News zu Lufthansa Töchtern : LX, OS, 4U, CLH, EN, EW, SN

Es ging mir gar nicht um den Pranger. Aber ich bin ja nun mal selbst betroffen und ich kenne eben beide Seiten der Medaille, offizielle Schreiben/Meldungen für die Öffentlichkeit bestimmt und auch Diskussionen mit den direkt am Verhandlungstisch sitzenden Kollegen auf beiden Seiten. Unser Accountable diskutiert seit neustem mit uns intern, genau so wie die Tarifabteilung und deren "Abgesandter" es schon eine Weile machen.
Und jetzt kommt der joe daher und will mir mit irgendwelchen Presseartikeln erklären, dass ich mich erstmal informieren soll und ich nicht wüsste um was es meiner Gewerkschaft geht?
Ich werde bestimmt nicht irgendwelche Zitate oder Beiträge von internen Personen hier ins Forum stellen, aber Spohr hat mit dem Angebot Gesamtschlichtung HV einfach ein falsches Spiel gespielt. Das kann man nun glauben oder auch nicht. Ändert aber nichts am Fakt.

Ich werde auch sicher nicht mehr meine Arbeitsbedingungen mit irgendwelchen anonymen Forumsteilnehmern diskutieren, die mit dem Unetrnehmen nichts verbindet, ausser die Gier nach billigen Tickets.
Wir werden unseren Beitrag leisten, da bin ich mir sicher. Wir werden die ÜV anpassen und einen für beide Seiten gehbaren Weg finden. Bin ich mir auch sicher. Aber mehr als eine symbolische Geste wird das für das Unternehmen nicht bringen. Will sagen, es wird das Unternehmen nicht retten, egal ob wir auf 10%, 20% oder 100% Gehalt verzichten.
Und umsonst gibt es auch nichts für die Firma. Wir geben her, wollen aber auch eine Gegenleistung. Das ist bisher Firmenseitig nicht möglich, also geben wir nix.

Am Ende der ganzen Diskussion sollte man nicht vergessen, dass unter den bisherigen Verträgen BEIDE Seiten unterschrieben haben. Damit haben sich auch BEIDE Seiten daran zu halten. Aber nur eine Seite macht das nicht. Es wäre, und das fordern viele, mal ein Zeichen der Vertrauensbildung, wenn man vorbehaltlos noch gültige Verträge einhält. Das wäre mal eine Ansage. Aber anscheinden versagt die Stimme der Firma immer noch.
Wenn eine Seite was ändern will, dann setzt man sich hin und spricht. Fordern kann man, aber man muß auch was anbieten. Das passiert nicht. Somit geht auch nichts voran.
 
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Ab Sommerflugplan 2016 übernimmt die österreichische Eurowings die Strecke Wien - Hannover von der Germanwings, weiter Ziele sind noch nicht bekannt,

aa.net
 
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Also bestreikt wurde nur die Übergangsversorgung. Woran hat sich jetzt der Konflikt entzündet? EW oder Pensionen oder ÜV?

Die VC hatte nie etwas gegen die Anhebung des Durchschnittsalters auf 61 Jahre für ALLE Piloten. Es ging lediglich darum dass sie nicht damit einverstanden war dass Piloten ab dem 1.1.14 nicht mehr ab 55 Jahren die Möglichkeit haben in die ÜV zu gehen. Man wollte die ÜV auch kostenneutral gestalten soweit ich weiß.


Ich habe mich da wohl etwas unglücklich ausgedrückt. Wollte sagen: Gestreikt werden darf nur aus Tarifgründen. Da sind die rechtlich eng eingegrenzt. Was jetzt der Funke war weiß ich nicht. Sicher ist aber, dass über den ganzen Streit das größere Bild aus den Augen verloren wird. Die Erpressungsversuche der VC schaden am Ende den Piloten. Gesamtschlichtung kann sich dejure immer nur auf den/die Tarifverträge stützen. Eine vernünftige gewerkschaftliche Begleitung der Eurowings Gründung/ Umstrukturierung wäre für die Piloten sicher vorteilhafter als die Blockade die nun vorherrscht. Mit Rücksicht auf den Forenbetreiber und seine Moderatoren nehme ich jetzt mal Abstand zu Äußerungen meiner persönlichen Meinung zur Höhe und Rechtfertigung der Bezüge der Flugzeuglenker.



Vielen Dank für die interessanten Punkte, das meine ich völlig ohne Ironie. Selber benennst Du zum Beispiel das Vorsichtsprinzip in einer Bilanz nach HGB welches bei Werteberichtigungen etwa 300 Millionen Euro ausmachen kann.
Bilanzen werden und wurden immer je nach Situation in die eine oder andere Richtung beeinflusst, dass zu verneinen von jemanden aus der Branche ist doch naiv?! Ich habe niemals unterstellt dass sich die Lufthansa außerhalb des Legalen bewegt aber man hat nun mal im Rahmen der diversen Bilanzierungsregeln mal mehr oder weniger Spielräume. Du nennst es Optimierung, aber gut.
Dass der Cashflow ein Indikator ist habe ich doch nie in Zweifel gezogen?


Freut mich, dass ich informative Inhalte beisteuern konnte. Was Du ansprichst sind die pauschalen Wertberichtigungen. Sinn der Sache ist, dem allgemeinen Ausfallrisiko Rechnung zutragen. Eigentlich jedes Unternehmen hat einen gewissen Anteil an Forderungen die nicht werthaltig sind. Statt nun jedes Flugticket und die Bonität des Bezahlenden zu überprüfen nimmt man pauschale Wertberichtigungen vor. Man hat hier auch schlicht das Problem, man weiß ja vorher nicht welche Forderungen ausfallen werden. Weshalb eine Einzelberichtung nicht möglich ist. Man kann nicht sagen ein Jahr sind alle Forderungen astrein und im nächsten Jahr sind 1% murks. Bei so großen Konzernen wie der LH hast du immer Ausfälle, Betrug usw. Diese Zahl darf auch nicht großartig schwanken von Jahr zu Jahr. Was wäre eigentlich würde man dies nicht tun? Man würde 300 Mio. € Vermögen vortäuschen von dem man weiß, dass das real gar nicht existiert. Also in meinen Augen eine weitaus schlechtere Alternative.

Ich nutze Optimierung weil es dem am nächsten kommt. Das ist aber völlig üblich und in keinsterweise anrüchig. Das macht jeder Kaufmann so und für das allermeiste gibt es gute Gründe. Man darf in der Diskussion auch nicht vergessen: Alle Vorstände werden zu einem erheblichen Teil leistungsbezogen bezahlt. Diese Bezahlung hängt an Kenngrößen. Es macht also aus Sicht eines Vorstandes wenig Sinn, da was nach unten zu optimieren. Zudem sind bei solchen Konzernen Bilanzentscheidungen keine Einzelentscheidungen. Da sind in der Regel 2 oder mehr Gremien mit befasst.


Wenn Du den Cashflow nicht in Zweifel ziehst, wie ist dann deine Beurteilung der Lage? Deine bisherige passt dann nicht so wirklich zu der Kennzahl.



http://investor-relations.lufthansa.../geschaeftsberichte/LH-GB-2014-d.pdf#page=227 S.190ff

Der Lufthansa Pension Trust (CTA), Vermögen etwa 11 Milliarden. Vereinfacht wird hierdurch die Bilanz verkürzt/verringert durch Ausgliederung und die Finanzkennzahlen wie die Eigenkapitalquote verbessern sich. Verkürzt sind die Pensionsrückstellungen in der LH Bilanz sind für die Rentenansprüche welche der Fonds nicht decken kann und unter anderem für die ÜV.


Das muss ich mir einmal in Ruhe ansehen am WE. Beim ersten überfliegen der Zahlen fällt mir bisher nur das krasse Verhältnis von 11,5 Mrd. € Altersvorsorge zu 3,1 Mrd. € Übergangsversorgung auf, die ja nur das fliegende Personal bekommt.

Generell gesprochen hat die LH ein Contractual trust arrangement getroffen. Dies ist seit vielen Jahren gängige Praxis. Das Modell funktioniert wie folgt: Der Konzern lagert in eine rechtlich und wirtschaftlich Unabhängige Rechtsform aus. Dies kein eine GmbH oder eben wie bei der LH ein e.V. sein. Die LH im Gegenzug übernimmt weiterhin die finanzielle Ausstattung der Gesellschaft und führt jährlich die Mittel zu. Die Mitarbeiter bekommen dann ihre Ansprüche aus dem Trust beglichen.

Natürlich ergibt sich auf dem Papier eine Verbesserung der Kennzahlen. Nur jeder der etwas Ahnung hat sieht dann wieder in der Konfernflussrechnung den Mittelabfluss. Unterm Strich bleibt ja die schlichte Forderungshöhe der Mitarbeiter ja gleich.


Man macht diese gerne aus verschiedenen Gründen. Einer der wichtigsten ist die erhöhte Sicherheit vor der Insolvenz. Geht die LH Pleite, hören die Alterbezüge nicht auf, da der Trust zumindest kurz- und mittelfristig zahlungsfähig bleibt. Weiterhin entzieht man sich der Banken- und Versicherungsaufsicht, was andere Anlagestrategien ermöglicht.

Ich halte prinzipiell dieses Modell für ganz gut. Auch wenn ich die Details vom LH Modell nicht kenne. Besonders da Spekulationsgewinne jetzt nicht mehr in der Bilanzstecken bzw. Wertzuwächse des Portfolios.



http://centreforaviation.com/analys...ning-from-a-new-model-not-unpicking-it-147262

Ich nehme an du beziehst dich mit deinem Benchmarking auf diesen Artikel oder der Artikel wurde mit Hilfe deines Benchmarkings geschrieben?

Daneben bekommt Emirates m.W. z.B. staatliche Garantien bei Flugzeugkäufen etc. welche die Finanzierung einfacher machen.
Anzuführen sind zusätzlich noch Steuervorteile (Emirates zahlt keine Steuern auf Umsteigepassagiere etc.) welche die Vergleichbarkeit erschweren und Emirates einen uneinholbaren Kostenvorteil bescheren.


Den Artikel kannte ich bisher gar nicht. Die gleichen Zahlen ergeben sich aus der Tatsache, dass die öffentlich zugänglichen Abschlüsse, Verkehrszahlen etc. verwendet werden. Im Fall des Sprits macht man es recht simpel in dem man einfach die Kerosinkosten teilt durch den Betrag fuel used, steht ja sogar im Artikel. Ich habe das damals mit einer großen Beratungsgesellschaft gemacht. Mittlerweile haben sich auf dem Gebiet einige kleinere hochspezialisierte Player entwickelt bzw. die großen haben die Kompetenzen gebündelt in Spezialabteilungen.

Das mit den Steuern ist ein komplexes Thema. Denn auch die LH bezahlt bzw. keine Steuer auf ihr Kerosin oder Mehrwertsteuer auf grenzübergreifende Flüge. Die großen Batzen kommen hier auch eher zusammen durch die fehlende Unternehmensbesteuerung in den UAE sowie den Sozialabgaben.

Die Finanzierung ist sicher ein sehr heißes Thema. Ich würde aber sagen, dass die wilden Zeiten da vorbei sind. Die EK ist mittlerweile solvent genug um selber recht günstig finanzieren zu können. Alle UAE Carrier haben massive Anschubhilfen bekommen. Dies war aber bei der LH auch nicht anders ...

Sicher herrscht auf dem Gebiet keine Waffengleichheit aber so schlimm wie es dar gestellt wird, ist es auch nicht. Der Artikel ist recht fundiert möchte ich sagen. Besonders gut beleuchtet er die effektive Flugzeugnutzung und deren Erfolg. Hier hat die Lufthansa ja zuletzt auch begriffen, dass das der Weg ist. Siehe Abflugzeitänderungen und Optimierung des Flugplans. Die für mich wirklich spannende Frage ist: Was passiert wenn 1. die Golfregion in eine Finanzkrise stürzt und/oder die Weltwirtschaft in eine Krise gerät. Wie viel Luft hat das Ganze System um sowas auszuhalten.
 
[Umgangtonbereinigende Löschung]
Ich weiß sehr genau was die VC angeboten hat. Aber DU hast wohl nicht genau aufgepasst, was LH sagte.
LH bot auf der HV medienwirksam eine Gesamtschlichtung (!) an, hat dann nacher intern doch alles wieder eingeschränkt. Das ist auch der Grund für das Scheitern. LH sagt nach außen das eine, macht aber dann intern was ganz anderes.


Du hast Dich vollends disqualifiziert als Diskussionsteilnehmer. Deshalb sehe ich von einer weiteren Diskussion mit Dir ab.
 
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Und wenn man Nuhr zitiert mit "Wenn man keine Ahnung hat einfach mal... ist das einfach nur ein Nuhr Zitat.

:confused:

Was willst Du uns damit sagen?

Es ist ok, sich im Ton zu vergreifen, wenn man dies mit Zitaten tut?

Hinweis: Nicht einmal der komplette Goethe ist hier zitierfähig, geschweige denn der Nuhr. Fehlte nur noch, daß der Nächste mit Barth anfängt...



So, zurück zum Thema
 
Immer ruhig Blut.
Soviel Informationsgehalt wie hier in den Beiträgen findet man selten. Einfach mal lesen.
Und direkt vom Sachverhalt Betroffene dürfen ruhig auch mal emonotial sein, ist immerhin eine ziemlich nervige Sache, zu Unrecht seit einem Jahr als gierig, privilegiert und unverbesserlich am Pranger zu stehen...
Es gibt unterschiedliche Positionen, na und?
Jeder darf und soll seine Meinung haben...manche haben halt mehr Informationen, manche weniger.
Bleibt jedem selbst überlassen, was er glaubt.
Allerdings schreiben hier ein paar direkt Betroffene, also würde ich persönlich durchaus mal die Chance nutzen, deren Meinung dem medialen Meinungsbild entgegenstellen und nicht alles einfach nur schwarz und weiß zu sehen.


Und wenn man Nuhr zitiert mit "Wenn man keine Ahnung hat einfach mal... ist das einfach nur ein Nuhr Zitat.

Onkel Joe wirds schon verstehen. Ich als zugegebenermaßen nicht BWLer lese mit Interesse die letzen Beiträge von Aerosol und Joe.

Gute Nacht

Ich habe auch nichts gegen Pluralität und in Grenzen Emotionalität. Aber der Ton muss schon stimmen.

Würde mich freuen, wenn mehr Betroffene ihre Sicht hier schildern würden und damit beitragen würden, das Bild dieses Konflikts vollständiger zu machen. Ich möchte auch keine Gruppe an den Pranger stellen. Die Lufthansa als gesamtes Unternehmen gehört nämlich dahin, da das gesamte Unternehmen zur Zeit nicht in der Lage ist die Probleme und Konflikte zu lösen.

Ein wunderbares Beispiel ist mir hier über den Weg gelaufen. Herr Bischof von der LH wird befragt. Die Antworten lassen mich ungläubig zurück.

... bei der Sitzentwicklung in Business und Premium Economy [sind wir] nicht die ersten gewesen, aber wir sind heute die besten ... die Business Class aufgewertet haben, die branchenweit führend ist ...

War der werte Herr noch nie in seinem Leben mit einer anderen Airline unterwegs? Der beste Sitz in der Business weltweit? Schon mal mit Airlines geflogen die bei jedem Sitz in C Gangzugang haben? Schon mal an Board der Cathy, Singapur, Air New Zealand etc. gewesen? Nicht mal Skytrax sieht 5 Sterne beim Sitz. Bei allem Marketing Blabla und Verständnis aber wer so fundamental falsch sein Produkt einschätzt, kann keinen Erfolg haben.


http://www.airliners.de/herr-bischof-lufthansa-spaeth-20/33930

Diese Haltung führt die LH dort hin wo sie ist. Sei es bei den Piloten (besten Piloten der Welt), Management (bestes Produkt der Welt) oder Kundenbetreuung. Die Unternehmenskultur ist noch nicht ganz richtig. Nur wer mal in einem Startup gearbeitet hat, versteht wirklich was möglich ist, wenn alle an einem Strang ziehen. Sollte man im Hause der LH wirklich der Meinung sein, dass das die beste Lufthansa sei die man hervorbringen kann. Dann gute Nacht.
 
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Du hast Dich vollends disqualifiziert als Diskussionsteilnehmer. Deshalb sehe ich von einer weiteren Diskussion mit Dir ab.

Wie dem auch sei, auf eine Diskussion mir Dir bin ich auch besonders scharf. Du nimmst eine extreme Betonpositon ein. Selbst wenn man dir einen Hinweis gibt, dass Du falsch liegst, bestehst Du weiterhin auf Deiner Position und unterlegst sie mit irgendwelchen Pressezitaten. Widerlegen könnte ich das, aber ich poste keine Internas in öffentlichen Foren.
In diesem Sinne, mach weiter so.
 
Vorschlag VC 24.7.15

http://www.vcockpit.de/presse/pressemitteilungen/detailansicht/news/vereinigung-cockpit-bietet-lufthansa-umfassendes-gesamtpaket-an.html
Neue Struktur: (s. Grafik)

Einbindung der Wings-Plattformen in ein Wechsel- und Förderungssystem.

Vorzeitige Auslösung des dynamischen Regionalbereichs und Überführung in ein System mit dynamischer Grenze.

Weiterentwicklung der Geschäftsfeldabgrenzung – Abkehr von der Sitzplatzgrenze durch zukünftige Abgrenzung auf Basis des Markts und der Marke.

Marktschutz für die deutschen Airlines der Lufthansa-Group entsprechend den Regelungen zu Verbundairlines und Nachbarschaftsverkehr.

Aufnahme der Neueinstellungen in die Senioritätsliste des TV WeFö.

Einstellungen gemäß der bestehenden TV Anforderungsprofile und Auswahlrichtlinien.

Mitnahme erworbener Versorgungen bei Unternehmenswechsel.

Tarifniveau für TV WeFö-Piloten auf „Wings Kurzstrecke“ auf Basis eines Benchmarks mit easyJet.

Tarifniveau „Wings Langstrecke“ auf Basis Condor.

Zwei wichtige und interessante Punkte habe ich gefettet.

Die Fragen nach dem Sammeln von Expertise (Direktübertritt von Jumbolino auf T7?) und von zukünftigen Qualifikationsforderungen (E195 vs. A319?) in Bezug auf Karriereoptionen sollten ebenfalls ihren Ort haben.
 
  • JUMP:
    • Anhebung der Mehrflugstundenauslösegrenze um zehn Minuten pro Jump-Flugzeug (max. 14 Flugzeuge).
    • Absenkung der Wetlease-Quote auf 1,5 Prozent.


  • Benchmark Lufthansa Passage – Zurückstellen unserer VTV Forderung

  • Strukturelle Angleichung der MTVs an EASA-OPS (Anm: unser im Vergleich eh schon recht bescheidener MTV würde nochmals schlechter)

  • Tarifvertrag Übergangsversorgung:
    • Anhebung des durchschnittlichen Ausscheidealters von 58 auf 60 Jahre.
    • Einheitliche Übergangsversorgung für alle TV WeFö-Piloten.
    • Kollektiver Verzicht auf ca. 1-2% Cockpitlohnkosten zur Einbindung der Neueinstellungen in den TV Übergangsversorgung.
  • Befristete Produktivitätserhöhung zur Ermöglichung von Wachstum trotz des Personalengpasses (Einstellungen von NFF und Schulungen von KAs)
 
Das wichtigere Ergänzungszitat wäre m.E. das umrissene Volumen von ca. € 400 Mio.

Stellschräubchen im Einzelnen sind v.a. wichtig in Bezug auf die (m.E. bei gutem Ergebnis zu begrüßende) Realisierung von Strukturanpassungen.

M.E. liegt in VCs Verwendung von Benchmark eine gewisse Sprengkraft, da die Ergebnisse von vom Vorstand eingebrachten Benchmarks abweichen dürften. Entsprechend ginge es dort um Einigung auf eine gemeinsame Sicht.

Zu EASA sollte sich vielleicht einfach mal ein Fachmann auslassen - spätestens wenn hier mal wieder lanciert wird, die LH lieferte "einfach keine Qualität mehr".

Your turn...
 
Richtig, die 400 Mio. Ich vergaß.
Die Benchmarks sollen gemeinsam stattfinden, nicht jeder für sich. Das war das Verständnis in dem gesamten laufenden Tarifstreit. EZY als Airline 1 im Benchmark ist von beiden Seiten akzeptiert. Aber über einige andere kann man sich nicht verständigen.
Übertrieben gesagt hätte LH gerne Wizz aus der Ukraine und Ungarn, sowie FR. VC hätte aber auch gerne die anderen 1-2 Majors in Europa dabei, BA oder KLM.
Da sollten sich ja locker drei vier Airlines finden lassen.

EASA und Experten...ich sag nur Studie zu Flugdienstzeiten und deren Umsetzung. EASA ist den Unternehmen verpflichtet. Die Amis haben gelernt. EASA nicht. Alle Experten haben davor gewarnt die neue FDZR umzusetzen. Geholfen hat es nichts, man hat die FDZ noch ausgedehnt um dem wirschaftlichen Interesse der Airline Rechnung zu tragen.

Gut jedenfalls ist, dass man jetzt alle Angebote zusammen gefasst hat (die bisher nur im persönlichen Gespräch genannt wurden und nur in kleinen Teilen bisher niedergeschrieben waren), und veröffentlicht. Bisher dachte man, dieder Weg würde die Verhandlungen torpedieren. Viellecht ist das der entscheidende Schritt zur Lösung. Dieses Paket wird aber schon seit 2014 so vom AG als nicht verhandlungsfähig angesehen.
Es ist natürlich bitter die Schimpftriaden über unsere Gruppe zu lesen, wohl wissend, das dieses Paket auf dem Tisch als Angebot des Entgegenkommens liegt.
Von "Zeichen der Zeit nicht erkannt" und "Maximalforderungen" sind wir, denke ich, weit weg.
Meine Hoffnung ist nun, dass man endlich weiter voran kommt mit allem! Die Stimmung ist intern unterirdisch, alle sind genervt. Hoffentlich hat das bald ein Ende. Einen Abschluß zum 1.9. würde ich mir wünschen, halte ich aber für unmöglich. Ich hoffe, ich irre mich.
 
Die Benchmarks sollen gemeinsam stattfinden, nicht jeder für sich. Das war das Verständnis in dem gesamten laufenden Tarifstreit. EZY als Airline 1 im Benchmark ist von beiden Seiten akzeptiert. Aber über einige andere kann man sich nicht verständigen.
Übertrieben gesagt hätte LH gerne Wizz aus der Ukraine und Ungarn, sowie FR. VC hätte aber auch gerne die anderen 1-2 Majors in Europa dabei, BA oder KLM.
Da sollten sich ja locker drei vier Airlines finden lassen.

Als Aussenstehender ist es immer schwer so etwas zu beurteilen aber rein intuitiv wäre es doch vernünftig die Benchmark eher breiter zu fassen, oder?

Es ist halt schon argumentierbar, dass FR und Wizz (Witz UA ist glaube ich aber inzwischen Geschichte) durchaus auch direkte Konkurrenten sind. Das gilt aber auch für AF-KL, BA oder AB-AZ-HG, wo die LH dann wieder deutlich besser abschneiden sollte.

Wir in so einem Fall auch intern gebenchmarkt, also vs LX, OS und SN?

In Summe jedenfalls schön, dass Bewegung in die Sache kommt. Als Konsument ist mir dann auch egal wie, Hauptsache es gibt eine Lösung. Und als persönlich die LH sehr schätzender Aussenstehender sehe ich das natürlich auch sehr gerne und erleichtert! :)
 
Wenn man den Gerüchten bei den CityLine Piloten glauben darf, werden die A359 von CityLine Cockpitcrews geflogen. Die Mainline Langstrecke soll aus München komplett verschwinden und in Frankfurt zentralisiert werden.

Ist hierzu unseren KTV-Piloten im Forum etwas ähnliches zu Ohren gekommen?

Persönlich verwundert mich diese Aussage nämlich schon.


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Wenn man den Gerüchten bei den CityLine Piloten glauben darf, werden die A359 von CityLine Cockpitcrews geflogen. Die Mainline Langstrecke soll aus München komplett verschwinden und in Frankfurt zentralisiert werden.

Ist hierzu unseren KTV-Piloten im Forum etwas ähnliches zu Ohren gekommen?

Persönlich verwundert mich diese Aussage nämlich schon.


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Dazu fällt mir nur ein:
Denk ich an Deutschland in der Nacht...
 
EW operated by OS hat die ersten Strecken ex VIE bekannt gegeben:

14/7 HAJ
4/7 FCO
6/7 BCN
7/7 STN
7/7 PMI
2/7 VLC
1/7 FAO
1/7 BIA

HAJ, FCO, BCN, PMI & FAO werden derzeit schon von OS bedient (teilweise saisonal)
STN, VLC & BIA sind neue Ziele.
 
Wenn man den Gerüchten bei den CityLine Piloten glauben darf, werden die A359 von CityLine Cockpitcrews geflogen. Die Mainline Langstrecke soll aus München komplett verschwinden und in Frankfurt zentralisiert werden.

Ist hierzu unseren KTV-Piloten im Forum etwas ähnliches zu Ohren gekommen?

Persönlich verwundert mich diese Aussage nämlich schon.


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Nein, nichts gehört darüber. Es wurde, wenn ich mich recht erinnere, mal sogar direkt gefragt, ob das ein Planspiel sei und es wurde von der Firma verneint.
 
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