TV-Hinweise auf Luftfahrtsendungen

Heute auf WDR 3: 22.30 Uhr bis 23.15 Uhr

http://www.wdr.de/tv/diestory/060904.phtml:

Luftangriff

Der Kampf zwischen Boeing und Airbus

Ein Film von James Pastouna
Redaktion: Klaus Martens



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Es ist weit mehr als der erbitterte Konkurrenzkampf zwischen zwei Flugzeugherstellern. Es ist ein Krieg zweier Giganten. Boeing und Airbus kämpfen um die Herrschaft auf dem Weltmarkt. Beispiel China: Die Produzenten von Boeing und Airbus spekulieren auf einen riesigen Flugzeugbedarf in der Volksrepublik. Aber die Chinesen sind geschickte Taktiker, und der zuständige Handelsminister erzählt Erstaunliches über die Flugzeugbauer. Schon zeichnen sich knallharte Konflikte ab, wie das Interview mit dem chinesischen Minister belegt.

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Hinter Boeing und Airbus stehen die Gönner: US-Regierung gegen Europäische Union. Beide haben sich in Stellung gebracht bei diesen Prestigeprojekten. Es geht um unerlaubte Subventionen, um Insidergeschäfte und politische Machenschaften. Und es geht um den Bau neuer Tankflugzeuge für die US-Streitkräfte. Beide wissen: Wer den Milliardenauftrag bekommt, hat den Luftangriff gewonnen.
 
Erst gibt man die Empfehlung und dann ... Ich konnte es leider nicht sehen. :(

Die Wiederholung kommt aber morgen, Mittwoch 06.09.2006 um 10.00 Uhr, dann nehme ich mir die Sendung auf. :)
 
Heute, 05.10.2006, 21:20, ZDF, auslandsjournal​


Mit deutscher Gründlichkeit
Der Mega-Umzug von Bangkok

Es ist die größte Umzugsaktion in der Geschichte Thailands: 20.000 Menschen, über 2.000 Container, 700 Fahrzeuge und rund 70 Flugzeuge müssen innerhalb von sechs Stunden vom alten Flughafen Bangkoks zum neuen Mega-Airport der thailändischen Metropole transportiert werden. Verantwortlich für den reibungslosen Ablauf der Umzugsaktion ist eine Firma aus München.


Jörg Oppermann sieht mitgenommen aus. Kaum Schlaf in den letzten Tagen, Stress rund um die Uhr - die Anzeichen der Strapazen haben sich in seine Gesichtszüge eingegraben. "Ich kann einfach nicht mehr. Ich bin fertig, Schluss jetzt", gibt er müde von sich. Aber noch ist es nicht geschafft. Jörg Oppermann ist dafür verantwortlich, dass die Geräte aus dem alten Flughafen an die richtige Stelle im neuen Flughafen kommen, damit der Betrieb schnellstmöglich aufgenommen werden kann.

Der Teufel steckt im Detail
Seit zwei Jahren arbeitet Oppermann vor Ort an diesem Projekt. Die Münchener Firma, bei der er angestellt ist, hat sich auf den Testbetrieb und den Umzug von Flughäfen spezialisiert. Wann immer ein neuer Flughafen auf der Welt eröffnet wird, die Münchener sind meistens dabei. Der Umzug muss bis ins kleinste Detail geplant werden, Millionen Kleinigkeiten sind zu berücksichtigen. Aber trotz deutscher Gründlichkeit, am Ende geht doch immer etwas schief.

Es ist Monsunzeit. Durch den sintflutartigen Regen kann man kaum sein eigenes Wort verstehen, dazu der Lärm von Lkw, Maschinen und startenden Flugzeugen. Die Verladung der Gepäckwagen verzögert sich. Die ersten Passagiere auf dem neuen Flughafen müssen mehrere Stunden auf ihre Koffer warten. Und das nur, weil Spanngurte nicht richtig befestigt wurden, die Arbeiter die Anweisungen nicht richtig verstanden haben. Der Teufel steckt im Detail.

Airport der Superlative
Kleinigkeiten, wenn man die Geschichte des Flughafens bedenkt. Über vierzig Jahre Planungszeit, in der mehr als dreißig verschiedene Regierungen immer neue Pläne aufstellten - und dabei kräftig die Hand aufhielten. Der Flughafen drohte in einem Sumpf aus Bestechung und Korruption zu versinken. Passenderweise war der Neubau auf einem Feuchtgebiet vorgesehen, genannt der "Kobra-Sumpf". Erst der vor kurzem gestürzte Ministerpräsident Thaksin brachte die Bauarbeiten 2002 richtig in Gang. Auch gegen ihn wird jetzt wegen Korruption ermittelt.

Aber nicht nur die Planungszeit ist rekordverdächtig. Das Passagierterminal ist mit 444 Meter Länge und über 560.000 Quadratmetern Fläche auf sieben Etagen das größte der Welt, ein kolossaler Bau aus Stahl, Glas und Beton vom deutschen Architekten Helmut Jahn. Der Tower überragt mit seinen 132 Metern alle anderen weltweit. In einem weiteren Bauabschnitt kann die derzeitige Kapazität von 45 Millionen Passagieren im Jahr auf 100 Millionen gesteigert werden.

Das Goldene Land
Damit ist der Flughafen bestens gerüstet für den Kampf mit Singapur und Hongkong um das wichtigste Drehkreuz in Fernost. König Bhumipol persönlich taufte den Airport auf den Namen Suvarnabhumi, "Goldenes Land". Auf Werbetafeln heißt er ebenso großflächig wie vollmundig "Der Stolz Asiens" und das "Tor nach Südostasien". Ein Symbol für die goldene Zukunft Thailands. Aber daran denkt Jörg Oppermann im Moment nicht. Das Handy klingelt. "Verdammt, die Röntgengeräte fehlen. Ohne sie kann das Gepäck nicht abgefertigt werden", sagt er, schon auf den Sprung zum Auto, "die müssen wir jetzt ganz schnell finden." Und los geht's.

Unser Reporter Andreas Stamm hat den logistischen Kraftakt in Bangkok hautnah miterlebt.
 
In der Nacht von Samstag, 04.11.2006 auf Sonntag, 05.11.2006
02.45 - 03.30 ZDF dokukanal

Der Airbus A380 - Luxus im Superjumbo

Am 18. Januar 2005 wird den anwesenden Regierungschefs der vier beteiligten europäischen Staaten in Toulouse ein Stück Luftfahrtgeschichte präsentiert. Der neue Airbus A 380 stellt sich der Weltöffentlichkeit vor. Allein die Größe des Riesenvogels verkörpert den Anspruch der europäischen Konstrukteure, die führende Position im Bau von Linien-Jets einzunehmen.

Der Airbus 380 ist mit einer Länge von 73 Meter und etwa 80 Meter Spannweite das größte Passagierflugzeug der Welt. Der zivile Luftverkehr verzeichnet stetig Wachstumsraten und damit steigt auch der Bedarf an großen Passagierflugzeugen. Zwischen Boeing und Airbus besteht eine erbitterte Konkurrenz auf dem Weltmarkt. Lange Zeit war Boeing führend, die 747 galt als die größte Verkehrsmaschine und diente erfolgreich als Omnibus der Lüfte. Doch seit der amerikanische Konzern den zivilen Flugzeugbau zugunsten des ertragreicheren Militärgeschäfts vernachlässigt hat, konnte Airbus vorbeiziehen. Im Dezember 2000 fällt die endgültige Entscheidung, den Airbus 380 - das größte Passagierflugzeug der Welt - zu bauen. Das Budget des ehrgeizigen Unternehmens beträgt mehr als 10 Milliarden Euro. Unter der Projekt-Bezeichnung A 3XX wird der Gigant unter Verwendung neuer Technologie und moderner Materialien gefertigt. Die einzelnen Bauteile müssen in speziellen Transportflugzeugen zur Werft gebracht werden. Auch der Zusammenbau erfolgt nach neu entwickelten Methoden. Trotz der Bemühungen, Gewicht zu sparen, bringt der Koloss mit vollen Tanks 550 Tonnen auf die Startbahn. Vier gewaltige Triebwerke lassen ihn abheben. An Bord des Riesen finden bis zu 850 Passagiere Platz. In den kommenden 20 Jahren will Airbus etwa 750 Exemplare verkaufen. Der Dokumentarfilm stellt das größte Verkehrsflugzeug der Welt vor und beleuchtet mit eindrucksvollen Originalaufnahmen die Geschichte der Super-Jumbos.

Länge: 45 min
 
Etwas knapp aber trotzdem...

Heute um 20:05 auf N24:

Flugzeugcrash beim Start
Beim schwersten Unglück in der Luftfahrtgeschichte kamen 1977 auf Teneriffa 583 Menschen ums Leben. Zwei Jumbo-Jets der niederländischen KLM und der US-Fluggesellschaft Pan Am stießen auf dem Flughafen der kanarischen Insel zusammen. Die Ermittlungsbeamten konnten keine technischen Fehler finden, die für das Unglück verantwortlich waren. Diese Dokumentation geht der Frage nach, was damals wirklich passiert ist.

Dokumentation 55 Minuten
 
Nicht nur das!
heute gibt's einen Themenabend zur Luftfahrtbranche:
(WIEDERHOLUNG: morgen ab 15:05)

20:40 Der A 380 - Menschen hinter dem Riesen
An einem europäischen Großprojekt mitzuarbeiten, verlangt vor allem eins: Flexibilität. Was das für die Mitarbeiter bedeutet, zeigt der Film über die Angestellten beim europäischen Flugzeugbauer Airbus. Die Langzeitdokumentation begleitet Menschen, die an der Entstehung des A 380 beteiligt sind. Es sind Menschen aus verschiedenen europäischen Produktionsstandorten, Pendler, die zwischen Hamburg, Brougthon, Getafe und Toulouse unterwegs sind.

21:40 Gesprächsrunde
Die Gäste: Thierry Gadault (Wirtschafts - Journalist) und Jens Flottau (Luftfahrt - Journalist)

21:55 Das große Kräftemessen
Der Streit zwischen den Flugzeugherstellern Airbus und Boeing um staatliche Subventionen in Milliardenhöhe drohte 2004 zu einem neuen Handelskonflikt zwischen Europa und den USA zu eskalieren. Die Dokumentation blickt auf die Anfänge des Konkurrenzkampfes zwischen dem europäischen und dem amerikanischen Unternehmen zurück und beleuchtet die politische Dimension des aktuellen Konflikts.

22:25 Himmel und Hölle
Obwohl Flugzeuge als eines der sichersten Verkehrsmittel gelten, leiden viele Menschen unter Flugangst. Insgesamt nimmt der zivile Luftverkehr jedoch jährlich zu. Die Dokumentation geht der Frage nach, wie sicher Flugzeuge wirklich sind und welche Sicherheitsvorkehrungen unternommen werden, um Unfälle zu vermeiden.

TRAILER
 
Vielleicht ein interessanter Zweiteiler für Nostalgiker:

Montag, den 18.12.2006

21:00 Uhr

Swissair

Zweiteiliger Film von Hansjürg Zumstein
1. Die letzten Jahre
(Erstsendung 28.9.2006)


Dienstag, den 19.12.2006

21:00 Uhr

Swissair

Zweiteiliger Film von Hansjürg Zumstein
2. Die letzten Tage
(Erstsendung 2.10.2006)

Am 2. Oktober 2001 blieb die Swissair-Flotte am Boden. Einst Stolz der ganzen Nation, war das Unternehmen pleite. Wie konnte es so weit kommen? Was spielte sich in den letzten Jahren und Tagen in diesem Konzern ab?
Hansjürg Zumstein stelltdie jüngste Swissair-Geschichte spannend und informativ vor, beginnend mit der Neupositionierung des Konzerns nach dem EWR-Nein im Dezember 1992. Für die zweiteilige Dokumentation "Swissair" erhielt er unter anderem Einblick in interne Geschäftsunterlagen der Fluggesellschaft. Außerdem führte er Gespräche mit vielen der damaligen Akteure. So erzählt ein Treuhänder, wie er am "Grounding"-Tag vergeblich versuchte, der Swissair Millionen von Schweizer Franken zu überweisen. Mit diesem Geld wäre, wenigstens für diesen Tag, die Stilllegung der Flotte wohl vermeidbar gewesen.
 
Hintergründe zur Interflug am 13.02.07

Hallo,

am kommenden Dienstag (13.02.) 21.15 Uhr kommt in der Sendung Barbarossa im MDR ein Beitrag über die DDR-Fluggesellschaft Interflug.

Beste Grüße

Airforce 1
 
Kabel 1 zeigt in der täglichen Sendung "Abenteuer Leben - Täglich Wissen" eine Woche lang Kurzreportagen über den Flughafen München. Das übergreifende Thema lautet: "Hinter den Kulissen eines Airports".

Laut Auskunft von Kabel 1 ist diese Sendefolge geplant:

Montag 23.04.07 Kabel 1 "Abenteuer Leben" 17:15 - 18:15 Uhr
(Tower; Handgepäckkontrolle; Birdcontrol)
Dienstag 24.04.07 Kabel 1 "Abenteuer Leben" 17:15 - 18:15 Uhr
(Gepäcksystem)
Mittwoch 25.04.07 Kabel 1 "Abenteuer Leben" 17:15 - 18:15 Uhr
(Flugzeugwartung)
Donnerstag 26.04.07 Kabel 1 "Abenteuer Leben" 17:15 - 18:15 Uhr
(Zoll)
Freitag 27.04.07 Kabel 1 "Abenteuer Leben" 17:15 - 18:15 Uhr
(Catering)

Die Flughafenberichte dauern ca. 10 Minuten und sollen jeweils zu Beginn der Sendung ausgestrahlt werden.
 
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