Ausbau MUC: Satellit zum T2, People Mover & Erweiterung Vorfeld Ost

Ich denke, bei den roten Kreisen. Sieht zumindest danach aus. Leider Blick nach Osten und nicht aufs VF2.
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Was ich gesehen habe kommt dafür wenn dann der kleinere obere Kreis in deinem Bild infrage. Die Lounges sind nach meinem Wissen in dem Bereich zwischen dem Vorfeldtower und dem von dir eingezeichneten kleineren Kreis in dem Eck des etwas länger nach Osten gezogenen Zentralteils des Gebäudes. Der untere und größere Kreis wäre wohl eher die Dachterrasse vom Zoll ;-)

Woher habt ihr die Info dass es Lounge-Terrassen geben soll?
 
Auf der ersten MAS Positon im Süd-Osten (318) steht aktuell ein A340-600! Wird aber wahrscheinlich für den Abflug wieder ans T2 geschleppt.
 
Also ist der Satellit bereits im geheimen geöffnet oder es fehlt einfach an Parkplätzen, so dass man bereits die Positionen mitnutzt. ;D (Oder auch schon eine Art Training für kommende Abfertigungen ? ) :eyeb:
 
http://www.idowa.de/zeitung/landshu...rguetungen-schwere-vorwuerfe-gegen-fmbau.html

Berlin 2.0? Lange Verzögerungen, zurückgehaltene Vergütungen: Schwere Vorwürfe gegen FMBau

Diesen Artikel kann ich, als am Bau beteiligter, nicht vollends bestätigen. Aus meiner Kenntnis und in meinem Gewerk ergibt sich lediglich eine Verzögerung von rund 2 Monaten.

Was die Zahlungsmoral anbetrifft kann ich keine Aussage tätigen, da ich hierüber keine Infos habe.

Allerdings muss ich aus Erfahrung heraus sagen, dass gerade kleinere Firmen oftmals nicht in der Lage sind die vertraglich festgelegten Regeln zu erfüllen und mit den Rechnungen einzureichende Unterlagen, als da wären Aufmaße, Aufmaß- und Bestandspläne, Berechnungen, etc., fehlen.

Ein weiterer Streitpunkt sind häufig sogenannte Regiearbeiten. Diese müssen vor Ausführung angemeldet und genehmigt werden, was gerade bei kleineren Firmen ebenfalls häufig nicht gemacht wird, weil es ihnen an Organisation mangelt - und wundern sich dann, dass es zu Streichungen bzw. Verzögerungen kommt.

Wie gesagt:ob es in diesem Fall so ist, weiß ich nicht. Jedoch sind dies meine langjährigen Erfahrungen.
 
Diesen Artikel kann ich, als am Bau beteiligter, nicht vollends bestätigen. Aus meiner Kenntnis und in meinem Gewerk ergibt sich lediglich eine Verzögerung von rund 2 Monaten.

Was die Zahlungsmoral anbetrifft kann ich keine Aussage tätigen, da ich hierüber keine Infos habe.

Allerdings muss ich aus Erfahrung heraus sagen, dass gerade kleinere Firmen oftmals nicht in der Lage sind die vertraglich festgelegten Regeln zu erfüllen und mit den Rechnungen einzureichende Unterlagen, als da wären Aufmaße, Aufmaß- und Bestandspläne, Berechnungen, etc., fehlen.

Ein weiterer Streitpunkt sind häufig sogenannte Regiearbeiten. Diese müssen vor Ausführung angemeldet und genehmigt werden, was gerade bei kleineren Firmen ebenfalls häufig nicht gemacht wird, weil es ihnen an Organisation mangelt - und wundern sich dann, dass es zu Streichungen bzw. Verzögerungen kommt.

Wie gesagt:ob es in diesem Fall so ist, weiß ich nicht. Jedoch sind dies meine langjährigen Erfahrungen.

Bin leider (oder doch zum Glück ;D ) nicht direkt am Bau beteiligt.

Kenne nur Aussagen von Monteuren vor Ort und hier auch nur von jenen, die meine Gewerke bei andern Projekten betreffen.


Mit der Abrechnung und Prüfbarkeit der erbrachten Leistung ist nach meiner Erfahrung nicht gerade ein Problem der kleinen Firmen, sondern ein generelles der Baubranche.

Ich kenne die Verträge auch nicht, die mit den ausführenden Firmen geschlossen worden sind, aber weit von der VOB dürften diese nicht weg sein und hier müssen die Stundenlohnarbeiten dem Auftraggeber vor Beginn nur angezeigt werden und nicht genehmigt werden.

Keine Leistungsbeschreibung ist so gut, gerade bei so einer großen Baustelle, dass man ohne Regiearbeit auskommt.

Im eigenen Interesse des Auftraggebers sollte immer ein gutes Mittelmaß gefahren werden, denn wenn man die Firmen einigermaßen auf seiner Seite hat, ist dies selten ein Nachteil für die Baustelle.

Wenn ich dann lese, dass keiner Entscheidung treffen will, was man sich auch gut vorstellen kann bei der FMBau, dann ist natürlich Ärger, Bauverzug und schlechte Presse nicht hilfreich.


Aber gut, da lässt sich ewig über solche Themen diskutieren.


Was ich mich aber Frage: Man will sich immer gut mit der Region stellen und den kleinen/mittelständigen Unternehmen im Umland des Flughafen (Firmen aus Niederbayern, siehe z.B. Flughafen Zeitung 01/2013) und dann zahlt man diese nicht anständig :o


Ob da nun alles 100%ig stimmt in dem Artikel kann ich nicht beurteilen, aber ein Funken Wahrheit wird schon dabei sein ;)
 
Ich kenne die Verträge auch nicht, die mit den ausführenden Firmen geschlossen worden sind, aber weit von der VOB dürften diese nicht weg sein und hier müssen die Stundenlohnarbeiten dem Auftraggeber vor Beginn nur angezeigt werden und nicht genehmigt werden.

Ich habe in meinem "Bauleben" noch kein LV oder gar Vertrag gesehen, in welchem nicht sinngemäß stand: Regiearbeiten nur nach ausdrücklicher Genehmigung durch Bauherr oder Bauleitung.
Die reine Anzeige genügt auf keinen Fall, das wäre ja von den Kosten in nullkommanix nicht mehr für den Bauherrn überschau- bzw. steuerbar. Natürlich fällt i.d.R. immer etwas Regie an, aber bei der Menge/Dauer sind die Firmen mitunter auch kreativ. Da sollte man schon vorher den Umfang festzurren, sonst kann es schnell teu(r)er werden...
 
Am Häuschen bei 254 ist schon das neue "M"-Logo angebracht. Das "M" wechselt tatsächlich ca. im 5-Sekunden Takt die Farbe im Querstrich. Bin gespannt, wenn an allen Häuschen das Logo leuchtet und die Farbe wechselt. Hoffentlich synchron... :D
 
Ein paar Eindrücke von einem Entrauchungstest von heute

... damit MUC nicht das Berliner Malheur passiert :p
 

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@munich

Erlaube mir eine Frage zu den Entrauchungstests:
Diese werden wohl durchgeführt unter zu Hilfenahme von klassischen, konventionellen Nebelmaschinen. Diese Geräte sind mir aus meiner vormaligen Zeit in der Veranstaltungstechnik noch gut bekannt.
Dieser Nebel lässt ohne weiteres Rückschlüsse auf die Zirkulation von Luft zu.
Aber die Temperatur dieses Nebels liegt sehr weit unterhalb der von einem Brand ausgelöstem Rauchs. Und bekanntermaßen hat die Temperatur einen nicht ganz unerheblichen Einfluss auf die Luftbewegung.
In wie weit wird dies bei derartigen Tests berücksichtig?

Danke dir schon mal ganz herzlich für die Antwort.



@all

Im Forum von airliners.de hat User Pilot1 einen interessanten Link bzgl. der bayerischen Luftfahrtstandorte eingestellt:

https://www.bayern.landtag.de/www/E...cksachen/Schriftliche Anfragen/17_0003269.pdf

Es handelt sich um die Antwort auf eine Anfrage der Landtags-SPD.
Besonders die Aussagen über Förderung und Subventionen und die Ertragskraft sind in Bezug auf MUC interessant.

Kurz zusammengefasst:
Finanziell steht MUC sehr gut dar und erwirtschaftet ordentliche Gewinne, in den letzten 10 Jahren durchweg operative Gewinne. Die Gesellschafter-Darlehens-Zinszahlung und der Bau & Eröffnung von T2 haben das Bilanzergebnis zeitweise gedrückt. In den letzten 10 Jahren erhielt die FMG keine Zuschüsse seitens des Landes.
Bemerkenswert an den genannten Zahlen ist der Gewinn nach Steuern.

Die Relevanz für diesen Thread?
Die FMG ist ohne weiteres in der Lage den Bau der 3. Bahn wie den des Satelliten aus eigenen Mitteln zu finanzieren. Es bedarf keiner Förderung/Zuschüsse/Subventionen durch den Steuerzahler/die Gesellschafter.
Die öffentliche Hand wird direkt also nicht finanziell an den Neubauvorhaben beteiligt, resp. durch diese direkt belastet.

Wer dennoch das Haar in die Suppe legen möchte:
Ja, große Investitionen werden in Form von Abschreibungen und etwaigen Verlustvorträgen den zu versteuernden Gewinn mindern. Hierdurch wird die FMG zeitweise weniger Steuern zahlen und überdies werden idR die Ausschüttungen an die Anteilseigner gemindert.
So man es entsprechend interpretieren möchte, lässt sich also doch sagen, dass der Staat "den Bau dieser Großprojekte" finanziert, dass jeder einzelne Bürger hierfür zur Kasse gebeten wird mittels des Umstandes, dass der Staat weniger einnimmt.

Naja, wer dies so sehen mag, wird wahrscheinlich auch der Meinung sein, dass die Kollektive, die Kolchose und der 5-Jahres-Plan die ideale Form der Betriebsorganisation und des staatlich-wirtschaftlichen Handelns gewesen ist.
So ein Betrieb, auch wenn von öffentlichen Körperschaften gegründet, in einer privatrechtlichen Struktur agiert / organisiert ist, so hat er die Rechte und Pflichten dieser Gesellschaftsform.
IMHO ist es eine unzulässige und diffamierende Augenwischerei zu behaupten, dass "der Staat" eine Investition der FMG finanziert, solange keine direkten Subventionen/Zuschüsse/was auch immer erfolgen.

Aus einem entgangenem Gewinn (ob Investitionen), einer nicht erfolgten Ausschüttung, eine Förderung konstruieren zu wollen, ist IMHO ein Verschließen der Augen vor der wirtschaftlichen Realität und ideologisches Geschwätz.
Wer derartiges postuliert, verlangt indirekt, dass jede in "staatlicher Hand" befindliche privatrechtlich organisierte Firma einen Status Quo wart und so langfristig durch den einhergehenden Stillstand dem Untergang angedient wird.

Wie sich derartiges dann in der Realität manifestiert, lässt sich sehr kontrastreich durch Reisen nach Asien und Osteuropa illustrieren.
 
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