Flugzeughersteller: Aktuelle Infos

Bombardier C-Serie: Uncontained Engine Failure

Bei Tests am Boden gab es bei einem PW1500G Triebwerk, das an einem CS100 FTV angebracht ist, einen Uncontained Engine Failure. Das Testprogramm liegt derzeit auf Eis. Scheinbar wurde auch das FTV1 beschädigt.
Sowohl Bombardier und P&W als auch das kanadische TSB untersuchen den Vorfall.
http://www.aerotelegraph.com/feuer-bei-test-der-bombardier-c-series
http://finance.yahoo.com/news/bombardier-confirms-engine-related-incident-184546901.html

Der Untersuchungsbericht ist nun draußen:
http://www.tsb.gc.ca/eng/rapports-reports/aviation/2014/A14Q0068/A14Q0068.asp
http://www.aero.de/news-24517/Ermittler-klaeren-Triebwerksexplosion-am-FTV1-an.html

aero.de hat gesagt.:
"Es wurde festgestellt, dass das Triebwerk (bei Bodentests, Red.) unter hoher Last ohne eine ausreichende Abkühlzeit für seine Innentemperatur abgeschaltet wurde", halten die Ermittler fest. Bei diesen Läufen habe sich die Dichtung an einer Ölleitung verzogen.
 
Boeing hat sich wohl doch entschieden einen Nachfolger für B757/767 zu bauen und gegen den A321neo in der LR Version in den Ring zu steigen (Quelle u.a.: aerotelegraph.com)

Interessant, aber der Druck der Airlines war wohl doch zu groß am Ende - und die Frage, ob man aufgrund der Verzögerung, die gegenüber dem Airbus A321 hier zwangsweise entsteht, nicht schon zuviel Zeit verloren hat ...
 
Wenn Boeing solch ein Muster auf den Markt bringt, dann müsste sich Airbus evtl. auch Gedanken um ein Muster für die Lücke zwischen A321 und A330-800neo machen müssten. Kann sein, muss aber nicht.

Die Frage ist nur, ob Boeing und evtl. Airbus solch einen Flugzeugtyp dann von der Spannweite her noch nach Code C bauen könnten, was ja strategisch sehr vorteilhaft wäre.

Aber grundsätzlich könnte dieses Segment in Zeiten von immer mehr Direktflügen vielleicht wirklich noch für die Flugzeughersteller interessant werden.
 
Frage eines nicht ganz so gut Informierten:

Was heißt "nach Code C bauen"?
Sorry, es geht hier wie moddin schon richtig verlinkt hat um die Flugzeuggrößen und hier v.a. drum, ob man solch ein Flugzeug mit einer maximalen Spannweite von 36m bauen kann.
Dies hätte eben den Vorteil, dass man es an den normalen Positionen abstellen kann, wo man auch B737 oder A321 abstellen kann und dass es auch die Rollwege am Vorfeld nehmen kann, die auf max. 36m Spannweite ausgelegt sind.

Schafft man es nicht, dann ist man im Bereich der Code D mit einer Spannweite von 36 bis 52m und es eben nicht mehr so flexibel. Es hat also auch strategische und wirtschaftliche Gründe.
Aus diesem Grund hat ja Boeing seine 777-8/9X auch mit klappbaren Flügelspitzen ausgestattet, so dass sie noch auf Positionen nach Code E (max. 65m Spannweite) stehen können. Ansonsten könnten sie nur auf Code F-Positionen stehen, die für A380 und B747-8 gemacht sind (65-80m Spannweite).
 
Ich bin ja gespannt, ob es irgendwann so weit geht, daß wieder mehrere Tragflächen übereinander gestapelt werden, um den Auftrieb zu maximieren, und zeitgleich die Spannweite minimieren zu können. Da gab es mal einen Airbus-Entwurf mit einem vorwärts gepfeilltem Flügel unterhalb, und einem rückwärts gepfeiltem Flügel oberhalb des Rumpfes, deren Enden miteinander verbunden waren...


Sind die Tragflächen-Klappmechnismen denn inzwischen für dne Zivilbetrieb zertifiziert? Da soll es zumindest ursprünglich deutliche Schwierigkeiten gegeben haben.
 
Sind die Tragflächen-Klappmechnismen denn inzwischen für dne Zivilbetrieb zertifiziert? Da soll es zumindest ursprünglich deutliche Schwierigkeiten gegeben haben.
Ursprünglich wollte Boeing bei der B777 schon viel früher bei den 777-200/300 hochklappbare Flügelspitzen anbieten, damit diese auch auf kleinere Positionen passen. Jedoch wären diese deutlich aufwänder und v.a. länger als die jetzt bei der B777-8/9X gewesen, damit die Spannweite noch in den Code D (max. 52m) gepasst hätte.

Während die früheren Klappflügel deutlich stärker in die Struktur des Flügels eingegriffen hätten, sind es dagegen bei der B777-8/9X nur relativ kleine Flügelspitzen, die hochgeklappt werden. Mit ausgeklappten Flügeln soll die B777-8/9X eine Spannweite von 71,1m haben, was durch die klappbaren Flügelspitzen auf 64,8m verringert wird, so dass Code E (max. 65m) eingehalten wird. Es sind also pro Seite nur (71,1m-64,8m)/2 = 3,15m hochzuklappen.

Ob aber diese neuen klappbaren Flügelspitzen schon zertifiziert sind, weiß ich nicht.
 
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Sorry, es geht hier wie moddin schon richtig verlinkt hat um die Flugzeuggrößen und hier v.a. drum, ob man solch ein Flugzeug mit einer maximalen Spannweite von 36m bauen kann.
Dies hätte eben den Vorteil, dass man es an den normalen Positionen abstellen kann, wo man auch B737 oder A321 abstellen kann und dass es auch die Rollwege am Vorfeld nehmen kann, die auf max. 36m Spannweite ausgelegt sind.

Schafft man es nicht, dann ist man im Bereich der Code D mit einer Spannweite von 36 bis 52m und es eben nicht mehr so flexibel. Es hat also auch strategische und wirtschaftliche Gründe.
Aus diesem Grund hat ja Boeing seine 777-8/9X auch mit klappbaren Flügelspitzen ausgestattet, so dass sie noch auf Positionen nach Code E (max. 65m Spannweite) stehen können. Ansonsten könnten sie nur auf Code F-Positionen stehen, die für A380 und B747-8 gemacht sind (65-80m Spannweite).

Danke für die Erklärung, natürlich auch an moddin.
 
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So oder so ähnlich wird der Klapp-Mechanismus der B777X Klappflügel aussehen. Angepeilt sind ca. 20 Sekunden zum Ein-/Ausfahren:
[video=youtube;q0hEZDLsiF8]https://www.youtube.com/watch?v=q0hEZDLsiF8[/video]
 
Im Jahr 2016 wurden insgesamt 67 A320neo ausgeliefert, davon gingen soviele an:

14 IndiGo
9 Pegasus
5 Lufthansa
5 Spirit Airlines
5 Azul Linhas
4 SAS
4 GoAir
3 Frontier Airlines
3 Air Asia
2 Thai Air Asia
2 China Southern
2 VivaAeroBus
2 HK Express
2 LATAM Brasil
2 Avianca Brasil
1 ANA
1 Air Astana
1 Volaris
 
Iran Air hat in Mehrabad (OIII) ein Neuflugzeug empfangen, via Toulouse.

7418-2016-12-21-DAVXF-IRA-XFW.jpg

https://xfw-spotter.blogspot.de/search/label/7418
 
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