Ich meine, seine Bemerkung im Handelsblatt
„Die glauben, ihr Job ist es, die Lufthansa zu subventionieren und überhaupt alles für die Lufthansa zu
organisieren. So ist das eben auch wenn ich nicht glaube, dass das der richtige Weg ist, einen
Flughafen wachsen zu lassen.“
ist hinreichend klar eine dreiste Spiegelung der an ihn wiederholt und eher zu recht gerichteten
Vorwürfe hinsichtlich seines eigenen Umgangs mit "Flughäfen", die insbesondere in Zukunft höhere
Sanitärreinigungskosten haben werden.
Bisher meinte ich, RYR sei trotz Einbrüchen noch gut im Geschäft, die o.g. Bemerkung zwingt mich
aber zu der Frage, ob es etwas gibt, von dem abgelenkt werden soll, denn zwar stellt die
Bemerkung einen Angriff dar (legitim und erwartbar), aber einen dünnhäutigen. Ist das nun ein
Indiz, daß er nicht mehr zuverlässig zwischen guter und weniger guter PR unterscheiden kann?
Im Widerspruch zu meiner obigen Kritik muß ich natürlich einräumen, daß ein Labeling von besonders
ausgebufften Spielmachern in der Wirtschaft als zutrittsberechtigt für die Nervenheilananstalt einen
gewissen Reiz ausübt - allerdings müssen dann noch andere dürfen, die ohne Witzbold-Allüren viel
größere Schäden anrichten.
Oder aber ich komme zu dem Schluß, daß ich dieses weiße Haus mit seinem sonnigen Garten selbst
bewohnen möchte, und im Gegenteil alle, die Wirtschaft spielen wollen, draußen bleiben
müssen.