DBA-News (Update-Infos)

Ich werfe es ihr nicht vor, ich sagte bloß weiter unten, daß sie leider nicht das ist, was MUC braucht: einen Home-Carrier als Partner für andere in Konkurrenz zu LH. So eine Airline wäre verd.... wichtig für die weiter Entwicklung von MUC und besonders vom T1, um die Abhängigkeit von LH in Grenzen zu halten. MUC sollte nicht nur ein LH-HUB sein, sondern auch ein allgemeiner Hub! Diese Chance hatte die dba/DeutscheBA von Anfang an nicht genutzt. Leider!
 
Wie ich schon geschreiben habe: Das Feedergeschäft ist ein Verlustgeschäft, deshalb verdient auch bis heute kein Geld in München. Und Emirates macht dickes Geld, weil sie keine Regionalflieger unterhalten (müssen).

Eine dba hat mit ihrem 737 das völlig falsche Gerät, um im großen Stil zu feedern. Bei Break-even-Preisen von ca 70EUR pro Strecke müssen sie mindestens 140EUR von einer Airline nehmen, die sie feedern. Damit sind die Preise für z.B. HAM-MUC-OTP sowieso selten attraktiv.

Deswegen sehe ich das nicht so wie du, das dba "eine Chance" verpasst hat. Eine Feederairline dba kann München nicht brauchen, da sie keine Überlebenschance hätte. Ein zweiter Hubcarrier (ich glaube, dass ist es, was du eigentlich meinst?!?) wäre was anderes, aber das können wir uns abschminken.
 
nonstop hat gesagt.:
@fluhu

Feederdienste sind nunmal ein Verlustgeschäft, deswegen lässt die LH ja auch gerne LHCL, A6, EN, IQ, EW und sonstwen für sich fliegen......

also das stimmt eigentlich nicht. natürlich kann man das nicht pauschalisieren, aber ohne die feeder rechnen sich die meisten hub-strecken auch nich. das ist eh der grund, warum bei airlines wie LH von einer gesamten netzprofitabilität gesprochen wird, weil jede strecke ein stein im mosaik ist. es kann natürlich sein, daß die strecke an sich unter umständen nicht profitabel ist, aber immer noch einen ordentlichen netzdeckungsbeitrag erzielt. und genau darum es einem netzcarrier.

wenn man irgendwas als verlustgeschäft betrachtet, dann immerhin das dezentrale Netz der LH.

aus deinem satz lese ich heraus, daß die LH die regional partner eine vielzahl dieser strecken bedienen läßt, da sich diese für LH nicht lohnen, also um diese quasi auf die kleinen abzuwälzen???
das stimmt so eigentlich auch nicht, da z.b. die Lufthansa Regional Partner von LH mit einer wetlease Rate (ACMIO) vergütet werden, und somit null wirtschaftliches risiko (der einzelnen strecken) bei diesen airlines lastet. ob der flieger voll oder leer ist, juckt eine CityLine überhaupt nicht.

allerdings ist es schon korrekt anzunehmen, daß die regional-dienste tendenziell eher unprofitabel sind wie das, was von LH-Classic bedient wird. ne flotte von nahezu 50 50-sitzigen CRJs paßt eben nicht mehr in diesen markt. genau deswegen ist EN auf die BAe umgestiegen, bekommt EW neue dazu, Lufthansa Regional-weit werden langfristig alle Dash 8-300 und ATR 42 ausgemustert... und ebenso wird's wohl bald CR9 bei CLH geben. damit man die sitzkosten reduzieren kann, in der hoffnung, mehr geld bleibt in der kasse.

möchte nicht wie ein besserwisser klingen, hat mich aber in den fingern gejuckt, mich hier mitzuteilen. gruß
 
botusfleming hat gesagt.:
also das stimmt eigentlich nicht. ... ohne die feeder rechnen sich die meisten hub-strecken auch nich. ...
aus deinem satz lese ich heraus, daß die LH die regional partner eine vielzahl dieser strecken bedienen läßt, da sich diese für LH nicht lohnen, also um diese quasi auf die kleinen abzuwälzen???

@botusfleming

Obwohl du mir widersprechen willst, gibst du mir trotzdem recht. Es stimmt eben schon, was ich schreibe: Feederdienste lohnen sich (auch durch mehr und mehr LCC P2P-Verkehr nicht.

Natürlich kann ein Regionalpartner der LH mit seinen niedrigeren Kosten (z.B. Pilotengehältern) ansatzweise kostendeckend fliegen. Aber LH Mainline kann es eben nicht. Und die Verluste der Feederdienste der Partner werden von den Einnahmen der LH-Langstrecken ausgeglichen.

Aber die dba hat eben nunmal keine Langstrecken. Und deswegen kann sie sich auch nicht auf Feederdienste einlassen, weil, ich denke da sind wir uns einig, damit eben kein Geld verdient werden kann.
 
@ nonstop

Aus der Argumentation könnte man aber auch schließen das grundsätzlich eine Regionalairline keine Gewinne macht. Nur trifft das keinesfalls zu. ;)
 
flymunich hat gesagt.:
Aus der Argumentation könnte man aber auch schließen das grundsätzlich eine Regionalairline keine Gewinne macht. Nur trifft das keinesfalls zu. ;)

Nein, das kann man nicht!!!!:no:

Aber Regionalairlines mit der Kostenstrukur einer Lufthansa kann keine Gewinne machen. :p

Bitte nicht nur EINEN Aspekt meiner Aussagen heraus picken.....:eyeb:


:)
 
Seit heute fliegt D-AGPQ in vollen DBA c/s!!! Laut EADS Mitarbeiter in Ingolstadt kommen noch 9 weitere zu Lackierarbeiten!!!
ORY ist ausserdem wieder aus dem Plan geflogen aufgrund fehlender Airportslots in Frankreich.
 
nonstop hat gesagt.:
@botusfleming

Natürlich kann ein Regionalpartner der LH mit seinen niedrigeren Kosten (z.B. Pilotengehältern) ansatzweise kostendeckend fliegen. Aber LH Mainline kann es eben nicht. Und die Verluste der Feederdienste der Partner werden von den Einnahmen der LH-Langstrecken ausgeglichen.

Die Regionalpartner fliegen kostendeckend auf a) den meisten Feeder-Diensten und b) auf dezentralen Strecken, auf denen keine LCC-Konkurrenz vorherrscht (das ist jetzt arg pauschalisiert, aber prinzipiell richtig).

und genau weil sich die Verluste der Feederdienste durch die Langstrecke ausgleichen lassen, lohnen sich die Feederdienste, Stichwort Netzrentabilität/Netzdeckung.
 
botusfleming hat gesagt.:
..
und genau weil sich die Verluste der Feederdienste durch die Langstrecke ausgleichen lassen, lohnen sich die Feederdienste, Stichwort Netzrentabilität/Netzdeckung.

Was willst du mir damit sagen? Genau das habe ich schon vor einigen Tagen gesagt...

"Natürlich kann ein Regionalpartner der LH mit seinen niedrigeren Kosten (z.B. Pilotengehältern) ansatzweise kostendeckend fliegen. Aber LH Mainline kann es eben nicht. Und die Verluste der Feederdienste der Partner werden von den Einnahmen der LH-Langstrecken ausgeglichen. " (7.Okt)
 
@argonaut
danke, hab´s mir auch fast gedacht, dass es Manching sein muss. Ich hab das aber bisher immer nur mit "military use" in Verbindung gebracht.

Naja dann scheinen ja zumindest ein paar F100 endlich umgepinselt zu werden ;D ;D
 
Hallo zusammen,

das sind aber dann die bisherigen Fokker der Gexx, die da umlackiert werden? Da war doch mal im Gespräch, dass die weggehen und durch "neue" von der kanadischen JetsGo ersetzt werden sollen. Hat sich das zerschlagen?
 
Naja, zu JetsGo: Heute so und morgen ganz anders!!! Der "Military-Paintshop" wird jetzt um wirtschaftlich zu sein auch zivil genutzt. Da war schon EK A310 und DBA 737, als Bsp.
 
Hier die PM dazu:

- Deutschlands zweitgrößte innerdeutsche Airline verbindet ab dem
7.11. Hamburg und Düsseldorf bis zu 4mal täglich miteinander
- Mit dba günstig fliegen: Flug-Tickets zum Komplettpreis ab 50
Euro
- Kräftiges Wachstum: Im Winterflugplan 2005/2006 fliegt dba auf
19 innerdeutschen Strecken - im September 2004 waren es erst 8
- dba-Geschäftsführer Martin Gauss: "Unser Ziel: Wir wollen die
Nr. 1 im innerdeutschen Punkt-zu-Punkt-Verkehr werden."


Die dba sorgt für Wettbewerb auf einer weiteren Inlands-Strecke:
Die zweitgrößte innerdeutsche Airline fliegt ab dem 7. November 2005
bis zu 4mal täglich zwischen Hamburg und Düsseldorf. Bislang war auf
dieser Route nur eine Fluggesellschaft unterwegs - zu entsprechend
hohen Preisen. Für dba-Kunden hingegen gibt es Tickets für den
einfachen Flug auf der neuen Strecke bereits zu einem Komplettpreis
ab rund 50 Euro (inklusive aller Steuern und Gebühren). Tolles
Einführungs-Angebot: Zum Start der neuen Verbindung können
dba-Passagiere rund 20 Prozent der Flugscheine in dieser günstigsten
Buchungsklasse erwerben.

Mit der Strecke Hamburg-Düsseldorf erweitert die dba erneut ihr
innerdeutsches Netz: Erst Mitte September 2005 hat die
Fluggesellschaft die beiden Strecken Nürnberg-Hamburg und
Nürnberg-Berlin aufgenommen - und ab dem 2. November 2005 wird sie
auch zwischen Hannover und Stuttgart fliegen. Im Jahresrückblick ist
die dba im Inland kräftig gewachsen: Flog sie im September 2004 noch
auf 8 innerdeutschen Strecken, so ist die Fluggesellschaft im
Winterflugplan 2005/2006 nunmehr auf insgesamt 19 Inlands-Routen
unterwegs. Die Gesamtzahl der dba-Passagiere ist in diesem Zeitraum
um 65 Prozent gestiegen, die dba rechnet im laufenden Geschäftsjahr
mit rund 4,3 Millionen Passagieren.

dba-Chef: "Mittelfristig Nr.1 bei innerdeutschen Punkt-zu-Punkt-Flügen"

dba-Geschäftsführer Peter Wojahn unterstreicht: "Der innerdeutsche
Flugverkehr ist unser Kerngeschäft und deshalb wachsen wir konsequent
in diesem Segment. Der dba-Winterflugplan 2005/2006 ist mit
Hamburg-Düsseldorf komplett - aber die Planungen für neue Strecken im
nächsten Sommer laufen bereits auf Hochtouren."

Martin Gauss, ebenfalls dba-Geschäftsführer, fügt hinzu: "Alle
Strecken-Eröffnungen der dba in den letzten Monaten zeigen: Wenn wir
auf einer neuen Route unterwegs sind, wächst das gesamte
Passagieraufkommen auf dieser Strecke deutlich. Unsere fairen
Ticket-Preise stimulieren den Markt: Viele bisherige Auto- und
Bahn-Fahrer wechseln ins Flugzeug." Der von der dba angestoßene
Wettbewerb sorge für deutliches Marktwachstum im innerdeutschen
Luftverkehr. Gauss betont: "Das mittelfristige Ziel der dba ist es,
die Nummer 1 im innerdeutschen Punkt-zu-Punkt-Verkehr zu werden."

Zur Erläuterung: Beim Punkt-zu-Punkt-Verkehr als Kerngeschäft der
dba fliegt ein Passagier zum Beispiel von Berlin an seinen
endgültigen Zielort München. Anders ist dies bei einem
Zubringer-Flug, da der Passagier dann nur nach München oder Frankfurt
fliegt, um hier im Anschluss einen Mittel- oder Langstreckenflug zu
erreichen.


Details zur neuen Flugverbindung Hamburg - Düsseldorf

Von Hamburg nach Düsseldorf Von Düsseldorf nach Hamburg
Flugtag Abflug Flugtag Abflug
Mo - Fr 07.55 Uhr Mo - Fr 06.30 Uhr
Mo,Di,Do,Fr 10.45 Uhr Mo,Di,Do,Fr 09.20 Uhr
Mo - Fr 18.45 Uhr Mo - Fr 18.30 Uhr
Mo - Fr 20.00 Uhr Mo - Fr 20.10 Uhr
Sa 11.40 Uhr Sa 13.10 Uhr
So 20.00 Uhr So 18.35 Uhr

Die Flugzeit beträgt eine Stunde, die dba fliegt auf dieser
Strecke mit komfortablen Fokker-Jets mit 100 Sitzplätzen.


Anmerkung: Vielleicht sollte die Lufthansa alle Inlandstrecken an die DBA abgeben. Da könnte die Lufthansa stärker innerhalb Europas den LCC-Airlines Paroli bieten. :thbup:
 
Zuletzt bearbeitet:
dba (DI/Munich) will launch twice daily Fokker 100 service between Stuttgart and Hanover on October 30. The launch of up to four daily Fokker 100 roundtrips between Dusseldorf and Hamburg will follow on November 8. It is expected to add a new seasonal Munich-Rimini route in 2006.
 
In´s umlackieren kommt so langsam Bewegung! Morgen wird D-AGPD von Ingolstadt nach THF überführt. Landung dort um 09:50 lokal und dann erst am Mo THF-CGN-MUC (12:50 an)-FLR-MUC-DRS-MUC!
 
Tatsächlich verlässt am Fr.abend D-ADIC um 20:30 MUC in Richtung ETSI. Bisher ist der Flug aus ETSI noch nicht eingegeben. Weiss jemand, wie lange sowas dauert? Zwei, drei Tage?
 
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