fluhu
Mitglied
Hier werden m.E. Äpfel mit Birnen verglichen. Die Entfernungen zwischen 2 Hubs einer US-Airline sind meist ein wenig größer als zw. MUC und FRA. BA hat London als Hub und konnte sich nicht auf LHR beschränken, hat außerdem dort Slots von Töchtern (dba!) übernommen. Ähnlich AF und Paris. GVA und ZRH haben sich - auch auf Grund unterschiedlicher Aufkommensstrukturen - parallel entwickelt, ähnlich FCO und MXP. Auch in Brasilien haben sich die Städte und damit die Flughäfen entwickelt. In MUC wurde begonnen, einen zweiten Hub aufzubauen, ohne das Netz zu zerstören. Keine LVG der Welt wird ohne zwingenden Grund ihren Haupthub zu Gunsten eines zweiten schwächen.flymunich hat gesagt.:zu 3) bin ich aber ganz andere Meinung
Die Problematik ist doch folgende auf der ganzen Welt immer die gleiche @ nonstop. Ein Hub für eine Airline ist ja recht schön und gut, aber ab einer gewissen Größe funktioniert dies eben nicht mehr. Es gibt auf der ganzen Welt keine vergleichbare Airline, die nur auf einen Hub setzt (nicht mal die Delta mit Atlanta).
Die anderen Amis sowieso nicht, aber auch British hat Heathrow und Gatwick, Air France hat Orly und Charles de Gaulle, JAL Osaka und Narita sowie für Inlanddienst Haneda. Viele asiatische Airlines haben nicht den Mix aus kleineren und größeren Maschinen, sind somit nicht vergleichbar mit der Lufthansa. SAA hat Kapstadt und Johannesburg, Varig hat Sao Paulo und Rio de Janeiro, Qantas Melbourne und Sydney. Alitalia Rom und Mailand. Swiss als sie noch größer war Zürich und Genf, die SAS verteilt sich auf mehrere Airports usw.. Aufzählung bestimmt nicht vollständig, soll aber das Mehrhubsystem wiederspiegeln.
Außerdem wäre die LH noch stärker von Fraport abhängig. Ist schlechtes Wetter oder Streik, dann verliert die Lufthansa immens an Optionen, die sie durch das 2-Hub bzw. Mehrhubsystem hat.![]()
Zuletzt bearbeitet: