Bahnanschluss MUC

Der neue Verkehrsminister redet von 2022, damit sind die früher dementierten Kosten von 2,4 Mrd. Euro wieder auf dem Tisch ... und damit wiederum der KNF gefährdet, von dem wiederum das gesamte Konzept abhängt. Das wird noch "spannend" ...

http://www.merkur-online.de/lokales...bahn-stammstrecke-nicht-vor-2022-3233703.html

Kennt eigentlich jemand Details, wieso die FV-Anbindungen aus IN schon in der ersten Phase gestrichen wurden? Der KNF war laut den hier verlinkten PDFs miserabel, aber man erfährt keine Streckendetails, z.B. Geschwindigkeit, 1 oder 2 Gleise, Tunnel etc. pp.

Viele Grüße

ÜFex
 
Die zeitbezogenen (geldwertbezogenen) Komponenten des Nutzens skalieren doch mit...

Achso? Wieso haben sie dass dann nicht schon das letzte Mal gesagt, als 2022@2,4 Mrd Euro im Bahn-PDF standen und stattdessen nur strikt dementiert und gesagt es bliebe bei den 2,0 Mrd?

Komische Sache :confused:

Hab inzwischen weiter zu den ÜFExen gesucht, leider aber nur ein altes PDF der Alternativgruppe BKS von 2011 gefunden. Teilweise war das schon hier erwähnt, aber die komplette Präsentation gabs hier noch nicht.

Was ich im nachhinein amüsant finde, ist die Tatsache,dass sie die Bahnstrecke auf der Transrapidtrasse nicht mit einkalkulierten, da die ja "sowieso" gebaut werden müsse. Mann mann ...

Wer auch noch aus vielleicht historischen Gründen interessiert sein sollte, hier der Link:
http://www.stadtkreation.de/munich/bahnknoten_muenchen.html
(Zur Präsentation ganz nach unten scrollen)
 
Die zeitbezogenen (geldwertbezogenen) Komponenten des Nutzens skalieren doch mit...
Sie steigt mit den Jahren zwar ganz natürlich etwas an, aber selbstverständlich steigt sie NICHT automatisch im gleichen Verhältnis an, mit der sich bei einem Projekt die Kosten erhöhen.

Wenn es so wäre wie du sagst, dann ist es ja völlig egal, ob ein Projekt 2 Mrd. oder 4 Mrd. kostet, da der NKF trotzdem immer gleich bliebe. Doch genau das ist eben nicht der Fall, weshalb sich der NKF der 2. Stammstrecke mit zunehmenden Kostensteigerungen immer weiter verringert. Das der Nutzen der 2. Stammstrecke auch bei einer weiteren Kostensteigerung auf z.B. 2,6 Mrd. € genau so weiterwächst, so dass am Ende der NKF der gleiche bliebe, stimmt also nicht. Das wäre ja wie gesagt fatal.
 
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Die Rede von Komponenten setzt nur ein Crétin mit der Behauptung völlig egal synonym.

Und wäre es nicht methodisch bestürzend, wenn ein Verkehrsweg 2017 vermeintlich weniger nutzenvoll erschiene, als vier Jahre zuvor, trotz weiter gestiegenem Verkehr...

Zumal ja die steigenden Kosten in beträchtlichem Maße zu höheren Einnahmen der örtlichen Gewerke führen, der Region also erhalten bleiben - und die höheren Einnahmen führen wiederum zu höheren Steuerflüssen an den Freistaat.
 
Zumal ja die steigenden Kosten in beträchtlichem Maße zu höheren Einnahmen der örtlichen Gewerke führen, der Region also erhalten bleiben - und die höheren Einnahmen führen wiederum zu höheren Steuerflüssen an den Freistaat.
Bei der Kosten-Nutzen-Analyse geht es um das Thema, inwieweit sich die Strecke durch die Einnahmen der Fahrgelder, der unmittelbaren Nutzen im Umfeld der Strecke, der Verlagerung von anderen Verkehrsträgern dorthin und weiterer Dinge volkswirtschaftlich wieder rentiert.

Gewerbesteuer von lokalen Baufirmen, die das ganze Bauen werden dabei überhaupt nicht berachtet, was ja auch fartal wäre! Denn wenn eine oder mehrere Baulose an nichtlokale Firmen gegeben werden, ginge das ganze schon garnicht mehr auf und der NKF würde wieder sinken. So eine seltsame Nutzen-Kosten-Untersuchung würde im übrigen auch völlig gegen EU-Recht sprechen, wonach solche Aufträge europaweit ausgeschrieben werden müssen. Gewerbesteuereinnahmen durch lokale Baufirmen, die vielleicht einzelne Lose abbekommen KÖNNTEN sind nicht klar ermittelbar - es sei denn man könnte Hellsehen - und damit nicht der des NKF.

Was zählt ist nur die Frage, ob sich die Strecke durch den direkten und indirekten Nutzen für ihr betriebliches Umfeld rentiert, also über 1 liegt, oder nicht. Und wenn bei der 2. Stammrecke die Kosten massiv steigen, dann fällt der NKF automatisch wieder, auch wenn der Nutzen z.B. durch Inflation mit der Zeit noch etwas ansteigt. Hier gibt es keine verhältnisgleiche automatisch Steigerung von Kosten und Nutzen, was wie gesagt fatal falsch weil völlig unrealistisch wäre.
 
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Danke hanger7, so klingt das logisch und erklärt auch die - ich nenns mal etwas böse - letztmaligen "Vertuschungsversuche".

Was ist eigentlich aus Option 5plus geworden? Das war die Ostanbindung mit 4 Gleisen, oberirdisch und Grünbrücken. Sah doch ganz passabel und einigermaßen billig aus. Hab zwar alles hier im Thread gelesen, aber wieso die Option plötzlich weg vom Fenster ist, hab ich nicht mitbekommen.

Insgesamt bin ich gegen Tunnels, finde eher die Westtrasse interessant, da man dort wenigstens noch ne halbwegs passable Anbindung an die NIM bekommen kann. Mit Pasinger Kurve hätte der Verkehr aus Ulm/Augsburg auch was davon. Aber das interessiert ja keinen und ich hab sowieso nichts zu sagen.

Möglicherweise gibts auch besser Nahverkehrslösungen, aber ne Flughafenanbindung und Nahverkehr gehört mMn sowieso nicht zusammen.

Wahrscheinlich ist das auch das aktuelle Problem. Gesucht wird eine Nahverkehrslösung, die die Münchner SBahn verbessern soll und vielleicht eventuell auch noch ein paar Züge am Flughafen vorbeischickt, aber das ist halt Extra, keine Hauptsache.

Kein Wunder, wenn dann keine gute MUC-Anbindung heraus kommt.
 
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Was ist eigentlich aus Option 5plus geworden? Das war die Ostanbindung mit 4 Gleisen, oberirdisch und Grünbrücken. Sah doch ganz passabel und einigermaßen billig aus. Hab zwar alles hier im Thread gelesen, aber wieso die Option plötzlich weg vom Fenster ist, hab ich nicht mitbekommen.
Option 5plus? Davon hab ich noch nie gehört. Kannst du mir dazu Infos geben?

Insgesamt bin ich gegen Tunnels, finde eher die Westtrasse interessant, da man dort wenigstens noch ne halbwegs passable Anbindung an die NIM bekommen kann.
Das mit Abstand größte Problem der Osttrasse ist ja, dass sie unbedingt an die 2. Stammstrecke gekuppelt ist. Kommt diese nicht, dann kommt auch die Osttrasse nicht. Das ist eine sehr unglückliche Abhängigkeit weshalb ich auch unter anderem deshalb gegen die Osttrasse war und bin. Die Westtrasse ist dagegen nicht von anderen Projekte abhängig und könnte direkt realisiert werden.

Und wie du sagst könnte über diese auch mal einestags eine Anbindung an die NIM erfolgen. Ich habe hier ja schon mehrmals den Vorschlag gemacht, als Minimallösung einfach eine kurze Verbindungsstrecke von südlich Hebertshausen nach Unterschleißheim/Eching zur Westtrasse zu bauen, so dass direkte Züge Nürnberg/Ingolstadt - Flughafen möglich wären. Die ginge übrigens auch ohne Westtrasse einfach auf die KBS930 drauf.

Mit Pasinger Kurve hätte der Verkehr aus Ulm/Augsburg auch was davon. Aber das interessiert ja keinen und ich hab sowieso nichts zu sagen.
Ja, das wäre auf jeden Fall die günstigste aller Methoden. Freilich würde man dabei München Hbf auslassen, was ja mit der Osttrasse nicht der Fall wäre. Aber das könnte man gut verschmerzen.

Möglicherweise gibts auch besser Nahverkehrslösungen, aber ne Flughafenanbindung und Nahverkehr gehört mMn sowieso nicht zusammen.
Doch, der Flughafen braucht beides, also Nah- und Fernverkehrsanbindung bzw. eher auch noch Regionalverkehrsanbindung. Doch leider waren alles bisherigen Studien wie die vor ein paar Jahren mit den ÜFXen in der Hinsicht mangelhaft, eben weil sie kein komplettes Schienenverkehrskonzept für Nah-, RE- und Fernverkehr beinhalteten sondern nur S-Bahn und ein paar zum Quasi-RE umbenannten S-Bahnen namens ÜFEXe (Sorry, soll jetzt keine Veruntreuung deines Nicknames sein :).

Hier hätte man spätestens nach dem Olympiaaus 2018 und v.a. 2022 alles nochmal komplett auf den Prüfstand stellen müssen inkl. 2. Stammstrecke. Es passt einfach nix richtig zusammen und ist mehr oder weniger ein Flickenteppich an schlecht zusammenpassenden Teilprojekten mit der völlig Missachtung das direkten Anschlusses zur NIM.

Wahrscheinlich ist das auch das aktuelle Problem. Gesucht wird eine Nahverkehrslösung, die die Münchner SBahn verbessern soll und vielleicht eventuell auch noch ein paar Züge am Flughafen vorbeischickt, aber das ist halt Extra, keine Hauptsache.
Das wäre ja, wenn man jetzt nach einen Gesamtverkehrskonzept sucht, dass man in Bausteinen nach und nach sinnvoll erweitern kann. Hier zähle ich z.B. endlich die Beseitigung der höhengleichen Bahnübergänge entlang der KBS930, die ohnehin wegen der unerträglich langen Wartezeiten schon heute gemacht gehören. Damit könnte man schonmal das Schema mit der fliegenden Überholung machen, welches ich auf der ersten Seite dieses Threads beschrieben hatte. So könnte alle 20min vom Hbf ein RE-änhliches Flughafenschuttle in schätzungsweise 27 Minuten zum Flughafen fahren lassen, was immerhin schon eine Fahrzeiteinsparung von 18 Minuten wäre. Denn genau für so ein Shuttle ist auf der KBS 930 noch eine Trasse frei. Und dann immer weiter. Man muss nur endlich mal anpacken.

Kein Wunder, wenn dann keine gute MUC-Anbindung heraus kommt.
Mal sehen, wie es im nächsten Jahr nach der Kommunalwahl wirde. Falls Schmid doch OB wird und damit Stadt und Freistaat schwarz wären, könnte hier hoffentlich endlich was weitergehen. wobei ich auch hier nicht zu euphorisch wäre. Doch wenn es Reiter, also ein SPDler wird, dann wird wohl der ewige Zank Stadt gegen Freistatt munter weitergehen und wir haben auch in 20 Jahren noch keine echte Fernverkehrsanbindung für MUC.
 
Option 5plus? Davon hab ich noch nie gehört. Kannst du mir dazu Infos geben?
Noch nicht? Dachte ich hätte den Link hier gesehen (2011), aber ich poste das gerne nochmal:
http://www.tunnelaktion.de/presse-files7/111206-schuesslerplan ostkorridor.pdf

Sieht ja ganz gut aus, "nur" 100 Mio teurer, dafür besserer Lärmschutzverbesserungen und deutlich billiger als Tunnels, sollte ein guter Mittelwegkompromiss sein.

Das mit Abstand größte Problem der Osttrasse ist ja, dass sie unbedingt an die 2. Stammstrecke gekuppelt ist. Kommt diese nicht, dann kommt auch die Osttrasse nicht. Das ist eine sehr unglückliche Abhängigkeit weshalb ich auch unter anderem deshalb gegen die Osttrasse war und bin. Die Westtrasse ist dagegen nicht von anderen Projekte abhängig und könnte direkt realisiert werden.
Ach Du Sch...e .. Danke das Du es sagst, das hatte ich doch glatt in der StMfWIVT-PDF von 2009 übersehen, obwohl es da ne extra Folie dazu gibt, dass die 2. Stammstrecke als vorrausgesetzt angenommen wird.

Na dann muss ich sagen, dass ich mit wehenden Fahnen ins Lager der BKS-Leute überlaufe:
http://www.stadtkreation.de/munich/bahnknoten_muenchen.html

Zusammen, mit 2. Stammstrecke *und* Ostausbau ist deren Konzept doch glatt ein Schnäppchen, selbst wenn man die Westtrassenkosten mit 850 Mio (mittlerweile sicherlich ne runde Milliarde), "unterschlagen" hatten. Das wären dann zusammen 3 Mrd. sagen wir mal 3,5 mit der Preissteigerung, 2. Stamm + 5aplus sollten in den gleichen Regionen sein, haben aber z.B. nicht den NIM Anschluss, d.h. mehr FV-Nutzen-> besserer KNF. Im Nahverkehr sollte die Alternative mit dem 10 Minutentakt auch gut abschneiden .. aber gut .. lassen wirs, das wird dann schnell komplex, wodurch man schnell nen Fehler machen kann.
Und wie du sagst könnte über diese auch mal einestags eine Anbindung an die NIM erfolgen. Ich habe hier ja schon mehrmals den Vorschlag gemacht, als Minimallösung einfach eine kurze Verbindungsstrecke von südlich Hebertshausen nach Unterschleißheim/Eching zur Westtrasse zu bauen, so dass direkte Züge Nürnberg/Ingolstadt - Flughafen möglich wären. Die ginge übrigens auch ohne Westtrasse einfach auf die KBS930 drauf.
Das sowieso, das wär die kürzeste Variante. Ich wär mittlerweile auch schon mit der rel. schlechten Lösung über den Güterbahnhof zufrieden. Ist ja dann schon ne Menge Umweg, aber es wäre besser als gar nichts.

Hast Du die Variante 8.1 gesehen? Das war ne Route, die mich überaschte, die geht zw. Petershausen und Vierkirchen-Esterhofen bei Asbach von der Strecke im Wald ab, folgt den Waldrändern und grob dem Rettenbach nach Fahrenzshausen, quert dort den Amperkanal und von dort dann in Richtung Kreuz Neufahrn. Komische Strecke, aber vermutlich gibts dadurch am wenigstens Bevölkerung / Naturschutzgebiete u.ä. wobei ich mich noch frage, ob das eine Temo 300 Rennstrecke war oder eher etwas "Normales".
Details gibts dazu ja leider nicht, hab gesucht, aber nichts gefunden und das Ministerium wird auf Anfrage ja sicherlich auch nichts herausrücken, oder?


Ja, das wäre auf jeden Fall die günstigste aller Methoden. Freilich würde man dabei München Hbf auslassen, was ja mit der Osttrasse nicht der Fall wäre. Aber das könnte man gut verschmerzen.
Für die Leute, die nach Hbf wollen, fahren ja genügend RBs und REs. Falls man weiterdenkt, und den ÜFex gleich in Stuttgart Flughafen losfahren lässt, könnte man sicherlich nen guten Anschluss in Augsburg herstellen. Oder vielleicht gleich in Pasing halten? So oder so, die NV-Kunden haben nicht viel Gepäck, die können schnell umsteigen und die Strecke ist stark befahren, selbst wenn ein Anschluss weg ist, kommt da immer ein Zug nach München Hbf.

Doch, der Flughafen braucht beides, also Nah- und Fernverkehrsanbindung bzw. eher auch noch Regionalverkehrsanbindung. Doch leider waren alles bisherigen Studien wie die vor ein paar Jahren mit den ÜFXen in der Hinsicht mangelhaft, eben weil sie kein komplettes Schienenverkehrskonzept für Nah-, RE- und Fernverkehr beinhalteten sondern nur S-Bahn und ein paar zum Quasi-RE umbenannten S-Bahnen namens ÜFEXe (Sorry, soll jetzt keine Veruntreuung deines Nicknames sein :).
Haha, nee ist schon ok :) Stimme da voll zu, man bräuchte ein Gesamtkonzept und sollte nicht einfach mal schnell die 2. Stammstrecke mit einrechnen. Gibts so ja von den KBS-Leuten. Inwiefern das machbar ist ist natürlich die Frage. Im Zweifelsfall bin ich aber eher gegen Tunnels, "T" wie teuer.
Hier hätte man spätestens nach dem Olympiaaus 2018 und v.a. 2022 alles nochmal komplett auf den Prüfstand stellen müssen inkl. 2. Stammstrecke. Es passt einfach nix richtig zusammen und ist mehr oder weniger ein Flickenteppich an schlecht zusammenpassenden Teilprojekten mit der völlig Missachtung das direkten Anschlusses zur NIM.
Jupp, da sind wir uns auch einig.


Das wäre ja, wenn man jetzt nach einen Gesamtverkehrskonzept sucht, dass man in Bausteinen nach und nach sinnvoll erweitern kann. Hier zähle ich z.B. endlich die Beseitigung der höhengleichen Bahnübergänge entlang der KBS930, die ohnehin wegen der unerträglich langen Wartezeiten schon heute gemacht gehören. Damit könnte man schonmal das Schema mit der fliegenden Überholung machen, welches ich auf der ersten Seite dieses Threads beschrieben hatte. So könnte alle 20min vom Hbf ein RE-änhliches Flughafenschuttle in schätzungsweise 27 Minuten zum Flughafen fahren lassen, was immerhin schon eine Fahrzeiteinsparung von 18 Minuten wäre. Denn genau für so ein Shuttle ist auf der KBS 930 noch eine Trasse frei. Und dann immer weiter. Man muss nur endlich mal anpacken.
Jo die BÜs sind ein Ärgernis, 27 Min. zum Flughafen klingen schonmal gut - wieviel würde ein Halt in Laim kosten? Solange es keinen NIM-Anschluss ist, würde ich mich über nen RE-Halt aus Richtung IN mit Umsteigemöglichkeit auf Deinen Flughafen-Express in Laim freuen, die Wege in M Hbf sind doch aberwitzig mit viel Gepäck. Es muss auch nicht jeder Express halten, die mit Anschluss vom RE aus Richtung IN würden reichen.
Mal sehen, wie es im nächsten Jahr nach der Kommunalwahl wirde. Falls Schmid doch OB wird und damit Stadt und Freistaat schwarz wären, könnte hier hoffentlich endlich was weitergehen. wobei ich auch hier nicht zu euphorisch wäre. Doch wenn es Reiter, also ein SPDler wird, dann wird wohl der ewige Zank Stadt gegen Freistatt munter weitergehen und wir haben auch in 20 Jahren noch keine echte Fernverkehrsanbindung für MUC.

Hmm ja die Politik ... naja wenns ne schwarze Wahl wird, dann gibts ganz schnell die 2. Stammstrecke etc. nach all den Jahren muss man mittlerweile sicherlich auch feststellen: Besser als gar nichts, auch wenns uns nicht gefällt, die Tunnelbohrer freuen sich.

Außerdem las ich letztens in nem Thread, dass die fehlende NIM-Anbindung angeblich von der Franken-CSU verhindert wurde. Quelle dazu gabs keine, aber wenn das stimmt, dann war der aktuelle (Not-)Zu-stand von langer Hand "geplant"... ganz toll ...:thbdwn:
 
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Noch nicht? Dachte ich hätte den Link hier gesehen (2011), aber ich poste das gerne nochmal:
http://www.tunnelaktion.de/presse-files7/111206-schuesslerplan ostkorridor.pdf

Sieht ja ganz gut aus, "nur" 100 Mio teurer, dafür besserer Lärmschutzverbesserungen und deutlich billiger als Tunnels, sollte ein guter Mittelwegkompromiss sein.
Ach so, du meinst den viergleisigen Ausbau dort. Der war mir freilich schon bekannt, aber dass von der Variantenuntersuchung war mir jetzt neu. Aber ich dachte, dass die 100 Mio. € mehr genau die für den Volltunnel waren.

Na dann muss ich sagen, dass ich mit wehenden Fahnen ins Lager der BKS-Leute überlaufe:
http://www.stadtkreation.de/munich/bahnknoten_muenchen.html
Nach vielen Abwägungen tendiere ich zur Entlastung der Stammstrecke eher zum "City-Tunnel", also einer abgespeckten Version von M21light, und das ganze in Verbindung mit der U9 als Teil des Gesamtkonzepts. Der City-Tunnel, welcher in dieser 1. Baustufe für S-Bahnen und auch ECHTEN REs dient, sollte dann später oder ggf. auch gleich voll zu M21light ausgebaut werden und dann auch für den Fernverkehr dienen. Siehe hier:
http://www.tunnelaktion.de/index2.htm

Beim City-Tunnel hätte man dann eine zweigleisigen Tunnel vom Hbf über das Sendlinger Tor und den Kolumbusplatz hin zum Südring bei der Paulaner Brauerei, wo es dann oberirdisch auf dem dafür teilausgebauten Südring weiter zum Ostbahnhof geht. Unter dem Hbf hätte man dann einen zwei- viergleisigen Tiefbahnhof für S-Bahnen und REs, am Sendlinger Tor einen zweigleisigen Bahnhof mit z.B. einem Mittelbahnsteig für S-Bahnen und Außenbansteigen für REs, am Kolumbusplatz nur für S-Bahnen und am Ostbahnhof alles normal getrennt in S-Bahn und REs wie heute. So könnten im S-Bahnnetz dort zwei-drei Linien alternierend mit der 1. Stammstrecke je im 20min-Takt durchfahren. Dazu noch alle REs, die bisher den Südring nutzten, und noch die Flughafenshuttles über die Osttrasse da durchführen, und schon hätte man dort ein hervorragendes Angebot. Auch die ÜFEXe, wie bei der Osttrassenlösung geplant, könnten so nach ihrem Halt aus Westen im Hbf dann weiter zum Flughafen fahren.

Später oder ggf. wie gesagt gleich mit würde dann der Bahnhof unter dem Hbf auf sechs Gleise erweitert werden und der Tunnel auch noch von zwei auf vier Gleise erweitert werden. So könnte hier dann auch der Fernverkehr durchgeführt werden und die REs und Flughafenshuttles auf der Fernbahngleise umgelegt werden, so dass auf den S-Bahngleisen noch mehr S-Bahnen fahren können, was für die Einführung des flächendeckenden 10min-Takts wichtig wäre. Und so könnten dann auch z.B. ICEs/ICs aus Richtung Stuttgart und ggf. Nürnberg nach dem Halt am Hbf weiter zum Flughafen fahren, so dass man hier also schon echten Fernverkehr bieten könnte.

Als möglichen weiteren Baustein wäre es vielleicht denkbar, aus der Oststrasse von etwa westlich von Hallbergmoos bis kurz vor Freising noch einen direkte Verbindung schafft, wobei hier im Westen das Flughafens nördlich der Zentralallee zwischen Ismaninger Straße und dem Bauzentrum ein RE-Bahnhof gebaut würde, der über einen People-Mover an die Terminals angebunden wäre. So könnte man dann auch alle REs aus Richtung Landshut über diesen RE-Bahnhof nach München fahren lassen, sie also von der KBS930 weg dorthin umverlegen. Damit wäre dann auch der Osten Bayern besser an den Flughafen angeschlossen und es man braucht dafür keinen riesen Schlenker.

Und die U9 entlastet dann die jetzigen U3/6-Stammstrecke zwischen Münchner Freiheit und Implerstraße genau so wie der S-Bahnhalt am Kolumbusplatz die U1/2-Stammstrecke und dort v.a. das Sendlinger Tor.

DAS wie gesagt wäre meine Vorstellung, wenn man auch in Zukunft keine (Teil-)NBS entlang der A9 haben will, wo man dann mittels eines Gleisdreiecks im Bereich des Neufahrner Kreuzes, der Westtrasse (oder einem massiv modifizierten Nordtunnel) und einer Strecke entlang der A92 zum Flughafen einen echten Stern bilden könnte, so dass alle drei Richtungen optimal verbunden werden könnten.

Hast Du die Variante 8.1 gesehen? Das war ne Route, die mich überaschte, die geht zw. Petershausen und Vierkirchen-Esterhofen bei Asbach von der Strecke im Wald ab, folgt den Waldrändern und grob dem Rettenbach nach Fahrenzshausen, quert dort den Amperkanal und von dort dann in Richtung Kreuz Neufahrn. Komische Strecke, aber vermutlich gibts dadurch am wenigstens Bevölkerung / Naturschutzgebiete u.ä. wobei ich mich noch frage, ob das eine Temo 300 Rennstrecke war oder eher etwas "Normales".
Details gibts dazu ja leider nicht, hab gesucht, aber nichts gefunden und das Ministerium wird auf Anfrage ja sicherlich auch nichts herausrücken, oder?
Es gab damals als Vorstufe der Untersuchung zur Flughafenanbindung von 2010 mal ein Dokument, wo diese Variante auch eingezeichnet war. Es sah aber nicht so aus, dass die für 300km/h ausgelegt war. Wohl eher für 160 oder max. 200km/h. Daneben gab es noch die Variante 8.3, also die berühmte Holledau-Trasse für eine komplett neue NBSm, die UNTER Freising durch dann in einen Nordsüd-Fernbahnof im Flughafen einmünden würde und südlich des Flughafen würde dann ein Superdupa-Riesengleisdreick entstehen mit einem schnurgerade, ewiglangen Tunnel bis zum Hbf. Das waren die einzigen zwei Varianten, die man hier überhaupt untersucht hat. Bei der Variantenabwägung wurden diese beiden dann aber komischerweise ZUSAMMEN als Variante 8 bewertet, wo sie dann freilich wegen der enormen Kosten für die Giga-Holledautrasse rausgefallen sind. Sie sollten rausfallen!!!

Hätte man sie getrennt betrachtet, dann wäre die Variante 8.1 viel besser davongekommen oder warum hat man eigentlich überhaupt nicht die kurze Querverbindung Röhrmoos/Hebertshausen - Unterschleißheim/Eching untersucht? In anderen Korridoren hatte man doch auch diverse verschiedene und kombinierte Trassenvarianten, warum also ausgerechnet nicht in Richtung Norden? Sie sollten rausfallen!!!

Jo die BÜs sind ein Ärgernis, 27 Min. zum Flughafen klingen schonmal gut - wieviel würde ein Halt in Laim kosten?
Diese fliegende Überholungslösung würde nur funktionieren, wenn das Flughafenshuttle alle 20min nontop Hbf - Flughafen fährt. Sonst käme man in Trassenkonflikt.

Solange es keinen NIM-Anschluss ist, würde ich mich über nen RE-Halt aus Richtung IN mit Umsteigemöglichkeit auf Deinen Flughafen-Express in Laim freuen, die Wege in M Hbf sind doch aberwitzig mit viel Gepäck. Es muss auch nicht jeder Express halten, die mit Anschluss vom RE aus Richtung IN würden reichen.
Wie gesagt wäre ein Zwischenhalt ohne weitere Infrastrukturausbauten so nicht möglich. Und für diese Personengruppe wäre wohl die besagte kleine Querverbindung Röhrmoos/Hebertshausen - Unterschleißheim/Eching um einiges sinnvoller.

Außerdem las ich letztens in nem Thread, dass die fehlende NIM-Anbindung angeblich von der Franken-CSU verhindert wurde. Quelle dazu gabs keine, aber wenn das stimmt, dann war der aktuelle (Not-)Zu-stand von langer Hand "geplant"... ganz toll ...:thbdwn:
Ich bin bekanntlich selber Franke und sage da meinen sog. Volksvertretern klipp und klar, dass sie hier mal ganz schnelle ihre Füße stillhalten sollen. Bei so einer schnellen, direkten Anbindung aus Richtung Nürnberg zum Flughafen zu argumentieren, dass dies ja dem Flughafen Nürnberg schaden würde, ist mehr als durchsichtig. Die sollen erstmal selber vor der eigenen Haustür kehren und den Nürnberger Flughafen wieder attraktriv machen, bevor sie die Schuld bei anderen suchen.
 
Ach so, du meinst den viergleisigen Ausbau dort. Der war mir freilich schon bekannt, aber dass von der Variantenuntersuchung war mir jetzt neu. Aber ich dachte, dass die 100 Mio. € mehr genau die für den Volltunnel waren.
Ne, der Tunnel war Variante 5b, und die kostet gleich 500 Mio mehr. Das ist sicher nicht drin.
Nach vielen Abwägungen tendiere ich zur Entlastung der Stammstrecke eher zum "City-Tunnel", also einer abgespeckten Version von M21light, und das ganze in Verbindung mit der U9 als Teil des Gesamtkonzepts. Der City-Tunnel, welcher in dieser 1. Baustufe für S-Bahnen und auch ECHTEN REs dient, sollte dann später oder ggf. auch gleich voll zu M21light ausgebaut werden und dann auch für den Fernverkehr dienen. Siehe hier:
http://www.tunnelaktion.de/index2.htm
Hmhhm, habs mir mal schnell angeschaut. Bin nicht überzeugt. Das Ding kostet nach alten Rechnungen auch 800 Mio. mittlerweile sicherlich runde 1 Mrd. und damit ungefähr soviel wie die Westtrasse. Dafür bekommt man 2 Gleise zum Ostbahnhof, die es aber aktuell schon in Form des Südrings gibt.
Ok, der geht nicht über den Hbf, aber wenn man für das Geld die Westtrasse baut, kommt man schneller (ohne HBf-Halt) zum Flughafen und für Fahrgäste aus dem Osten spielts sowieso keine Rolle. Einzig für Leute aus Richtung Augsburg wärs vielleicht "nett", man könnte sich die Pasinger Kurve sparen. ÜFExe würde man sich später auch sparen können .. insofern sehe ich dann doch ein paar Pluspunkte auf der Habenseite .. wenns denn sein soll, würde ichs ertragen, immerhin muss man nicht umsteigen, es bleibt nur das Unbehagen den Flughafen aus Richtung IN von Hinten durchs Knie anfahren zu müssen ;)

Weiterer Vorteil: Fürs Citytunnel sollte es wohl EU-Gelder geben, da es ne TEN-Strecke ist. Bei der aktuellen Finanzlage sicherlich ein dickes Plus. Da könnte ich dann nichts mehr meckern, für die Westtrasse gäbs sicherlich nichts.

Wobei ich mich gerade frage, obs es denn auch EU-Gelder für IN-MUC gäbe, wenn mans so verkauft, dass der Fernverkehr über den Flughafen und den Erdinger Ringschluss laufen soll ... hmhmhm:think:

Als möglichen weiteren Baustein wäre es vielleicht denkbar, aus der Oststrasse von etwa westlich von Hallbergmoos bis kurz vor Freising noch einen direkte Verbindung schafft, wobei hier im Westen das Flughafens nördlich der Zentralallee zwischen Ismaninger Straße und dem Bauzentrum ein RE-Bahnhof gebaut würde, der über einen People-Mover an die Terminals angebunden wäre. So könnte man dann auch alle REs aus Richtung Landshut über diesen RE-Bahnhof nach München fahren lassen, sie also von der KBS930 weg dorthin umverlegen. Damit wäre dann auch der Osten Bayern besser an den Flughafen angeschlossen und es man braucht dafür keinen riesen Schlenker.
Hmm People Mover ist wieder ein Umsteigen mehr, das lehne ich als gepäckschleppender Flugreisender wieder ab, zu kompliziert, dann lieber ÜFExe :)


Es gab damals als Vorstufe der Untersuchung zur Flughafenanbindung von 2010 mal ein Dokument, wo diese Variante auch eingezeichnet war. Es sah aber nicht so aus, dass die für 300km/h ausgelegt war. Wohl eher für 160 oder max. 200km/h. Daneben gab es noch die Variante 8.3, also die berühmte Holledau-Trasse für eine komplett neue NBSm, die UNTER Freising durch dann in einen Nordsüd-Fernbahnof im Flughafen einmünden würde und südlich des Flughafen würde dann ein Superdupa-Riesengleisdreick entstehen mit einem schnurgerade, ewiglangen Tunnel bis zum Hbf. Das waren die einzigen zwei Varianten, die man hier überhaupt untersucht hat. Bei der Variantenabwägung wurden diese beiden dann aber komischerweise ZUSAMMEN als Variante 8 bewertet, wo sie dann freilich wegen der enormen Kosten für die Giga-Holledautrasse rausgefallen sind. Sie sollten rausfallen!!!
Ja das mein ich, da gabs auch noch Version 8.2, die kreuzte östlich von Freising die 930er Strecke, eventuell wars die alte Bockerl-Bahn Trasse :D

Aber dass die Bewertung sooo schräg gelaufen sein soll, kann ich mir nicht vorstellen. Zwar steht in der Bewertung nur noch FV8, aber es steht der Zusatz "mit Anbindung an die Westtrasse" dran, folglich muss es sich eigentlich um die Variante 8.1 handeln. Die Sternvariante über Freising war als FV17 in der Wertung, KNF von 0,0, deshalb abgelehnt.

Wie schon weiter oben geschrieben hätte ich da aber echt gerne mehr Details. Nur zum Flughafen reicht auf dem kurzen ~20km Stück sicherlich auch nur 1 Gleis, eventuell haben sie aber mit 2 gerechnet? Wenn doch 2, dann wäre der naheliegende "Trick" Güterverkehr mit ins Programm zu nehmen. Erding wird jetzt anscheinend sowieso untertunnelt, ergo sollte man das den widerspenstigen Bürgern dort abtrotzen. Wenn schon Tunnel, dann auch mit Güterverkehrlichtraumprofil. Die Tunnels im Flughafen haben SBahnprofil, aber für die Fernbahn bräuchte man meines Wissens sowieso neue Tunnels, ergo auch kein Problem.
Frag mich nur, obs Probleme mit diversen Gütern gäbe .. ein Tankzug unterm Flughafenrollfeld wär sicherlich nicht so prickelnd, vermutlich gibts da auch schon Verbote.
Falls ja wären wir wieder am Anfang mit der Frage nach einem einzigen Gleis.
Weitere Nutzensteigerung wäre SBahnbetrieb. Da könnt man sich eventuell etwas von Reichertshausen nach Allersberg und von dort an der A9 in Richtung Flughafen vorstellen. In Allersberg würde man dann nen SBahnhalt bauen. Das wäre am westlichen Ortsrand, ist nur Gewerbegebiet, ein Protest sollte damit gering ausfallen. Reichertshausen ist aber schon nicht meh MVV-Gebiet, ergo wars das dann mit der SBahn, oder könnte man ne SBahn dann als RB weiterfahren lassen? Gibts sowas ?

Hätte man sie getrennt betrachtet, dann wäre die Variante 8.1 viel besser davongekommen oder warum hat man eigentlich überhaupt nicht die kurze Querverbindung Röhrmoos/Hebertshausen - Unterschleißheim/Eching untersucht? In anderen Korridoren hatte man doch auch diverse verschiedene und kombinierte Trassenvarianten, warum also ausgerechnet nicht in Richtung Norden? Sie sollten rausfallen!!!
Jo, das hätt ich auch noch gerne erklärt. Eventuell Naturschutzgebiete, die Amper ist da eventuell nicht so einfach zu überqueren, aber reine Spekulation.
Diese fliegende Überholungslösung würde nur funktionieren, wenn das Flughafenshuttle alle 20min nontop Hbf - Flughafen fährt. Sonst käme man in Trassenkonflikt.
Ah ok, also alles auf Kante gerechnet, naja dann kann man nix machen.


Wie gesagt wäre ein Zwischenhalt ohne weitere Infrastrukturausbauten so nicht möglich. Und für diese Personengruppe wäre wohl die besagte kleine Querverbindung Röhrmoos/Hebertshausen - Unterschleißheim/Eching um einiges sinnvoller.
Jo, aber wenn man halt nichts hat .. :(

Ich bin bekanntlich selber Franke und sage da meinen sog. Volksvertretern klipp und klar, dass sie hier mal ganz schnelle ihre Füße stillhalten sollen. Bei so einer schnellen, direkten Anbindung aus Richtung Nürnberg zum Flughafen zu argumentieren, dass dies ja dem Flughafen Nürnberg schaden würde, ist mehr als durchsichtig. Die sollen erstmal selber vor der eigenen Haustür kehren und den Nürnberger Flughafen wieder attraktiv machen, bevor sie die Schuld bei anderen suchen.
Kapier den Sinn dahinter auch nicht, insbesondere jetzt, da es Fernbusse gibt, ist die Haltung - so sie stimmen sollte - ein schlechter Witz.
In ner Flughafenbroschüre war mal das Einzugsgebiet von MUC abgebildet, das geht bis Würzburg und Stuttgart. Das wäre dann ein klarer Fall von praxisferner Planung.
 
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Ich frage mich schon längere Zeit, ob es wegen der noch immer schlechten bzw. nicht direkt existenten Bahnanbindung des Flughafens nach z.B. Nürnberg, Ingolstadt, Regensburg, Passau, Augsburg, etc. nicht eine Option wäre, wenn die FMG auf diesen und ggf. weiteren Strecken selber ein Fernbusnetz aufbaut.

Besonders aus dem Norden (Nürnberg, Ingolstadt) braucht man per Bahn ewig lange, weil man erst tief nach München rein und dann wieder ne dreiviertel Stunde mit der S-Bahn raus zum Airport zuckeln muss. Dadurch kann München viele potenzielle Passagiere nicht gewinnen, weil sie wegen der direkten ICE-Anbindung eher ab Frankfurt fliegen. Doch wenn man dieses Potentzial mit entsprechend häufig (30min-Takt?) und schnell fahrenden Fernbussen als Airport-Shuttles wenigstens zu 25%-30% nach München umleiten könnte, dann wäre der Zweck schon mehr als erfüllt.

Wenn sich die Bahn, der Freistaat und die Stadt München auch nach mehr als 20 Jahren noch immer nicht auf eine echte und dem Bedarf entsprechende Bahnanbindung von MUC einigen konnten, dann sollte sich der Flughafen aus meiner Sicht mit dieser Lösung selber helfen. Diese Fernbuslösung wäre zudem auch relativ kurzfristig umsetzbar, eben weil man ja keine Verkehrswege bauen muss. Vielleicht könnte man dafür ja eine oder mehrere Busunternehmen gewinnen, die diese Fahren dann im Namen der FMG durchführen. Komfortable Busse, in denen es gegen Entgeld Getränke und kleine Snacks gibt, und die nicht zu oft halten, wären hier sicher eine interessante Alternative zur längeren Bahnfahrt und zum Auto. Zudem könnte die FMG so von derzeitigen Fernbusboom profitieren, indem sie diese Fernbusse groß und deutlich anwirbt, so dass sie auch ganz klar als "Teil des Münchner Flughafens" wahrgenommen werden.

Was haltet ihr davon?
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein-Fernbus.de bedient den Airport seit einiger Zeit ex Innsbruck via GAP und München ZOB. Die Busse Richtung INN sind immer recht voll, auch mit vielen Asiaten. Ich denke mal, das auch einige am ZOB umsteigen werden. Und Flixbus hat glaub auch eine Verbindung, zumindest hab ich den Namen an den Bushaltestellen beim T2 schon gesehen


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Ja, es gibt schon ein paar Betreiber, die am Airport halten. Doch ich stelle mir hier etwas "Flughafen-eigenes" vor mit dichtem Takt und in alle möglichen Richtungen, das auch in der breiten Öffentlichkeit nicht nur als Nischenlösung angesehen wird sondern als vollwertigen, hochwertigen Shuttleverkehr.
 
Ja, es gibt schon ein paar Betreiber, die am Airport halten. Doch ich stelle mir hier etwas "Flughafen-eigenes" vor mit dichtem Takt und in alle möglichen Richtungen, das auch in der breiten Öffentlichkeit nicht nur als Nischenlösung angesehen wird sondern als vollwertigen, hochwertigen Shuttleverkehr.

Hast du schon einmal auf diese Seite gesehen. http://www.munich-airport.de/de/consumer/anab/bus/index.jsp

Gerade dieser Anbieter bietet soetwas an. Zwar kein Reisebus aber zumindest linienähnliche Verbindungen.
 
Das sind ja die genannten paar Betreiber, die aber mehr oder weniger nur ein Nischenprodukt mit dünnem bis sehr dünnem Takt bzw. gar kein Takt bieten. Von einem echten Flughafen-Shuttle-Busnetz ist das aber noch weiter entfernt als München von Australien.

Warum also nicht dieses Angebot angesichts der schlechten Bahnanschlüsse erheblich ausbauen und als echten Hauptprodukt herausstellen, um bisher ungenutztes bzw. an Frankfurt verlorenes Passagierpotenzial abzuschöpfen?
 
Das sind ja die genannten paar Betreiber, die aber mehr oder weniger nur ein Nischenprodukt mit dünnem bis sehr dünnem Takt bzw. gar kein Takt bieten. Von einem echten Flughafen-Shuttle-Busnetz ist das aber noch weiter entfernt als München von Australien.

Warum also nicht dieses Angebot angesichts der schlechten Bahnanschlüsse erheblich ausbauen und als echten Hauptprodukt herausstellen, um bisher ungenutztes bzw. an Frankfurt verlorenes Passagierpotenzial abzuschöpfen?

Die Idee find ich gut!
 
Ich glaube nicht, daß man einen Doppeldeckerbus mit 25 statt normal bis zu 84 Sitzplätzen (den restlichen Platz benötigt man für das Reisegepäck) wirtschaftlich betreiben kann.
 
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