Braucht MUC die 3. Runway und den Satelliten? (bis 12/2013)

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Nicht offen für weitere Antworten.
Kein Wort von "versiegenden Ölquellen".

HWWI, S. 12: Mineralöl ist, wie andere Rohstoffe auch, eine endliche Ressource.

Insofern ist mein Bild mit dem "letzten Strohhalm", das sich außerdem auf flüssige Vorkommen bezog, sehr treffend. Das wird Dir jeder Fachmann so bestätigen. Celestar hat nun berechtigterweise darauf hingewiesen, dass dies nur die halbe Wahrheit ist, weil man Treibstoffe eben auch aus Ölsanden, Kohle, Erdgas und Biomasse gewinnen kann ("unkonventionelles Öl") - allerdings mit ungleich höheren Kosten. Die Zukunftslösung ist hierbei wohl eindeutig Biomasse, obwohl zahlreiche Studien das mittel- und langfristige Potential von Biomasse ganz unterschiedlich bewerten. Ich fand die Diskussion ganz interessant.

Inwiefern betrifft dies nun die Prognose? Der Ölpreis wirkt sich bekanntlich (über den Kerosinpreis) stark auf die Ticketpreise aus, die wiederum dämpfend auf die Nachfrage wirken. Kann man den zukünftigen Ölpreis aber BERECHNEN? Natürlich nicht. Man kann ihn SCHÄTZEN, und das Ergebnis dann glauben oder auch nicht. Intraplan hat sich in den letzten Jahren mit seinen Schätzungen ziemlich blamiert (weil es von stabilen Ölpreisen ausgegangen ist). Nicht einmal die LH kann die Ölpreisentwicklung abschätzen, was sie 2008 bewies, als sie sich mit ihren Sicherungsgeschäften massiv verspekuliert hatte. Sogar die IEA musste sich bezüglich ihrer Peak Oil-Einschätzung zuletzt korrigieren. Insofern ist das HWWI-Gutachten nicht mehr aktuell, weil es zwar kurz auf "Peak Oil" eingegangen ist (S.12), die späteren IEA-Prognosen aber natürlich nicht berücksichtigen konnte.

Dein Szenario wird von der Regierung von Oberbayern als "Randszenario" bezeichnet:
"Es ist aus wirtschaftswissenschaftlicher Sicht gut vertretbar, absolute Randszenarien bei der Betrachtung außen vor zu lassen. Die Einwände gegen das Gutachten des HWWI werden somit zurückgewiesen. Namentlich gilt dies für solche Einwendungen, welche die Ergebnisse insbesondere des Basisszenarios in Zweifel ziehen oder höhere Eintrittswahrscheinlichkeiten der alternativen Szenarien, insbesondere des Szenarios mit niedrigerem Wirtschaftswachstum, unterstellen."
Ich kann nicht erkennen, dass eine der 3 HWWI-Szenarien auf die aktuelle Wirtschaftskrise in Europa zutreffen würde - mit einem boomenden Deutschland in der Mitte. Der Ölpreis liegt trotzdem schon jetzt auf dem im Basisszenario für 2025 geschätzten (realen) Wert. Die Eintrittswahrscheinlichkeit von Randszenarien scheint in den letzten Jahren auch irgendwie höher zu sein, als die von Basisszenarien (die Wirtschaft spielt nicht umsonst verrückt).

Apropos HWWI: Den absoluten Knüller fand ich ja, dass das HWWI-Gutachten ein stabiles Wachstum für Europa bestätigte, während deren Chef gleichzeitig den wirtschaftlichen Abstieg für Europa voraussagt. Als Ingenieur tue ich mich daher auch irgendwie schwer, die sog. Wirtschaftswissenschaften als richtige Wissenschaft anzuerkennen (aus Sicht eines Controllers vermutlich eine blasphemische Aussage). Siehe auch die aktuelle Diskussion über die Krise der Ökonomen.

P.S. Jetzt bin ich mal gespannt, was unser Troll-Beauftragter wieder zu meckern hat.
 
HWWI, S. 12: Mineralöl ist, wie andere Rohstoffe auch, eine endliche Ressource.

Insofern ist mein Bild mit dem "letzten Strohhalm", das sich außerdem auf flüssige Vorkommen bezog, sehr treffend. Das wird Dir jeder Fachmann so bestätigen. Celestar hat nun berechtigterweise darauf hingewiesen, dass dies nur die halbe Wahrheit ist, weil man Treibstoffe eben auch aus Ölsanden, Kohle, Erdgas und Biomasse gewinnen kann ("unkonventionelles Öl") - allerdings mit ungleich höheren Kosten. Die Zukunftslösung ist hierbei wohl eindeutig Biomasse, obwohl zahlreiche Studien das mittel- und langfristige Potential von Biomasse ganz unterschiedlich bewerten. Ich fand die Diskussion ganz interessant.

Inwiefern betrifft dies nun die Prognose? Der Ölpreis wirkt sich bekanntlich (über den Kerosinpreis) stark auf die Ticketpreise aus, die wiederum dämpfend auf die Nachfrage wirken. Kann man den zukünftigen Ölpreis aber BERECHNEN? Natürlich nicht. Man kann ihn SCHÄTZEN, und das Ergebnis dann glauben oder auch nicht. Intraplan hat sich in den letzten Jahren mit seinen Schätzungen ziemlich blamiert (weil es von stabilen Ölpreisen ausgegangen ist). Nicht einmal die LH kann die Ölpreisentwicklung abschätzen, was sie 2008 bewies, als sie sich mit ihren Sicherungsgeschäften massiv verspekuliert hatte. Sogar die IEA musste sich bezüglich ihrer Peak Oil-Einschätzung zuletzt korrigieren. Insofern ist das HWWI-Gutachten nicht mehr aktuell, weil es zwar kurz auf "Peak Oil" eingegangen ist (S.12), die späteren IEA-Prognosen aber natürlich nicht berücksichtigen konnte.


Ich kann nicht erkennen, dass eine der 3 HWWI-Szenarien auf die aktuelle Wirtschaftskrise in Europa zutreffen würde - mit einem boomenden Deutschland in der Mitte. Der Ölpreis liegt trotzdem schon jetzt auf dem im Basisszenario für 2025 geschätzten (realen) Wert. Die Eintrittswahrscheinlichkeit von Randszenarien scheint in den letzten Jahren auch irgendwie höher zu sein, als die von Basisszenarien (die Wirtschaft spielt nicht umsonst verrückt).

Apropos HWWI: Den absoluten Knüller fand ich ja, dass das HWWI-Gutachten ein stabiles Wachstum für Europa bestätigte, während deren Chef gleichzeitig den wirtschaftlichen Abstieg für Europa voraussagt. Als Ingenieur tue ich mich daher auch irgendwie schwer, die sog. Wirtschaftswissenschaften als richtige Wissenschaft anzuerkennen (aus Sicht eines Controllers vermutlich eine blasphemische Aussage). Siehe auch die aktuelle Diskussion über die Krise der Ökonomen.

P.S. Jetzt bin ich mal gespannt, was unser Troll-Beauftragter wieder zu meckern hat.

Zitat von @ someone: ... - ich halte mich lieber an das Thread-Thema.

Ich finde in dem obigen Aufsatz kein: MUC, nichts zur 3. Piste oder über den Satelliten. Schade SD
 
"Sie werden verstehen, dass ich mit jemandem, der wissentlich zu Lasten von Tausenden von Menschen in unserer Region mit falschen Aussagen argumentiert, nicht gemeinsam feiern*will."
Wer hat das jetzt nochmal gesagt? Ah ja, der Pointner!
Der Kerkloh hätte ja Fakten!
 
http://de.reuters.com/article/topNews/idDEBEE83G01320120417

Exxon und Rosneft schmieden Öl- Allianz.

und es ist nicht die Erste und nicht die Letzte.

Wer hat ein Interesse an einem hohen Ölpreis? Und wie erreicht man dieses Ziel?

Seit den 70er Jahren wird erzählt, wie knapp doch das Öl sei und man müsse Elektro- und Wasserstoffautos bauen.
Greenpeace und die Grüne Welle entstanden und waren für das gute Gewissen zuständig. ein Plazebo für uns alle. Die Realität hat diese Dinge nie gebraucht. BMW hat in Sachen Wasserstoff geforscht, Anfang der 90er den E1, ein reines Elektroauto gezeigt und beides wieder eingestellt.
Warum?
Weil keiner bei den günstigen Spritpreisen sowas kaufen mag. Grosse Besorgnis ist immer da und es wird viel in Deutschland geklagt wie schlecht es uns geht, aber geändert wird nichts, Plazebo geschluckt.
Solange Leute , die es sich eigentlich nicht leisten können, weil sie immer jammern wie teuer alles ist, mit dem Auto zum Zigaretten und Semmel holen fahren, solange ist der Sprit noch zu billig. Das ist mein Indikator!
Absolut gesehen sind die Preise gestiegen, prozentual gebe ich immer noch drei bis fünf Prozent meines Nettogehalts für Sprit aus. Ich verdiene mehr, der bäcker will mehr für seine Semmeln, warum soll Exxon nicht auch mehr verdienen dürfen, wenn sie können und das geschickt machen. Der Staat ist prozentual auch beteiligt, verdient aber mehr, je höher der Preis UND die Energiesteuer (Minerlaölsteuer plus Ökosteuer plus Soli) ist, oben drauf kommen dann noch 19% Mwst. Was den Ausschlag nach oben/ unten in Deutschland grösser macht als in anderen EU Ländern.

Anderes Beispiel: in den 80er Jahren habe ich mich mit dem Goldpreis eingehend beschäftigt. Ein Kilo 24K kostete um die 20.000 DM und es hiess wie teuer doch Gold sei und man solle auf gar keinen Fall kaufen, es wäre ein Höchststand. Wenn morgen die Zentralbanken verkaufen geht der Preis in den Keller.

2012: das Kilo Gold (24K) kostet aktuell 40.500 €, das vierfache, es wird immer noch vom hohen Goldpreis geredet und das man auf gar keinen Fall kaufen sollte. In diesem Fall will man den Preis niedrig halten, ist klar, unsere Währungen sind angeblich Gold-gedeckt, aber weiter will ich da nicht einsteigen.

Das nur als Beispiel zum Thema Ölknappheit und hohe Preise, das war schon immer so, seit den 70er hört man den Schmarrn. So brennt sich das Konsumverhalten, Angst usw. besser ins Gehirn des ferngesteuerten Verbrauchers.

"Jetzt zugreifen, billiger wirds nicht, morgen gibt es das schon nicht mehr..."

über QVC lachen wir alle "Greifen Sie heute zu. Dieses Angebot gibt es speziell NUR für unsere lieben QVC Kunden nur diese Stunde. Statt 1000€ für Sie nur 59,90€!"
links unten der Countdown wieviele Kaffeemaschinen schon verkauft wurden oder noch zu haben sind.
totale verarsche um den Kauf anzukurbeln.
Gleiches gilt an der Börse- nur diese Leute nehmen wir ernst, obwohl die doch auch nichts anderes machen.

Verkauf ist Verkauf, ob Kaffeemaschinen, ETF`s, Öl, Gold oder tolle Immobilienfonds, es stehen nunmal immer nur die gleichen Instrumente des Marketings zur Verfügung. Die einen machens auf Drittliganiveau weil es nur darum geht der Oma einen "Fuffi" aus der Tasche zu leiern.
Die andern müssen mit etwas mehr Phantasie, Gutachten, Langzeitstudien von Forschern und Geld ran, um in der ChampionsLeague mithalten zu können.

2011 Gewinn EXXON: 41,1 Mrd US $- Championleague Gewinner

Sieht nicht so aus als ob DIE Angst haben das das Öl "ausgeht" :D:no:

Allein die TOP 7 der Branche haben 87,6 Mrd boe in den Bilanzen stehen.
Die zu entdeckenden und zu erschliessende Felder in der Arktis, Schwarzmeer, Kanaren nicht einberechnet.


Auch wenn das Öl ausgeht, da bin ich mir sicher, bleiben wir nicht allesamt zuhause und jammern wie schlecht das Leben ohne Öl ist. NUR, solange kein wirtschaftlicher Druck da ist, etwas zu ändern, wird dahingehend auch nichts geändert. Warum soll BMW ein E Mobil bauen, wenn der X6M ihnen aus den Händen gerissen wird?? Nur für public relation wird die i Serie rausgebracht, das BMW grün dasteht und keine schlechte Presse verbreitet wird.
Joschka der alte VorzeigeGrüne und Polizisten Verprügler ist ja deren Lobbyist. Solang man Grün ist, darf man sich hier alles erlauben.
(wo war Joschka und Janecek als Im August 2000 das Flughafenkonzept der Bundesregierung aufgestellt wurde? In der Regierung. Oder im April 2005 "Masterplan Flughafeninfrastruktur". In der Regierung.
Am 27.Juli.2005 in der Gesellschafterversammlung als der Ausbau EINSTIMMIG beschlossen wurde.Im Stadtrat und der Bundersregierung, also Gesellschafter.
Eins muss man bei aller Neutralität sagen: so eine dumme, wirr-konfuse Partei gibt es kein zweites Mal. Immer für mehr Umweltschutz plärren, demonstrieren, strassen und Bahnhöfe blockieren, aber IMMER dafür stimmen. Bei der SPD ist es mal so mal so, wer gerade den Ministerpräsidentkandidaten spielt. wenn so Meinungsbildung aussieht, dann gute Nacht Deutschland. Nachhaltige, verlässliche, zukunftsorientierte Politik sieht für mich anders aus!)

Bei der Entwicklung der Luftfahrt war es doch auch nicht anders:

wann hat Boeing angefangen über genügsame Modelle nachzudenken??
Als es wirtschaftlich notwendig wurde, Millionen in deren Entwicklung zu stecken, um nicht von Airbus gegen die Wand gedrückt zu werden.
Wer hat bei der 707 nach dem Sprit gefragt?
Keiner, es gab fast nur dieses Modell. Also kaufen oder "Klappe halten".Sie hat meines Wissens vier- bis achtmal soviel Sprit geschluckt wie heutige Jets und war ein Verkaufsschlager. Trotzdem fliegt sie im Iran immer noch, obwohl die zwar Öl, aber kaum Sprit haben.

Zusammenfassung: es muss in unserer kapitalistischen Wirtschaftsform ökonomisch notwendig sein, ökologisch zu produzieren- oder politisch gewollt. und scheinbar sind sich alle einig, dass Ölknappheit kein Thema ist.
In den USA steigen die Truck- und SUV Verkäufe wieder rasant an. In China ist der Phaeton ein Renner, gleichzeitig ist die MotorenTechnik in der Masse, auf Stand der 70er in Deutschland. D.h. Vergaser, 2-takt, einfachste, billige Technik für eine Milliarde Sprit Konsumenten usw. Ein Zwang zum Spritsparen wegen hoher Preise und grosser Knappheit ist dadurch nicht ersichtlich...
 
Ich verfolge die Diskussion schon lange, was ich mich aber immer wieder frage:

Welchen Vorteil hätte der Flughafen München davon, die Bahn zu bauen wenn sie nicht tatsächlich die Kapazität brauchen? Glaubt man im Ernst die ganzen Streits, Prozesse usw würde man einfach nur just for fun eingehen?

Wie weit ist es in unserem Land gekommen dass sich ständig Privatleute anmaßen, unternehmerische Entscheidungen in Zweifel zu stellen und sich dreist einzumischen?

Und ja ich weiß natürlich dass indirekt auch der Steuerzahler am Flughafen beteiligt ist, was für mich die Lage aber nicht wesentlich ändert.
Und ja je nach Wetter fliegen viele Flugzeuge im Anflug direkt über mein Haus, da ich im Münchner Umland wohne. Ausserdem an einer dichtbefahrenen Bahnstrecke und Strasse...
 
Ich weiß das Öl-Thema ist etwas off-Topic...aber:

Man sollte auch mal schauen, wie das Öl verwendet wird. Die Verschwendung ist gigantisch:
China verbraucht TÄGLICH 1 MILLION BARREL ROHÖL um ihren Bedarf an Plastiktüten zu decken...:o

Das wäre mal ein Ansatzpunkt...

Aber stattdessen wird rumgejammert über CO2 und Ölpreise...etc.
Würden wir das Öl nicht so verschwenden, dann wären die Preise wg. der geringeren Nachfrage auch niedriger.
Und dass der Flugverkehr mit nur ca. 2% am weltweiten CO2-Ausstoß beteiligt ist, interessiert niemand.
Und über die größten CO2-Emittenden, nämlich die Frachtschiffe die mit Schweröl betrieben werden und über unsere Weltmeere schippern, dass stört niemanden - weil der Ozean nicht vor meiner Haustür ist, und ich nicht davon betroffen bin, gel...:dead:

Und ich gebe @SRR durchaus Recht. Die FMG baut die 3. Bahn bestimmt nicht, weil den Managern gerade langweilig ist, sondern weil der Bedarf einfach da ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Anderes Beispiel: in den 80er Jahren habe ich mich mit dem Goldpreis eingehend beschäftigt. Ein Kilo 24K kostete um die 20.000 DM und es hiess wie teuer doch Gold sei und man solle auf gar keinen Fall kaufen, es wäre ein Höchststand. Wenn morgen die Zentralbanken verkaufen geht der Preis in den Keller.

2012: das Kilo Gold (24K) kostet aktuell 40.500 €, das vierfache, es wird immer noch vom hohen Goldpreis geredet und das man auf gar keinen Fall kaufen sollte. In diesem Fall will man den Preis niedrig halten, ist klar, unsere Währungen sind angeblich Gold-gedeckt, aber weiter will ich da nicht einsteigen.

Welche Währung ist Gold gedeckt?
 
Ein bißchen off- topic, aber bei nicht gefallen oder Beschwerden kann man`s verschieben oder "rausnehmen".

Die ersten Banknoten waren einfach gesagt eine "Quittung" der Bank für Gold und später unter John Law in Frankreich auch für Grundvermögen und dessen späteren Ertrag, das der Sparer hinterlegt hatte. Es wurde Anfangs penibel auf eine Deckung der Banknoten und Münzen geachtet (s.Kurantmünze).
Man vertraute darauf das diese Quittung jederzeit wieder eingelöst werden konnte.

U.a. weil dies zum Gelddrucken verleitete und das Vertrauen zwischen tatsächlichen Besitz, also den hinterlegten Werten und dem Papierbesitz immer weiter auseinander klaffte, entwickelte sich der "Goldstandart" und "Goldautomatismus" der lange Jahre Bestand hatte und offiziell in allen wichtigen Wirtschaftsnationen anerkannt wurde.

Ab den 70er Jahren löste man sich von dem System und es konnte mehr Papiergeld gedruckt werden als Gegenwert da war. Übrigens ging es in diesen Jahren zufällig mit der Staatsverschuldung los...;)
Man wollte Gold als Alternative ausschliessen und Verbot sogar deren Besitz (F.D.Roosevelt)
bzw. konfiszierte es (Nixon) bzw unterband den Handel. Nur die US Banken durften mit Gold handeln.
Klar, das Raumfahrtprogramm und die Mondlandung waren teuer, genauso wie die atomare Aufrüstung und die Stationierung in Europa. Daran ist letztenendes die grosse Sovietunion zerbrochen, aber im Nachhinein sieht man das die Zerstörung unserer Währungen und die Staatsverschuldung der NATO Staaten hier ihre Keimzelle hatte, notwendigerweise um das Riesenreich in die Knie zu zwingen, aber die Rechnung bekommen wir jetzt.

Nun ist es ja so, dass Fort Knox immer noch besteht und damit verhindert das der Dollar endgültig den Bach runtergeht. Ebenso hat dort auch Deutschland noch Gold gelagert. warum, wenn der € nicht damit "hinterlegt" ist.Wir bekommen keine Zinsen dafür und wenn wirs verkaufen würden, wäre der Bund schuldenfrei.

Noch plastischer ist die Sache bei Italien: es hat angeblich die viertgrössten Goldreserven "gehortet" und ist fast ein Fall für Peter Zwegat. Einfach verkaufen??:no: Nein, innerhalb kürzester Zeit ist das oben genannte restliche "Vertrauen" weg, der € ist durch nichts gesichert und Du kannst die Scheine in Deiner Geldbörse kompostieren.

Griechenland dasselbe Spiel, warum pumpen wir aber Mrd € dahin, wenn die noch Gold im Keller haben?
Ganz einfach: Gold ist etwas Wert, knapp und nicht unbegrenzt verfügbar- die Scheine können wir jederzeit nachdrucken...

Meine Theorie, es gibt aber auch viele andere
 
HWWI, S. 12: Mineralöl ist, wie andere Rohstoffe auch, eine endliche Ressource.

Hier ist das vollständige Zitat aus dem Gutachten des HWWI:
"Mineralöl ist, wie andere Rohstoffe auch, eine endliche Ressource. Aus dem Verhältnis von Reserven zu aktuellem Verbrauch errechnet sich die statische Reichweite. Sofern keine neuen Reserven hinzukommen und der Verbrauch auf dem derzeitigen Niveau bleibt, reichen die globalen wirtschaftlich förderbaren Ölreserven rund 40 Jahre (die Gasvorräte 60 Jahre und die Kohlevorräte 120 Jahre)."
Zitate aus dem Zusammenhang reißen, wer macht denn sowas?

Inwiefern betrifft dies nun die Prognose? Der Ölpreis wirkt sich bekanntlich (über den Kerosinpreis) stark auf die Ticketpreise aus, die wiederum dämpfend auf die Nachfrage wirken.

Und siehst Du irgendwo einen Rückgang der Nachfrage?

Apropos HWWI: Den absoluten Knüller fand ich ja, dass das HWWI-Gutachten ein stabiles Wachstum für Europa bestätigte, während deren Chef gleichzeitig den wirtschaftlichen Abstieg für Europa voraussagt. Als Ingenieur tue ich mich daher auch irgendwie schwer, die sog. Wirtschaftswissenschaften als richtige Wissenschaft anzuerkennen (aus Sicht eines Controllers vermutlich eine blasphemische Aussage). Siehe auch die aktuelle Diskussion über die Krise der Ökonomen.

Als Ingenieur scheinst Du vor allem Schwierigkeiten damit zu haben, zwischen relativem und absolutem Wachstum unterscheiden zu können. Bei dem dynamischen Wachstum der Volkswirtschaften in Asien ist ein relativer Rückgang in Europa nicht wirklich überraschend. Diese Relation spiegelt sich ja auch beim Ausbau der Flughäfen in Asien wieder: Bangkok, Peking, Shanghai, Hongkong, Seoul. Egal wo man hinschaut, alle Länder bauen Ihre Flughafen massiv aus. Peking baut gerade einen komplett neuen Flughafen mit neun Start- und Landebahnen für 120 Millionen Fluggäste. Verglichen damit ist eine zusätzliche Bahn in München - relativ gesehen - ein Rückbau.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zitate aus dem Zusammenhang reißen, wer macht denn sowas?
Sind wir jetzt wieder bei der Wortklauberei? Hast Du zu Peak Oil schon mal nachgelesen?

Und siehst Du irgendwo einen Rückgang der Nachfrage?

Die Airlines versuchen aktuell, die hohen Kerosinpreise durch eine bessere Auslastung und größere Flugzeuge aufzufangen. Daher sind die Flugbewegungen seit Oktober 2011 rückläufig, obwohl die Passagierzahlen steigen. Außerdem schrumpft auch der Luftfracht-Markt - ein wichtiger Frühindikator für die weitere Wirtschaftsentwicklung. Und ganz nebenbei: Der innerdeutsche Flugverkehr hat ein 18-Jahres-Tief erreicht, obwohl Intraplan vor 11 Jahren eine deutliche Steigerung vorausgesagt hat.

Peking baut gerade einen komplett neuen Flughafen mit neun Start- und Landebahnen für 120 Millionen Fluggäste. Verglichen damit ist eine zusätzliche Bahn in München - relativ gesehen - ein Rückbau.

Dann sind die Ausbaugegner also Rückbaugegner? Schon irgendwie komisch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann frag dich mal, wieso der innerdeutsche Verkehr zurück gegangen ist. Kannst dir ja auch ein paar Tips bei der Regierung holen, die habe da was zu beigetragen.
 
Dann frag dich mal, wieso der innerdeutsche Verkehr zurück gegangen ist. Kannst dir ja auch ein paar Tips bei der Regierung holen, die habe da was zu beigetragen.

Beim Innerdeutschen gibt es ganz vereinfacht gesagt 2 Hauptgründe:

1. Ausbau des ICE-Streckennetzes in Deutschland und viele Angebote der DB
2. Einführung einer überflüssigen Steuer

Dies unter Einbeziehung der Forderung zur Reduzierung des Kurzstreckenflugverkehrs ist aus Umweltschutzgründen erfolgreich umgesetzt. Wobei München hier deutlich weniger stark gelitten hat als andere deutsche Flughäfen wegen seiner nationalen Randlage.
 
2. Ja
1. Nicht so wirklich. Es gibt per Bahn quasi keine Städteverbindung ab München, die mit dem Auto bei normalem Verkehr und normaler Fahrweise nicht genauso schnell ist, es sei denn, man will wirklich von Hbf zu Hbf :P

Celestar
 
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München-Hannover in gut 4 Stunden, nach Hamburg bzw. Bremen etwas über 5 Std hab ich mit dem Auto noch nie geschafft. 160km/h-Schnitt ist schon recht nah an Raserei, da man ja automatisch immer wieder mal abbremsen muss durch abschnittsweite Tempolimits, vorausfahrende Fahrzeuge, Autobahnkreuze (ohne Wechsel der BAB wirds schwierig von MUC nach Nordwestdeutschland zu kommen.) Selbt, wenn man bei den Bahn-zeiten noch eine Stunde aufschlägt, um eine beliebige Zieladresse im Stadtgebiet zu erreichen, wird das schwer, da ran zu kommen. Nürnberg 1,5 Stunden mag noch klappen mit Auto, wenn die A9 frei ist. Frankfurt in 3,5 Stunden sehe ich auch schon wieder schwierig an.

Und dann das ganze zu einen oneway-Preis ab 29.-€ da sieht das Auto ganz schön alt gegen aus. Und auch das Flugzeug, wenn es kein Zubringerflug zu einem weiteren Ziel ist.

Von da her kann man ein vermehrtem Umsteigen auf die Bahn, vor allem wohl aus Kostengründen, durchaus beobachten, und damit auch einen gewissen Rückgang bei innerdeutschen Flügen begründen - die Steuer hat sicherlich den grösseren Teil dazu beigetragen. Aber was solls: LH verdient an so Hopsern wie Nürnberg-München eh nix, und wäre doch eher froh, solche Minirelationen an die Bahn abgeben zu können. Das schafft Kapazität für interessantere, sprich lukrativere Destinationen.
 
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München-Hannover in gut 4 Stunden, nach Hamburg bzw. Bremen etwas über 5 Std hab ich mit dem Auto noch nie geschafft. 160km/h-Schnitt ist schon recht nah an Raserei, da man ja automatisch immer wieder mal abbremsen muss durch abschnittsweite Tempolimits, vorausfahrende Fahrzeuge, Autobahnkreuze (ohne Wechsel der BAB wirds schwierig von MUC nach Nordwestdeutschland zu kommen. Selbt, wenn man bei den Bahn-zeiten noch eine Stunde aufschlägt, um eine beliebige Zieladresse im Stadtgebiet zu erreichen, wird das schwer, da ran zu kommen. Nürnberg 1,5 Stunden mag noch klappen mit Auto, wenn die A9 frei ist. Frankfurt in 3,5 Stunden sehe ich auch schon wieder schwierig an.

Und dann das ganze zu einen oneway-Preis ab 29.-€ da sieht das Auto ganz schön alt gegen aus. Und auch das Flugzeug, wenn es kein Zubringerflug zu einem weiteren Ziel ist.

Naja 29€ Angebote sind bei der Bahn ziemlich rar gesät :)
 
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