ich kann die Lackier-Aktion nicht so recht nachvollziehen, denn die Medien sind allemal schneller. Wenn man einen Image-Schaden befürchtet, dann hat die Airline die Kontrolle darüber längst verloren, bevor der Flieger unkenntlich gemacht wurde. Und das Argument, daß man die Identität vorbeikommenden Passagieren verbergen möchte, leuchtet auch nicht so recht ein, denn die Zahl derer, die den Flieger zufällig mit eigenen Augen sieht in Relation zur Zahl derer, die von dem Vorfall aus den Medien erfahren dürfte doch verschwindend gering sein.
Wenn man für Flugunfalluntersuchungen ähnliche Maßstäbe anlegt wie für kriminaltechnische, dann könnte man behaupten, es könnten bei der Lackierung wichtige Spuren beseitigt werden/worden sein.
Bei dem Air Dolomiti- Unfall in München hatte die LH offenbar kein Problem mit dem Logo, obwohl die Veroneser prominent vertreten sind in München. Was die Fokker der Austrian anbetrifft, hätten die Kölner das wohl ähnlich gesehen, hätte Austrian ihnen damals schon gehört.