@Merpati:
Die Eigentümer (Gesellschafter), vorliegend Bund, Land Bayern, Stadt München, geben der Geschäftsführung den Rahmen vor, in dem diese sich bewegen darf.
Wenn die Absicht der Geschäftsführung darauf abzielt, für den eigenen Bereich etwas durchzusetzen, das man objektivierbar zB Lohndumping nennen kann, betrifft das selbstverständlich auch einen Herrn Seehofer.
Dass vorliegend versucht wird abzulenken, weil auch weitere Firmen, als die eigene FMGmbH zuzulassen sind und Lohndumping betreiben, bedeutet nicht im Umkehrschluss, dass die Vetrtreter der sog. Eigentümer falsche Gesprächspartner wären.
Ausgehend von diesem Thread drängt sich der Eindruck auf, dass nach den anstehenden Wahlen das in Rede stehende Geschäftsfeld der FMGmbH aufgegeben wird. Sicherlich wird das nicht ohne Auswirkungen auf die gesamte GmbH bleiben.
Allerdings handelt es sich dabei um eine Problematik, die auch Flughafenbetreiber praktizieren, die jedoch generell gegenwärtig als "state of the art" zum Wirtschaftssystem unserer Gesellschaft gehört, infolgedessen in allen Wirtschaftszweigen gängige Praxis bedeutet.
Das muss einen Passagier nicht interessieren, mittelbar wirkt sich Lohndumping in jedem Bereich auf Motivation, mithin auf die Arbeitsqualität aus, so dass es bis zum Kunden durchschlägt.
Das ist erfahrungsgemäß nur eine Frage der Zeit.
Ich möchte meine Kinder jedenfalls nicht durch den Spalt einer sich lösenden Fluggasttreppe fünf Meter auf den Beton fallen sehen, und auf die ärztliche Kunst hoffen müssen, die Schwerstverletzungen irgendwie wieder hinzubekommen, wie unlängst in FRA bei Air Canada geschehen.