Transrapid

Innovative Lösungen sind gefragt...

ich denke eine Express-Verbindung für Pferde-Kutschen wäre eine gute Lösung. Natürlich nicht asphaltiert. Und mit Gummi-beschichtete Räder, so dass es nicht so laut ist. Würde Unmengen an Arbeitsplätze sichern und man könnte es C02-neutral betreiben. Sogar ein Check-In am Bahnhof könnte man einrichten! Na gut, man wäre am Flughafen in 2 Stunden, aber es wäre eine besondere Erfahrung für alle Turisten ;D;)
 
MUC wächst auch ohne Stoibers Nonsensprojekt

Endlich herrscht Gewissheit.Ein rein politisch ambitioniertes,verkehrstechnisch stark umstrittenes und wirtschaftlich sinnloses Projekt,ist da gelandet,wo es hingehört.Im Milliardengrab.
MUC braucht den TR nicht um auch in Zukunft wachsen zu können.
Letzlich ist der TR ein stoibersches Luftschloss,an dem krampfhaft festgehalten wurde,obwohl von Anfang an klar war,dass der TR als S-Bahn Alternative nicht taugt.Es gibt keinen Grund zum Heulen.MUC erleidet keinen Standortnachteil wegen des Platzen der TR Blase.Bedankt euch beim "Bayern Landowsky",Edmund Stoiber,der hat dieses Luftschloss voran getrieben.

Was mich dabei mit am meisten ärgert: ich hab noch nie einen einzigen von der "Zurück-auf-die-Bäume"- Bewegung eine Demo dagegen organisieren sehen, geschweige denn ein Volksbegehren. Allesamt sind sie ganz still, wenn das Volk für ein paar reiche Zocker ausgenommen wird.

..dann hast Du noch nicht viel von der Welt mitbekommen,Arnie.Siehe Bürgerinitiative Berliner Bankenskandal.Oder nimm Attac.

http://www.jpberlin.de/bankenskandal/
 
Endlich herrscht Gewissheit.Ein rein politisch ambitioniertes,verkehrstechnisch stark umstrittenes und wirtschaftlich sinnloses Projekt,ist da gelandet,wo es hingehört.Im Milliardengrab.
MUC braucht den TR nicht um auch in Zukunft wachsen zu können.
Letzlich ist der TR ein stoibersches Luftschloss,an dem krampfhaft festgehalten wurde,obwohl von Anfang an klar war,dass der TR als S-Bahn Alternative nicht taugt.Es gibt keinen Grund zum Heulen.MUC erleidet keinen Standortnachteil wegen des Platzen der TR Blase.Bedankt euch beim "Bayern Landowsky",Edmund Stoiber,der hat dieses Luftschloss voran getrieben.

Sorry, aber das ist -höflich ausgedrückt- völliger Blödsinn.... :rolleyes:
 
J-ein. MUC wird sich auch ohne TR positiv weiterentwickeln, wenngleich der TR einen Riesensprung gebracht hätte. Sei es nun als Technologieträger, Touri-Anziiehungspunkt oder schnelle Verbindung zum Hbf. Aber dennoch: Das Wachstum in MUC wird das Scheitern des TR nicht nicht verhindern. Auch wenn der Magerl jetzt womöglich sagt, daß ohne den TR dem Flughafen die Fluggäste fehlen, weswegen man auf die dritte Startbahn nun getrost verzichten kann...
 
J-ein. MUC wird sich auch ohne TR positiv weiterentwickeln, wenngleich der TR einen Riesensprung gebracht hätte. Sei es nun als Technologieträger, Touri-Anziiehungspunkt oder schnelle Verbindung zum Hbf. Aber dennoch: Das Wachstum in MUC wird das Scheitern des TR nicht nicht verhindern. Auch wenn der Magerl jetzt womöglich sagt, daß ohne den TR dem Flughafen die Fluggäste fehlen, weswegen man auf die dritte Startbahn nun getrost verzichten kann...
genau auf dieses Argument habe ich gewartet. Bist Du ein heimlicher Startbahngegner? Sach doch nicht sowas in einem öffentlichen Forum.
Das ist doch genau die (wenn auch total bescheuerte) Argumentation, die Dr. Magerl & Co jetzt einschlagen werden, wetten?
 
Was die Alternativen angeht, so habe ich es vor zig Seiten schon mal beschrieben.
Bevor das Luftschloss TR von der CSU zur Doktrin erklaert wurde, gab es bereits andere Ueberlegungen wie man MUC besser mit dem oeffentlichen Verkehr erreichbar machen koennte. Anschliessend wurde daruas dann ein Denkverbot und Umsetzungsverbot fuer jede Verbesserung der S-Bahn.
Da ich selber frueher beruflich mit einigen an der Entwicklung des OeV in Muenchen beteiligten Ingenieurbueros zu tun hatte, weiss ich aber, dass diese sehr wohl mehr oder weniger umsetzungsreife Konzepte in der Schublade haben und seit langem warten, diese endlich vorantreiben zu koennen. Jetzt endlich haben sie die Chance dazu.
Natuerlich geht das nicht ganz umsonst und Freistaat und Bahn werden hier zusaetzliche Zugverbindungen bestellen oder kleinere Infrastrukturmassnahmen durchfuehren muessen. Damit koennen aber schon sehr kurzfristig verbesserungen erziehlt werden.
Im Moment schmollt die CSU ganz offensichtlich noch etwas. Und vor der Ladtagswahl wird es wohl auch keine offiziellen Verlautbarungen zu irgendwelchen kurzfristigen Verbesserungen geben. Man wuerde sich ja sonst eingestehen, dass man selbige seit Jahren wegen dem TR verhindert hat. Da die Wahl aber schon im September ist und der Fahrplanwechsel erst im Dezember, so koennte ich mir doch durchaus vorstellen, dass man dazwischen noch schnelle einige erste Verbesserungen vielleicht schon zum Dezember ankuendigt.
 
[...] Auch wenn der Magerl jetzt womöglich sagt, daß ohne den TR dem Flughafen die Fluggäste fehlen, weswegen man auf die dritte Startbahn nun getrost verzichten kann...

Kein Problem, wenn Magerl das sagt! Dann sage ich ihm, dass genau das Gegenteil der Fall ist. Wegen des Zubringerverkehrs aus der Luft wird nun sogar die 4. RWY notwendig!

Selbst schuld, Herr "ich-bin-gegen-alles-Magerl! ;D



genau auf dieses Argument habe ich gewartet. Bist Du ein heimlicher Startbahngegner? Sach doch nicht sowas in einem öffentlichen Forum.
Das ist doch genau die (wenn auch total bescheuerte) Argumentation, die Dr. Magerl & Co jetzt einschlagen werden, wetten?


Hier hast Du unseren Cloakmaster falsch verstanden. Er gibt nur zum Besten was einer meiner "Lieblingspolitiker" sagen könnte (siehe: "Auch wenn der Magerl jetzt womöglich sagt") - und damit liegt m. M. nach gar nicht so weit daneben.
 
Auch wenn der Magerl jetzt womöglich sagt, daß ohne den TR dem Flughafen die Fluggäste fehlen, weswegen man auf die dritte Startbahn nun getrost verzichten kann...

genau auf dieses Argument habe ich gewartet. Bist Du ein heimlicher Startbahngegner? Sach doch nicht sowas in einem öffentlichen Forum.
Das ist doch genau die (wenn auch total bescheuerte) Argumentation, die Dr. Magerl & Co jetzt einschlagen werden, wetten?

Hi frankausg,

ich denke, du hast das falsch verstanden.
Die Aussage von Cloakmaster sollte darstellen, was der Mangerl sagen könnte! Ist nicht als Cloakmeisters Meinung zu verstehen.


Cloakmaster, sollte ich falsch liegen, berichtige mich.


Edit sagt:
Ich sehe grad, munich hat das schon aufgeklärt :)
 
Zuletzt bearbeitet:
[...]
Da ich selber frueher beruflich mit einigen an der Entwicklung des OeV in Muenchen beteiligten Ingenieurbueros zu tun hatte, weiss ich aber, dass diese sehr wohl mehr oder weniger umsetzungsreife Konzepte in der Schublade haben und seit langem warten, diese endlich vorantreiben zu koennen. Jetzt endlich haben sie die Chance dazu.
[...]



[...]
Natuerlich geht das nicht ganz umsonst und Freistaat und Bahn werden hier zusaetzliche Zugverbindungen bestellen oder kleinere Infrastrukturmassnahmen durchfuehren muessen. Damit koennen aber schon sehr kurzfristig Verbesserungen erziehlt werden.
I[...]

Na Dein Wort in Gottes Ohr!

Genau der fett geschriebene Satz aus dem 2. Zitat ist das Problem.

Und wenn wir schon dabei sind....

Ich habe ja schon bei einem meiner weiteren "Lieblingspolitiker" gesehen, wie die Express-S-Bahn immer mehr abgespeckt und immer mehr zur Bummelbahn wurde. Und dass es Sinn machen würde für eine Zeitersparnis von 8 - 10 min auch nur 1/10 der TR-Kosten in die Hand zu nehmen halte ich absolut für Quatsch.

Wie ich hier im Forum schon öfter geschrieben habe, ist es mir absolut "piepschnurzegal" wie man die SCHNELLE Anbindung des Flughafens an den Schienenfernverkehr und in das Zentrum Münchens verwirklicht.

Allerdings kommt man dann auch um einen eigenen Gleiskörper und NULL Zwischenstopp nicht herum. Und damit sind wir wieder bei den Kosten.

Ich habe gestern irgendwo in den Nachricheten gehört, dass, wenn ich mich recht erinnere, irgendeine Schienen-Verbesserungsmaßnahme in München von 3,8km 350. Mio. € gekostet hat (war, so glaube ich sogar die Mühldorfstrecke).

O. g. Zahlen mal umgerechnet auf die Flughafenstrecke, dann sind wir auch mal locker bei den "neuen" TR-Zahlen.

Versteh' mich bitte nicht falsch! Auch ich bin kein Freund von diesen Falschrechnungen unserer Industrie, aber ich möchte nur aufzeigen, dass es auch mit dem anderem System (RS) nicht wesentlich billiger werden dürfte, wenn man die gleiche oder ähnliche Verbesserung erzielen will.

Die Frage ist doch, was will ich politisch!

Will ich, dass die Leute, die derzeit aus einem 2-300km-Radius mit dem Flugzeug oder mit dem Auto anreisen auf das umweltpolitisch gesehen besserere Verkehrsmittel Schiene bringen - oder lass ich alles beim alten.

Dieses Vorhaben ist ohnehin schwierig genug. Das Flugzeug und auch das Auto haben zu viele Vorteile, als dass man die Leute nur mit einer Zeitersparnis von 10-15 min zum "Umsatteln" bringen würde. Somit sind solche Krampflösungen auch nichts weiter, als rausgeschmissenes Geld!
 
Zeitargument überschätzt

Die Frage ist doch, was will ich politisch!

Will ich, dass die Leute, die derzeit aus einem 2-300km-Radius mit dem Flugzeug oder mit dem Auto anreisen auf das umweltpolitisch gesehen besserere Verkehrsmittel Schiene bringen - oder lass ich alles beim alten.

Dieses Vorhaben ist ohnehin schwierig genug. Das Flugzeug und auch das Auto haben zu viele Vorteile, als dass man die Leute nur mit einer Zeitersparnis von 10-15 min zum "Umsatteln" bringen würde. Somit sind solche Krampflösungen auch nichts weiter, als rausgeschmissenes Geld!

Genau so sehe ich das auch.Mit dem Flugzeug können die meisten eh nicht anreisen,da nur grössere Zentren angebunden sind.Wer aus Hof anreist um z.B. nach Kreta zu fliegen,dem sind die 10-20 min längere Anfahrt im Regelfall schnurzpiepe.Das Zeitargument ist m.E. überbewertet.Die Leute wollen Komfort,also nicht so häufig umsteigen z.B..

Wichtiger wäre eine Direktanbindung des Münchner Flughafens an das nördliche Umland und an Franken.
Aber in MUC hat man nach der Taube auf dem Dach geschielt,und den Spatz in der Hand fliegen lassen.
Ohne den stoiberschen Grössenwahn könnte man heute in MUC weiter sein.
Das der TR eine Touristenattraktion sei,ist ein Märchen.Kein Ausländer reist nach Schanghai statt nach Peking,weil er mit dem TR fahren möchte.
Der TR ist gescheitert,weil es jeweils bessere Lösungen gibt.Für die Kurz und Mittelsttrecke die Rad Schiene Technik und für grössere Entfernungen das Flugzeug.
 
update: mit den 1,25 Mrd Euro von dieser Woche hat Steinbrück insgesamt nun 9,25 Mrd Euro in der IKB versenkt.... Ich bleibe dabei, keiner , schon gar nicht, die die gegen den TR auf die Strasse gegangen sind hat diesbezüglich VORHER irgendeinen Mucks von sich gegeben, geschweige denn demonstriert oder nach Volksabstimmung geschrien.

Erinnert mich irgendwie an den Knut-Wahn
 
In meinen Augen ist der TR vor allem eines: Kaputt geredet worden. Anstatt ein klares "JA!" mit allen Konsequenzen (und das am beten schon bei Berlin-Hamburg) war es nur ein zögerliches, abwägendes "occhjaaaaaaaah, schaun mer mal...", wie es bei den Politkern so gern gemacht wird, um sich nach allen Seiten abzusichern, und nur ja keinem auf den Schlips zu treten. Es wurde diskutiert und laviert, und letzlich kam nichts dabei heraus als Stillstand und Blockade. Hätte man gleich ein klares "JA" zum München-TR gegeben, dann hätte der Baubeginn nich 2002, spätestens 2003 erfolgen müssen. Oder eben ein klares "NEIN", dann wäre jetzt die Neufahrner Spange oder eine andere Lösung einsatzbereit. Diese Verzögerei mit Planfeststellung, Planfeststellungaufhebeung, Planfeststellungsänderungsanträgen, und anderen Wortungetümen hat wieder einmal ein an sich gutes Projekt vom Sockel gestürzt.
Es gab in Berlin den Versuch einer U-Bahn mit Magnettechnologie, die M-Bahn (auch wenn sie nicht unterirdisch fuhr). Sie war am Schluss serienreif, und hatte in der Erprobung gezeigt, daß die laufenden Kosten niedriger sind als bei der klassischen U-Bahn. doch dann war die Trasse der Wiedervereinigten Linie U2 im Wege, und musste abgebaut werden. Der Beschluss, eine neue M-Bahnstrecke zu errichten ist nach wie vor gültig. Nur Geld ist halt keines mehr da.
Aber gerade diese M-Bahn hat eben gezeigt, daß die Magnet-Technik (TR) eben auch unschäftzbare Vorteile auf kurzen Strecken, bei denen oft beschleunigt und wieder abgebremst werden muss, in sich trägt.
Nur weil der TR eben auch sehr schnell fahren kann/könnte, ist der Schluss, daß diese für Kurzstrecken ungeeignet sei, in meinen Augen verkehrt. Es krankt halt nur daran, daß ausser dem TR nix anderes auf dem TR-Fahrweg fahren kann.

@Fliegerhort: sicher ist der TR eine Touri-Attraktion. Ein München-Touri, der nicht im Hofbräuhaus war, hat München nicht gesehen. Und ein Shanghai-Touri, der nicht zumindest den TR-Bahnhof und TR-Zug in Augenschein genommen hat, war nicht in Shanghai.
Es ändert sicher kein Ami seine Reisepläne wegen des TR von Peking nach Shanghai um, aber genausowenig wird er wegen des Hofbräuhaus nach München fliegen, wenn er ursprünglich nur das Brandenburger Tor sehen wollte. Aber WENN der Ami ein paar Tage in München ist, dann wird er sicher einen Abstecher ins HB machen...
 
Das ist richtig, Altes Lager.
Irgendwie hatte ich immer das Gefühl, so ein Hochgeschwindigkeitstransportmittel auf 38 km Streckenlänge wäre damit vergleichbar, wie wenn ich mit dem Auto zum 200 m entfernten Zigarettenautomat führe. Das Geschwindigkeitsprofil besteht praktisch hauptsächlich aus beschleunigen und bremsen. Kaum aus ökonomischen cruising.
Als ideale Entfernung hatte ich immer die Strecke Berlin - Hamburg im Kopf. Die Ablehnung durch die DB hatte mich schon ein bisschen nachdenklich gemacht. Vor allem die Begründung. Der TR böte nicht den zeitlichen Vorteil gegenüber dem Rad-Schiene System, um dessen Vorteile (auch für Frachtverkehr nutzbar, Vermeidung einer betrieblichen Inseltechnologie usw.) zu kompensieren. Nur den Transport von Personen isoliert zu betrachten, führt nun mal zu keinem gesamtheitlichen Ergebnis.

So auch in München. Die Träume (Pläne?) von Christian Ude, mit der verbesserten Verbindung zum Flughafen auch stadtplanerische Synergien zu erzielen, haben schon seinen Reiz. Den Transrapid nur durch eine Express-S-Bahn 1 zu 1 zu ersetzen, wäre sicher ein fataler Fehler. Ude denkt da eher gesamtheitlich, wie Gewinnung und Erschließung von Stadtentwicklungsflächen durch Ausbau und weitgehende Untertunnelung des S8 Ostastes und des Güterverkehrs (Möglichkeit von EU Fördergeldern, da dies auch Teil der Nord-Süd-Güterverkehrsmagistrale wäre). Auch wenn dies ebenfalls Milliarden verschlingt, der Nutzen wäre eben sehr viel größer, als nur eine reine Flughafenanbindung.

So sehr mir jetzt auch das Herz blutet, da ich im Rahmen einer Semesterarbeit auch einen klitzekleinen Beitrag an der Transrapidentwicklung geleistet habe, bin ich jetzt froh, dass der Weg für eine gesamtheitliche Entwicklung für den Flughafen und die Stadt frei ist. Politik, Flughafen und Industrie sollten jetzt schnellstens ihr Wunden lecken und das so schnell wie möglich und möglichst gesamtheitlich (auch Einbeziehung regionaler und überregionaler Verkehrsachsen und Erschließung) angehen. Es wurde schon zu viel Zeit verschwendet.
 
Es gab in Berlin den Versuch einer U-Bahn mit Magnettechnologie, die M-Bahn (auch wenn sie nicht unterirdisch fuhr). Sie war am Schluss serienreif,
Leider aber durch Verzögerungen, die nicht nur in der neuen Technik zu suchen sind, auch zu spät. Des Wegen rollt man z.B. in EDDF auf Gummiräder vom T1 zum T2.

Der TraRa mag eine tolle Technik sein, doch hat man sich zu Tode entwickelt.
 
Genau so sehe ich das auch.Mit dem Flugzeug können die meisten eh nicht anreisen,da nur grössere Zentren angebunden sind.Wer aus Hof anreist um z.B. nach Kreta zu fliegen,dem sind die 10-20 min längere Anfahrt im Regelfall schnurzpiepe.Das Zeitargument ist m.E. überbewertet.Die Leute wollen Komfort,also nicht so häufig umsteigen z.B..

Wichtiger wäre eine Direktanbindung des Münchner Flughafens an das nördliche Umland und an Franken.
Aber in MUC hat man nach der Taube auf dem Dach geschielt,und den Spatz in der Hand fliegen lassen.
Ohne den stoiberschen Grössenwahn könnte man heute in MUC weiter sein.
Das der TR eine Touristenattraktion sei,ist ein Märchen.Kein Ausländer reist nach Schanghai statt nach Peking,weil er mit dem TR fahren möchte.
Der TR ist gescheitert,weil es jeweils bessere Lösungen gibt.Für die Kurz und Mittelsttrecke die Rad Schiene Technik und für grössere Entfernungen das Flugzeug.

Und genau an diesen - in der teils ahnunglosen Presse - viel zitierten 'Aussagen' reibe ich mich... Bei allem Verständnis der Argumente auf beiden Seiten, hier geht's nicht um Luftschlösser oder 'nice to have', hier geht's auch nicht um - das durchaus vorhandene - Fehlverhalten einiger Beteiligter, sondern hier geht es schlicht und ergreifend darum den damaligen Planungsfehler (aus heutiger Sicht) des abseits positionierten MUC auszugleichen. Ein Airport dieser Größe ohne überregionalen Bahnanschluss bekommt mittelfristig definitiv eine Wachstumsdelle.
Eine grosse Chance wurde vertan und MUC ist für mich der grösste Verlierer dabei. Frankfurt lacht sich grad mal wieder schlapp.
Eine Alternative wird für Bayern teurer und maximal 10-15 Min.. Zeitvorteil bringen. Ohne Stop mit der S-Bahn zum Airport? Und hier glaubt tatsächlich jemand das so ein Projekt, für diese Summen, eine Chance auf Realisierung hätte...??
 
Zuletzt bearbeitet:
Gestern habe ich eine ältere SZ von dieser Woche in die Hände bekommen und in einem Artikel im Münchner Teil die Situation mit Transrapid und Express-S-Bahn gelesen.
Was mich da schon sehr verwundert hat, war dass für eine Express-S-Bahn über Ismaning extra ein Tunnel bei Johanniskirchen gebaut werden soll/muss laut diesen Zeichnungen. Wie bescheuert sind denn die??? :confused:
Kein Wunder dass sich eine Express-S-Bahn nicht rechnen kann wenn man wieder so eine Luxus-Lösung ausdenkt. Ist da in München irgendwo eine Tunnel-Mafia die unbedingt übertriebene Tunnel bauen will? In Raum Johanniskirchen kann man gerne noch ein weiteres Gleis hinbauen um die Leistungsfähigkeit der Strecke zu erhalten, aber da ist doch kein Tunnel notwendig. Und wenn es den Anwohnern zu laut wird wegen der Bahn hätten sie es sich überlegen sollen als sie dorthin gezogen sind, die Bahn ist an dieser Stelle schon wesentlich länger da.

Wie wäre es wenn sich die Planer bei uns im Land mal Lösungen ausdenken die bezahlbar sind. Der Unding mit Lärmschutz von nörgelnde Anwohner die dorthin gezogen sind weil es billig ist kann doch nicht von der Allgemeinheit finanziert werden!

Unter solchen Umständen wird es wohl noch eine Ewigkeit dauern bis man in vernünftiger Zeit von der Stadt zum Flughafen kommt... :thbdwn:
 
Das Problem einer Express-Strecke über Ismaning sind imho eher die Tunnelbahnhöfe in Unterföhring und Ismaning. Ich möchte da nicht auf eine S-Bahn warten, wenn alle 10 Minuten ein Zug mit 120 km/h oder mehr durch den Tunnel heizt.

Weitere Probleme: Kein 10-Minuten-Takt möglich, keine schnelle Verbindung in die Innenstadt ohne 2. Stammstrecke.

Das mit der Express-Anbindung des Flughafens wird auch nichts mehr. Es gibt keinen, der sie mit Nachdruck vorantreibt, es gibt keine finanziellen Mittel und es wird wieder Proteste von Anwohnern geben.

Das einzige, was denkbar wäre, ist, die Züge, die jetzt über Freising fahren, über den Flughafen zu leiten, den Erdinger Ringschluss zu bauen und das Straßennetz rund um den Flughafen zu ertüchtigen.
 
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