Transrapid

Waere eigentlich der Transrapid nicht die perfekte UBahn? Da vieles der Bremsenergie wieder in das Netz zurueckfliessen wuerde, sollte der Betrieb ja viel effizienter werden.
 
Was ich mich frage, ist, was jetzt eigentlich in China los ist..
Vor 2 wochen hies es, die entscheidung stehe unmittebar bevor... und jetzt?
 
Das war keine Ironie, das (Geschwindigkeit)^2 Gesetz (was auch nur eine grobe Näherung ist), gilt so nicht für Starrflügler.

Celestar
 
Stolpe: Verlässliche Zeichen aus China für Transrapid
Fr Okt 21, 2005 1:32 MESZ
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- von Markus Wacket - Berlin (Reuters) - Die Bundesregierung rechnet nach Worten von Bundesverkehrsminister Manfred Stolpe mit einem Ausbau der Transrapidstrecken in China und geht von einer schnellen Entscheidung aus.
"Wir haben positive Signale, dass ein Vertragsabschluss in China in greifbare Nähe gerückt ist", sagte der SPD-Politiker in einem am Freitag veröffentlichten Gespräch mit der Nachrichtenagentur Reuters. Er gehe daher davon aus, dass das Projekt verwirklicht werde: "Wir haben verlässliche Anzeichen aus dem politischen Raum Chinas, und wir haben auch Anzeichen aus der Industrie, dass die erste Fernverbindung zwischen Schanghai und Hangzhou zu Stande kommt." Die Trasse von Schanghai in die benachbarte Großstadt hätte dann eine Gesamtlänge von über 200 Kilometern. Derzeit ist eine Flughafenanbindung von rund 30 Kilometern in Schanghai in Betrieb, die rund 1,2 Milliarden Euro gekostet hat.
Die Verlängerung nach Hangzhou und zum Gelände der geplanten Weltausstellung 2010 in Schanghai ist bereits seit fast drei Jahren im Gespräch. Nach der erfolgreichen Jungfernfahrt der Magnetschwebebahn Silvester 2002 hatten die Chinesen die Verlängerung bereits in Aussicht gestellt. Die Transrapid-Hersteller ThyssenKrupp und Siemens verhandeln vor allem über einen Technologie-Verkauf, der von den Chinesen gewünscht wird. Transrapid-Sprecher Peter Wiegelmann sagte: "Wir sind optimistisch, dass es in China weitergeht." Gespräche würden kontinuierlich geführt.
IN SCHANGHAI BISHER EINZIGE KOMMERZIELLE TRASSE
Die Trasse in Schanghai ist bislang der weltweit einzige kommerzielle Einsatz der Magnetschwebebahn. In Deutschland ist lediglich ebenfalls eine Flughafenanbindung in München geplant, deren Finanzierung allerdings noch unklar ist. Geschätzt werden die Kosten für die etwa 36-Kilometer lange Strecke auf 1,6 Milliarden Euro. Früher geplante Verbindungen im Ruhrgebiet und zwischen Hamburg und Berlin wurden wegen der Kosten nicht gebaut.
Zuletzt hatten Transrapid-Projekte in Nordamerika einen neuen Schub erhalten. Der US-Kongress hat 90 Millionen Dollar für die Planung von zwei Transrapid-Strecken bewilligt. Die Hälfte der Mittel sind für Planfeststellungsverfahren und Finanzierungsplanungen der 56-Kilometer um Las Vegas vorgesehen. Die zweite Tranche soll für Projekte an der Ostküste verwandt werden: Hier konkurrieren die 87-Kilometer-Strecke vom Flughafen Pittsburgh nach Greensburg, die 63-Kilometer-Trasse von Baltimore nach Washington und das 50-Kilometer-Projekt von Atlanta zum Flughafen Hartsfield miteinander.
 
LugPaj hat gesagt.:
Waere eigentlich der Transrapid nicht die perfekte UBahn? Da vieles der Bremsenergie wieder in das Netz zurueckfliessen wuerde, sollte der Betrieb ja viel effizienter werden.

Das kann jeder moderne deutsche Wechselstromzug auch!

Güterzüge auf Alpenüberquerung speisen etwa die Hälfte der bergseitig aufgenommenen Energie wieder zurück.
 
JoFMO hat gesagt.:
Das kann jeder moderne deutsche Wechselstromzug auch!

Güterzüge auf Alpenüberquerung speisen etwa die Hälfte der bergseitig aufgenommenen Energie wieder zurück.

Das hat nichts mit dem Wechselstrom zu tun, das ganze funktioniert auch bei Gleichstromsystemen, andererseits gibt es Wechselstromsysteme, bei denen es nicht funktioniert.
Bei der Münchner U-Bahn (Gleichstrom) funktioniert dies meines Wissens nach.

Voraussetzung: Das Stromnetz muss für eine dezentrale Einspeisung aufnahmefähig sein.

Möglcih ist das natürlich auch nur mit modernen Loks resp. Triebwagen und zwar mit Drehstromantrieben. Hier kann dann der Motor als Generator benutzt werden. Die Leistungselektronik wandelt diesen Strom dann in einspeisefähigen Strom um. Erste Lok in Deutschlan war die E120, dann der ICE. Bei der Münchner U-Bahn die Wagen ab der B-Serie. Die neue S-Bahn ET423 natürlich auch.

Gerade im Nahverkehrsbereich mit vielen Halten lässt sich hier sehr viel Energie einsparen, da die Energie, die zum anfahren benötigt wird, beim anhalten großteils wieder abgegeben wird. Lediglich die Fahrtwiederstände müssen dann aufgebracht werden.
 
So ein bischen Energieabgabe in Form von Wärme ist bei U-Bahnen doch ganz angenehm. So ist's im Winter in den Stationen immer angenehm warm ;D
 
FloMUC hat gesagt.:
So ein bischen Energieabgabe in Form von Wärme ist bei U-Bahnen doch ganz angenehm. So ist's im Winter in den Stationen immer angenehm warm ;D

Det kommt aber net von den U-Bahnen.... die meiste Luft bleibt ja immer in den Röhren und wird nur geschoben. Der Boden isses, der die Temperatur dort unten konstant hält....
 
Siemens will in den Niederlanden Transrapid bauen

[FONT=Verdana, Arial, Helvetica, Geneva, sans-serif]Die Niederlande sollen eine Transrapid-Magnetbahnstrecke bekommen. Ein Konsortium um den Siemens-Konzern will das Projekt mit einem geschätzten Investitionsvolumen von fünf Milliarden Euro umsetzen. [/FONT]

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,383167,00.htm
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Zuletzt bearbeitet:
Die Verkehrsexperten von Union und SPD wollen die jährlichen Investitionen in Verkehrswege deutlich erhöhen.
Ausdrücklich erwähnt wird nun im Text der Transrapid: "Wir verwirklichen eine Transrapidstrecke in Deutschland als verkehrs- und insbesondere auch industriepolitisch bedeutsames Projekt." Mit der Flughafenanbindung in München stünde ein geeignetes Referenzprojekt zur Verfügung, das bereits in Planung sei, heißt es.

Endlich sind wieder richtige Experten am Werk und nicht nur grüne Pseudoexperten.

Und - kaum sind die Grünen nicht mehr in der Regierung, wird die SPD wieder vernünftig :resp: .
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
:thbup: Ja, dass sich trittihn, Ströbele und Konsorten in die Opposition verstoibern müssen tut dem Land ganz gut!

Jetzt wird es allerdings Zeit das die Schwarz-Roten langsam mal zu Potte kommen, sonst seh ich trotzdem schwarz für unser Land.
 
Dienstag 8. November 2005, 15:00 Uhr
[SIZE=+1]Transrapid-Experten geben Münchner Magnetbahnstrecke Priorität[/SIZE]
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Berlin (ddp). Beim Bau einer Magnetbahnstrecke in Deutschland hat nach Angaben von Transrapid-Experten die Trasse zwischen dem Münchner Stadtzentrum und dem Flughafen der bayerischen Hauptstadt Priorität. Für diese laufe bereits das Planfeststellungsverfahren, sagte der Sprecher von Transrapid International (TRI), Peter Wiegelmann, am Dienstag in Berlin auf Anfrage. Da sei man «auf gutem Weg», fuhr er fort. Zu Medienberichten, wonach sich Union und SPD bei ihren Koalitionsgesprächen am Vorabend auf die Realisierung mindestens einer Transrapid-Strecke in Deutschland geeinigt hätten, wollte sich der Sprecher der Magnetbahn-Vermarktungsgesellschaft TRI nicht äußern. Da müsse man erst die endgültigen Koalitionsvereinbarungen abwarten, sagte Wiegelmann.
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7:6 für den Transrapid
Planungsausschuss des Kreises will den Schweber
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Freising (zz) - Das war eine mittlere Sensation. Bei der Stellungnahme des Landkreises zur Fortschreibung des Landesentwicklungsprogramms (LEP) hat eine 7:6-Mehrheit von Kreisräten für den Transrapid plädiert, die Bevorzugung der Verbindung zwischen Hauptbahnhof und Flughafen mittels Schweber gutgeheißen.

Das Thema Trassenkorridor, wie er für den Transrapid laut LEP freigehalten werden soll, forderte die Kreisräte zu einer 60-minütigen Grundsatzdiskussion über Sinn und Unsinn des Magnetschwebers beziehungsweise einer Express-S-Bahn heraus. Landrat Manfred Pointner stellte zwei Dinge klar: 1. Es gehe darum, "ob wir den Transrapid wollen oder nicht", und 2. Ändern könne man mit seiner Stellungnahme eh nichts. Trotzdem outete sich der Moosburger Dr. Herrmann Aigner (CSU) als "Anhänger des Transrapid" (um gleich im Anschluss wissen zu wollen, wo denn die Trasse überhaupt verlaufe), kämpften die Genossen und Grünen gegen den Schweber. Hauptargument laut Dr. Rolf Lösch: "Was bringt der für den Landkreis?" Dann waren wieder die Befürworter an der Reihe: Anna Maria Sahlmüller (FDP) bedauerte es, würde sich ein Zukunfts-Landkreis wie Freising gegen einen "solch gewaltigen technologischen Fortschritt" sperren, Andreas Adldinger (CSU) konnte nicht verstehen, wie man die doch viel lautere Express-S-Bahn bevorzugen könne. "Den Transrapid wird man kaum hören", so die Überzeugung des Kranzbergers. Markus Niedermeier (SPD) war dann erwartungsgemäß wieder strikt gegen den Magnetschweber. Die Abstimmung brachte ein überraschendes 7:6-Votum gegen den Beschlussvorschlag, eine Schnellbahnverbindung "ausschließlich durch eine Express-S-Bahn" zu bewerkstelligen.
Bei der Ablehnung des im LEP verzeichneten Vorranggebiets Flughafen, in das bekanntermaßen die dritte Startbahn betoniert werden soll, gab es immerhin eine Mehrheit - 11:2. Nur Adldinger und Hohenkammers Bürgermeister Johann Stegmair (CSU) waren für die Ausweisung der Vorrangfläche. Nach Monaten der Runway-Diskussion blankes Entsetzen bei manchen Kreisräten, als Pointner zeigte, wo die dritte Piste platziert werden soll.

münchner merkur
 
Zuletzt bearbeitet:
Finde ich cool, dass er zeigt wo die Piste gebaut wird. Die FMG ist sich da noch unsicher, die DFS weiss es auch nicht, und das LBA hat auch noch nix gesagt...

Celestar
 
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