Transrapid

das tun sie ja nur, weil bei unserer augenblicklichen rechtslage ihre aussicht auf erfolg so hoch ist.
Was meisnt du, wie viele sich gegen den TR engagieren, wenn es ein TR beschleunigungsgesetz gibt, das sagt, das ein bundestagsbeschluss zu einem national wichtigem verkehrsprojekt pronzipiell nicht verhinder werden kann, sondern nur im detail auf die wünsche der anwohner reagiert werden kann.
Ein solches gesetz wäre verfassungskonform in einer demorkatie( interessen der masse vor den interessen des einzelnen/ Interessen des bundes gehen vor die interessen der länder)

Denkst du der pointer würde sein maul aufreissen, wenn das maximale, was er rausholen könnte, eine verschönerung der lärmschutzwände und nicht ein stopp des projektes wäre? wohl kaum.
Das wäre dann eher so der job der 2. oder 3. reihe der regionalpolitiker....

Aber ich geb dir schon recht...der fantismus mit dem miesmacher hier in deutschland am werk sind, ist schon beeindruckend....
 
flymunich hat gesagt.:
Der Pointer ist neben den Magerl das zweite große A....... ,was Verkehrsplanung betrifft. ;D

Nimm doch bitte den OB Thalhammer auch noch auf, dann ist das Dreigestirn komplett!

Zu dem Artikel im MM:
Die 39 Seiten sind keine Mängelliste, sondern eine Stellungnahme des Landkreises Freising zum Bau des TR, mehr nicht.
Die dort getätigten Aussagen sind schlichtweg wissentlich falsch. So wird aufgeführt, dass das Projekt wg. des FFH-Isarauen Schutzgebietes nicht genehmigungsfähig sei. Die wichtigen Faktoren seien sogar nie untersucht worden.
Tatsache ist, dass entsprechende Untersuchungen bzgl. Umwelt und FFH-Schutzgebiet bereits im Rahmen der Machbarkeitsstudie durchgeführt wurden. Darin wird die gewählte Trasse sogar als vorteilhaft bezeichnet, weil sie parallel zu bereits bestehenden Verkehrswegen liegt und der Effekt der Zerschneidung der Landschaft daher eher gering ist. Die Querung der Isarauen besteht ja schon aus sechs Spuren Autobahn und der S-Bahn-Trasse, jetzt kommt halt noch eine Fahrspur auf Stelzen dazu,...
Laut TR-Gegnern wird "hecktarweise wertvoller Boden verbraucht". Der kilometerlange schmale Streifen ein Meter neben der Autobahn ist doch nur dann wertvoll, wenn in hundert Jahren auf 10 Spuren ausgebaut werden soll.

Frau Frriederike Feise erzählt in Sachen TR auch von Studien zum "Begegnungsknall", die nicht berücksichtigt worden seien!?!
Meine Suche nach "Begegnungsknall" bei GOOGLE ergab Null hits - wer kann mir weiterhelfen???
 
Zuletzt bearbeitet:
@flymunch
Obwohl of topic: gleich eine Ergänung

[ Das französische Gegenstück zum deutschen ICE soll vom nächsten Sommer an auf der Strecke Nürnberg-Ingolstadt eingesetzt werden.

Das wäre mir neu - der TGV macht derzeit nur Zulassungs- und Abnahmefahrten, im Rahmen derer er auch auf der NBS Ing-Nür fährt.
Wenn TGV in Dtl.(vsl. ab Dez. 2007), dann via Stuttgart - Augsburg - Mü

Gruss Theo
 
Es gibt untersuchungen zum "knall" bei tunnelein und ausfahrten.... hierzu allerdings auch schon die richtigen technischen lösungen in form von Luftschwallöffnungen..... war zu sehen bei den planfestellungsunterlagen im stadtmuseum münchen....
Desweiteren wurden an der TR strecke in china untersuchungen zur druckverteilung an der Oberlfäche des TR-Fahrzeuges bei begegnungsverkehr durchgeführt.
soviel ich weis, waren die ergebnisse aber auch eher besser als bei allen bestehenden eisenbahn-Hochgeschwindikeitszügen....naja

mehr inforumationen dazu gibts in einem der beiträge bie www.hochleistungsbahnen.tu-dresden.de
 
@pflo777:
Nachdem Frau Friederike Feise im Umweltbüro sitzt, bezieht sie den "Begegnungsknall" wohl eher auf das Zusammentreffen von TR und biologischem Flugobjekt...?
 
Ich hab zwar grad keine quelle, bin mir aber ziemlich sicher, das in dem fall der "begegnungsknall" im sinn von begebnungsverkehr gemeint ist...

Bei einem zusammenstoss von TR und Bäumen, Vögeln, Steinen ( die von TR-Gegnern auf die trasse gelegt werden) bzw. mit TR-Gegnern( die es nicht rechtzeitig von den gleisen schaffen, weil der TR so leise ist) spricht man nicht von begegnungsknall sondern "aufprall auf einen Fremdkörper".

PS: Der TR09 für Muc ist darauf bereits ausgelegt. ;)
 
definitiv handelt es sich um die begegnung zweier züge.

ist immer diese schrecksekunde, wenn man halb in gedanken vesunken aus dem s-bahn- oder zugfenster schaut und plötzlich am nachbargleis kaum 40 cm entfernt ein zug entgegenkommt, was ja immer mit einem geräusch verbunden ist. ähnliches gibt es auch bei tunneleinfahrten. daher wurden ja für die ices spezielle schräge einfahrten konzipiert.
allerdings ist der begegnungsknall wohl bei jeder s-bahn lauter. ohnehin hab´ ich den noch nie von außen gehört.
komisch auch, dass sich über den tr mehr aufzuregen scheinen als gegen die neue ice-trasse, die ja auch von güterzügen benutzt wird, weshalb der ice seinen geschwindigkeitsvorteil auf dem stück sowieso nicht ausfahren kann. letztlich sind die gleise auch nur auf 200 km/h ausgelegt. und es gibt auch tunnels mit schrägen ein- und ausfahrten. allerdings dürfen sich ice ind güterzug im tunnel nicht begegnen, gewissermaßen wegen "wakes". hat aber alles insgesamt ja auch nur geld gekostet, mehr nicht.
naja, hauptsache man ist insgesamt 10 min schneller, wenn man die 7-stündige zugreise nach berlin antritt. :sstars:


insgesamt besteht das recht und meiner meinung nach sogar die notwendigkeit nicht alles abzusegnen bzw. nicht zu allem ja und amen zu sagen. es gehört unweigerlich zur natur, dass es für alles befürworter und gegner gibt, und zu einer demokratie, dass beide seiten zur wort kommen.
verstehen kann ich allerdings schon, wenn mancher sich da etwas aufregt, weil nicht zuletzt durch die presse, die eben lieber kritik und negative schlagzeilen als lobeshymnen und problemlos durchgeführte projekte bringt, der eindruck entsteht, wir hätten längst alles, was man sich wünschen könnte, wenn wir und so sehr für eine sache engagieren könnten wie dagegen.
 
Zuletzt bearbeitet:
flymunich hat gesagt.:
Nürnberg: Der französische Hochgeschwindigkeitszug TGV absolviert zur Zeit Testfahrten auf der Strecke Nürnberg-Ingolstadt. Das französische Gegenstück zum deutschen ICE soll vom nächsten Sommer an auf der Strecke Nürnberg-Ingolstadt eingesetzt werden.

Gehört zwar nicht direkt zum TR, aber man sieht das die Technik aus dem Ausland immer mehr nach Deutschland drängt. ;)

Falsch !

Gerade eben ist auf Bahn-TV nebenbei gesagt worden das der ICE-3 schon in Frankreich getestet worden ist. Nun ist halt der TGV dran !

Also keine unterschwelligen Gedanken.... :cool:

Spinn
 
@all

Ab dem Sommerfahplan 2007 wird die neue Strecke POS
([FONT=Arial,Helvetica,Geneva,Swiss,SunSans-Regular]Paris, Ostfrankreich,Südwestdeutschland) eröffnet, es wird dann einen
Taktfahplan von Paris nach Frankfurt Main geben (TGV bzw [/FONT][FONT=Helvetica, Geneva, Arial, SunSans-Regular, sans-serif]Rhealys und den ICE3)
desweiteren werden einige Rhealys über Strasbourg nach Stuttgart fahren. Ein Zug
am Tag wird weiter geh bis München Hbf.

[/FONT]@phoenix:

Die strecke Ingoltstadt - München ist kein Neubau sondern ein Ausbaustrecke, und deshalb ja auch "nur" 200km! dazu kommt noch das die fahrzeit (Nürnberg-München)von jetzt ca 1,45 Std/min auf (ab Dez.) ca 65min drückt. also nicht 10min weniger sondern 40min weniger. Dazu laufen nicht nur die strecken nach Berlin über die Route sondern: (ab Fahrpalnänderung Dez. 2006)
  • [FONT=Helvetica, Geneva, Arial, SunSans-Regular, sans-serif]Stündlich: ICE nach Oberhausen bzw andere ziele im Ruhgebiet. [/FONT]
  • [FONT=Helvetica, Geneva, Arial, SunSans-Regular, sans-serif]Stündlich: ICE nach Hamburg [/FONT]
  • [FONT=Helvetica, Geneva, Arial, SunSans-Regular, sans-serif]zweistündlcih ICE nach Berlin [/FONT]
  • [FONT=Helvetica, Geneva, Arial, SunSans-Regular, sans-serif]desweiteren der Regio200 zwischen Nürnberg und Mümchen[/FONT]
[FONT=Helvetica, Geneva, Arial, SunSans-Regular, sans-serif]
Ich denk da kommen am Tag recht viele PAX zusammen die sich über die
zeitersparung sehr freuen.

Desweiteren werden wohl wie auf den anderen Schnellstrecken in deutschland nurt nachts Güterzüge fahren und nicth am Tag.
[/FONT]
 
ja, o.k. aber wer interessiert sich schon für die bahn... :D ;D ;)
außerdem wurde trotzdem einiges in einen ausbau investiert, der aber dann dennoch nicht mehr als 200 km/h erlaubt. das schafft ein ic auch.



Chris20 hat gesagt.:
[FONT=Helvetica, Geneva, Arial, SunSans-Regular, sans-serif]

Desweiteren werden wohl wie auf den anderen Schnellstrecken in deutschland nurt nachts Güterzüge fahren und nicth am Tag.
[/FONT]

ach ja, stimmt, weil die verursachen ja keinen fluglärm, sind ja nur LAUT, und das MINUTENLANG... :whistle:
 
spinn hat gesagt.:
Falsch !

Gerade eben ist auf Bahn-TV nebenbei gesagt worden das der ICE-3 schon in Frankreich getestet worden ist. Nun ist halt der TGV dran !

Also keine unterschwelligen Gedanken.... :cool:

Spinn

Der ICE3 ist in Frankreich nicht nur getestet worden, er hat sogar schon eine Betriebsgenehmigung. Sprich er darf sich dort schon bewegen!

Die Testfahrten und die Zulassen basieren auf einer gegenseitigen absprache von DB und SNCF.
 
http://www.taz.de/pt/2006/07/25/a0186.1/text

Die Zugachse des Bösen

Jetzt wird auch er endlich gebaut: der Tramrapid. Der kleine Bruder des Transrapid

"Sacklzement, höher, höher, Bazi aus'gschamter!" Der bayerische Wirtschafts- und Verkehrsminister Erwin Huber hat den feinen Zwirn gegen den Blaumann getauscht und dirigiert lautstark seine Bauarbeiterkolonne auf Münchens größter Baustelle. Hier ist er in seinem Element.
if(typeof(adlink_randomnumber)=="undefined"){var adlink_randomnumber=Math.floor(Math.random()*10000000000)} document.write('');

Während seine Männer in Rekordzeit die Betonstelzen für die erste deutsche Magnetschwebebahn in die Höhe ziehen, findet der listig dreinblickende Niederbayer Zeit für eine kleine Fachsimpelei, die zeigt, dass er sich tief in die Materie hineingefressen hat. Einmal angesprochen, referiert der umtriebige Minister stundenlang über die Vorteile deutscher Schwebetechnologie. "Die Rad-Schiene-Technik ist doch eine Technik von vorvorgestern." Wenn man Hightech-Huber zuhört, gewinnt man den Eindruck: herkömmliche Züge rollen für ihn auf den Achsen des Bösen.
Seine Männer nennen Erwin Huber, seiner zupackenden, hemdsärmligen Art wegen, "Commander Hu". Wenn sich der sturschädelige Niederbayer etwas in den Kopf gesetzt hat, dann zieht er das durch. Mit nie nachlassender Tatkraft peitscht er seine Männer voran - er hat es sich zum Ziel gesetzt, dass die Münchner Schwebebahn schon nächstes Jahr über die Betontrasse rattern soll.
So richtig heiß auf die faszinierende Schwebetechnik wurde Huber während seines Chinabesuchs im Mai. In Schanghai wurde ihm das Glück zuteil, mit der Magnetschwebebahn Transrapid fahren zu dürfen. "Es war ein berauschendes Gefühl", schwärmt Huber heute noch von dem Gleitflug mit Geschwindigkeiten von bis zu 431 Stundenkilometern. Mit der rasanten Fahrt wollte Huber ein Signal für den Bau der Transrapidstrecke vom Münchner Hauptbahnhof zum Flughafen setzen: "München ist die letzte Chance für diese Technologie in Deutschland", sagte Huber damals. Und machte das Projekt fortan zu seiner Herzensangelegenheit - gegen alle Widerstände.
Von allen Seiten wurden er und sein Chef, Ministerpräsident Stoiber, angefeindet. Zu teuer, sinnlos, Prestigeprojekt - den Einwänden der rückwärtsgewandten Kleinkrämer und Öko-Fundamentalisten setzten Erwin und Edmund den visionären Schwung großer Staatenlenker entgegen. Sie waren nämlich die Einzigen, die erkannten, was der gelbe Mann vorhatte: Die Pläne Chinas, ein Konkurrenzmodell zum deutschen Transrapid zu bauen, stießen bei Bayerns Hightech-Pionieren selbstverständlich nicht auf Gegenliebe. "Was da in China läuft, riecht schon sehr nach Technologie-Klau", sagt Stoiber. Er fordert nun den beschleunigten Bau einer ersten deutschen Transrapid-Strecke im Raum München. Und damit nicht erst im Jahr 2010 oder 2012 anzufangen, sondern sofort.
"Ich schlage deshalb ein Spitzengespräch zwischen Bundesregierung, Deutscher Bahn, Transrapid-Konsortium und dem Freistaat Bayern vor, damit wir die richtige Antwort Deutschlands auf die chinesische Herausforderung geben." Doch angesichts des erbitterten Widerstands des rot-grünen Münchner Stadtrates und anhaltender Finanzierungsprobleme einigte sich der Freistaat, eine so genannte "kleine Lösung" durchzupeitschen.
Dass die Streckenführung leicht modifiziert werden musste und jetzt nicht vom Hauptbahnhof zum Flughafen, sondern vom Maximilianeum, dem bayerischen Landtag, über die Staatskanzlei am Hofgarten zur CSU-Zentrale in der Lazarettstraße verläuft, weiß Commander Hu inzwischen als Meisterstück bayerischer Verkehrspolitik zu verkaufen. Die Fahrzeit zwischen Landtag und Regierungssitz verkürzt sich so auf sagenhafte 16 Nanosekunden. Ein Zeitvorteil, der die Performance der bayerischen Regierung auf absehbare Zeit uneinholbar macht. Huber dazu: "Wenn anderswo Regierungsmitglieder im Stau stecken, können wir hier in München durchregieren."
Eine andere Modifikation macht da dem Superlativ-versessenen Minister mehr zu schaffen: Gebaut wird aus Geldmangel jetzt nämlich nicht der Original-Transrapid, sondern die innerstädtische Schmalspur- Schwebestraßenbahn Tramrapid. Aber vielleicht wird ja auch die ein Exportschlager.
RÜDIGER KIND
taz vom 25.7.2006, S. 20, 144 Z. (TAZ-Bericht), RÜDIGER KIND
 
Die Schlacht an der Umfragen Front

Neue Studie belegt: Transrapid-Befürworter holen in München auf
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München - Die Schlacht um den Münchner Transrapid wird nicht zuletzt auch an der Umfragefront geführt. Das bayerische Wirtschaftsministerium geht nun mit den Ergebnissen einer "Bürgerbefragung" in die Offensive.
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Für viele Münchner ein positiver Imageträger: der Transrapid.
Foto: dpa
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Diese bringt vor allem zwei Erkenntnisse: Neben dem Zeitvorteil einer 10-Minuten-Anbindung des Flughafens an die Innenstadt (55 Prozent der Befragten) sehen zwei Drittel der Münchner in dem High-Tech-Zug vor allem eine Aufwertung und einen Imagegewinn für München und Deutschland insgesamt. Allerdings, das zeigt die Studie auch, müssen die Transrapid-Befürworter bei den Bürgern der Landeshauptstadt noch Überzeugungsarbeit leisten: Denn die Ablehner des Transrapids sind mit 43 Prozent gegenüber den Anhängern (33 Prozent) noch in der Mehrheit. 23 Prozent geben an, noch unentschieden zu sein (1 Prozent keine Angaben). Allerdings steigt die Zahl der Transrapid-Befürworter offenbar: Eine vor zwei Jahren vom SPD-nahen Peinelt-Institut erhobene Umfrage hatte noch ergeben, dass 65 Prozent der Münchner eine Express-S-Bahn (deren Finanzierung laut CSU-Staatsregierung freilich völlig unrealistisch ist) dem Transrapid vorziehen würden.

Die von der "GfK Marktforschung" im Auftrag des Wirtschaftsministeriums erhobenen Werte stammen von einer Telefonbefragung von 1010 Münchnern über 18 Jahre, die im April 2006 durchgeführt wurde. Wie verlaufen nun die Fronten im Streit um den Magnetschwebezug?

Die Befürworter . . .
. . . sind mehrheitlich männlich, jung und gehören zu den Top-Verdienern (Haushalts-Nettoeinkommen über 5000 Euro im Monat). Sie fahren - meist mit dem Auto - überdurchschnittlich häufig zum Flughafen hinaus, sei es wegen geschäftlicher oder privater Reisen.
Ihre Hauptargumente liegen neben der deutlich schnelleren Anbindung des Flughafens vor allem im Prestigegewinn durch die innovative Technik für die Stadt München und das Land. "Eine deutsche Erfindung muss auch in Deutschland vorhanden sein", meinen sie.

Die Gegner . . .
. . . sind vor allem in den älteren Altersklassen zu finden, weisen aber keine Besonderheiten hinsichtlich Geschlecht, Einkommen oder Bildungsstand auf. Allerdings sind es Münchner, die weniger häufig zum Flughafen fahren und dabei vorwiegend die S-Bahn benutzen.
Sie führen als Hauptargumente vor allem hohe Baukosten, eine fragliche Kosten-Nutzen-Situation und eine Verteuerung der Fahrpreise an. Ihnen wäre der Ausbau der S-Bahn lieber.

Während 94 Prozent der Befragten insgesamt bekunden, mit dem Thema Transrapid vertraut zu sein (72 Prozent beziehen ihr Wissen demnach aus der Zeitung), besteht ein großes Informationsdefizit hinsichtlich des möglichen Fahrpreises. 94 Prozent der Befragten wissen nicht, was ein Ticket für eine einfache Fahrt mit dem Magnetschwebezug kosten würde.

münchner merkur
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Datum: 29.07.2006 00:07 Uhr
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Der Bericht des Münchner Merkurs scheint mir doch sehr auf Bildzeitungsniveau zu sein, aber das wird dem markur ja wohl auch ganz gut gerecht..

Aus den Differenzen zwischen den Umfragen eines SPD-naher Instituts (in wessen Auftrag?) und einer GFK Studie im Auftrag des bayrischen Wirtschaftsminister eine steigende Zustimmung abzuleiten ist zumindest gewagt.

Desweiteren scheinen mir die Fragestellungen völlig unterschiedlich zu sein. Peiner scheint gefragt zu habe: "Möchten sie lieber eine Express S-Bahn oder den Transrapid?".
Die GFK hat offensichtlich eher gefragt: "Möchten sie den Transrapid oder nicht?".
Diese zwei Umfragen zu vergleichen ist hahnebüchen! Es es aber offensichtlich, dass beide Institute zumindest ihren Job verstehen, sonst hätten sie nicht genau so gefragt. Daher sind die unterschiedlichen Abelehnunggrade auch sehr plausibel.

Wenn ich dann noch lesen muss, dass 72% ihr Wissen aus der Zeitung beziehen, kann ich nur sagen: Hoffendlich nicht aus dem Merkur!
 
JoFMO hat gesagt.:
Der Bericht des Münchner Merkurs scheint mir doch sehr auf Bildzeitungsniveau zu sein, aber das wird dem markur ja wohl auch ganz gut gerecht..

Aus den Differenzen zwischen den Umfragen eines SPD-naher Instituts (in wessen Auftrag?) und einer GFK Studie im Auftrag des bayrischen Wirtschaftsminister eine steigende Zustimmung abzuleiten ist zumindest gewagt.

Desweiteren scheinen mir die Fragestellungen völlig unterschiedlich zu sein. Peiner scheint gefragt zu habe: "Möchten sie lieber eine Express S-Bahn oder den Transrapid?".
Die GFK hat offensichtlich eher gefragt: "Möchten sie den Transrapid oder nicht?".
Diese zwei Umfragen zu vergleichen ist hahnebüchen! Es es aber offensichtlich, dass beide Institute zumindest ihren Job verstehen, sonst hätten sie nicht genau so gefragt. Daher sind die unterschiedlichen Abelehnunggrade auch sehr plausibel.

Wenn ich dann noch lesen muss, dass 72% ihr Wissen aus der Zeitung beziehen, kann ich nur sagen: Hoffendlich nicht aus dem Merkur!

Hallo JoFMO,

so ganz kann ich deine Meinung jetzt nicht teilen.

Das die Bild nur noch zum A**** saubermachen was taugt ....
stimm ich dir zu, aber den MM damit zu vergleichen find ich aufs gröbste abwegig !

So lang ich nicht die original Fragestellungen gesehen hab möcht ich nicht behaupten das diese "völlig" veschieden sind.

Und da die letzten Beiträge vom MM zum Transrapid eher ...hm wie soll ich sagen eher "linkslastig" waren ;D :rolleyes: , ist dieser meiner Meinung nach völlig I.O. gegangen.

Spinn
 
also ich habe mal einige zeit MM und süddeutsche gleichzeitg im (probe) abo gehabt, und da sieht man mal, wie schrottig mm wirklich ist.

Das geht damit los, was für nachrichten dort in welchem teil welchen stellenwert bekommen ( "72-jährige auf kreuzung von LKW erfasst" auf ner halben seite) geht damit weiter, welche wortwahl die mm-journalisten benutzen, um etwas zum ausdruck zu bringen und endet oft damit, das dinge, die in der süddeutschen stehen,oftmals 1-2 tage später wort wörtlich so im merkur stehen.
Das problem ist das die Bild zeitung keinen hehl draus macht, trash zur volksbelustigung zu liefern, aber der mm macht oftmals einfach nur schlechte arbeit liefert.

Zurück zum TR: Eigentlich sind solche umfragen für den TR doch vollkommen egal, oder? Die finanzierungsfrage ist weiterhin offen, und wird sich in berlin durch ganz andere fatkoren entschieden....
 
Also Umfragen sind fuer die Regierenden sicherlich wichtig, somit denke ich, dass die schon eine Auswirkung haben. Nur, dass die Leute wohl (hoffentlich)
sich naeher anschauen, von wem die Umfrage gemacht wurde und welche Fragen gestellt wurden.

Beim Transrapid koennte ich mir aber auch vorstellen, dass es ziemlich schwer sein sollte einen representativen Querschnitt der Muenchner Bev zu finden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die SZ is nicht besser als der MM.... Aber wenigstens haben sie es nach knapp 20 Versuchen aufgegeben, mich wieder als Abonennten zu gewinnen :)

Celestar
 
Verkehrspolitik (PM 185/06 vom 31.07.06)
Bayerisches Verkehrsministerium schreibt Projektsteuerung für Erdinger Ringschluß aus

Huber: "Startschuß für Erdinger Ringschluß"

München
"Der Startschuß für den Erdinger Ringschluß ist gefallen", erklärte Bayerns Verkehrsminister Erwin Huber. Das Bayerische Verkehrsministerium hat EU-weit zur Abgabe von Angeboten für die Projektsteuerung des Erdinger Ringschlusses bestehend aus dem viergleisigen Ausbau zwischen Freising und Neufahrn, der Neufahrner Gegenkurve, der Strecke zwischen Flughafen und Erding, der Walpertskirchener Spange sowie der Strecke zwischen Erding und München Ostbahnhof aufgefordert. "Mit der jetzt erfolgten Bekanntmachung zur Ausschreibung ist der erste Schritt zur Realisierung erfolgt. Damit sind die Weichen für eine weiter verbesserte Verkehrsanbindung des Münchner Flughafens sowie des Flughafen-Umlandes gestellt", so der Minister. Der Freistaat Bayern finanziert die Planungen vor und stellt hierfür bis zu 40 Mio. Euro zur Verfügung.

Gegenstand der Ausschreibung ist die Projektsteuerung. Aufgabe des Projektsteuerers wird sein, die Ausschreibung der Planungsleistungen vorzubereiten und später die Planungen zu koordinieren. Ist dieser Auftrag vergeben, werden als nächste Schritte die Planungsleistungen vergeben, die auch die Fertigstellung der Planfeststellungsunterlagen beinhalten werden.

"Wir setzten uns mit Hochdruck für einen raschen Fortgang bei diesem Vorhaben ein und wollen, dass die Fertigstellung des Erdinger Ringschlusses zügig voran schreitet. Das ist wichtig für den Flughafen, der damit einen Anschluß an den Regionalverkehr erhält. Es ist aber gerade auch für das Flughafen-Umland ein wichtiges Infrastrukturangebot, denn es ermöglicht eine direkte S-Bahn-Verbindung von Erding über den Flughafen nach Freising sowie die Anbindung Ostbayerns", betonte der Minister.
 
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