Ausbau MUC: Satellit zum T2, People Mover & Erweiterung Vorfeld Ost

Weiß jemand, wo Airside für Vorfeldmitarbeiter Zugänge zum Sat sind? Sprich wo sich die Türen nur mit dem roten FMG-Ausweis öffnen lassen.
Auf der Ostseite sind einige Zugänge. Ich kann Dir nur gerade nicht sagen, bei welchen Positionen. So gut kann ich sie mir noch nicht merken :cool:
Sind aber mit Schildern mit "TH" gekennzeichnet.

Edit: Z.B.: 311: Zugang zur Ebene 04, 312: Zugang zum Südbahnhof.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ganz richtig - nur ist der gerichtliche Baustop in MUC ebenfalls die Folge einer fehlerhaften Planung gewesen.

Inwiefern das? :eyeb:

Die ursprüngliche Prognose des PFB von 1979 ging von 17,6 Mio Pax in 2000 aus (das war die Planung des Flughafen - wieso sollte die fehlerhaft gewesen sein?)

Dann gab eine Ölkrise infolge der die Prognosen als zu hoch eingeschätzt wurden.
Neue "Prognosen" der Flughafengegner gingen dann im PÄB von 1984 von 11,2 Mio Pax in 2000 aus und zwei Bahnen wurden gestrichen - die Flughafengegner lagen also massiv falsch und die Probleme (etwa 3SLB haben wir noch heute).
 
Inwiefern das? :eyeb:

Die ursprüngliche Prognose des PFB von 1979 ging von 17,6 Mio Pax in 2000 aus (das war die Planung des Flughafen - wieso sollte die fehlerhaft gewesen sein?)

Dann gab eine Ölkrise infolge der die Prognosen als zu hoch eingeschätzt wurden.
Neue "Prognosen" der Flughafengegner gingen dann im PÄB von 1984 von 11,2 Mio Pax in 2000 aus und zwei Bahnen wurden gestrichen - die Flughafengegner lagen also massiv falsch und die Probleme (etwa 3SLB haben wir noch heute).

Was falsch war, ergibt sich aus den gerichtlichen Beschlüssen und Urteilen, basta (ist das an der Stelle erlaubt?).

Und was die Fehlerhaftigkeit der Prognosen betrifft: Die FMG plante damals 4 Start-/ Landebahnen für 17,6 Mio Paxe im Prognosejahr 2000. Im Jahr 2015 wurden nahezu 41 Mio Paxe auf 2 SLB abgefertigt (ja, ja: Mit Engpässen etc, das ist ja der Grund für die 3. SLB). Ich würde behaupten: Der PFB und die ihm zugrundeliegenden Planungen, insbesondere die Bedarfsrechnung für die notwendige Anzahl der SLB, lagen grotesk daneben.
 
Du vergisst bei deiner Milchmädchenrechnung allerdings, dass es anno 1979 noch eine andere Flottenpolitik gab, von Airbus war damals noch nicht ein Flieger am Himmel. Die technischen Begebenheiten haben sich deutlich verbessert seit damals, was auch zur Reduzierung von Abständen führte. Das könnte man noch beliebig weiter führen. Wer weiß, was in 2036 alles so durch die Gegend fliegt (eventuell schon Senkrechtstarter im kommerziellen Flugbetrieb?), was dann Startbahnen wieder überflüssig macht. Aber weiß man das in dieser Branche schon? Man muss anhand der aktuellen technischen Möglichkeiten planen, somit konnte man 1979 auch nur mit den damaligen Fluggeräten sowie technischen Einrichtungen planen für 2000, und dann passen die 17,6 Mio Paxe plötzlich wieder.
 
Du vergisst bei deiner Milchmädchenrechnung allerdings, (...)

Ich habe keine Ahnung, weshalb ich dein Verdikt "Milchmädchenrechnung" verdient habe. Es war nicht der nette feb1958, der den temporären Baustopp verhängt hat, sondern der Bayerische Verwaltungsgerichtshof München, der diesen Baustopp auch erst aufhob, als die seinerzeit als fehlerhaft erkannte Planung korrigiert wurde.
 
Du vergisst bei deiner Milchmädchenrechnung allerdings, dass es anno 1979 noch eine andere Flottenpolitik gab, [...] und dann passen die 17,6 Mio Paxe plötzlich wieder.
Ach bitte...

Zwei enge parallele Bahnen genügten für 18 Mio auch schon 1979, selbst wenn man größte Airbase des Kontinents ist.

https://de.wikipedia.org/wiki/Verkehrszahlen_des_Flughafens_Frankfurt_am_Main#Verkehrsentwicklung

Es sei denn, ein raumgreifender MP plant Bavaria World Central - dann nicht.
 
PTS in der Praxis

Nachdem heute der 2. richtige Betriebstag (gestern zählt nich so richtig) ist, interessiert mich, wie sich das PTS in der Praxis schlägt? In den Probebetriebstagen hat es sich ja eher als der Schwachpunkt gezeigt.
Danke schon mal
 
Ich bin gestern mit dem Nordzug gefahren. Die Fahrt war flüssig und normal. Der Südzug war nicht im Einsatz. War aber auch nicht notwendig,da die meisten Fahrgäste eh mit rotem Ausweis unterwegs waren...
 
@Feb1985

Nein.

Und "Außerdem hat das Bundesverwaltungsgericht in Berlin herbe Kritik am Baustopp-Urteil von 1981 geübt."

Die erzwungene reduzierte Planung aufgrund falscher (Hanssmann-Prognosen) lagen falsch, die Tatsache, dass Sie das nun richtig finden, ist entbehrlich.
Und die Tatsache bleibt, dass aufgrund dieser reduzierten Planwerte wir nun überhaupt erst diskutieren müssen ;-)
 
"Auch an diesem Punkt wollen die Flughafengegner noch einmal ansetzen und stellen mittlerweile – die Zeit hat für sie gearbeitet – in Frage, ob München überhaupt einen neuen Flughafen braucht. Sie können auf Untersuchungen der „Deutschen Vereinigung für Luft- und Raumfahrt“ und des „Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung“ verweisen. Quintessenz: Nahezu stagnierende Passagierzahlen, immer mehr Großraumflugzeuge, immer leisere Triebwerke, dazu ein Rückgang des Flugverkehrs um 30 Prozent, wenn erst Kurzstrecken mit schnellen Zügen effektiver bedient werden können – all das werde dazu führen, daß der Flughafen Riem auch noch über das Jahr 2000 hinaus ausreichen werde. Zusätzlich würde eine Verlegung des privaten Flugverkehrs („general Variation“) für Riem eine weitere Entlastung von 30 Prozent bringen. Das Abfertigungsgebäude in Riem könne noch ausgebaut und die einzige Start- und Landebahn gedreht werden, um die Lärmbelästigung für die Anlieger zu verringern."

http://www.zeit.de/1984/30/kommt-er-jetzt-doch/komplettansicht

Und an der Qualität der Argumentation der Flughafengegner hat sich bis heute nichts geändert....
 
Nahezu stagnierende Passagierzahlen, immer mehr Großraumflugzeuge, immer leisere Triebwerke, dazu ein Rückgang des Flugverkehrs um 30 Prozent, wenn erst Kurzstrecken mit schnellen Zügen effektiver bedient werden können
Lustiges Deja vu. Kein Wunder. Das Foto der Demonstration legt nahe, dass die heutigen Gegner schon damals aktiv waren. :D:D:D
 
Bin die letzten Tage auch mehrmals mit dem PTS (immer Nordzug) unterwegs gewesen. Mal war das Anfahr- und Bremsverhalten ok, mal war es sehr ruppig und abrupt. Bin auch der Meinung (meine Kollegen ebenso) dass die Fahrt dank der "LKW-Bereifung" ziemlich unkomfortabel ist.
 
Ich bin auch schon ein paar mal mitgefahren, prinzipiell ruckelt es nicht mehr als bei einer normalen U-Bahn, allerdings kam mir das Bremsmanöver bei Einfahrt in den Bahnhof des T2 stärker vor als bei Einfahrt Satellit, dies übrigens bei beiden Zügen. Eine Passagierin, die sich nicht festhielt, fiel bei einem Bremsmanöver um, glücklicherweise ohne Verletzungen.
 
Die vereinzelt auftretende Problematik sind meist nicht die Züge ansich! Sie laufen ganz überwiegend störungsfrei! Vielmehr hat sich gezeigt, dass unter bestimmten Konstellationen die Bahnsteige überfüllt sind. Läuft die gewünschte Taktung während der Peaks reibungslos, passt alles.
Bei einer kleinen PTS Störung (weil wieder mal jemand im Gedränge und in Zeitnot die Türen mit Gewalt aufgedrückt hat und der Zug unfreiwillig steht) wird es bereits schwierig. Es strömen dann von oben über die Rolltreppe mehr Leute nach als unten im Moment abfließen. Schon erlebt, dass Gäste aufgrund der Überfüllung am Bahnsteig nicht mal aussteigen konnten. Genau solche Szenarien konnten ja aus bekannten Gründen im Probebetrieb nicht getestet werden. Denke, dass hier nachgesteuert werden muss. Einerseits sollten im genannten Fall keine Gäste mehr zum Bahnsteig nachströmen, andererseits könnte die geplante Taktung, dass beide Zugeinheiten fahren, von 8 auf bspw. 10 Std. erhöht werden.
 
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Hm, auch wenn da sicher noch optimiert werden kann nach ein paar Wochen Erfahrung, so bin ich doch überrascht zu hören, dass bereits 3 Tage nach Eröffnung das PTS zeitweise bereits an die Kapazitätsgrenze stößt.

Wird spannend wie sich das dann die nächsten Jahre entwickelt bzw. wie es dann funktioniert, wenn der Satelit mal erweitert (und zu einem "T") wird, bei gleich bleibender PTS Kapazität.
 
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