Alles zum Thema LCC-Airlines

SkyEurope, which had a very good year in 2004, announced it plans to transition to an all jet fleet this year. Currently the airline operates 7 Boeing 737-500s and 6 Embraer 120s and it is looking to add 7 Boeing 737s in 2005. In addition SkyEurope is talking with Airbus and Boeing about a possible fleet renewal program.
 
Ryanair steigert Passagierzahl im Januar deutlich

Die irische Billigfluglinie Ryanair Holdings plc konnte bei der Zahl der beförderten Passagiere im Januar deutlich zulegen.
Wie die größte europäische Billigfluggesellschaft am Donnerstag bekannt gab, kletterte die Zahl der beförderten Fluggäste im Berichtsmonat gegenüber dem Vorjahreszeitraum (1,71 Millionen) auf 2,04 Millionen zulegen. Der Sitzladefaktor erhöhte sich im Vorjahresvergleich von 71 Prozent auf 74 Prozent. Die über das Internet abgewickelten Buchungen lagen bei 97 Prozent, nach 96 Prozent im Vorjahr.
 
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A former Dragonair executive is planning to launch a new low cost long haul airline in Hong Kong. Oasis Hong Kong Airlines plans to begin operations by the end of 2005 with service to Europe. Possible cities are Berlin, Cologne, Milan and Vienna. In 2006 the airline could add service to North America. Oasis plans to start operations with 3 aircraft, either Airbus A340-300s or Boeing 747-400s increasing to 5 within 2 years.
 
VBird gibt es ja jetzt schon länger nicht mehr, trotzdem finde ich folgenden Beitrag von a.de sehr interessant:

Der Insolvenzverwalter hat mittlerweile seinen Bericht zur Vermögenslage bei VBird Holding und VBird Airlines vorgelegt. Angemeldete Forderungen beim Insolvenzverwalter 18.540.186 EUR für die VBird Holding und 20.449.000 EUR bei VBird Airlines, also mal schlappe 39 Mio EUR - das ist noch ohne die deutsche VBird GmbH, die es auch noch gibt, und ohne die Gläubiger, die sich die aussichtlose Anmeldung gespart haben (z.B. fast alle gestrandeten Passagiere). Dem standen liquide Mittel von ca. 196.000 EUR entgegen.

Demnach stand VBird allein beim Flughafen NRN mit 4.062.533,- EUR + 904.775 EUR in der Kreide - so viel zum Thema, wer VBird und die Billigtickets künstlich am Leben gehalten hat..... NRN hatte bereits im August 2003 VBird Kosten von u.a. 6 EUR pro Passagier bis 2006 kreditiert und sich faktisch jeden Passagier mit 7 EUR erkauft, ohne eine Gegenleistung zu sehen.

Auf praktisch allen Airports hatte man Außenstände in hoher fünf- bis sechstelliger Höhe. Berlin SXF hat noch 357.000 EUR zu bekommen, CPH 118.000, PRG 85.000, NCE 131.000, MUC 120.000 EUR, VIE 166.000 EUR. Das sind nur die jeweiligen Airports, auch bei diversen Airport-Hotels, Caterern, Handlingagenten steht man mächtig in der Kreide.

Andere Kleinigkeiten: 4.100.000 Mio. an Eurocontrol, 687.000 EUR an Rheinland Air Service, 2.100.000 EUR an LTU, 12.600.000 EUR an ILFC. Das Ende beruhte darauf, dass Eurocontrol Anstalten machte, wegen ihren 4,1 Mio. due Airbusse an die Kette zu legen und ILFC deshalb die Maschinen schnell aus Europa rausschaffte.

Die Saga, dass EU Jet so schlechten ACMI-Service mit ihrer Fokker 100 geboten hat und deshalb von VBird gefeuert wurde, dürfte zu den Akten gelegt werden können: EU Jet hat noch 444.000 EUR zu bekommen. Der Kontrakt sah so aus, das VBird jede Woche 100.000 EUR rüberzuschieben hatte, insgesamt 1.196 MIo. EUR. Der Dutchbird A320 wurde übrigens definitiv vorzeitig zurückgeholt, weil VBird nicht zahlen konnte. Ende Mai 2004 war VBird praktisch schon tot.

Und alle, die immer auf die Bezirksregierung DÜsseldorf und deren Verhältnis zu VBird und NRN schimpfen - da wären noch 1.009.000 EUR offen. Die Finanzverwaltung NRW hat noch 948.000 EUR zu bekommen, die Bezirksregierung Oberbayern 594.481,- EUR. Dann sind noch offene Forderungen zB der Krankenkassen für nicht abgeführte Sozialbeiträge usw. Da kann sich jeder ja mal fragen, mit wie viel EUR allein jeder von uns als Steuerzahler das Abenteuer VBird bezahlen darf. Allein diese drei Gläubiger haben umgelegt jeden VBird-Pax mit 3.64 EUR bezahlt.....

Summa summarum hat VBird Airlines 700.000 Paxe transportiert und dabei 39 Mio. EUR Schulden angehäuft + Eigenkapital verbrannt. Jeder Passagier hat also rein rechnerisch mehr als 55 EUR an Schulden verursacht. Soviel zum Thema tolles Business-Konzept und realistische Preise bei VBird.

Schon heftig, wie man innerhalb eines Jahres fast 40 Mio € Schulden einfliegen kann. Unserem "armen" Flughafen schulden die Holländer auch noch 120.000 €, und der Regierung von Oberbayern 594.481 €... ::)
 
EU will Subventionen für Billigflieger begrenzen

08. Feb 17:29

Die EU-Kommission hat sich für eine klare Obergrenze bei staatlichen Beihilfen für Billig-Fluggesellschaften ausgesprochen.


Zusätzliche Kosten für neue Verbindungen von Billigfliegern sollen nach dem Willen der EU-Kommission künftig höchstens zur Hälfte und maximal fünf Jahre lang vom Staat übernommen werden.
Für wirtschaftlich besser gestellte Regionen schlug die Kommission am Dienstag eine Obergrenze von 30 Prozent und drei Jahren vor.

Eine Entscheidung über die neuen Eckdaten wird aber erst im Sommer erwartet.


Die EU-Kommission will erreichen, dass die Subventionspolitik der einzelnen Mitgliedsländer transparenter wird. Zudem sollten alle Fluggesellschaften an einem Standort gleich behandelt werden, sagte ein Kommissionssprecher der Nachrichtenagentur dpa.

Als Zusatzkosten für neue Flugverbindungen wertet Brüssel unter anderem Ausgaben für Werbung und Marketing. Die EU-Kommission will Flugzeugmieten sowie Kosten für Treibstoff, Personal und Bord-Catering von Subventionen ausnehmen.

Vor einem Jahr hatte die Behörde die irische Billigfluggesellschaft Ryanair aufgefordert, unzulässige staatliche Beihilfen von bis zu vier Millionen Euro auf dem belgischen Flughafen Charleroi zurückzuerstatten.

Der Streit gab Anlass zu dem neuen Richtlinienentwurf, mit dem die EU einen fairen Wettbewerb garantieren und zugleich eine regionale Förderung von Flughäfen gestatten will. (nz)
 
Es wäre nicht verkehrt, wenn dieses auch für die großen Airports gelten würde.
Dann wären Lockangebote von den versch. Airports wie VIE, BRU etc. hinfällig und es würde wieder mehr auf Qualität und Anbindungsmöglichkeiten geschaut als auf den schnöden Mammon.
 
[quote author=flumuc link=board=2;threadid=1012;start=285#msg27124 date=1107601827]
Unserem "armen" Flughafen schulden die Holländer auch noch 120.000 €,::)
[/quote]
Ist das der verlorene Marketing-Zuschuß? ;D
 
Condor: 40.000 Tickets zum Niedrigstpreis
Die Condor bewirbt ihr Valentins-Special: 40.000 One-Way-Tickets für 29 Euro (Kurzstrecke) beziehungsweise 99 Euro (Fernstrecke). Der Buchungszeitraum für die Preisaktion läuft vom 12. Februar (0.01 Uhr) bis zum 14. Februar (23.59 Uhr). Die Flüge können zwischen 14. Februar und 30. Juni 2005 erfolgen.

www.condor.com




Air Berlin: 19.000 Tickets für 19 Euro zum Valentinstag
Air Berlin startet vor dem Valentinstag eine 19-Euro-Sonderpreisaktion („Jubelpreise“): 19.000 One-Way-Tickets zu einem Endpreis von 19 Uhr sollen von Donnerstag, 10. Februar, ab 19 Uhr bis Freitag, 11. Februar, um 9 Uhr im Internet abgesetzt werden. Der Reisezeitraum sind ausgewählte Termine im April 2005 zu den Städten Barcelona, Budapest, London, Madrid, Mailand, Manchester, Rom, Southampton, Wien und Zürich.

www.airberlin.com
 
Für Flüge im März

Billigflieger HLX verkauft Europaflüge für zwei Euroveröffentlicht: 15.02.05 - 13:37


HLX verschleudert 2.000 Flugtickets fast zum Nulltarif. Düsseldorf (rpo). Die Billig-Fluggesellschaft Hapag-Lloyd Express lockt potenzielle Kunden ab Dienstagabend mit neuen Tiefstpreisen für Flüge zu einigen europäischen Zielen. Bereits für den Niedrigstpreis von zwei Euro inklusive aller Steuern und Gebühren sollen Reisende von mehreren deutschen Flughäfen abheben können.
Im Rahmen der von der Airline wöchentlich veranstalteten "Happy HLX Hours" in denen, wie bei den billigen Fluggesellschaften üblich, für kurze Zeit besonders günstige Flüge an die Frau und den Mann gebracht werden, stellt Hapag-Lloyd Express insgesamt 2.000 Flugtickets zum Inklusiv-Preis von zwei Euro zur Buchung bereit.

Im Gegensatz zu Preisangaben, wie sie zum Beispiel Europas größte Billig-Fluggesellschaft Ryanair gerne bewirbt, sind bei diesem Angebot Steuern, Flughafen- und Sicherheitsgebühren bereits inklusive. Auf welchen Strecken die Tiefstpreise gelten sollen, verriet die Airline nicht. Bekannt ist aber der Reisezeitraum: Das Werbeangebot gilt für Flüge im März.


Verbraucherschützer mahnen allerdings immer wieder: Solche Lockangebote gelten häufig nur für unpopuläre Flugzeiten und meist nur an Werktagen. Auch täuscht die Angabe, man könne diese Flüge bis zum Sonntagabend buchen: Innerhalb von Minuten sind Großteile solcher Günstigst-Kontigente verkauft.

Hapag-Lloyd Express fliegt in Deutschland ab den Flughäfen Köln/Bonn, Hannover, Hamburg, Berlin, München und Stuttgart. Die oft HLX genannte Airline ist im Herbst 2002 als zweite deutsche Billig-Fluggesellschaft nach Hauptkonkurrent Germanwings gestartet.
 
Charter airline BRA is to begin scheduled flights as an LCC, and will (finally!) offer some competition for GOL. They are going to receive another 5 aircraft by the end of the year, increasing their fleet from 9 to 14 aircraft. According to Mr. Folegatti, BRA's CEO, they will be receiving three 737-300s and two 757 by the end of the year.
 
18.02.2005
Blue Air launches two new destinations
ROME and DUSSELDORF
Tickets will be available in the system starting from 21 Feb.

Quelle: www.blueair.ro

Die Flüge von Bukarest (BBU) nach CIA sind auch schon buchbar, DUS allerdings noch nicht.
 
[quote author=flymunich link=board=2;threadid=1012;start=300#msg28246 date=1109061032]
Kein Wunder, weils in Düsseldorf noch keine Slots gibt. ;)
[/quote]

Ich kann dir versichern, es gibt slots ;D
 
neu SXF-MST 2x täglich ab 13.4.
SXF-BTS (2x täglich) wird wohl gestrichen und kann nur mehr bis Mitte April gebucht werden (bis 12.4.)



Easyjet-PM:


Ab April mit easyJet von Berlin nach Aachen/Maastricht

easyJet, Europas führender Billigflieger, bietet von nun an eine weitere aufregende Verbindung am Flughafen Berlin Schönefeld an. Vom 13. April an startet easyJet von Berlin aus nach Aachen/Maastricht. Einfach Flüge sind bereits ab € 25,49 inkl. aller Steuern und Gebühren zu buchen. Die neue Verbindung wird zwei Mal am Tag angeboten, Samstags einmal. Die Flugzeit beträgt etwa 1:30 Stunden.

easyJet bietet ab Schönefeld 24 europäische Ziele an. 20 davon sind heute bereits in Betrieb. Das easyJet Netzwerk umfasst 192 Flugstrecken und verbindet 59 bedeutende Flughäfen miteinander. In den vergangenen zwölf Monaten sind mehr als 24 Millionen Passagiere mit easyJet geflogen.

Der Flughafen Aachen/Maastricht liegt im Dreiländereck Deutschland-Niederlande-Belgien und bietet Urlaubern und Geschäftsreisenden zahlreiche Möglichkeiten und Zugang zu einer Reihe hochinteressanter Städte, neben Aachen und Maastricht etwa auch Brüssel, Köln und Lüttich.
 
http://de.biz.yahoo.com/050224/36/4fk8e.html

dpa-afx
Billigflieger Germanwings 2004 erstmals mit Gewinn
Donnerstag 24. Februar 2005, 12:25 Uhr


STUTTGART (dpa-AFX) - Der Billigflieger Germanwings (Köln) hat im Geschäftsjahr 2004 erstmals Gewinn gemacht. Der Geschäftsführer Joachim Klein bezifferte den Gewinn am Donnerstag in Stuttgart zwischen einer und zwei Millionen Euro. Der Umsatz habe 249 Millionen Euro erreicht. Bei Germanwings hatten im vergangenen Jahr 3,5 Millionen Fluggäste gebucht. Vergleichszahlen nannte Klein nicht. Für 2005 erwartet er rund fünf Millionen Passagiere.
 
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Air Scotland will inaugurate service from Glasgow to both Amsterdam and Paris on May 21st. The airline currently operates a single Boeing 757 and other destinations this year are Alicante, Athens, Malaga and Palma.
 
Die slowakische Skyeurope Airlines setzt in Polen zur Sommersaison verstärkt auf Krakau statt auf Warschau. In Polens Hauptstadt sollen die Flughafengebühren um 23 Prozent steigen, zudem sind für den Billigflieger dort nicht ausreichend Slots verfügbar.

Deshalb weicht die Fluggesellschaft nach Krakau aus, wo zum Sommer neue Dienste nach Barcelona und Manchester eingerichtet sowie bestehende Routen (Amsterdam, Bergamo, London-Stansted, Paris-Orly und Rom-Fiumicino) verdichtet werden sollen.

Skyeurope Airlines hat mit einem Sitzladefaktor von 73 Prozent im vergangenen Jahr insgesamt 1,1 Mill. Fluggäste befördert – davon 226.000 auf Flügen von und nach Polen. Diese Sommersaison weitet der Billigflieger sein Angebot um 85 Prozent.
 
Tiger Airways, a budget carrier backed by Singapore Airlines (SIA), said Friday it will launch a second flight to Phuket from next month, as tourism in the tsunami-hit Thai resort recovers.

The additional flight would initially operate twice weekly from end-March, increasing to a daily service during the peak summer season, the airline said in a statement.

"The second flight to Phuket is a demonstration of our confidence that the Thai tourism industry is solidly back on its feet after December 2004," said Tiger Airways chief executive Tony Davis.

The carrier currently operates a daily flight to the Thai resort island.

More than 5,000 people were killed in southern Thailand when the tsunamis struck Indian Ocean coastlines on December 26 last year, with Phuket one of the hardest hit areas in the country.

Davis said demand for flights to Phuket have been robust over the past six weeks after Tiger Airways tied up with the Tourism Authority of Thailand to encourage travellers back to the island.

Tiger Airways, in which SIA owns a 49-percent stake, also flies to Bangkok, Chiang Mai and Hatyai.

The Chiang Mai service, introduced only last week, had been "so encouraging" the airline was considering increasing the frequency of flights from four times a week to daily, Davis added.
 
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Billigflieger

Aldi-Airlines landen gerne in MUC

Für 19,99 Euro in den Urlaub? Da denkt man gleich an Köln, das deutsche Billigfliegerparadies. Zu Unrecht. Denn auch in München ist der Discount der Lüfte in vollem Gange.
Von Dominik Hutter

Jeder zehnte Fluggast startet oder landet inzwischen zum Schnäppchenpreis. Tendenz heftig steigend: Denn Low-Cost wächst deutlich stärker als der Rest des Airports – im vergangenen Jahr um immerhin um 26 Prozent.

Und der nächste Neuzugang steht unmittelbar bevor: Am 9.März nimmt die TUI-Billigtochter Hapag-Lloyd Express den Betrieb gen Newcastle, Olbia und Palermo auf.

„Damit ist der gesamte deutsche Low-Cost-Markt in München vertreten“, freut sich Airport-Sprecher Ingo Anspach. Mehr als 40 Ziele von Alicante bis Vilnius stehen auf diesem speziellen Flugplan – die Sparangebote „klassischer“ Airlines wie der Lufthansa noch gar nicht miteingerechnet.

Denn das, so betont Flughafen-Chef Michael Kerkloh, wird in der ganzen Debatte gerne vergessen: dass die vielen Billig-Angebote auch zu einem Preisrückgang bei den alteingesessenen Carriern geführt haben.

Kerkloh kämpft seit langem gegen das „Vorurteil“, in München sei vor allem das kostspielige Premium-Segment vertreten. Mit 2,7 Millionen Low-Cost-Passagieren sei „MUC“ in Deutschland gut dabei – diese Zahl liegt knapp über dem Aufkommen eines der bekanntesten deutschen Billig-Airports, Hahn im Hunsrück alias Frankfurt-Hahn.

Michael O’Leary, Chef des dortigen Hauptkunden Ryanair, teilt übrigens Kerklohs Auffassung ganz und gar nicht. München sei ein „lächerlich teurer Flughafen, von Politikern entworfen, um Kunden auszunehmen“, schimpfte der Ire vergangenes Jahr in einem Interview der Zeit und zog den Schluss, dass es das Beste wäre, „den Flughafen zu sprengen und eine Nummer kleiner wieder aufzubauen.“

Tatsächlich gewährt München keine Rabatte für Billigheimer und wird dementsprechend von Ryanair links liegen gelassen. Dass Gesellschaften wie Hapag-Lloyd-Express (HLX) trotzdem an die Isar streben, liegt laut Sprecher Herbert Euler an dem „geringen wirtschaftlichen Risiko“.

Die Attraktivität von Bayerns Hauptstadt, gemischt mit der hohen Kaufkraft, ermögliche „großes Potenzial in beiden Richtungen“. Kerkloh glaubt sogar, dass die Low-Cost-Airlines in München besonders gute Gewinnmöglichkeiten haben, weil sie höhere Preise nehmen können.

Dazu komme der „hohe Verkehrswert“ – das Interkontinentalangebot etwa, das man an Flughäfen wie Köln/Bonn vergeblich suche.

Zu welchem Preis man tatsächlich in den Urlaub starten kann, ist allerdings stark vom Zufall abhängig. Im Vorteil sind Frühbucher und Extrem-Flexible.

Den Schnäppchenpreis vom Werbeplakat, das hat kürzlich die Stiftung Warentest festgestellt, bekommt man ohnehin fast nie. Laut HLX-Sprecher Euler werden nur zehn bis 15 Prozent aller Sitze zum „Taxipreis“ von 19,99 Euro verkauft.

So ist der erste HLX-Flug am 9. März nach Palermo nur noch für stolze 298,99 Euro buchbar. Einfach, versteht sich. Und selbst am 14. Mai kostet der Sizilien-Trip noch 198,99 Euro.

Damit ist HLX keineswegs alleine. Ein Air-Berlin-Flug am 1.März nach Palma de Mallorca kostete gestern im Internet 159 Euro einfach (laut Werbung ab 24 Euro), DBA verlangt für München-Nizza am selben Tag 69,35 Euro – zuzüglich sieben Euro Kerosin-Zuschlag und 28,97 Euro an Steuern.

München-Berlin kostet am 1.März bei Lufthansa im besten Fall 246,09 Euro hin und zurück, DBA verlangt je nach Tageszeit 91,27 bis 171,27 einfach. Bei Germania Express, die von DBA übernommen wurde, gibt es ein Angebot für 89 Euro einfach. Wer die Lizenz zum Umbuchen will, kommt leicht auf 400 Euro hin und zurück.

Experten sind dennoch überzeugt, dass der Billig-Boom anhalten wird. Heute hat bundesweit jeder siebte Passagier ein Low-Cost-Ticket dabei. 2010 könnte es schon jeder dritte sein.
 
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