DBA-News (Update-Infos)

Der Zeitpunkt wird auch immer später. Aber die DBA hat leider nicht rechtzeitig reagiert. Jetzt gibt es kaum mehr freie Lieferoptionen bei Boeing und Airbus. Wenn nicht innerhalb der nächsten 6 Monate bestellt wird dann gibts selbst 2010 keine neuen Flieger, Und gebrauchte Airbus-Maschinen sind erst erhältlich, wenn andere Pleite gehen, sozusagen Konkursmasse. :(
 
Samstag flog die F100 D-AGPC nach Zadar, musste aber wegen technischen Problemen wieder nach MUC zurück kehren.
Sonntag flog D-AGPC nach Cagliari und musste wegen technischen Problemen wieder nach MUC zurückkehren. Und die 737 Flotte glänzt auch nicht gerade durch Zuverlässigkeit.

Wie wäre es angesichts dieser Umstände mit dem Slogan:

Die Bodenständige Airline;D
 
@ RAFGatow

Dieser Zustand wird sich in den nächsten Jahren leider noch etwas verstärken. Damit vergrault man auch Fluggäste, es sein denn man hat ein paar Back-up-Maschinen rumstehen, was wiederrum nicht sehr wirtschaftlich ist. :confused: ;)

Sehe leider auch größere Probleme auf die DBA zukommen, wenn nicht sofort reagiert wird. :)
 
@nonstop
Wann hat dein Auto das letzte Mal einen D-Check gesehen...:confused:;D;D

Ein Flugzeugalter ist relativ... Die Maschine mit BJ 89 mag besser in Schuß sein, wie der Flieger mit BJ 99. Alles eine Frage der Wartung und Instandhaltung...
 
Servus @gasman und willkommen im Forum :)

Wenn du bei deiner Frage die Checks meinst, dann...:



A-C Checks sind Wartungsereignisse mit routinemäßiger Überprüfung von technischen Systemen, die für den Flugbetrieb wichtig sind, sowie gründliche Überarbeitung der Kabine. Ein A-Check ist je nach Flugzeugtyp alle 350 bis 650 Flugstunden fällig, also etwa alle zwei Monate.
Unter C-Check versteht man detaillierte Inspektionen der Flugzeugstruktur und einen gründlichen Test der Systeme, teilweise Freilegung der Verkleidung für gründliche Überprüfungen. Ein C-Check findet je nach Flugzeugtyp alle 15 bis 18 Monate statt.

D-Checks sind Überholungen, bei Flugzeugen die Königsdisziplin...

Der D-Check ist die Generalüberholung eines Flugzeuges und damit die Königsdisziplin der flugzeugtechnischen Dienstleistungen. Längst nicht jeder Instandhaltungsbetrieb hat dazu die Genehmigung der Luftverkehrs-Aufsichtsbehörden. Lufthansa Technik und ihre Tochterbetriebe sind Meister in dieser Disziplin. Nur ein Teil der Flugzeuge, die im weltweiten Unternehmensverbund der Lufthansa Technik überholt werden, gehört zur Flotte der Lufthansa. Fluggesellschaften und andere Betreiber von Verkehrsflugzeugen aus aller Welt vertrauen ihre Maschinen den deutschen Instandhaltungsexperten und ihren internationalen Partnern an.

Bevor ein Großraumflugzeug wie zum Beispiel ein Boeing Jumbo Jet zur Generalüberholung in eine Werft muss, hat es mindestens sechs Jahre im interkontinentalen Liniendienst hinter sich, mehr als 30.000 Flugstunden absolviert und mit etwa 25 Millionen Kilometern eine Strecke zurückgelegt, die mehr als 30 Reisen von der Erde zum Mond und zurück entspricht. Hier manifestiert sich (wie so oft in der Fliegerei) technischer Fortschritt. Noch in den fünfziger Jahren war es keineswegs die Ausnahme, wenn ein Flugzeug bei der Atlantiküberquerung technische Probleme hatte. Selbst zu Beginn der Jet-Ära Anfang der sechziger Jahre mussten Düsenflugzeuge wie die vierstrahlige Boeing 707 bereits nach wenigen Langstreckenflügen in eine größere Inspektion.

Das Tagebuch eines Checks

Das Protokoll eines D-Checks beginnt mit der Entfernung des Lacks und der Kontrolle der Außenhaut. Triebwerke, Fahrwerk und Landeklappen werden demontiert, die Inneneinrichtung einschließlich der Wand- und Deckenverkleidung entfernt. Schließlich werden alle Instrumente, Elektrik und Elektronik, hydraulische und pneumatische Geräte ausgebaut. All diese Komponenten gehen zur gründlichen Prüfung und gegebenenfalls zur Reparatur in die Werkstätten. Ein Laufzettel begleitet jedes Bauteil. Darin ist unter anderem festgelegt, wann es an welcher Stelle wieder angeliefert werden muss, damit der Jumbo pünktlich fertig werden kann. Wenn nur noch das nackte Gerippe des Flugzeugs übrig ist, können die Außenhaut mit ihren zehntausenden von Nietlöchern und auch die tragende Struktur des Flugzeuges auf Haarrisse und Korrosion untersucht werden. Röntgengeräte durchleuchten besonders beanspruchte Rumpfteile, beispielsweise die Rahmen von Fenstern und Türen. Dabei kommt den Technikern die langjährige Erfahrung im Überholungsgeschäft zugute: Ingenieure und Mechaniker der Lufthansa Technik wissen oft besser als die Hersteller, wo die wirklichen Schwachstellen der einzelnen Flugzeugtypen liegen.

Die Philosophie "reparieren statt wegwerfen" macht sich besonders bei der Reparatur von Flugzeugteilen aus Verbundwerkstoffen bezahlt. Ob Radarnase, Flügelspitzen, Lande- oder Fahrwerksklappen, Triebwerksverkleidung oder Schubumkehrer: Diese so genannten Composites werden in modernen Flugzeugen immer häufiger verwendet, denn sie bieten hohe Festigkeit bei geringerem Gewicht als beispielsweise Aluminium. Die Herstellung dieser Teile ist allerdings aufwändig. Entsprechend hoch sind die Kosten für Neuteile. Mit eigenen Verfahren zur Instandsetzung solcher Komponenten hat sich Lufthansa Technik frühzeitig auf diesen Industrietrend eingestellt. Mit Reparaturshops in Hamburg, den USA und in China spielt sie heute eine führende Rolle bei der kosteneffizienten Wiederaufarbeitung und Reparatur von Composite-Bauteilen. Die Kunden wissen dies zu würdigen.
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More information: > Lufthansa Technik Aircraft Overhaul (englisch)


Download: > Hintergrundtext zur Flugzeug-Überholung: (PDF, 108 KB) > Foto: D-Check, Aussensicht: (ZIP (JPG), 1.214 KB) > Foto: D-Check, Kabinensicht: (ZIP (JPG), 990 KB) > Foto: D-Check, Fahrwerk: (ZIP (JPG), 953 KB) > Foto: Schubumkehrer: (ZIP (JPG), 625 KB)
 
Aber ich dachte immer, daß man sich über altes Fluggerät bei der dba nicht beschweren darf. Denn für alles neuere können sie die Leasingraten eh nicht zahlen. War mal in deren Werft, als sie eine hergerichtet haben. 15 Jahre alter Hobel von Islandsflug, glaub ich. Hat gestunken wie die Pest, das Ding. Aber ne 37 is halt beherrschbar. Wenn was kaputt geht, gibts wenig Rätsel. Und wo nix is, kann auch nix kaputt gehen...
Zu dem Thema mit den Airbussen: Glaub ich erst, wenn sie wirklich am Hof stehen...
Aber was man ihnen lassen muß, gute Preise. Und halt ab MUC!
 
Hallo argonaut361, willkommen im Club!

Es stimmt: Aber was man ihnen lassen muß, gute Preise. Und halt ab MUC! Leider aber noch nicht ganz das, was MUC braucht: einen zuverlässigen und für die Passagiere akzeptablen Inlands-Partner für Non-Star-Alliance-Airlines!
 
Stefan hat gesagt.:
Ich glaube, gasmann meinte eher die gelieferte 737...

Ja, sorry, dass ich mich unpräzise ausgedrückt hab: ich wollte wissen, ob das ein zusätzlicher Flieger ist oder ob eine andere Maschine ersetzt wird. Da es sich ja wohl um einen Flieger von herrn Bischoff handelt, würde ich mal tippen, dass der zusätzlich dazu kommt.
 
kein Problem, ich hatte im Dienst auch nicht nochmal die Postings davor gelesen, auf die du dich bezogen hattest,
Aber ein paar Infos über Checks sind ja vielleicht trotzdem interessant gewesen...;D
 
Aber das wird wohl schwierig werden bei den Preisen von MUC. Ein LH-Mitarbeiter meinte mal zu mir, Muc wäre der "vergoldete Flughafen". Die sind ja angeblich mal ne Zeit lang wegen der Kerosinpreise zum Tanken immer nach FRA geflogen. Ob's stimmt...
 
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