Lufthansa außerhalb München - Allgemein

Man fliegt ja nicht immer dann erst los, wenn man gleich gebraucht wird. Natürlich klappt das nicht immer. Aber wenn das vorher planbar ist, dann fliege ich die Crew in der Eco rüber und bezahle eine Hotelübernachtung. Ist sicherlich dann die günstigste Variante.

Hast du überhaupt Ahnung, wovon ich spreche?

Btw: Den Begriff "Dead-Head-Flug" finde ich ja äußerst passend! ;D

Und dass die komplette Crew dann einen weiteren Tag des Monats zum Nichtstun verplant ist, scheint dir auch klar zu sein, oder?
Du darfst dir schon sicher sein dass hier im forum user sind, die von Crewplanug durchaus Ahnung haben. Die Planer der LH übrigens auch...
Bist du dir sicher, Ahnung davon zu haben, worüber hier gesprochen wird?

Warum ist "dead head" passend?
Kannst es auch proceeding nennen .... ist gleich "passend" :eyeb:
 
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Es wurde ja bereits nach den Ruhezeiten nach einem Dead-Head-Flug gefragt. Ich weiß es nicht. Aber vielleicht können ja die Experten das mal klarstellen.

Wie gesagt, wenn die Crew mit der selben Maschine zwei Stunden nach der Ankunft wieder zurückfliegt, dann sollte sie ausgeruht ankommen. Das geht in der Eco sicher nicht. Aber ist das wirklich so?
 
Was ein sinnloser Sturm im Wasserglas ... Wie oft sind denn wirklich außerhalb der Fracht ganze Crews auf der Langstrecke als deadhead unterwegs? Wenn juckt es wenn die Crew gute Plätze an Board bekommt, die sonst leer geblieben wären?
 
Dass man nach 10 Stunden in der Eco nicht ausgeruht ist, ist klar. Aber wenn man genug zahlende Gäste hat, dann kann man die Crew auch in die Eco setzen und ihr noch einen Ruhetag vor Ort geben.

Du kennst dich weder mit Flugdienstzeiten noch mit Ruhezeiten aus (was an sich ja nicht schlimm ist). Man braucht immer eine bestimmte Ruhezeit (auf jeden Fall mehr als die Turnaroundzeit ;)) nach einem Dead Head Intercont Flug bevor man einen Interkont Flug aktiv antreten darf.
Mit deiner Logik kann ich dann doch auch die Crew in die First setzen wenn sie frei ist oder nicht? Oder anders gefragt was spricht deier Meinung nach dagegen?


Das ist übrigens auch bei den meisten Firmen so, dass man die Wahl hat: Entweder C fliegen und der Arbeitstag geht gleich danach los, oder man fliegt Y und kann sich danach erstmal ein Tag lang ausruhen.

Also ich kenne keine Firma bei der diese Aussage zutrifft. Würde mich sehr wundern, wenn es sowas bei den meisten Firmen die Regel wäre?!


Der Jumpseat kostet übrigens noch weniger ...

Echt? Wo hast du jemals einen Jumpseat gebucht? :think:
 
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Du kennst dich weder mit Flugdienstzeiten noch mit Ruhezeiten aus (was an sich ja nicht schlimm ist). Man braucht immer eine bestimmte Ruhezeit (auf jeden Fall mehr als die Turnaroundzeit ;)) nach einem Dead Head Intercont Flug bevor man einen Interkont Flug aktiv antreten darf.
Mit deiner Logik kann ich dann doch auch die Crew in die First setzen wenn sie frei ist oder nicht? Oder anders gefragt was spricht deier Meinung nach dagegen?

Gilt bei Piloten ein Flug in der Firstclass eigentlich als Ruhezeit? Von durchschnittlichen Arbeitnehmern wird ja nach einem Interkontflug in F erwartet am Ziel arbeitsfähig loszulegen. Ansonsten würden sich die aberwitzigen F-Preise auch nicht unbedingt rechnen.

Echt? Wo hast du jemals einen Jumpseat gebucht? :think:

Um 2000 herum hat ein Jumpseat-Umlauf bei LH einmal 250 DM gekostet, später 300 DM (war sogar für völlig LH-Fremde Personen möglich). Leider war mit dem 11. September 2001 das alles Geschichte. Zweimal konnte ich das davor genießen, warten tolle Erlebnisse. :(
 
Gilt bei Piloten ein Flug in der Firstclass eigentlich als Ruhezeit? Von durchschnittlichen Arbeitnehmern wird ja nach einem Interkontflug in F erwartet am Ziel arbeitsfähig loszulegen. Ansonsten würden sich die aberwitzigen F-Preise auch nicht unbedingt rechnen.

Nein, gilt sie nicht. Vom durchschnittlichen Arbeitgeber wird auch nach einem Ecoflug erwartet am Ziel arbeitsfähig loszulegen :-)!

Um 2000 herum hat ein Jumpseat-Umlauf bei LH einmal 250 DM gekostet, später 300 DM (war sogar für völlig LH-Fremde Personen möglich). Leider war mit dem 11. September 2001 das alles Geschichte. Zweimal konnte ich das davor genießen, warten tolle Erlebnisse. :(

Dass früher ein Firmen-Fremder ohne Zustimmung des Kapitäns einen Flug auf dem Jumpseat (Cockpit/Kabine) bei Lufthansa buchen konnte, wusste ich nicht. Das mit Cockpitjump ohne Kapitäns OK zweifle ich sehr stark an. Heute geht es auf jeden Fall nicht, egal ob Cockpit oder Kabine :-).
 
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@MANAL

Bei den meisten Firmen (nicht aviatischer Natur) kannst du davon ausgehen, dass die Mitarbeiter, welche F gezahlt bekommen, Verträge haben, die Arbeitszeiten per se mit der Entlohnung als abgegolten bewerten. ;)
Du kennst ja die Diskussionen im VFT über das Thema Arbeitszeit und/vs. Reisezeit.

@all

IMHO bleibt festzuhalten, dass es wünschenswert ist, dass eine Crew, welche in einem sicherheitsrelevanten Bereich tätig ist, ihren Dienst frisch, ausgeruht und fit antritt.
Wie der Arbeitgeber dies erreicht, unterliegt durchaus einem gewissen Spielraum.
Aber beim Thema Sicherheit darf einfach nicht gespart werden - was wir PAXe durchaus auch in der Hand haben durch unser Buchungsverhalten. Zu leicht ist es immer den Kostendruck auf die Mitarbeiter abzuwälzen.
 
Dass früher ein Firmen-Fremder ohne Zustimmung des Kapitäns einen Flug auf dem Jumpseat (Cockpit/Kabine) bei Lufthansa buchen konnte, wusste ich nicht. Das mit Cockpitjump ohne Kapitäns OK zweifle ich sehr stark an. Heute geht es auf jeden Fall nicht, egal ob Cockpit oder Kabine :-).


Ich bin zuletzt so im August 2001 unterwegs gewesen. Das ging definitiv so.
 
Nachdem das gesamte LH-Personal privat auch die Business Class nutzen darf und auch bei Intercont-Dienstreisen vermutlich nicht Eco fliegen muss, steht einem Piloten, der das Flugzeug steuern muss, auch ein Business Class Sitz zu.

Das hat mit dem Thema Dead-Head nichts zu tun, weil für private Flüge kaufen die Mitarbeiter die Tickets. Das diese günstiger sind, ist klar & meiner Meinung nach auch logisch. Jeder normale Gast darf auch die Business Class nutzen - wenn er zahlt, so wie der Mitarbeiter eben auch.

Das ist aber wohl in fast jedem Unternehmen so, dass die Mitarbeiter spezielle Konditionen bekommen ... ;)
 
Na also, dann haben wir doch fast alles geklärt:

- Der Flug in der F gilt als Ruhezeit, aber man muss trotzdem danach erstmal sich ausruhen (Da sehe ich irgendwie einen Widerspruch, das das ist das, was ich hier jetzt entnommen habe.), bevor es tatsächlich in den Dienst geht.
- Damit muss auch kein Flug wegen der Crew sich verspäten, weil diese sowieso ein Tag früher schon anreist. Damit entstehen der Airline auch keine (zusätzlichen) Kosten durch Verspätung
- Die Übernachtungskosten entstehen so oder so und die Crew ist für einen zusätzlichen Tag verplant, so oder so.

Weiß jetzt nicht so genau, wer hier keine Ahnung hat und wer mit seinem Halbwissen einfach mal zum Rundumschlag mit der großen Keule ausholt ...

Damit ist es für mich vollkommen in Ordnung, wenn die Crew in der Eco transportiert wird. Wenn Plätze frei sind, dann sollen die sich nach vorne setzen. Aber ganz ehrlich: Wird das nicht sowieso schon gemacht? Ich kenne einen, dessen Vater CPT ist, der bucht häufiger mal C und sitzt dann auf einem freien Sitz in der F ...

Also ich kenne keine Firma bei der diese Aussage zutrifft. Würde mich sehr wundern, wenn es sowas bei den meisten Firmen die Regel wäre?!

Tja ... ich schon. Ist ein bekannter Autobauer aus München :rolleyes: . Dass man nach dem Flug in F nicht gleich arbeiten kann, ist für mich daher etwas unverständlich.
 
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@MANAL
Aber beim Thema Sicherheit darf einfach nicht gespart werden - was wir PAXe durchaus auch in der Hand haben durch unser Buchungsverhalten. Zu leicht ist es immer den Kostendruck auf die Mitarbeiter abzuwälzen.

Da gebe ich dir völlig Recht. Bei der Sicherheit darf nicht gespart werden. Das Problem ist, dass es keine statistisch aussagekräftige Zahlen gibt diesbezüglich. Man hat früher auf FR gezeigt und behauptet, dass sie nicht sicher fliegen. Zumindest in der Statistik deutet aber nichts darauf hin. Wirklich belastbare Zahlen hat ja keiner, nicht mal die Airlines selber. Der Mayrhuber hat mal die 10^-8 unterschrieben als Zielgröße, aber das hilft ja erstmal nix. Ich wüsste zumindest momentan nicht, wo ich buchen sollte, wenn ich rein nach Sicherheit entscheiden soll. Klar, Lion Air oder Air Koyro wird's nicht sein, aber darum geht's ja nicht auf den meisten Strecken :rolleyes:

Ich will hier keine Grundsatzdiskussionen lostreten, aber mein Buchungsverhalten zeichnet sich derzeit dadurch aus, dass einfach ein großer Bogen um LH gemacht wird. Schließlich will ich ja so befördert werden, wie es in der Buchung drin steht.
 
....Das ist übrigens auch bei den meisten Firmen so, dass man die Wahl hat: Entweder C fliegen und der Arbeitstag geht gleich danach los, oder man fliegt Y und kann sich danach erstmal ein Tag lang ausruhen.

Also ich kenne keine Firma bei der diese Aussage zutrifft. Würde mich sehr wundern, wenn es sowas bei den meisten Firmen die Regel wäre?!

Tja ... ich schon. Ist ein bekannter Autobauer aus München :rolleyes: .

Ich kenne viele MA dieses bekannten Autobauers in München - aber sowas habe ich noch nie gehört.
Du behauptest allen Ernstes, dass der MA die Wahl hat zwischen "Y + Hotel" oder "C + kein Hotel" nach Ankunft ?? Kann ich mir (aus Planungsgründen der Firma) nicht vorstellen.
Die "meisten" Firmen (k.A. wie viele du kennst....) handhaben es aber sicherlich anders.....

Guten Rutsch !
 
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Was meinst du mit Planungsgründen? Verstehe ich nicht ganz.

Wenn man beispielsweise nach Fernost fliegt, dann kommt man ja typischerweise morgens an. Dann geht's auch in der Regel gleich an die Arbeit für den Rest des Tages - wenn man in C geflogen ist. Für mich recht logisch. So lang ist der Tag meistens sowieso nicht mehr. Klappt natürlich nicht, wenn man andersrum fliegt und abends ankommt.

Danke dir auch!
 
Na also, dann haben wir doch fast alles geklärt:

- Der Flug in der F gilt als Ruhezeit, aber man muss trotzdem danach erstmal sich ausruhen (Da sehe ich irgendwie einen Widerspruch, das das ist das, was ich hier jetzt entnommen habe.), bevor es tatsächlich in den Dienst geht.
- Damit muss auch kein Flug wegen der Crew sich verspäten, weil diese sowieso ein Tag früher schon anreist. Damit entstehen der Airline auch keine (zusätzlichen) Kosten durch Verspätung
- Die Übernachtungskosten entstehen so oder so und die Crew ist für einen zusätzlichen Tag verplant, so oder so.

Weiß jetzt nicht so genau, wer hier keine Ahnung hat und wer mit seinem Halbwissen einfach mal zum Rundumschlag mit der großen Keule ausholt ...

Damit ist es für mich vollkommen in Ordnung, wenn die Crew in der Eco transportiert wird. Wenn Plätze frei sind, dann sollen die sich nach vorne setzen. Aber ganz ehrlich: Wird das nicht sowieso schon gemacht? Ich kenne einen, dessen Vater CPT ist, der bucht häufiger mal C und sitzt dann auf einem freien Sitz in der F ...



Tja ... ich schon. Ist ein bekannter Autobauer aus München :rolleyes: . Dass man nach dem Flug in F nicht gleich arbeiten kann, ist für mich daher etwas unverständlich.

DU jedesfalls hast keine Ahnung von dem was Du schreibst.
Trotzdem kurz, weil ich keinen Lust mehr habe, Deinen Mist zu widerlegen:
Die Transportzeit gilt NICHT als Ruhezeit. Aber Dir kann man diesbezüglich eh nicht mehr helfen.
Man könnte aber auch alles in den EASA OPS nachlesen, da steht genau beschrieben wie was wo wann anzurechnen ist, ist aber mit Mühen verbunden. Mach Dir diese mal. Ich liefer dir das sicher NICHT auf dem Tablett!

Was hast Du für einen Vorteil davon, wenn Crews in Eco oder Jump fliegen müssen, ausser deinem eigenen innerlichen Reichsparteitag?
Es ist schon echt unglaublich, was unbeteiligte Leute Anderen alles wünschen, nur um innerlich vor (Schaden)Freude zu zerbersten.
Was eine kranke Welt!
 
Nun es gibt einen Flugplan und der Weg vom Flughafen zur Firma ist meistens kalkulierbar. Klar, wenn man LH gebucht hat, ist die Planungssicherheit natürlich deutlich geringer, weil man ja sich nicht sicher sein kann, ob der Flug stattfindet. Ansonsten ist die Ankunftzeit aber doch sehr deterministisch.

Ich werde jetzt nicht mit dir den Flugplan durchgehen (können wir aber gerne machen). Es gibt jedenfalls ausreichend Fernostflüge, die morgens ankommen, sodass ich die Bezeichnung "typischerweise" genau so stehen lasse.
 
Zum Thema Dienstreise und Arbeit gleich danach: mein Dad arbeitet seit Jahren in einem für die Branche führenden Unternehmen. In seinen Zeiten in der Exportabteilung ist er mehr als einmal im Monat Langstrecke geflogen, und zwar Economy, weil es die Reiserichtlinien des Unternehmens so verlangen. Selbst die Vorgesetzten mussten Eco reisen, nur die obersten Chefs durften sich Business Class gönnen. Und nach Ankunft wurde das Gepäck im Hotel verstaut und danach direkt auf die Baustelle gegangen. Da gab es keine Ruhezeit. Während des Fluges war auch nicht an Ruhe zu denken, da wurden die Unterlagen durchgeschaut und entsprechende Folien bearbeitet etc.
 
Nun es gibt einen Flugplan und der Weg vom Flughafen zur Firma ist meistens kalkulierbar. Klar, wenn man LH gebucht hat, ist die Planungssicherheit natürlich deutlich geringer, weil man ja sich nicht sicher sein kann, ob der Flug stattfindet. Ansonsten ist die Ankunftzeit aber doch sehr deterministisch.

Jetzt hör mal hier bitte mit diesem ekligen gebashe gegen bestimmte Airlines auf!
Mit LH hast du genauso viel Planungssicherheit wie mit anderen Airlines auch - passieren kann immer irgendwo was unvorhergesehenes: ob es jetzt Streik, Wetter am Ziel-/Umsteigeairport oder sonstige höhere Gewalten sind. (vielleicht auch nur Stau aufm Weg zum Flughafen, oder Bahnstrecke dorthin gesperrt...)
 
Ich werde jetzt nicht mit dir den Flugplan durchgehen (können wir aber gerne machen). Es gibt jedenfalls ausreichend Fernostflüge, die morgens ankommen, sodass ich die Bezeichnung "typischerweise" genau so stehen lasse.

Es ist schön, wenn man Behauptungen aufstellt, dann jedoch zu bequem ist, diese auch zu belegen...
Wenn du dir nämlich den Flugplan (z.B. ab MUC und FRA) ansiehst, dann wirst du feststellen, dass etwa 50% wie du sagst, morgens ankommen, der Rest erst gegen Mittag oder Nachmittag.
Dann von "typischerweise" zu reden ist weit hergeholt. Dann wäre die Aussage "typischerweise nachmittags" genauso richtig.
 
Wenn du dir nämlich den Flugplan (z.B. ab MUC und FRA) ansiehst, dann wirst du feststellen, dass etwa 50% wie du sagst, morgens ankommen, der Rest erst gegen Mittag oder Nachmittag.

Q.e.d. Danke für die Beweisführung. Wir können natürlich auch noch eine Diskussion über die Definition des Begriffs "typischerweise" führen, wir können es aber auch lassen.

Ändert letztendlich auch nichts an der Aussage, dass nach der Ankunft morgens dann gleich gearbeitet wird. Natürlich wird man nicht immer wie geplant ankommen, aber Reise werden so geplant, dass alles klappt, weil das häufiger der Fall ist. Ausfallen und verschieben kann man dann immer noch. Sonst würden ja auch keine Tagestrips mehr auf Kurzstrecke stattfinden.

Ich habe durch die Diskussion auf jeden Fall erfahren, dass der Transport, egal in welcher Klasse, nicht als Ruhezeit gilt. Dafür schon mal besten Dank an allen. Die Entscheidungsträger sind jedenfalls der Ansicht, dass der Transport entsprechend auch in der Eco erfolgen kann, die ich absolut teilen kann. Und wenn der Puls von Flaps Full sich wieder beruhigt hat, wird er vielleicht auch feststellen, dass zehn Stunden in der Eco mit Bier & Wein auch durchaus viele spaßige Momente bietet :)
 
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