Neues von Fluggesellschaften

Selbiges gilt im übrigen bei von LH auf den Nordamerika-Strecken eingesetzten B744 in der Economy. :whistle:

Sicher, die LH hat die Nerven, die Muße und v.a. das Geld jedes mal, wenn B747 aus JFK nach FRA kommt und weiter nach SIN geht, in den 2 Std Standzeit die Eco-Bestuhlung zu ändern, damit die Ecopaxe nach SIN bequemer sitzen, als die nach JFK...

Sorry, wenn ich so pampig werde, aber denkt doch mal etwas nach, bevor ihr solche Behauptungen anstellt...
 
Sicher, die LH hat die Nerven, die Muße und v.a. das Geld jedes mal, wenn B747 aus JFK nach FRA kommt und weiter nach SIN geht, in den 2 Std Standzeit die Eco-Bestuhlung zu ändern, damit die Ecopaxe nach SIN bequemer sitzen, als die nach JFK...

Sorry, wenn ich so pampig werde, aber denkt doch mal etwas nach, bevor ihr solche Behauptungen anstellt...
;D Das habe ich ja doch gar nicht behauptet...
Könnte aber gut sein dass man das mit etwas Phantasie in meine Aussage reininterpretieren kann... :think: :whistle:

Nach SIN bin ich noch nie selbst geflogen und habe darüber daher auch keinerlei Aussage gemacht... :no:
Ich hätte aber evtl. erwähnen können, dass ich dutzende Male nach USA geflogen bin und dass die B777 der United auf diesen Strecken im Vergleich mehr Platz geboten haben als die B747 der LH... :shut: :blush:

Mein Vergleich sollte nicht den LH B747 auf verschiedenen Strecken, sondern vielmehr dem Fluggerät verschiedener Gesellschaften auf den Nordatlantik-Strecken gelten... alles klar? ;)
 
Sicher, die LH hat die Nerven, die Muße und v.a. das Geld jedes mal, wenn B747 aus JFK nach FRA kommt und weiter nach SIN geht, in den 2 Std Standzeit die Eco-Bestuhlung zu ändern, damit die Ecopaxe nach SIN bequemer sitzen, als die nach JFK...

Die LH kann in FRA innerhalb von ein paar Stunden die Bestuhlung aendern. Nicht von unbequemer zu ein bisserl bessere Economy aber von mehr auf weniger Business vs Economy.

Sorry, ich glaub ich war da mal wieder ein bisserl offtopic ;-)
 
Ok, dachte du meinst, die LH würde auf den Atlantik-Strecken immer die gleichen Tailsigns einsetzten.


Chris, das stimmt, aber das macht die Technik nicht mal eben in 2 Std zwischen On- und Offblock.

Einen Halben bzw. fast ganze Tag, sprich Schicht, müßte man da wohl schon einrechnen. Da kann aber ein Techniker etwas mehr dazu sagen.

Gruß
FF
 
Air Berlin:
Seitdem der Wörl die Airline "abgegeben" hat, soll die Airline nach und nach Finanziell schlechter da stehen.
Einige Mitarbeiter sorgen sich um ihren Arbeitsplatz "Das geht nicht mehr lange gut".:confused:
Besonders die Übernahme der LTU soll der AB mehr geschadet als genutzt haben..:rolleyes:
 
@Raptor: Ist jetzt nichts wirklich neues und umsonst wird ja nicht "optimiert". Interessant wäre mal zu wissen, wie ernst die Lage wirklich ist bzw. ob es wirklich so ist, dass es diese Airline bald (Wochen, Monate, Jahre?) nicht mehr geben wird, wie von einigen vermutet. :confused:
 
Ok, dachte du meinst, die LH würde auf den Atlantik-Strecken immer die gleichen Tailsigns einsetzten.


Chris, das stimmt, aber das macht die Technik nicht mal eben in 2 Std zwischen On- und Offblock.

Einen Halben bzw. fast ganze Tag, sprich Schicht, müßte man da wohl schon einrechnen. Da kann aber ein Techniker etwas mehr dazu sagen.

Gruß
FF

In der Reportage "Count down für eínen Jumbo" wird das Handling eines aus Brasilien kommenden Jumbos während der 3 Stunden bis zum nächsten Flug nach Mexico City gezeigt. Zwischen Deboarding und dem erneuten Boarding wird dabei das ganze C-Segment der Kabine ausgetauscht. Ich glaube es waren 76 Economysitze raus und dafür 35 Business-Sitze rein. Allerdings ist die Reportage auch schon älter, die haben da noch die alten B-Sitze eingebaut. Vielleicht kann wirklich einer von der Technik Auskunft geben, ob das heute mit den neuen Sitzen immer noch genauso schnell geht.

Gruß Uwe
 
Diese Repotage kam erst kürzlich und in der Vergangenheit desöfteren, aber sehr unregelmäßig, auf den Dritten Programmen (hr, rbb, wdr...). Geht so eine halbe Stunde.
 
@Raptor: Ist jetzt nichts wirklich neues und umsonst wird ja nicht "optimiert". Interessant wäre mal zu wissen, wie ernst die Lage wirklich ist bzw. ob es wirklich so ist, dass es diese Airline bald (Wochen, Monate, Jahre?) nicht mehr geben wird, wie von einigen vermutet. :confused:


Das Problem ist, eines der ganz alten, die Mitarbeiter erfahren meist als letzte was,wie, wieso und warum alls was eigentlich Firmen-Intern ist aus der Presse, weil der Info-Fluß Managament -> Mitarbeiter fast nicht existent ist, wenn ich jetzt mal den MA glauben darf.:rolleyes:
So manche Unternehmen haben eine sehr seltsame Philosophie mit MA umzugehen....:thbdwn:
 
Nach SIN bin ich noch nie selbst geflogen und habe darüber daher auch keinerlei Aussage gemacht... :no:
Ich hätte aber evtl. erwähnen können, dass ich dutzende Male nach USA geflogen bin und dass die B777 der United auf diesen Strecken im Vergleich mehr Platz geboten haben als die B747 der LH... :shut: :blush:

Kann ich nur zu 100(0)% bestätigen. Nach meinem Flug FRA-IAD mit LH B744 hab ich erstma geschaut, dann für den Rückflug UA Gerät zu bekommen. Hat sich auch gelohnt!! Bin vorher immer UA geflogen, das war das erste mal LH. Mag sein, das ich Pech hatte, aber mit 1,93m Körpergröße macht LH Eco im Jumbo mal so GARKEINEN Spaß.
 
Zuletzt bearbeitet:
Im "Der Spiegel" vom Montag wird ab Seite 62 ein Bericht sein "Absturz der Überflieger". Das Problem steigender Kerosinpreise und deren Auswirkungen.
mm
 
Kann mir jemand bestätigen dass im Moment keine Buchungen mehr für Aerolíneas Argentinas über Amadeus möglich sind? :confused:

Oder hat jemand weitere Informationen dazu?
 
Ja, ich bin noch in Argentinien und werde auch noch ne Weile bleiben.:cool:

Das mit Amadeus hab ich gestern in der Clarin gelesen, da wurde das so in einem Nebensatz erwähnt.

Generell ist hier die Berichterstattung über die Aerolíneas Verstaatlichung relativ dünn, wird halt alles vom Streit über die Exportzölle überschattet.
 
Hallo Hametz,
ich schätze, dass es vorerst ruhiger sein wird mit Aerolineas, aber wie es langfristig aussieht, hmm, schwer zu sagen. Mit festen Preisen und steigendem Öl-Preise klappt's jedenfalls nicht.
Dir noch schöne Tage dort!
Gruß,
Cirrus
 
Servus Cirrus,

ich denke auch dass sich die Verstaatlichung erstmal beruhigend auf die ganze Situation um Aerolíneas Argentinas auswirkt. :yes:

In den nächsten 60 Tagen soll ja jetzt der offizielle Kaufpreis festgelegt werden, hab hier schon mal was von 200 Mio USD gehört.

Für alle die mit dem Vorgängen noch nicht so vertraut sind:

AR (zusammen mit Austral) ist zur Zeit noch zu ca 95% in Besitz der Gruppe Marsans aus Spanien (Air Comet, Reisebüros, u.a.). Die Fluggesellschaft macht im Moment jeden Monat ca. 30 Mio USD Miese und hat 890 Mio USD Schulden angehäuft.
Auf vielen Innlandstrecken hat man ein Monopol, das Kerosin ist vom Staat subventioniert - dafür schreibt dieser auch die Ticketpreise vor.
Ein anderer wichtiger Faktor sind die verschiedenen Gewerkschaftsgruppen, die es in den letzten Jahren immer wieder geschafft haben die Firma zu destabilisieren, und den Betrieb im Schnitt alle drei Wochen ohne Vorwarnung für mindestens ein paar Stunden lahmlegen. :help:

Soweit steht es in jeder Zeitung. Was man aber hier auch mitbekommt: Die Regierung hat einen extrem guten (und teuren :o) Draht zu den Gewerkschaftsfunktionären. Ein Anruf vom Minister reicht und in EZE oder AEP fangen sie zum Streiken an.
Und das ist auch genau der Vorwurf der Spanier. Man fühlt sich praktisch aus dem Land gejagt, in dem die Regierung über die Gewerkschaften nur lang genug Druck ausgeübt hat, bis einem gar nichts anderes mehr übrig blieb als einem sofortigen Verkauf zuzustimmen. Es soll der Satz gefallen sein: "Lasst die Schlüssel da und geht, das ist alles was wir wollen.":think:
Im Mai noch ging es ja um die "maximale Argentinisierung" der Firma, mit einem Teilverkauf an den Staat und einen anderen Teil an einen Señor Lopez (Besitzer von Buquebus, Multimillionär und Freund der Kirchners). Inzwischen ist man ja aber bei einer Vollverstaatlichung angelangt, erst später sollen dann Teile wieder privatisiert werden.

Jetzt in dieser Übergangsphase ist halt alles noch recht chaotisch. Vor zwei Tagen wurde angeblich während einer Gerichtsanhörung per SMS geklärt, wie der Sprit einer in Rom zu betankenden AR-Maschine zu bezahlen sei. :help:Inzwischen springt schon der Staat ein, auch der Juni Lohn wurde den Mitarbeitern inzwischen aus der Staatskasse ausgezahlt.

Für uns Europäer hört sich das alles natürlich etwas nach Mittelalter an, und natürlich ist nach unserer Erfahrung gerade in Deutschland eine Fluggesellschaft in privaten Händen weit besser aufgehoben.
Aber hier ist die Situation halt auch eine andere. Man hat hier halt auch einfach keine guten Erfahrungen mit Privatisierungen an Europäer gemacht, insofern kann ich die Argentinier jetzt schon verstehen.
Viele Strecken in diesem dünn besiedelten Land sind wohl ohne Subventionen gar nicht rentabel zu machen. Und wenn man dann schon so viel Geld vom Staat zuschiesst und der Laden läuft trotzdem nicht, warum sollte man es dann nicht lieber gleich wieder selbst erledigen?:think:

Deswegen meine Einschätzung: Jetzt erstmal wird etwas Ruhe einkehren. Wenn es dann die Regierung schafft sich mit den Gewerkschaften zusammen auf einen geeigneten lokalen Investor zu einigen, der von allen Seiten akzeptiert wird - dann könnten auch schon mittelfristig bald wieder bessere Zeiten für Aerolíneas Argentinas anstehen. :thbup:
 
Hallo Hametz,

Vielen Dank für die sehr gute Zusammenfassung!
Ich kenne mich nicht so gut mit Aerolineas aus, aber 2 Punkte lassen mich nicht so optimistisch sein. Man hat Schwierigkeiten mindestens seit den 80ern, eine erste Privatisierung 1986 war nicht möglich, da niemand es haben wollte. (zumindest laut dt. Wikipedia). Da die Gewerkschaften so stark sind, sind die Personalzahlen angeblich nicht mit der Größe des Airlines erklärbar. Das wird sich jetzt sicher nicht ändern und so ist eine profitable Luftgesellschaft nicht möglich. Deswegen erinnert mich an Alitalia.
Ich will die Argentinier nicht zu nahe treten, aber es gibt wohl die Tendenz der Staat als Retter (und verantwortlicher) für alles was dort passiert zu betrachten.
Aber vielleicht können sie einen guten Manager finden und die Situation verändern.
Gruß,
Cirrus
 
Soeben hab ich eine nationale Ansprache der Präsidentin Kirchner zum Thema Aerolíneas Argentinas verfolgt.;D

Von der Sache her war wenig Neues dabei. Es wurde halt der Verlauf der Krise skizziert, von den goldenen 80gern über die Fehler der Privatisierung und die wechselnden Eigentümern bis zum jetzigen desolaten Zustand. Laut Aussagen der Präsidentin war die Verstaatlichung notwendig, um das Fortbestehen der Fluggesellschaft zu gewährleisten.
Jetzt soll der Staat halt den Betrieb erst mal wieder normalisieren, später soll dann nach geeigneten Prvatinvestoren gesucht werden.


Das ganze war natürlich von mächtig Pathos umrahmt, einige Bedienstete unter den Zuhörern hatten Tränen in den Augen, als Sätze fielen wie: "Heute beginnt der Wiederaufbau unserer geliebten Aerolíneas Argentinas, als unsere nationale Fluggesellschaft."
"Eines Tages werden wir wieder stolz sagen können: Wir alle zusammen sind Aerolíneas Argentinas".
Zwischendrin ist immer wieder auch Jubel ausgebrochen, teilweise kam richtig Bierzelt-Stimmung auf. :resp:

Man versucht halt jetzt ein bisschen durch dieses beherztes Vorgehen von anderen Themen abzulenken, (Bsp Exportzölle) wo man sich in den letzten Wochen nicht gerade mit Ruhm bekleckert hat.:whistle:

Cristina_Fernandez_Kirchner_fotografia_personal_Aerolineas_Argentinas_Casa_Rosada.jpg
 
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