Das wäre ja ideal. Genau darum geht es ja – keine weiteren Buchungen. Nicht einmal das genügt aber, denn Reisende nehmen über die gesamte Reisekette am Infektionsgeschehen teil, vermehren die Kontakte also.
Da die Kontakte aber ganz im Gegenteil runter müssen, müssen Reisende stornieren, zu Hause bleiben, Flüge abgesagt werden, und zwar schnell.
Zwar protestieren die Airlines, aber nicht wegen einer objektiven Wirksamkeit der geplanten Maßnahmen, sondern, weil sie das Substrat nicht erreichen, auf dem sie florieren.
Der Wirrwarr an geplanten Maßnahmen, Differenzierung nach Virusvarianten-, Hochinzidenz- und Riskogebieten, 48- oder 72-Stündigen Testkarenzen unklarer Testtypen, dieser heilige, entfesselte Machbarkeitswahn, wird das tun, was schon die verschiedenen Testpflichten an Flughäfen im letzten Spätsommer taten: verpuffen. Scheitern.
Oder wie DRV-Präsident Norbert Fiebig es ausdrückt: »Aus dem Zickzackkurs der Bundesregierung wird nun ein Schlingerkurs mit doppeltem Rückwärtssalto.«
Dazu sei gesagt: Eigenverantwortung war ja seit einem Jahr angesagt; wer eine aufgehobene Reise
warnung zum Anlaß von destruktiver Reise
werbung nimmt, der hat es auch nicht besser verdient. Der getadelte Schlingerkurs der Regierung(en) ist in nicht nur unerheblichem Ausmaß unzeitiger, unbotmäßiger, weil nicht legitimierter Einflußnahme der Wirtschaft™ geschuldet.
Der erste Schritt zur Reisevergrämung scheint getan:
Update vom 25. März, 16.23 Uhr: Die geplante generelle Corona-Testpflicht für Einreisen per Flugzeug nach Deutschland soll ab diesem Sonntag um 0.00 Uhr gelten. Grund sei, dass Reisende und Fluggesellschaften sich darauf einstellen können, hieß es am Donnerstag aus dem Bundesgesundheitsministerium.
Wird nicht reichen, but we'll get there.
Storno – NoShow – Refund.