diese Flüge hervorragend ausgelastet sind :o)

Ich kann mir daher nicht vorstellen, dass steigende Kerosinpreise den steigenden Bedarf an Geschäftsflügen im Dienstleistungsbereich nennenswert beeinträchtigen werden. :think:

Der Kerosinpreis ist es nicht, der den Luftverkehr beeinträchtigt. Viel entscheidender wird die weitere Entwicklung der deutschen / europäischen / weltweiten Wirtschaft sein! :o

Wenn solche Dienstleistungen gebucht werden spielen die Reisekosten in den Gesamtkosten eine eher untergeordnete Rolle.

Ein Rückgang ist aber dann zu erwarten, wenn die Kunden aufgrund ihrer wirtschaftlichen Lage deutlich weniger bzw. gar keine Dienstleistungen mehr bestellen und damit die Grundlage bzw. die Notwendigkeit für die vielen Geschäftsflüge entfällt. :eyeb: :o

Sollte das eintreten haben wir wirklich ein Problem... und zwar in einer Grössenordnung, dass sich für den Bau der dritten Runway in MUC keiner mehr wirklich interessieren wird.

Den Einfluß des Kerosinpreises auf den Flugverkehr sehe ich wirklich eher sekundär... ich glaube auch nicht dass ein neues Gutachten sowas beurteilen wird können... das wäre Kaffeesatzleserei.

Viel wichtiger wird sein, wie sich der Ölpreis auf die Entwicklung der Wirtschaft und auf die allg. Teuerung auswirken wird... denn wenn es der Wirtschaft schlechter geht, dann geht es wieder an die Arbeitsplätze und an die Gehälter... und zwar branchenübergreifend... :(
Und wenn ich als Privatmann kein Geld oder sogar keinen Job mehr habe, dann werde ich mir auch keinen Urlaub mehr leisten können... egal wie billig oder teuer die Reise dann ist... egal ob Flugreise oder Autofahrt...
auch 50,- Euro Kerosinzuschlag sind unerheblich wenn ich das Geld für die Reise an sich schon nicht habe...

Dabei fing es gerade erst an wieder bergauf zu gehen... :yawn:
Mir wäre lieber wirtschaftliches Wachstum mit der Konsequenz einer dritten Startbahn, als eine Wirtschaftskrise, Arbeistlosigkeit und weniger Fluglärm... :(

Aber wie gesagt... meine persönliche Meinung... und jetzt ist die Senftube auch leer... ;) :D

@Airdinger: Danke für Deinen wie immer sehr sachorientierten Senf. :yes:

Wenn Deine Dienstleistung wirklich einmalig ist, dann spielen Reisekosten sicher keinerlei Rolle. Ansonsten könnte es natürlich sein, dass demnächst ein Consultant vor Ort den Auftrag bekommt. Bei steigenden Energiepreisen konkurriert die Luftfahrt sozusagen mit einer örtlichen Neuausrichtung der Lieferkette. Über die aktuellen Möglichkeiten von Videokonferenzen wurde hier außerdem auch schon diskutiert.

Die von Dir genannten Reiseziele (Hannover, Hamburg, Berlin, Bremen, Düsseldorf, Mailand, Wien, etc) hängen wohl nicht wirklich von einer erweiterten Drehkreuzfunktion in MUC ab. Insofern bist Du eher Leidtragender der zunehmend auf Umsteiger ausgerichteten FMG-Strategie. Die anerkannt hohe Qualität und ihren Auftrag, den Verkehrsbelangen der Region zu dienen, wird MUC so nicht halten können.
 
Über die aktuellen Möglichkeiten von Videokonferenzen wurde hier außerdem auch schon diskutiert.

Möglichkeiten, die nach wie vor nicht ansatzweise den persönlichen Kontakt, die persönliche Ebene bei Besprechungen ersetzen können. Möglichkeiten, die nach wie vor Geschäftsreisen nicht komplett überflüssig machen können. Im Gegenteil ist festzustellen, daß teilweise wieder vermehrt zu Reisen übergegangen wird; ist zwar teurer, bringt aber auch mehr.
 
Nun verstehe ich deine Argumentation gar nicht mehr.
Wenn die Intraplan-Prognose nicht stimmt so führt der Bau der dritten Bahn nicht zu mehr Fluglärm für die Anwohner sonder eher zu weniger, da keine Warteschleien geflogen werden müssen.

Eine Diskussion über Fluglärm ist aus meiner Sicht absolut müsig, weil die Gesetze diesbezüglich konsequent pro Luftfahrt getrimmt sind. Nur soviel: Ich bin nicht bereit, das "Leid der Welt zu tragen", nur damit es keinen anderen erwischt.

Der Bau der dritten Bahn kann dann nur als unwirtschaftlich kritisiert werden.

Genau. Den Gesetzen des Marktes kann sich auch eine FMG und LH nicht entziehen. Und die Wirtschaftlichkeit von MUC wirkt sich über das Netzmodell direkt auf die Passagierströme aus. Wäre nicht das erste Großprojekt, das am fehlenden Geld scheitert.

Das die Wirtschaft Zyklen unterliegt und dass Wachstum Zeitweise schneller, zeitweise langsamer verläuft ist allgemein bekannt. Die internationale Wirtschaft wird auch weiterhin für wachsende Nachfrage nach Mobilität sorgen. Da es auf absehbare Zeit keine wirkliche Alternative zum Flugverkehr gibt wird dieser auch über die kommenden 30 Jahre eine Zentrale rolle spielen.

Natürlich wird der Flugverkehr weiterhin benötigt. Fragt sich nur, welchen Anteil ihres knapper werdenden Budgets Firmen wie Privatleute bereit sind, in Zukunft für Mobilität aufzuwenden.

Nur eine signifikannte Abnahme des Flugverkehrs weltweit würde in dritten Szenario ein Erhalt des status quo bedeuten. Dass dies nicht zu erwarten ist zeigt der riesige Auftragsbestand bei Airbus und Boeing. Auch der steigende Ölpreis wird erstmal wenig daran ändern. (Der Ölpreis ist auch schon in den letzten 10 Jahren deutlich gestiegen und seebst der Straßenverkehr hat nicht gerade abgenommen).

Die Aufträge stammen ja auch aus der Zeit vor der 3. Ölkrise. Der Unterschied zu früher ist dabei, dass das Ölangebot nicht künstlich knapp gehalten wird, sondern wirklich knapp ist.
 
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Genau. Den Gesetzen des Marktes kann sich auch eine FMG und LH nicht entziehen. Und die Wirtschaftlichkeit von MUC wirkt sich über das Netzmodell direkt auf die Passagierströme aus. Wäre nicht das erste Großprojekt, das am fehlenden Geld scheitert.
Wenn das Geld denn fehlen würde und die FMG kein Geld hätte, gebe es keinen Ausbau und keinen Grund für Dich, das hier zu posten. Nur weil die FMG das Geld hat und die 3. Runway bauen könnte, schreibst Du doch hier im Forum, oder?
 
Die von Dir genannten Reiseziele (Hannover, Hamburg, Berlin, Bremen, Düsseldorf, Mailand, Wien, etc) hängen wohl nicht wirklich von einer erweiterten Drehkreuzfunktion in MUC ab. Insofern bist Du eher Leidtragender der zunehmend auf Umsteiger ausgerichteten FMG-Strategie.

Das ist genau falsch, v.a. im Hinblick auf die europäischen Ziele bis 1,5 h Flugzeit (sodass 1 Tages-Trips machbar sind).
Z.B. VIE, MXP, CPH, AMS, BRU, etc.

Hier gab es zwar früher auch schon Verbindungen, allerdings max. 3 x täglich (morgens, mittags, abends), entsprechend dem was MUC halt als Orginärmarkt hergibt.
Wenn Dir der einzig verfügbare Abendflieger nicht gepasst hat (z.B. Abflug 18 Uhr aus VIE), dann hast Du solche (sehr effektiven) 1-Tages-Trips vergessen können.

Ich bin sehr froh dass ich heute die Wahl zwischen 5 und 10 täglichen Flügen (mit Kleingerät!) zu jeder halbwegs bedeutenden Stadt in Europa habe.
Ist halt schon beruhigend zu wissen wenn das Meeting ne halbe Stunde länger dauert oder das Taxi im Stau steht den nächsten Fliegr nehmen zu können und nicht eine Nacht lang fest zu sitzen (mit allen ärgerlichen Folgen privat und geschäftlich am Folgetag)

Ohne den hub (und die daraus resultierenden Umsteiger) müsste ich immer Mehrtagestrips machen, was ich aus familiärer Sicht sehr unglücklich finde.

Insofern sind Airdinger (ich hoffe Du verzeihst mir dass ich jetzt einfach mal auch für Dich spreche) und ich grundsätzlich Gewinner des Hubs München, aber halt Verlierer seiner Kapazitätsengpässe, wenn wir wieder mal die "Oberbayerntour" in der Transition genießen. ;D


Zum Thema Videokonferenz:
Versuch mal mit einem Franzosen (der mit dem berüchtigten "französichem Englisch" kommuniziert) eine Kombination aus technischem Ablauf, Realisierungszeiten und Termintreue per Videokonferenz durchzugehen.
Wenn das Projekt scheitern soll ist das ja ne ganz gute Alternative aber sonst....:confused:
 
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Möglichkeiten, die nach wie vor nicht ansatzweise den persönlichen Kontakt, die persönliche Ebene bei Besprechungen ersetzen können. Möglichkeiten, die nach wie vor Geschäftsreisen nicht komplett überflüssig machen können. Im Gegenteil ist festzustellen, daß teilweise wieder vermehrt zu Reisen übergegangen wird; ist zwar teurer, bringt aber auch mehr.

Immer mehr Firmen berichten übereinstimmend von einem Einsparungspotential von ca 30% beim Einsatz von Videokonferenzen. Für den Erstkontakt oder das Krisengespräch mit einem wichtigen Kunden ist dieser Weg natürlich ungeeignet. Es soll aber auch ganz viele Routinebesprechungen geben ...
 
Wenn das Geld denn fehlen würde und die FMG kein Geld hätte, gebe es keinen Ausbau und keinen Grund für Dich, das hier zu posten. Nur weil die FMG das Geld hat und die 3. Runway bauen könnte, schreibst Du doch hier im Forum, oder?

Damit die FMG die 3. Runway bauen darf, muss sie erst einmal die Wirtschaftlichkeit nachweisen. Das ist ein feiner Unterschied bei den aktuellen Energiepreisen.
 
Zum Thema Videokonferenz:
Versuch mal einem Franzosen (der mit dem berüchtigten "französichem Englisch" kommuniziert) eine Kombination aus technischem Ablauf, Realisierungszeiten und Termintreue per Videokonferenz durchzugehen.
Wenn das Projekt scheitern soll ist das ja ne ganz gute Alternative aber sonst....:confused:
Ich habe öfter mal das Vergnügen, Videokonferenzen mit 10-15 Amerikanern zu machen, die meisten aus den Südstaaten. Nach spätestens 30 Minuten gibt da mein Deo auf.
Ich seh ja ein, nicht wegen jedem Scheiss über den Teich zu fliegen, aber produktiv sind Videokonferenzen selten.
 
natürlich hat auch eine Videokonferenz für alltägliche Anlässe ihre Berechtigung. Nur leben wir in einer zunehmend globalisierten Welt. Der Anteil der unverzichtbaren persönlichen Geschäftsbeziehungen ist in den letzten Jahren förmlich explodiert und es ist nicht zu erwarten, dass sich dies signifikant ändern wird.

Zitat:
Nachteile von Videokonferenzen
In einer Internet-Veröffentlichung der Uni Münster ist zu lesen „Beim Videoconferencing kann man seinen Gesprächspartner nicht nur hören, sondern auch sehen. Mit allem, was dazu gehört: Mimik, Gestik, Reaktion… Es stellt sich eine Atmosphäre ein, die man normalerweise nur beim persönlichen Gespräch hat, und Sie haben stets das Gefühl, Sie würden mit Ihrem Gegenüber im gleichen Raum zusammensitzen.“
Genau an diesem Punkt sind erhebliche Einschränkungen zu machen. Das so genannte „Vier-Augengespräch“ kommt nur dann zustande, wenn die Gesprächspartner körperlich anwesend sind. Es geht um die Aura, die Nähe, die Intimität einer Begegnung. „Man kommt sich näher“ ist nicht nur so zu verstehen, dass man sich in der Sache annähert, sondern auch persönlich vertrauter wird. Das Zauberwort für viele Beziehungen ist „Vertrauen“ und hier spielen sich auf der Gefühlsebene viele Dinge ab, die oft nur in einem Zusammentreffen vertieft werden können. In Besprechungen vor Ort sind oft die informellen Begegnungen von großer Wichtigkeit. Bei einer Videokonferenz fragt man nicht nach dem Befinden des Partners oder nach dem Abiturergebnis der Tochter. Da aber gerade der geschäftliche Erfolg von Managern davon abhängt, dass sie ein großes Netzwerk von Beziehungen herstellen und diese pflegen, ist das persönliche Zusammentreffen – auch der Mitarbeiter untereinander – von großer Wichtigkeit.
Daher ist eine Besprechung vor Ort einer Tele-Besprechung vorzuziehen.
 
Videokonferenzen haben schon ihren Sinn. Die werden in unserer Firma hauptsächlich zu internen Besprechungen eingesetzt.

Für externe Besprechungen sind sie aus den zu vor genannten Gründen vollkommen ungeeignet. Und operative Termine können sie ohnehin nicht ersetzen.

@ someone.
Ich bin operativ im Bereich der prozessbezogenen Anlagensicherheit tätig. Mein letzter Auslandsauftrag war vor 3 Wochen in Südfrankreich.

Jeder Kundentermin ist einzigartig. Wenn nicht, macht die Konkurrenz vor Ort das Geschäft. Das ist sicher billiger. Aber es gibt auch noch andere Kriterien, nach denen Aufträge vergeben werden. Als Beispiel sei die Qualität genannt. Wir haben das Glück, dass nicht nur besonders konzentriert im Umfeld München sondern in ganz Deutschland viele Firmen sitzen, deren Qualität, Innovationskraft etc. auch anderswo auf der Welt sehr geschätzt wird.
Das führt zu Export. Je höher Qualität, Innovation etc. desto ertragreicher ist der Export Und davon provitiert der ganze Standort Deutschland. Somit auch du.

Für die Durchführung dieser Aufträge ist ein leistungsfähiges Personentransportsystem unabdingbar. Je leistungsfähiger, desto effizienter können die Aufträge durchgeführt werden. Je effizienter ich meine Kunden zufrieden stelle, desto mehr weitere Aufträge werden dadurch generiert.

Dieses leistungsfähige Transportsystem ist nun mal der Flughafen. Je leistungsfähiger, desto Export-fördernder...

Wegen einer Druckstelle am Allerwertesten gleich den Ast abzusägen, auf dem man sitzt, wäre sehr kurzsichtig...
 
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Das Zauberwort heißt "intermodale Anbindung". Aber gerade diesbezüglich ist MUC eine der größten Fehlplanungen der deutschen Industriegeschichte.



Falasch!

Das ist eine der grössten Irrsinns-Entscheidungen der deutschen Bahn. Der Flughafen wollte die Bahn haben - nur hat die Bahn abgelehnt, und auf die "Schnelle und komfortable S-Bahn" verwiesen, die einen zusätzlichen Bahnanschluss
nicht nötig hätte. Und der Flughafen hat sich trotzdem einen Fernbahnhof neben die S-Bahn in den Keller gestellt, in der Hoffnung, daß die Bahn vielleicht irgendwann später kommt. Aber nein, die Bahn hat statt einer durchaus angedachten völlig Neubau-Strecke für den HGV lieber die vorhandene ausgebaut, und dabei eben auch den Halt am Flughafen eingespart. Und jetzt ist der Flughafen schuld, daß die Bahn dort nicht hinkommt. Nur, weil die Bahn nicht wollte, kam überhaupt die Idee des TR auf. Jetzt ist der TR Geschichte, aber die Bahn will immer noch nicht nach MUC - zumindest nicht die bedeutsame. Eine Regionalbahn nach Mühldorf kann nunmal nicht mit dem Flieger nach Hamburg, Berlin oder Nürnberg konkurrieren, um um - Stichwort Intermodalität - den potentiellen Fahr/Fluggast davon zu pberzeugen, einen Teil seiner Reise per Bahn durchzuführen, hilft es nicht, wenn man 3 Minuten Fahrzeit von Hauptbahnhof zu Hauptbahnhof einspart, aber dann 45 Minuten in der S-Bahn vertrödeln muss, um den Fleiger nach Amerika zu kreigen.
 
Wenn Deine Dienstleistung wirklich einmalig ist, dann spielen Reisekosten sicher keinerlei Rolle. Ansonsten könnte es natürlich sein, dass demnächst ein Consultant vor Ort den Auftrag bekommt. Bei steigenden Energiepreisen konkurriert die Luftfahrt sozusagen mit einer örtlichen Neuausrichtung der Lieferkette. Über die aktuellen Möglichkeiten von Videokonferenzen wurde hier außerdem auch schon diskutiert.
Manchmal wäre es schon schön, wenn die regelrecht explodierende Komplexität der Systeme derartiges Spezialistentum nicht erforderlich machen würde. Ich könnte auf so manche Reise gut verzichten. :yes:
Leider ist es inzwischen so, dass es selbst für ein und das selbe Produkt aus unserem eigenen Haus (und wir haben weit mehr als eines) mehrere Spezialisten für verschiedene Anwendungsbereiche des gleichen Werkzeuges gibt. Zwar weiß jeder was der andere so ungefähr in seinem Spezialgebiet damit macht - trotzdem braucht der Domain-Neuling schnell mehrere Stunden oder sogar mehrere Tage, um Dinge zu tun, die der eigene Kollege "locker" aus dem Ärmel schüttelt. Das macht selbst mich als Insider manchmal nachdenklich... (Unsere Dienstleistung besteht übrigens zu fast 100% aus reinem "KnowHow-Transfer" zum Kunden... ich bilde sozusagen Spezialisten beim (Neu-)Kunden aus bzw. bilde Spezialisten beim Altkunden weiter.)

Die von Dir genannten Reiseziele (Hannover, Hamburg, Berlin, Bremen, Düsseldorf, Mailand, Wien, etc) hängen wohl nicht wirklich von einer erweiterten Drehkreuzfunktion in MUC ab. Insofern bist Du eher Leidtragender der zunehmend auf Umsteiger ausgerichteten FMG-Strategie. Die anerkannt hohe Qualität und ihren Auftrag, den Verkehrsbelangen der Region zu dienen, wird MUC so nicht halten können.
Ein recht guter Versuch einer Suggestion... :thbup:. Aber wie die Antwort von @gearDown schon aufzeigt...
Das ist genau falsch, v.a. im Hinblick auf die europäischen Ziele bis 1,5 h Flugzeit (sodass 1 Tages-Trips machbar sind).
Z.B. VIE, MXP, CPH, AMS, BRU, etc.

Hier gab es zwar früher auch schon Verbindungen, allerdings max. 3 x täglich (morgens, mittags, abends), entsprechend dem was MUC halt als Orginärmarkt hergibt.
Wenn Dir der einzig verfügbare Abendflieger nicht gepasst hat (z.B. Abflug 18 Uhr aus VIE), dann hast Du solche (sehr effektiven) 1-Tages-Trips vergessen können.

Ich bin sehr froh dass ich heute die Wahl zwischen 5 und 10 täglichen Flügen (mit Kleingerät!) zu jeder halbwegs bedeutenden Stadt in Europa habe.
Ist halt schon beruhigend zu wissen wenn das Meeting ne halbe Stunde länger dauert oder das Taxi im Stau steht den nächsten Fliegr nehmen zu können und nicht eine Nacht lang fest zu sitzen (mit allen ärgerlichen Folgen privat und geschäftlich am Folgetag)

Ohne den hub (und die daraus resultierenden Umsteiger) müsste ich immer Mehrtagestrips machen, was ich aus familiärer Sicht sehr unglücklich finde.
... ist so ein Hub wie MUC Fluch und Segen zugleich. :think:

Einerseits bietet er dank Zubringerflügen erheblich mehr Verbindungen und mehr Frequenzen zu einer Vielzahl von innerdeutschen und europäischen "Nahzielen" ;D
(für mich heißt das >= 400 km Autofahrt)...

Andererseits wird's zu den Spitzenzeiten richtig teuer (es gibt auch kaum LCC-Alternativen, da die LC-Airlines aus Kostengründen seltenst einen Hub anfliegen) und manchmal gibt's auch "richtig Stau". :(

Trotzdem - mein Job wäre ohne den Hub MUC gar nicht möglich. Als mein späterer Arbeitgeber im Jahr 1999 auf die Standortsuche für seine erste deutsche Direktniederlassung ging, kamen als mögliche Standorte nur FRA (bevorzugt) und MUC (alternativ) in Frage. Warum wohl? :think:

Für Frankfurt fanden sich damals keine geeigneten IT-Fachkräfte... denn schon damals hat sich der Raum München herauskristallisiert und gegenseitig "befruchtet", da auch die Fachkräfte sich gerne hier ansiedeln... ganz einfach weil sie hier mehr alternative Arbeitgeber finden als anderswo. :yes:

Übrigens... wenn US-amerikanische oder asiatische Unternehmen ihr erstes Standbein auf europäischen Boden setzen... wo landen die wohl?

Meine Erfahrung der letzen zehn Jahre:
1. Nähe LHR oder Nähe AMS :whistle:
2. Nähe MUC :thbup: :resp:

[Polemik] Nein... ein Hub spielt keine Rolle bei der wirtschaftlichen Entwicklung einer Region... [/Polemik] :shut: :whistle:

Trotzdem kann ich gut verstehen, dass man als bodenständiger, unmittelbarer Anwohner (auch meine Eltern waren ihr halbes Leben lang in der Landwirtschaft tätig) keinerlei Nutzen aus dieser Entwicklung zieht... :o
Eher im Gegenteil... es wird lauter und die kaufkräftigen neuen Nachbarn versauen den Alteingesessenen obendrein die Preise... :(

Der Airdinger.
P.S. Es sieht ganz so aus, als wäre Magerl's Dringlichkeitsantrag für eine Aussetzung des PFV gescheitert:
CSU will keine neue Prognose - gefunden bei merkur-online.de
Demnach müssen die Fakten (die Daten aus den verschiedenen Gutachten) im Rahmen des Planfeststellungsverfahren ohnehin neu geprüft werden... eine Aussetzung des PFV würde diese Überprüfung aber eher verzögern als beschleunigen...
Böse Zungen könnten nun meinen, Magerl's Dringlichkeitsantrag für ein neues Gutachten und für eine Aussetzung des PFV habe eine solche Vezögerung bei der Überprüfung der Daten bewußt in Kauf genommen um das Verfahren so zu verschleppen... :whistle:
 
Zuletzt bearbeitet:
... ist so ein Hub wie MUC Fluch und Segen zugleich. :think:

Hängt wohl viel davon ab, ob MUC es im Gegensatz zu anderen Mega-Hubs schafft, Qualität mit Quantität zu verbinden (LHR lässt grüßen)

[Polemik] Nein... ein Hub spielt keine Rolle bei der wirtschaftlichen Entwicklung einer Region... [/Polemik] :shut: :whistle:

<Polemik>Die deutsche Wirtschaftskraft wird sich zunehmend auf die beiden LH-Hubs FRA und MUC konzentrieren - zurück bleiben leere Landstriche im "rückständigen Rest-Deutschland".</Polemik>

P.S. Es sieht ganz so aus, als wäre Magerl's Dringlichkeitsantrag für eine Aussetzung des PFV gescheitert:
CSU will keine neue Prognose - gefunden bei merkur-online.de
Demnach müssen die Fakten (die Daten aus den verschiedenen Gutachten) im Rahmen des Planfeststellungsverfahren ohnehin neu geprüft werden... eine Aussetzung des PFV würde diese Überprüfung aber eher verzögern als beschleunigen...
Böse Zungen könnten nun meinen, Magerl's Dringlichkeitsantrag für ein neues Gutachten und für eine Aussetzung des PFV habe eine solche Vezögerung bei der Überprüfung der Daten bewußt in Kauf genommen um das Verfahren so zu verschleppen... :whistle:

Dass eine wichtige Eingangsgröße der Prognose, nämlich der Ölpreis, um ca. 200% vom angenommenen Wert abweicht, kann im Planfeststellungsbeschluss nicht ignoriert werden. Momentan hofft man auf Seiten von FMG und Planfeststellungsbehörde sicher noch auf eine Entspannung am Ölmarkt. Die Chancen dafür stehen zwischen 0 und 100%, je nachdem welchen Experten man befragt. Einen sicheren Bedarf auf Basis des jetzigen Ölpreises zu ermitteln, und trotzdem mit früheren Prognosen konsistent zu bleiben, ist sicher keine einfache Aufgabe für Intraplan. Mein Tipp geht dahin, dass der Betrachtungshorizont auf 2025 ausgeweitet wird.
 
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Dass eine wichtige Eingangsgröße der Prognose, nämlich der Ölpreis, um ca. 200% vom angenommenen Wert abweicht, kann im Planfeststellungsbeschluss nicht ignoriert werden. Momentan hofft man auf Seiten von FMG und Planfeststellungsbehörde sicher noch auf eine Entspannung am Ölmarkt...

Wie schon mehrfach zuvor beschrieben, wird in paradoxerweise MUC dadurch der Verkehr eher zunehmen. Die Treibstoffintensiven Interkontinentalflüge mit kleinerem Fluggerät von Sekundärzielen und das Lowcostsegment wird es treffen. Beides ist in MUC unterrepräsentiert.

Bei Geschäftsabwicklungen sind an den Gesamtprojektkosten gemessen die Flugpreise eher sekundär. Nicht den Wegfall dieser Flüge sehe ich daher als langfristige Entwicklung, sondern eher eine Änderung im Flottenmix der Fluggesellschaften.
 
Wie schon mehrfach zuvor beschrieben, wird in paradoxerweise MUC dadurch der Verkehr eher zunehmen. Die Treibstoffintensiven Interkontinentalflüge mit kleinerem Fluggerät von Sekundärzielen und das Lowcostsegment wird es treffen. Beides ist in MUC unterrepräsentiert.

Wenn Du "dadurch" mit "trotzdem" ersetzt, bin ich sogar einverstanden. Eine schwächelnde Gesamtnachfrage muss sich zwangsläufig auch auf die Hubs auswirken. Dass unterm Strich für MUC sogar ein kleines Wachstum übrig bleibt, kann ich mir durchaus vorstellen. Aber nicht in dem Maße, wie von Intraplan prognostiziert.

Auch gegen eine Verlagerung des Interkontverkehrs auf Primärziele habe ich eigentlich nichts einzuwenden.
 
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