Unfälle (Zwischenfälle/Sicherheitslandungen) mit Flugzeugen

Ich glaub die Story nicht. Hab da mal einen Bericht gelesen wo getestet wurde wie sich "Implantate" bei unterschiedlichen Druckverhältnissen verhalten. In einer Druckkammer wurden mehrere "Testobjekte" untersucht. Keines platzte... :no:
 
Vielleicht liegen die von mucflyer zitierten "bösen Zungen" richtig und das Platzen der Design-Hilfen wurde durch andere Einwirkungen verursacht. Wäre die BFU an den Untersuchungen beteiligt, wenn die Produkte in D produziert worden wären?;)
 
Ich glaub die Story nicht. Hab da mal einen Bericht gelesen wo getestet wurde wie sich "Implantate" bei unterschiedlichen Druckverhältnissen verhalten. In einer Druckkammer wurden mehrere "Testobjekte" untersucht. Keines platzte... :no:
m.W. sind die Dinger mit einer Kochsalzlösung gefüllt, nicht aber mit irgendeinem Gas! Und die Ausdehung von Wasser dürfte bei den hier auftretenden Druckänderungen zu keinerlei Auswirkungen in diesem Körperbereich führen!;D
 
m.W. sind die Dinger mit einer Kochsalzlösung gefüllt, nicht aber mit irgendeinem Gas! Und die Ausdehung von Wasser dürfte bei den hier auftretenden Druckänderungen zu keinerlei Auswirkungen in diesem Körperbereich führen!;D

Im Artikel steht ja

"Doctors said, that the implant was already damaged before the flight."

Wer weiß: wenn die Dinger also schon vor dem Flug beschädigt waren, kann vielleicht auch der Druckanstieg im Descend was ausrichten...
 
Laut ORF-Teletext ist eine Yemenia A330-200 vor den Komoren abgestürzt, mehr als 150 Personen an Bord, Maschine kam aus Paris mit Zwischenlandung in Sanaa und Endziel Komoren.

Näheres laut ORF-Teletext noch nicht bekannt, in Paris wurde ein Krisenstab eingerichtet.

Nach ZDF-Angaben war´s eine A310-300, aber natürlich trotzdem tragisch.

Gruss

TOM
 
Zuletzt bearbeitet:
ATWonline hat gesagt.:
Yemenia Yemen Airways aircraft with 150 people onboard crashed last night in the Indian Ocean, Comoros VP Idi Nadhoim told Reuters in Moroni. "We don't know if there are any survivors," he said. There were no further details available and the airline issued no confirmation, although police and medical workers in Comoros were quoted by several news agencies confirming that the aircraft was missing. Yemenia reportedly uses an A310-300 on its Comoros service. It operates four of the type, as well as two A330-200s and four 737-800s.
Quelle: http://www.atwonline.com/news/other.html?issueDate=6/30/2009
 
Das Yemenia A310 Unglück wirft bereits jetzt einige Fragen auf.
Der A310 kam im letzten Abschnitt aus Sanaa und sollte gegen Mitternacht in Moroni auf den Comoren landen.
Es soll einen Fehlanflug mit Go-Around gegeben haben (unbestätigt) bevor die Maschine vor der Insel ins Meer stürzte.

Wenn man nun das Wetter, besonders den Wind, (aus PPRune) sieht:
[FONT=ARIAL,]FMCH 292200Z 18022G33KT 9999 FEW020 24/17 Q1018 NOSIG=
FMCH 292300Z 21025G35KT 9999 FEW020 25/16 Q1017 TEMPO 18015G30KT=
FMCH 300000Z 21025G35KT 9999 FEW020 25/17 Q1016 TEMPO 19014KT=
FMCH 300100Z 16010KT 9999 FEW020 25/13 Q1016 NOSIG=
FMCH 300200Z 18015KT 9999 FEW020 24/15 Q1016 NOSIG=
FMCH 300300Z 24007KT 9999 FEW020 23/14 Q1017 TEMPO 20017KT=
[/FONT]

und nun die Charts von FMCH Moroni dazu nimmt:
ILS RWY02
VOR-DME ILS RWY02
Visual Approach 20
Visual Landing
Airportchart


stellt sich die Frage ob sie aufgrund des starken Windes aus südlicher Richtung tatsächlich im dunkeln einen Sichtanflug auf die RWY20, die keine Instrumentenanflugverfahren hat, durchgeführt haben?

Überhaupt scheint der Airport in Moroni mit 2900m Asphaltbahn nicht sehr üppig ausgestattet zu sein...
 
nach Informationen über den Aviation Herald sind sie scheinbar den Instrumentenanflug auf die RWY 02 geflogen:

...
Das Flugzeug befand sich beim Eindrehen auf den Instrumentenlandeanflug auf die Runway 02 des Moroni "Prince Said Ibrahim"-Flughafens, als es knapp 6 Minuten vor der geplanten Landung um 01:30 Ortszeit vom Radarschirm verschwand.
Das Wetter zur Unglückszeit wurde am Flughafen mit guter Sicht und vereinzelten Wolken bei wechselhaften starken Winden aus 180° bis 210° mit Böen bis maximal 35 kt (65km/h) angegeben. (METAR: FMCH 292300Z 21025G35KT 9999 FEW020 25/16 Q1017 TEMPO 18015G30KT).
Der A313 (7O-ADJ) kam mit der Flugnummer IY 626 aus der jemenitischen Hauptstadt Sanaa mit Zwischenstopp in Djibouti.
...

Wie liegt denn beim A313 das Limit für die Rückenwindkomponente beim Anflug?

Wahrscheinlich hat der Wind aber nicht direkt mit dem Unglück zu tun, wenn sie tatsächlich beim eindrehen auf das ILS ins Meer gestürzt sind...:think:
 
Yemenia ist mit A330 Paris-Marseille-Sanaa geflogen. Ein Großteil der Passagiere ist in Sanaa zum Weiterflug über Djibouti nach Moroni in einen A310 umgestiegen. Also kam das verunfallte Flugzeug nicht aus Paris, was die Sache aber nicht weniger traurig macht...
 
nach Informationen über den Aviation Herald sind sie scheinbar den Instrumentenanflug auf die RWY 02 geflogen:

...
Das Flugzeug befand sich beim Eindrehen auf den Instrumentenlandeanflug auf die Runway 02 des Moroni "Prince Said Ibrahim"-Flughafens, als es knapp 6 Minuten vor der geplanten Landung um 01:30 Ortszeit vom Radarschirm verschwand.
Das Wetter zur Unglückszeit wurde am Flughafen mit guter Sicht und vereinzelten Wolken bei wechselhaften starken Winden aus 180° bis 210° mit Böen bis maximal 35 kt (65km/h) angegeben. (METAR: FMCH 292300Z 21025G35KT 9999 FEW020 25/16 Q1017 TEMPO 18015G30KT).
Der A313 (7O-ADJ) kam mit der Flugnummer IY 626 aus der jemenitischen Hauptstadt Sanaa mit Zwischenstopp in Djibouti.
...

Wie liegt denn beim A313 das Limit für die Rückenwindkomponente beim Anflug?

Wahrscheinlich hat der Wind aber nicht direkt mit dem Unglück zu tun, wenn sie tatsächlich beim eindrehen auf das ILS ins Meer gestürzt sind...:think:

Rückenwindkomponente für den A310 liegt m.E. wie bei allen anderen mir bekannten Jets bei 10kt, andere Quellen sprechen von 15kt.
Beim angegebenen Wetter mit 25kt gusts 35kt aus 210° ist an eine Landung auf der 02 überhaupt nicht zu denken. Bleibt also nur noch eine Landung auf der 20, entweder nach einen Sichtanflug aus der Platzrunde oder nach einem sogenannten "circling approach". Das ist ein ILS-Anflug bis zu einer Höhe von ca. 800ft agl (je nach Hindernissituation am Platz) mit einer nachfolgenden engen Platzrunde. Beide Lösungen sind bei Nacht ohne approach lights und visuelle Vertikalführung (VASI/PAPI) nicht ganz so einfach wie nur ein ILS hinunter zu fliegen, besonders wenn dann noch Turbulenzen und eventuelle optische Täuschungen durch einzelne Wolken dazukommen.
Es wird interessant sein, an welcher Stelle und in welcher Konfiguration der Unfall nun wirklich stattfand.

Werner
 
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